Jennifer Weise - Ganz oder gar nicht!

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Die Straße war menschenleer, sonst wäre die junge Frau in ihrem weißen Kleid oder vielmehr dem, was von dem einstmals vermutlich schönen, weißen Kleid übrig war, sicherlich sofort hervorgestochen. Aber die paar Wagen, die hier vorbeifuhren hielten sich nicht an irgendwelche Geschwindigkeitsbegrenzungen und so fiel sie wohl auch niemandem auf.
Es war schon ein eigenartiges Bild wie diese Frau in ihrem zerrissenen, dreckigen Kleid zielstrebig entlang schritt. War das etwa getrocknetes Blut auf ihrem Kleid? Bei genauerem Hinsehen fiel auch die Platzwunde an ihrer Stirn auf. Das Blut lief ihr quer übers Gesicht, doch entweder ignorierte sie es oder aber sie bemerkte es gar nicht. Ihr Blick war starr, keine Gefühlsregung zu erkennen, doch ein genauer Blick in ihre Augen genügte und man erkannte blanke Angst und Entsetzen.

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Jessica erinnerte sich wieder.

„Ich war wohl nicht aufmerksam genug.“

„Oder am Ende“, murmelte Ben.

„Was hat das alles mit mir zu tun?“

Ben erwiderte nichts auf ihre Frage, wahrscheinlich hatte auch er keine Ahnung.

„Worum ging es eigentlich in diesem Roman?“

„Hmm?“

„Der, über den Sie gerade mit Ron redeten.“

„Meine Güte, das ist es!“

„Was?

Jessica wollte das Handy nehmen, doch Ben hielt sie am Arm zurück.

„Ich muss mit Ron reden.“

Ben drückte einen Knopf des Handys, wahrscheinlich Wahlwiederholung.

„Ja?“

„Ron, wo ist mein USB-Stick?“ fragte sie aufgeregt.

„Keine Sorge, Jessica, der ist bei mir in guten Händen.“

„Sie haben ihn bei sich?“

„Ja.“

„Auch einen Laptop?“

„Was willst du?“

„Auf dem Stick ist mein erstes Manuskript.“

„Du meinst, das, was uns hier passiert ist?“

„Genau.“

„Und was willst du jetzt?“

„Ich bin mir nicht sicher, aber irgendwo auf Seite fünfundneunzig bis neunundneunzig finden Sie genau die Szene wieder.“

„Worunter hast du das gespeichert?“

„Vertrauen wird dein Untergang sein!“

„Seite achtundneunzig“, hörten sie kurz darauf im Hintergrund Kanes Stimme.

„Gehen Sie genau dreizehn Seiten weiter.“

Es wurde still.

„Gefunden?“ fragte sie schließlich.

„Oh ja. Danke, Jessica, wir melden uns wieder.“

Ben hängte ein.

„Klären Sie mich auf!“ forderte er.

„Ich fand’s damals unheimlich clever genau nach dreizehn Seiten die Aufklärung zu dieser ominösen Dame zu schreiben.“

„Sie meinen die, die meine Kollegen in eine Falle locken wollte.“

„Ja, ich erkläre da genau woran man diese Falle hätte erkennen können, sämtliche Zeichen. Außerdem beschreibe ich, dass es kein Entkommen gibt und warum das so ist.“

„Warum haben Sie das den Anderen nicht selbst erklärt?“

„Es ist einige Jahre her, dass ich das geschrieben hab. Und ich weiß ja auch nicht wirklich, ob’s weiterhilft. Aber sollte es noch mehr Fallen geben, die sich auf meinen Roman beziehen, sind sie zumindest vorgewarnt.“

„Das war gut, Jessica.“

Sie sah Ben von der Seite an, zum ersten Mal, seit sie ihn kennen gelernt hatte, lobte er sie.

„Was glauben Sie, was die mit Anna anstellen?“

„Wie endet Ihr Roman?“

„Was hat das damit zu tun?“

Ben verstummte wieder. Jessica dachte über seine Worte nach. Wie konnte es sein, dass es so viele Zufälle in Verbindung mit dem, was sie geschrieben hatte, gab? Sie wurde das Gefühl nicht los, doch mehr mit dem Fall zu tun zu haben. Vielleicht hatte Anna sie doch nicht zufällig angesprochen? Aber was sollte gerade sie damit zu tun haben? Seit ihrer Kündigung als Journalistin lebte sie sehr zurück gezogen, hatte nicht wirklich Freunde. Ein paar Bekannte, sicher, aber sie ließ niemanden an sich heran, schon gar keinen Mann. Ihr Exfreund hatte sie verlassen, nachdem sie ihren gut bezahlten Job und das Haus verloren hatte. In dieser schweren Zeit war sie damals allein, ganz allein. Aber nachdem, wie skrupellos sie vorher in ihrem Journalismus war, war sie sich sicher, es nicht anders verdient zu haben. Bloß was konnte all das, was hier vorging mit ihr zu tun haben? Sie hatte keine Freunde, aber auch keine Feinde, davon ging Jessica zumindest aus.

