Jennifer Weise - Ganz oder gar nicht!

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Die Straße war menschenleer, sonst wäre die junge Frau in ihrem weißen Kleid oder vielmehr dem, was von dem einstmals vermutlich schönen, weißen Kleid übrig war, sicherlich sofort hervorgestochen. Aber die paar Wagen, die hier vorbeifuhren hielten sich nicht an irgendwelche Geschwindigkeitsbegrenzungen und so fiel sie wohl auch niemandem auf.
Es war schon ein eigenartiges Bild wie diese Frau in ihrem zerrissenen, dreckigen Kleid zielstrebig entlang schritt. War das etwa getrocknetes Blut auf ihrem Kleid? Bei genauerem Hinsehen fiel auch die Platzwunde an ihrer Stirn auf. Das Blut lief ihr quer übers Gesicht, doch entweder ignorierte sie es oder aber sie bemerkte es gar nicht. Ihr Blick war starr, keine Gefühlsregung zu erkennen, doch ein genauer Blick in ihre Augen genügte und man erkannte blanke Angst und Entsetzen.

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„Eine gesunde Angst kann einem das Leben retten“, erwiderte Ben.

„Vorsicht und Misstrauen können das auch.“

Es entstand eine kurze Pause.

„Kaffee?“ bot sie Ben schließlich an.

Er setzte sich an den Küchentisch, etwas später kamen auch die anderen Männer.

„Ich weiß ja, es geht mich nichts an, aber trotzdem würde mich interessieren, ob Sie etwas Neues über Anna wissen.“

„Jake hat Neuigkeiten“, verriet Kane und nicke Jake auffordernd zu.

Gespannt sah Jessica Jake an.

„Sie ist auf jeden Fall am Leben.“

„Gott sei Dank!“ rief sie erleichtert.

„Heute können wir allerdings nichts weiter tun, es kümmern sich Kollegen darum.“

„Kollegen?“

„Wie kommen wir an das Haus ran?“ ignorierte Ben ihre Frage.

„So kompliziert?“ fragte Kane.

„Die wollen am liebsten an ein kinderreiches Paar verkaufen.“

„Dürfte ohne Anna schwer werden.“

„Kann ich Ihnen helfen?“

Die Männer sahen Jessica an.

„Wobei wollen Sie uns helfen?“ fragte Kane.

„Hörte sich an, als wollten Sie ein Haus kaufen. Gibt bloß Probleme, weil die Besitzer ein Pärchen mit Kindern wollen. Bei den Kindern kann ich nicht helfen, aber als Ehefrau könnt’ ich’s doch versuchen.“

„Könnte funktionieren.“

„Das ist viel zu gefährlich!“

„Jessica, würden Sie uns bitte kurz allein lassen?“

Etwa eine halbe Stunde später kamen die Männer zu ihr ins Wohnzimmer, allen voran Kane.

„Also, Jessica, erst einmal vielen Dank für Ihr freundliches Angebot. Normalerweise würden wir es nicht in Erwägung ziehen, aber wir haben nicht unendlich viel Zeit und daher keine große Wahl. Aber bitte bedenken Sie, das ist nicht ungefährlich.“

„Aber ich bin doch nicht alleine?“

„Selbstverständlich nicht. Wenn es für Sie hilfreich ist, können Sie sich aussuchen, mit wem Sie gehen“, bot Kane an.

„Wer übernimmt diese Arbeit sonst?“

„Jake.“

Jessica sah zu Jake, der gegen die Wand gelehnt mit einer Tasse in der Hand stand.

„Sie passen auf mich auf?“

„Versprochen.“

Kurz darauf verließ sie das Haus. Jake wollte sich auf das Motorrad setzen, doch Jessica hielt ihn zurück.

„Wenn die eine Familie wollen, sollten wir mit ner Familienkutsche vorfahren.“

„Okay“, Jake nahm ihren Vorschlag an und stieg in einen Wagen, den Jessica noch nicht kannte.

„Irgendwas, das ich wissen sollte?“ fragte sie während der Fahrt.

„Überlass mir das Reden.“

Nach etwa vierzig Minuten Fahrt hielt Jake vor einem zweistöckigen Haus. Die Besitzer standen bereits vor der Tür und warteten. Jake ging auf sie zu und begrüßte beide höflich, dann stellte er Jessica vor.

„Das ist meine Frau Melanie.“

Er würde schon seine Gründe dafür haben, dass er ihren Namen nicht verriet.

Gemeinsam mit dem älteren Paar gingen sie durchs Haus. Jake redete in einer Tour, der Gesichtsausdruck der älteren Leute zeigte jedoch, dass es nicht gut für sie lief. Als sie im ersten Stock auf einen großen Balkon traten, gab Jessica ihre passive Rolle auf.

„Wow! Ist das atemberaubend!“

Die Besitzerin trat zu ihr.

„Nicht wahr?“ meinte sie lächelnd.

