Jennifer Weise - Ganz oder gar nicht!

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Die Straße war menschenleer, sonst wäre die junge Frau in ihrem weißen Kleid oder vielmehr dem, was von dem einstmals vermutlich schönen, weißen Kleid übrig war, sicherlich sofort hervorgestochen. Aber die paar Wagen, die hier vorbeifuhren hielten sich nicht an irgendwelche Geschwindigkeitsbegrenzungen und so fiel sie wohl auch niemandem auf.
Es war schon ein eigenartiges Bild wie diese Frau in ihrem zerrissenen, dreckigen Kleid zielstrebig entlang schritt. War das etwa getrocknetes Blut auf ihrem Kleid? Bei genauerem Hinsehen fiel auch die Platzwunde an ihrer Stirn auf. Das Blut lief ihr quer übers Gesicht, doch entweder ignorierte sie es oder aber sie bemerkte es gar nicht. Ihr Blick war starr, keine Gefühlsregung zu erkennen, doch ein genauer Blick in ihre Augen genügte und man erkannte blanke Angst und Entsetzen.

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„Danke, Mr. ähh, ich kenne nicht einmal Ihren Namen“, fiel ihr auf.

Der Mann kniete sich vor ihr hin und begann den Fuß zu säubern, dann legte er einen Verband an. Danach kümmerte er sich um die Wunde in Jessicas Gesicht.

„Das wird ein Veilchen geben.“

Sie zuckte mit den Schultern. Was machte das schon, ein paar Verfärbungen mehr oder weniger!

„Sonst alles okay?“

Jessica brachte kein Wort heraus, kein Wunder, wieder war ihr Blick über seinen Körper gewandert. Sie schluckte schwer. Wahrscheinlich deutete der Mann das verkehrt.

„Ich bringe Sie in Ihr Zimmer, dann können Sie sich in Ruhe anziehen.“

Benedikt hob sie auf seine Arme, Jessica ließ es einfach geschehen. Als sie mit dem Kopf so dicht an seiner Brust war, konnte sie nicht widerstehen, sie ließ ihren Kopf gegen ihn sinken. Dabei fiel ihr auf, dass der Mann nicht nur atemberaubend aussah, sondern auch noch unwahrscheinlich sinnlich roch.

Als er sie eher unsanft auf dem Bett absetzte fand sie zurück in die Wirklichkeit.

„Danke, Sir.“

„Sir?“

„Sie haben mir Ihren Namen nicht verraten.“

„Ben“, murmelte er vor sich hin.

So wohl fühlte ich sie sich hier doch noch nicht, dass sie irgendjemanden beim Vornamen ansprechen würde. Vielleicht brauchte sie auch diese förmliche Distanz, um den letzten Funken Anstand in sich zu bewahren.

„Danke, Mr. Ben“, sagte sie also.

Wahrscheinlich klang das noch bescheuerter als das Sir davor. Wie sollte man in einem Haus mit solchen Männern auch einen klaren Gedanken fassen entschuldigte sie ihr Verhalten vor sich selbst.

Jessica hatte sich ein langes Kleid von Anna ausgesucht, zumindest für diese kleine Person muss es sehr lang gewesen sein, bei Jessica bedeckte es gerade die Knie. Den dazugehörigen Gürtel ließ sie weg, denn sie wollte nichts unnötig betonen. Es war ihr schon unangenehm genug, überhaupt ein Kleid zu tragen, aber die Hosen drückten einfach zu sehr an ihrer ohnehin schon schmerzenden Hüfte. Auf Schuhe und Socken verzichtete sie und humpelte barfuß nach unten. Das war gar nicht so einfach, denn sie konnte ihre Fußsohle mit dem Verband nicht voll aufsetzen. Warum auch immer die Wunde beim Auftreten brannte, sie nahm es hin und versuchte mit dem verletzten Fuß lediglich mit den Zehenspitzen aufzutreten.

„Kann ich dir helfen?“

Ron kam sofort zu ihr, als er sie entdeckte.

„Geht schon, danke.“

Jessica humpelte ins Wohnzimmer und setzte sich dort auf die Couch. Als Ben den Raum betrat, konnte sie es nicht vermeiden, dass sie rot wurde. Jessica war erleichtert, denn entweder bemerkte er es nicht oder er ignorierte es taktvoll.

„Wie geht es Ihnen?“

Kane blieb vor ihr stehen und sah sie freundlich an.

„Danke, es geht schon“, wiederholte sie sich.

„Fühlen Sie sich fit genug, den Rest Ihrer Geschichte zu erzählen?“

„Natürlich, wenn es Anna hilft.“

„Das hoffen wir.“

Damit war das Gespräch anscheinend für den Mann beendet. Er ging zu Ron und Jake, die mal wieder am Schreibtisch vor dem Laptop saßen.

Die Drei waren in ein Gespräch vertieft. Als Ben sich zu ihnen stellte, humpelte Jessica in die Küche. Nachdem sie sich mit einer Tasse Tee zurück auf das Sofa gesetzt hatte, empfahl Ron:

„Du solltest auch etwas essen.“

Sämtliche Augenpaare waren auf Jessica gerichtet. Sie überlegte gerade, was sie erwidern sollte, als den Männern die Blutspur auffiel.

