Jennifer Weise - Ganz oder gar nicht!

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Die Straße war menschenleer, sonst wäre die junge Frau in ihrem weißen Kleid oder vielmehr dem, was von dem einstmals vermutlich schönen, weißen Kleid übrig war, sicherlich sofort hervorgestochen. Aber die paar Wagen, die hier vorbeifuhren hielten sich nicht an irgendwelche Geschwindigkeitsbegrenzungen und so fiel sie wohl auch niemandem auf.
Es war schon ein eigenartiges Bild wie diese Frau in ihrem zerrissenen, dreckigen Kleid zielstrebig entlang schritt. War das etwa getrocknetes Blut auf ihrem Kleid? Bei genauerem Hinsehen fiel auch die Platzwunde an ihrer Stirn auf. Das Blut lief ihr quer übers Gesicht, doch entweder ignorierte sie es oder aber sie bemerkte es gar nicht. Ihr Blick war starr, keine Gefühlsregung zu erkennen, doch ein genauer Blick in ihre Augen genügte und man erkannte blanke Angst und Entsetzen.

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„Soll ich Sie tragen oder ist es Ihnen lieber, wenn ich Sie nur stütze?“

Jessica sah Kane an, konnte jedoch in der Dunkelheit sein Gesicht nicht erkennen.

„Danke!“

Das war alles, was sie sagte, als sie sich bei Kane einhakte und neben ihm her zum Haus zurück humpelte.

Im Haus zeigte Kane Jessica erstmal ihr Zimmer. Auf dem Bett lag eine Tasche mit Kleidung von Anna. Sie warf einen Blick hinein. Irgendwie war das typisch Mann, da hatte jemand achtlos irgendwelche Kleidungsstücke in die Tasche geworfen ohne einmal darüber nachzudenken, ob sie das überhaupt tragen konnte. Annas Oberteile waren so kurz, dass sie nicht einmal den Bauchnabel bedeckten und die Hosen kamen wegen ihrer verletzten Hüfte noch immer nicht in Frage. Ansonsten wären sie zwar viel zu kurz gewesen, aber das hätte sie nicht weiter gestört. In so einem knappen Shirt wollte sie allerdings auch nicht ins Bett gehen, denn sie konnte sich nicht einschließen.

Kane hatte ihr mitgeteilt, dass er in dem Zimmer links neben ihr schläft, also ging sie hin und klopfte zaghaft an.

Kurz darauf wurde die Tür schwungvoll geöffnet und Ben stand vor ihr.

„Gibt’s ein Problem?“ fragte er in seinem für ihn typischen ablehnenden Tonfall.

Jessica sah Kane im hinteren Teil des Zimmers stehen.

„Kann ich Sie um etwas bitten?“ fragte sie ihn schüchtern.

Er kam zu ihr an die Tür.

„Selbstverständlich, Jessica.“

„Würden Sie mir ein Hemd von sich…“

„Ich hab Ihnen Annas Klamotten aufs Bett gelegt“, ging Ben dazwischen.

Mit großen Augen sah sie Kane bittend an.

Kane griff in einen Kleiderschrank.

„Passen wohl nicht“, vermutete er.

„Ich glaub’, die entsprechen nicht so ganz ihrem Stil“, mischte sich Jake ein. Jessica hatte ihn hinter der Tür nicht bemerkt.

„Als ob wir uns so ein Tussigehabe im Moment leisten könnten!“ Ben sah sie angenervt an.

Jessica drehte sich auf dem Absatz um und ging zurück in ihr Zimmer.

„Jessica?“

„Kommen Sie rein.“

Kane reichte ihr ein Hemd sowie ein T-Shirt von sich, dann warf er einen Blick in die Tasche, die noch immer auf dem Bett stand.

„Auf jeden Fall etwas kurz!“ kommentierte er die Kleidung und zog eine Jogginghose heraus.

„Damit müsste es doch gehen.“

Jessica schüttelte den Kopf.

„Und was ist mit der Jeans? Mit dem Gummizug…“

Kane hielt ihr die Hose an.

„Okay, etwas kurz, aber für den Anfang doch brauchbar.“

„…nur Kleider.“

Kane sah sie verwundert an.

„Jessica, in der jetzigen Situation können wir uns solche Marotten einfach nicht leisten…“, begann er ihr einen Vortrag zu halten.

Ihr war klar, dass er sie für eine verwöhnte Großstadtpflanze halten musste, ganz genau wie Ben es mit seiner Bemerkung angedeutet hatte. Schon wieder standen ihr Tränen in den Augen, sie brachte kein Wort hervor. Also schob sie einfach ihr Kleid nach oben. Kane sah sie irritiert an. Jessica drehte sich so, dass er auf den riesigen Bluterguss sehen musste.

Traurig blickte sie dem Mann in die Augen, endlich verstand er.

„Das muss ganz schön weh tun“, äußerte er mitfühlend.

Jessica nickte.

„Dann ist es wohl angenehmer, wenn das nicht von nem Hosenbund eingeschnürt wird.“

Während seiner Worte, strich sie das Kleid wieder glatt.