„Traumhaft! - Mir fehlen die Worte!“

„Ich habe genauso reagiert, als ich zum ersten Mal hier stand.“

„Wie können sie so etwas Schönes nur verkaufen?“

Genau in diesem Moment verließ der Besitzer gemeinsam mit Jake den Balkon. Jake schien nicht begeistert von der Situation, doch Jessica lächelte ihm aufmunternd zu.

„Haben Sie Kinder?“

Schon bei der Frage, warum sie verkaufen wollten, hatte Jessica gesehen, wie sich ein dunkler Schleier über das Gesicht der Frau gelegt hatte. Sie ging davon aus, dass sie etwas Negatives mit diesem Haus verband.

Jessica erinnerte sich, dass einer der Männer gesagt hatte, die Leute hier wollten ein Ehepaar mit Kindern. Als Journalistin hatte sie oft mit Menschen zu tun, dessen Geheimnis sie ihnen entlocken wollte. Dafür war ein Pokerface und Einfühlungsvermögen wichtig. Mal sehen, ob sie das noch drauf hatte.

Jessica blickte traurig in die Ferne.

„Ein wunder Punkt?“ fragte die alte Dame sofort fürsorglich, sie schien Jessica ihr Schauspiel abzukaufen.

Sie nickte und wischte sich eine imaginäre Träne von der Wange.

„Ich hatte eine Fehlgeburt“, vertraute sie der fremden Frau schließlich an.

„Kindchen, das tut mir so leid!“

Fürsorglich legte sie ihren Arm um Jessica.

„Wie lange ist das her?“

„Mittlerweile fast ein Jahr, aber es tut immer noch so weh, als wäre es gestern gewesen.“

„Das kann ich gut versteh’n. Es ist schrecklich, ein Kind zu verlieren.“

Jessica sah der Frau in die Augen, ja, das war eine Situation, die sie wirklich verstand. Sie hatte nicht erwartet, so schnell hinter ihr Geheimnis zu kommen.

„Sie haben auch Ihr Kind verloren?“

„Ja, meinen Sohn. Es war ein Unfall, da unten am See.“

Der Blick der Frau drückte unendlich viel Schmerz aus. Diesmal legte Jessica ihren Arm beschützend um sie.

„Wie alt war er?“

„Erst vier.“

„Deswegen wollen Sie hier weg?“

„Das Ganze ist nun schon fast zehn Jahre her, aber noch immer höre ich sein Lachen, wenn ich auf die Terrasse trete.“

Eine Pause entstand.

„Ich habe Angst, meinen Mann zu verlieren.“

Diesmal drückte Jessica sich wirklich ein paar Tränen ab.

„So schlimm?“

„Ja, seit meiner Fehlgeburt nimmt er immer mehr Abstand. Ich hatte gehofft, durch einen Ortswechsel bekämen wir die Chance auf einen Neuanfang.“

„Sie lieben Ihren Mann?“

„Ohne ihn ist das Leben völlig sinnlos.“

„Und wollen Sie immer noch Kinder?“

„Oh ja, je mehr desto besser.“

„Das wird schon noch, Kindchen, glauben Sie mir.“

„Wir sind mit der Besichtigung fertig.“

Die beiden Männer traten zu ihnen auf den Balkon. Der Besitzer meinte:

„Ich habe Mr. Grusinski gesagt, dass wir uns mit ihm in Verbindung setzen werden, sobald sämtliche Interessenten hier waren.“

Jessica sah Jake ins Gesicht, er schien sich sicher, dieses Haus nicht zu bekommen.

„Nein, Schatz.“

„Nein?“

„Nein, du wirst jetzt mit dem Herrn ins Arbeitszimmer gehen und den Kaufvertrag fertig machen. Ich gehe währenddessen mit Melanie in die Küche. Sie mögen doch eine kalte Limonade, Kindchen?“

Genauso verdutzt wie der Mann seine Frau ansah, starrte auch Jake Jessica an.

„Gerne“, erwiderte Jessica und nahm den ihr entgegengehaltenen Arm der Frau.

„Was wollte die Frau mir damit sagen?“

„Womit?“

„Fleißig üben, junger Mann!“

Jessica musste lachen.

„Die wollten halt ein Paar mit Kindern.“

„Und du hast ihr erzählt, wir wären am Üben?“

„Unter anderem, ja.“

„Du hast eine enorme Fantasie“, bemerkte Jake, nachdem Jessica ihm alles geschildert hatte.

„Kommst du wieder mit uns mit?“

Jessica sah Ron an, der zu Ben in den Pickup steigen wollte.

„Ich nehm’ dich auch gern mit“, bot ihr Jake an, während er sich einen Motorradhelm aufsetzte.

„Einen Penny für Ihre Gedanken!“

„Was?“

Grinsend sah Kane sie an.

„Sie haben gerade vor sich hingeträumt, Jessica.“

Sofort errötete sie wieder.

„Na, dann war es wenigstens etwas Schönes“, verstand er lächelnd.

„Ich nehm’ Jessica mit“, verkündete er, dann wandte er sich an sie.

„Natürlich nur, wenn es Ihnen recht ist.

„Ja, natürlich.“

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