Ben hielt den Wagen vor einem kleinen Holzbungalow. Sofort öffnete sich die Haustür und die anderen Männer kamen zu ihnen.

„Alles glatt gelaufen?“

„Keine Probleme. Und bei euch?“

Ben unterhielt sich angeregt mit Kane, Ron und Jake. Jessica wurde mal wieder ignoriert. Also öffnete sie die Wagentür und wollte aussteigen.

„Warte, ich helf’ dir!“

Schon stand Ron neben ihr.

„Willst du dich erstmal frisch machen?“

Sie nickte nur.

Als Jessica versuchte mit dem bandagierten Fuß aufzutreten, fing es sofort an zu brennen.

Mit den Worten:

„Ich seh’ mir deinen Fuß nachher noch mal genau an“, hob Ron sie einfach auf seine Arme und trug sie ins Haus.

Jessica Barnes hatte das Gefühl, eine halbe Ewigkeit im Bad zu brauchen, dennoch stand Ron geduldig vor der Tür und lächelte sie an, als sie das Bad wieder verließ.

„Wenn Sie nichts dagegen haben, würde ich mich gerne ein wenig hinlegen.“

„Hab ich“, erwiderte er kurz, während er Jessica erneut auf seine Arme hob.

„Was?“

„Du wirst jetzt erstmal was essen!“ bestimmte er, trug sie in die Küche und setzte Jessica dort auf eine Bank.

Kane setzte sich zu ihr.

„Ich muss mich bei Ihnen bedanken, Jessica.“

„Wofür?“

„Ohne Sie wären wir in die Falle getappt.“

„Ich versteh’ das alles überhaupt nicht, aber irgendwie hab ich langsam das Gefühl, dass Anna mich nicht zufällig angesprochen hat. Auch wenn ich keine Ahnung hab, worum’s hier geht, scheinen meine Romane eine ziemlich große Rolle zu spielen.“

Die Worte sprudelten nur so aus ihr heraus. Aber warum auch nicht, Kane war ihr gegenüber bisher immer höflich und respektvoll gewesen, warum sollte sie ihm nicht einfach vertrauen?

„Den Verdacht haben wir auch. Können Sie sich an irgendetwas erinnern, irgendeine Geste von Anna, die uns weiterbringen könnte?“

„Nein, leider nicht.“

„Denken Sie genau darüber nach“, forderte Kane.

Genau das tat Jessica, während sie aßen. Die ganze Zeit über dachte sie an die eigentlich recht kurze Begegnung mit Anna.

„Machen Sie das noch mal!“

Alle sahen Jessica an, doch ihr Blick war ausschließlich auf Ben gerichtet, der sich gerade ein Glas aus einem der oberen Hängeschränke genommen hatte.

Statt ihrer Bitte zu folgen, setzte er sich zurück an den Tisch.

„Das hat mich an irgendwas erinnert“, versuchte Jessica zu erklären.

Ron stand auf, drehte allen den Rücken zu und öffnete dann denselben Schrank wie zuvor Ben.

„Es war das Glas!“

Ron nahm eines aus dem Schrank.

„Würden Sie sich an den Küchentresen setzen?“ bat Jessica weiter.

Kane nickte Ron kaum merklich zu, der setzte sich. Die Frau stand von der Bank auf und humpelte zu ihm.

„Nein, Sie sind viel zu groß.“

Kurzerhand ließ Ron den Barhocker nach unten schnellen.

„Besser?“

Sie nickte, dann betrachtete sie nachdenklich Ron, dieses Glas und den Tresen. Jessica setzte sich neben ihn auf einen weiteren Barhocker und stellte den in der Höhe so ein, dass es vom Größenunterschied genau so war, wie damals zwischen Anna und ihr, als sie an dieser Bar saßen.

„Ich brauche eine Serviette - und einen Kugelschreiber.“

Ohne nachzufragen wurde ihr beides gereicht. Sie legte die Serviette vor Ron hin, dann führte sie seine rechte Hand mit dem Glas genauso an den Tisch, wie sie es bei Anna gesehen hatte.

„Sie ist Linkshänderin“, fiel ihr ein.

Ron nickte bestätigend.

„Nehmen Sie den Stift und schreiben Sie etwas auf die Serviette.“

Ron nahm den Stift in seine Linke und setzte ihn umständlich auf der Serviette ab, er war eindeutig Rechtshänder.

Wie Jessica so auf seine Hände sah, wurde das Bild dieser Serviette immer deutlicher, Anna hatte etwas darauf gezeichnet. Damals hatte Jessica sich noch gefragt, ob Anna nervös war, weil sie die ganze Zeit vor sich hin zeichnete.

Sie nahm Ron den Stift aus der Hand und stellte sich dicht neben ihn, dann begann Jessica zu zeichnen. Es war, als würde sich der Stift allein über die Serviette bewegen.

Gebannt beobachteten die Männer ihren Gast. Ron rückte keinen Millimeter zur Seite, sicher wollte er sie in ihrer Konzentration nicht stören.

Als Jessica fertig war, setzte sie sich zurück auf den Barhocker und blickte kopfüber auf die Serviette.

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