Ben verließ den Raum, während Ron sich zu ihr setzte und ihren Fuß hochhob.

„Tut mir leid“, sagte sie entschuldigend, als sie merkte, was sie für eine Sauerei hinterlassen hatte.

Sofort wollte Jessica aufstehen und sich darum kümmern.

„Sitzen bleiben!“

Jessica sah zu Ben auf, der mit dem Verbandsmaterial vor ihr stand. Ron begann damit, den blutdurchtränkten Verband abzuwickeln.

„Du solltest dein Bein hochlegen.“

„Vielleicht sollte das genäht werden.“

Kane kam zu ihnen und sah sich nun auch den verletzten Fuß an.

„Ich denke es reicht, wenn Sie den Fuß hoch lagern und nicht rumlaufen.“

Klasse Idee! Wie stellten die Männer sich das vor? Sollte sie zur Toilette fliegen? Jessica beschloss für den Moment, sich nicht weiter dazu zu äußern und ließ es geschehen, dass Ben ihr einen frischen Verband machte. Aus den Augenwinkeln konnte sie sehen, wie Jake ihre Spuren aufwischte.

„Danke!“ sagte sie, wenn auch etwas widerwillig, denn sie hatte ihre erste Begegnung nicht vergessen.

Jake sah sie an.

„Tut mir leid.“

Was war denn das für eine merkwürdige Antwort?

„Das war meine Rasierklinge“, fügte er noch erklärend hinzu.

„Dann kannst du sie jetzt auch bedienen!“ entschied Ben, nachdem er den Verband fertig gestellt hatte.

„Kein Problem, sag’ einfach Bescheid, wenn du was brauchst.“

Ganz bestimmt würde Jessica Barnes diesen Mann nicht um Hilfe bitten! Lieber würde sie auf der Couch versauern.

Nachdem ihre Wunde versorgt war, kümmerten die Männer sich wieder ausschließlich um sich, was Jessica auch ganz recht war. Sie lag halbwegs auf der Couch, konnte keinen von ihnen sehen und auch nicht genau verstehen, worüber sie redeten. So schaffte sie es tatsächlich zur Ruhe zu kommen. Dadurch, dass sie keinen der Männer sah, gab es auch nichts, was sie ablenken konnte. Ihre Gedanken gingen zurück zu dem Abend, an dem sie Anna kennen gelernt hatte.

„Der Conelly-Bunker!“ rief Jessica plötzlich aus.

„Was ist damit?“

Sie setzte sich mit dem Oberkörper auf und sah zu Ron und Jake, die anderen waren nicht mehr im Zimmer. Jessica hatte gar nicht mitbekommen, dass sie gegangen waren.

„Ich glaub’, da haben sie Anna hingebracht.“

„Warum sagst du uns so was Wichtiges nicht gleich?“ fuhr Ron sie an und rief Ben und Kane.

„Was ist los?“

„Sie weiß, wo die Anna festhalten.“

Die Männer sahen Jessica an, Bens Mund wurde zu einem schmalen Strich.

„Ich weiß das nicht genau.“

„Aber du hast doch eben den Carnelly-Bunker erwähnt!“

„Carnelly?“ fragte sie Ron.

„Sie meinte was von Conelly“, wiederholte Jake ihre genauen Worte.

„Erzählen Sie!“ forderte Ben.

„Ich sagte doch, dass ich die Typen vor meiner Wohnung belauscht hab.“

„Und die haben gesagt, dass sie Anna in diesen Bunker gebracht haben?“

„Nein.“

„Nun lass dir doch nicht jedes Wort aus der Nase ziehen!“ schimpfte Jake.

Jessica fasste sich an den Kopf und versuchte sich zu konzentrieren.

„Kopfschmerzen?“ war Kanes kurze Frage.

Sie nickte. Wieder mal verschwand Ron aus dem Zimmer.

„Die haben sich aber über einen alten Bunker unterhalten und meinten, dass der besser ist, als er aussieht.“

Ron reichte ihr eine Aspirin sowie ein Glas Wasser.

„Danke!“

„Ist noch ne Aspirin da? Mein Schädel brummt auch“, während Jake das sagte, strich er sich über die Stelle an seinem Kopf, auf die Jessica die Glasflasche geschlagen hatte.

„War die Letzte.“

„Hier“, mit dem einen Wort reichte sie Jake eine halbe Tablette. Ron nahm sie ihr ab und brachte sie seinem Kollegen.

„Würden Sie jetzt endlich fortfahren?“ forderte Ben genervt.

„Womit?“

Er verdrehte die Augen. Kane stieß ihm in die Seite, dann setzte er sich auf einen Sessel.

„Ich denke, es ist an der Zeit, dass sie uns alles verraten.“

Ben und Jake setzten sich auf die anderen beiden Sessel. Ron hob Jessicas Beine hoch, setzte sich auf die Couch und legte ihre Beine schließlich auf seinem Schoß ab. Irgendwie kam sie sich in dieser Situation wieder blöd vor, doch sie sagte nichts.

„Ich kann mich nicht an alles erinnern, worüber die beiden geredet haben.“

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