Jennifer Weise - Ganz oder gar nicht!

Здесь есть возможность читать онлайн «Jennifer Weise - Ganz oder gar nicht!» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ganz oder gar nicht!: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ganz oder gar nicht!»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Straße war menschenleer, sonst wäre die junge Frau in ihrem weißen Kleid oder vielmehr dem, was von dem einstmals vermutlich schönen, weißen Kleid übrig war, sicherlich sofort hervorgestochen. Aber die paar Wagen, die hier vorbeifuhren hielten sich nicht an irgendwelche Geschwindigkeitsbegrenzungen und so fiel sie wohl auch niemandem auf.
Es war schon ein eigenartiges Bild wie diese Frau in ihrem zerrissenen, dreckigen Kleid zielstrebig entlang schritt. War das etwa getrocknetes Blut auf ihrem Kleid? Bei genauerem Hinsehen fiel auch die Platzwunde an ihrer Stirn auf. Das Blut lief ihr quer übers Gesicht, doch entweder ignorierte sie es oder aber sie bemerkte es gar nicht. Ihr Blick war starr, keine Gefühlsregung zu erkennen, doch ein genauer Blick in ihre Augen genügte und man erkannte blanke Angst und Entsetzen.

Ganz oder gar nicht! — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ganz oder gar nicht!», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dennoch ging Jessica weiter rückwärts, allerdings so langsam als wäre es in Zeitlupe. Am liebsten hätte sie sich umgedreht und wäre weggerannt. Warum versuchte sie es dann nicht wenigstens? Ihr war klar warum. Zum Einen war sie mit ihren Verletzungen nicht sehr gut zu Fuß, zum Anderen hatte bisher jedes Mal einer der Kerle versucht, sie festzuhalten, wenn sie sich schneller bewegte.

Auf einmal prallte sie gegen ein Hindernis. Erschrocken sah Jessica sich um. Nur zu gern ließ sie sich von dem Mann, gegen den sie gelaufen war, hinter sich schieben.

„Die gehört uns!“

Jake begann langsam sich die Ärmel seines Hemdes hochzukrempeln.

„Das seh’ ich anders“, erwiderte er ruhig.

Wollte Jake es etwa mit den Dreien gleichzeitig aufnehmen? Jessica war schockiert und ihre Angst war augenblicklich wieder da.

Als die Drei auf sie zukamen, schob Jake sie von sich weg, bisher hatte sie dicht hinter ihm gestanden. Dann ging es los und war auch schon wieder vorbei. Erstaunt sah Jessica auf die zwei Männer, die am Boden lagen. Der Dritte von ihnen rannte davon.

„Alles okay?“

Sie sah Jake ungläubig an, nickte aber leicht. Er nahm ihre Hand und zog sie mit sich, vielleicht drei Meter weiter. Dort setzte er sich auf ein Motorrad und forderte Jessica auf, auf dem Sozius Platz zu nehmen. Sie blickte zur Seite, einer der Männer stand gerade wieder auf, also setzte sie sich schnell hinter Jake. Jessica wollte sich irgendwo festhalten, aber sie fand nichts Geeignetes. Also legte sie ihre Arme um seinen Bauch.

„Wir sind da“, verkündete er nach einer Weile.

Hatte Jake etwas gesagt? Jessica hatte sich gegen seinen Rücken gelehnt. Nun setzte sie sich langsam auf, sie standen vor dem Bungalow.

Genau in diesem Moment fuhr auch Ben vor.

„Was…“, begann er, doch Jake kam ihm zuvor.

„Hilf ihr mal runter!“

Etwas unsanft zog er Jessica vom Motorrad, dann stieg auch Jake von der Maschine.

„Wieso fährst du mit ihr rum?“

„Ich hab sie im Ort aufgegabelt.“

„Miss Barnes, was fällt Ihnen ein?“ machte er die Frau sofort an.

„Sie waren ja nicht bereit, mir etwas mitzubringen!“ erwiderte sie leise.

Jessica hatte nicht die Kraft, sich mit diesem Mann zu streiten, nicht nachdem, was gerade geschehen war.

Ben schimpfte was das Zeug hielt, Jessica hörte ihm gar nicht mehr wirklich zu, ließ die Tüte fallen und ging in ihr Zimmer.

Jake hob sie auf und sah hinein.

„…so eine arrogante Zicke, als ob wir hier irgendwelche Luxusgüter bräuchten!“

„Benedikt!“

Ben sah seinen Kollegen an, der ihm kopfschüttelnd eine Packung Tampons entgegen hielt.

„Luxus?“

„Mein Fehler“, sah Ben ein.

Sofort machte Ben sich auf den Weg zu Jessica Barnes. Diesmal war er zu weit gegangen, das war ihm klar. Aus diesem Grund wollte er sich bei der Frau entschuldigen.

Er klopfte an ihre Tür.

„Miss Barnes?“

„Nein!“

Ben trat dennoch ein. Die Frau lag auf dem Bett. Er reichte ihr die Tüte, in der er außer den Tampons noch ein Schmerzmittel speziell für Frauen entdeckt hatte.

„Es tut mir leid, Miss…“

„Raus!“

Sie nahm ihm die Tüte nicht ab, sondern verzog sich unter ihre Bettdecke. Was sollte denn das jetzt?

„Miss Barnes, ich…“

Ihr Gesicht tauchte wieder auf.