„Ich kümmer' mich darum!“ versprach er noch, bevor er sie allein ließ.

Es war zwei Uhr morgens als Jessica wach wurde. Ihr Magen knurrte fürchterlich und zu allem Überfluss hatte sie auch noch Schmerzen. Nur mit Kanes Hemd bekleidet, das ihr fast bis an die Knie reichte, ging sie in die Küche.

„Schlafen Sie auch mal?“ fragte sie Ron, der gerade eine Tasse Kaffee trank.

„Auch einen?“ bot er an.

„Nein, danke.“

Sie setzte sich an den Küchentisch und nahm sich einen Apfel.

„Kannst du nicht schlafen?“ fragte Ron.

„Sie anscheinend auch nicht.“

„Einer von uns schiebt nachts grundsätzlich Wache.“

„Dann scheinen Sie immer dran zu sein!“ stellte sie fest.

Ron lachte.

„Was macht dein Fuß?“

„Schon besser.“

„Soll ich dir einen neuen Verband machen?“ bot er an.

Jessica warf einen Blick auf den Verband, er war grün vom Rasen und verrutscht.

„Können Sie denn gleichzeitig meinen Verband wechseln und Wache halten?“

Nachdenklich sah der Mann sie an.

„Hab ich was Verkehrtes gesagt?“

„Komm’ mit ins Wohnzimmer“, forderte er sie auf.

Jessica setzte sich auf die Couch und ließ es zu, dass Ron sich um ihren Fuß kümmerte.

„Fahren Sie eigentlich auch mal in die Stadt?“

„Natürlich. Warum interessiert dich das? - Es ist viel zu gefährlich für dich, in die Stadt zu gehen!“

„Aber vielleicht könnten Sie mir etwas mitbringen?“

„Ben fährt morgen in den Ort, sag’ ihm einfach Bescheid. Aber vielleicht haben wir’s auch hier. Was brauchst du denn?“

Danach hatte sie bereits erfolglos gesucht.

„Ein Schmerzmittel.“

„Der Fuß?“

Jessica schüttelte den Kopf.

„Ich hol’ dir was.“

Wenigstens etwas, für das Andere würde sie morgen Ben fragen.

gefährlicher Ausflug

„Entschuldigen Sie?“

„Was?“

„Ron meinte, Sie fahren in den Ort.“

„Und?“

„Könnten Sie mir vielleicht etwas mitbringen?“

„Was soll’s denn sein? Ein schickes Kleid?“ Bens Blick war hart.

„Wenn Sie an einer Drogerie halten könnten?“

„Ach, vielleicht noch etwas Make-up für die Dame?“

Kopfschüttelnd verließ er das Haus.

Jessica lief ihm hinterher.

„Bitte, ich brauche dringend…“

Er knallte einfach die Tür des Pickups zu und brauste davon. Und was jetzt? Ron schlief, Kane und Jake waren unterwegs. Sie war sauer auf Ben. Warum hörte er sich nicht einmal an, was sie brauchte? Dieser Mann war mehr als unfair zu ihr! Kurz entschlossen ging Jessica in ihr Zimmer. Dort nahm sie sich die Stoffschuhe von Anna aus der Tasche. Sie waren etwas eng, aber es würde schon gehen.

In der Küche hing eine Jacke, sicherlich Rons. Aus seiner Brieftasche nahm sie sich einen Geldschein und legte ihm dafür einen Zettel hinein, dass sie es sich geliehen hatte. Dann verließ Jessica das Haus.

Ben war vorhin der Straße nach rechts gefolgt, also wählte auch sie diesen Weg. Das Gehen fiel ihr schon etwas leichter, die Wunde am Fuß verheilte ganz gut. Ihre Haare hatte sie so frisiert, dass ihr Veilchen nicht auf den ersten Blick zu erkennen war, so sollte sie nicht allzu sehr auffallen.

Nach etwa einer Stunde Fußmarsch entdeckte sie eine Tankstelle, dahinter eine Apotheke, die sie betrat.

Als Jessica die Apotheke mit einer kleinen Tüte in der Hand wieder verließ, fielen ihr die Männer sofort auf. Sie standen vor der Tankstelle. Allerdings betankten sie dort nicht ihre Wagen sondern sich selbst.

Sie ging auf die andere Straßenseite, doch sie kamen hinterher. Also schlenderte sie langsam zurück und stand damit direkt vor einer Zapfsäule.

„Wo willst du denn hin, Süße?“

Schon kamen sie wieder auf Jessica zu. Als sie rennen wollte, stand bereits einer neben ihr und hielt sie am Arm fest.

„Warum so eilig?“

„Bleib’ doch hier! Wir geben dir auch ein Bier aus!“

„Nein, danke“, murmelte sie und wollte weiter gehen.

Wieder ergriff einer von ihnen ihren Arm. Sie riss sich erneut los. Was sollte sie tun? Jessica sah nach links, nach rechts, hinter die Männer, aber nirgends war jemand zu sehen, den sie um Hilfe hätte bitten können.

Also ging sie langsam rückwärts.

„Ich wiederhol’ mich nicht gerne!“ schimpfte einer von ihnen.

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