„Raus hier!“ schrie sie erneut.

„Was ist denn hier los?“

Irritiert stand Ron in der Zimmertür.

„Raus!“ wiederholte Jessica sich, diesmal hatte sich ihr Tonfall allerdings verändert, ihre Stimme kippte. Ben sah, wie sie sich wie ein kleines Baby einrollte und nun auch noch weinte. Etwas hilflos sah er seinen Kollegen Ron an. Schließlich forderte Jake sie auf, Jessica alleine zu lassen. Sie gingen in die Küche, dort verriet Jake den anderen aus was für einer Situation er Jessica geholt hatte.

„Dann ist im Endeffekt nichts passiert“, stellte Ron erleichtert fest.

„Warum führt sie sich dann so auf? Anna wäre doch auch einfach so zur Tagesordnung übergegangen!“ zeigte Ben wenig Verständnis.

„Jessica ist nicht Anna und außerdem keine Agentin“, nahm Jake sie in Schutz.

Das leuchtete auch Ben ein.

„Sie muss völlig fertig sein.“

„Glaubst du sie so gut zu kennen, Ron?“

„Man muss nur ihre Manuskripte lesen…“

„Nicht schon wieder dieser Schund!“

„Nicht das, womit sie sich ihren Lebensunterhalt verdient, sondern das, worin sie aufgeht.“

„Einer von uns sollte sich um sie kümmern“, fand Jake.

„Mich hat sie gerade rausgeworfen“, redete Ben sich sofort raus.

Ron und Jake sahen sich an.

„Soll ich…“

„Was sollst du, Ron?“

Kane setzte sich zu ihnen. Wieder tauschten Ron und Jake einen Blick, sie waren sich sofort einig.

„Setz’ dich gar nicht erst hin!“

Nachdem sie Kane über die jüngsten Ereignisse informiert hatten, ging er sofort zu Jessica.

„Es ist immer dasselbe! Wenn du einen Mann suchst, dem eine Frau vertraut, dann ist es zu neunundneunzig Prozent Kane.“

„Wen wundert’s?“

„Darf ich?“

Kane stand in der Tür. Jessica setzte sich in ihrem Bett auf und versuchte ein Lächeln. Der Mann setzte sich zu ihr.

„Eigentlich hab ich selbst Schuld.“

„Wieso das, Jessica?“

„Ron hat mich gewarnt, dass es zu gefährlich ist, wenn ich in den Ort geh’.“

„Er hat davon gewusst?“

„Nein, er meinte, ich soll Ben fragen, wenn ich was brauch’.“

„Ach so.“

„Warum ist er nur so zu mir? Ich hab ihm doch gar nichts getan!“

„Wer? Ben?“

Jessica nickte.

„Schlechte Erfahrungen.“

„Mit Frauen?“

„Kann man die nur mit Frauen machen?“ war Kanes Gegenfrage.

„Nein, aber er verhält sich mir gegenüber so grummelig und ich bin eine Frau.“

„Das ist uns allen aufgefallen“, lachte Kane.

Unwillkürlich rutschte sie ein Stück von ihm ab. Dieser eine Spruch hatte sie sofort wieder verunsichert. Forschend sah Kane ihr in die Augen, dann huschte ein Lächeln über sein Gesicht.

„Haben Sie jemals mit solchen Männern auf engstem Raum gewohnt?“

Sie schüttelte den Kopf.

„An meinem allerersten Tag in diesem Job kam ich in ein Team nur mit Männern. Sie waren extrem raubeinig und grob. Es dauerte Monate, bis ich begriff, dass diese Art nur ein Panzer war.“

„Panzer?“

„In meinem Job darf man sich keine Schwächen erlauben, Jessica.“

Jessica beobachtete, wie Kane aufstand. Bevor er ging, meinte er noch:

„Seien Sie froh, dass Sie nur dieses Problem mit den Männern haben. Wenn einem ihre Männlichkeit zu schaffen macht, kann das richtig anstrengend werden.“

Unsicher sah sie Kane an.

„Wie haben Sie das gemeint?“

Kane schloss die Tür von außen. Sie war irritiert von seinem letzten Satz, er ergab für sie keinen Sinn. Jessica dachte über alles andere nach, was er ihr gesagt hatte. Wenn sie ehrlich zu sich selbst war, hatte keiner der Männer ihr wirklich etwas getan. Außer Jake bei ihrer ersten Begegnung. Allerdings hatte er sich seit diesem Vorfall hilfsbereit und respektvoll verhalten. Und seine Hilfe heute würde Jessica ihm nie vergessen.

„Ich hab mich noch gar nicht bei Ihnen bedankt.“

Jake sah vom Laptop auf. Sein Blick war hart und er schien Jessica genau zu mustern. Im nächsten Moment sah sie ihn blinzeln, auf einmal lächelte der Mann sie an.

„Geht es dir besser?“

„Ja, danke.“

„Vielleicht macht das mein dummes Verhalten von unserer ersten Begegnung wieder wett. Ich habe es bis heute versäumt, mich dafür zu entschuldigen.“

Jessica wollte sich nicht über das, was damals passiert war, unterhalten.

„Wie wär’s, wenn wir noch mal von vorne anfangen?“ schlug sie vor.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ganz oder gar nicht!»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ganz oder gar nicht!» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ganz oder gar nicht!»

Обсуждение, отзывы о книге «Ganz oder gar nicht!» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x