Jennifer Weise - Ganz oder gar nicht!

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Die Straße war menschenleer, sonst wäre die junge Frau in ihrem weißen Kleid oder vielmehr dem, was von dem einstmals vermutlich schönen, weißen Kleid übrig war, sicherlich sofort hervorgestochen. Aber die paar Wagen, die hier vorbeifuhren hielten sich nicht an irgendwelche Geschwindigkeitsbegrenzungen und so fiel sie wohl auch niemandem auf.
Es war schon ein eigenartiges Bild wie diese Frau in ihrem zerrissenen, dreckigen Kleid zielstrebig entlang schritt. War das etwa getrocknetes Blut auf ihrem Kleid? Bei genauerem Hinsehen fiel auch die Platzwunde an ihrer Stirn auf. Das Blut lief ihr quer übers Gesicht, doch entweder ignorierte sie es oder aber sie bemerkte es gar nicht. Ihr Blick war starr, keine Gefühlsregung zu erkennen, doch ein genauer Blick in ihre Augen genügte und man erkannte blanke Angst und Entsetzen.

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Also beschäftigte sie sich anderweitig. Völlig in Gedanken versunken begann sie aufzuräumen. Lediglich das Schlafzimmer der Männer ließ sie aus, denn sie wollte Ron nicht wecken. Und jetzt? Jessica öffnete einen Küchenschrank nach dem Anderen, dabei entdeckte sie eine Fülle ungeahnter Lebensmittel. Als sie die Schokoladenkuvertüre sah, lief ihr bereits das Wasser im Mund zusammen. Also bereitete Jessica einen Teig. Nachdem sie die Kekse in den Ofen geschoben hatte, ging sie unter die Dusche. Auch wenn Ron ihr für dieses Badezimmer keinen Schlüssel gegeben hatte, war dennoch nie jemand eingetreten, wenn sie sich im Bad befand. Bisher hatte Jessica sich jedes Mal sehr beeilt, denn eine einzige Toilette für fünf Personen empfand sie als etwas wenig und sie wollte niemanden behindern. Da außer dem schlafenden Ron aber niemand hier war, gönnte sie sich diesmal eine lange, ausgiebige Dusche. Danach fiel ihr auf, dass sie sich keine frische Kleidung aus ihrem Zimmer geholt hatte. Jetzt in ihre verschwitzten Sachen schlüpfen wollte sie aber auch nicht. Also warf sie sich ein großes Handtuch um und ging so über den Flur.

Der Duft von frisch Gebackenem weckte Ron. Neugierig ging er in die Küche, erstaunt sah er sich um, selten hatte er es so sauber gesehen. Er öffnete die Ofentür und entdeckte die Schokoladenkekse. Einen stibitzte er sich sofort und genoss ihn noch warm. Dann wollte er zur Toilette, da sah er Jessica lediglich mit einem Handtuch bekleidet.

„Guten Morgen, Ron. Ich hoffe, ich habe Sie nicht geweckt.“

Ron erwiderte ihren Gruß genauso freundlich, allerdings musste er sich zusammen reißen, um sie nicht anzustarren. Auch wenn sie bei weitem nicht solch große Brüste wie seine Kollegin hatte, so sah sie dennoch umwerfend aus. Es passte alles einfach perfekt und dazu diese langen Beine…

Ron riss sich zusammen und ging ins Bad. In diesem Moment war er froh, dass er sich angezogen hatte, bevor er das Schlafzimmer verlassen hatte, sonst hätte Jessica seine Reaktion auf sie genau sehen können. Und dann wäre es sicher vorbei mit ihrem beginnenden Vertrauen gewesen.

In ihrem Zimmer fiel Jessica auf, dass sie nichts mehr zum Anziehen hatte. Das Hemd von Kane sowie ihr Kleid waren völlig verschwitzt. Und das große T-Shirt hatte sie total bekleckert. Ob sie Ron fragen sollte?

„Ich komm’ gleich wieder!“

Jessica sah aus dem Fenster, Ron fuhr gerade weg. Also ging sie in das Schlafzimmer der Männer und öffnete den Schrank, aus dem Kane damals etwas genommen hatte.

„Suchen Sie etwas?“

Erschrocken schrie Jessica auf und drehte sich um. Zu ihrer Erleichterung war es Ben, der nun dicht vor ihr stand.

„Haben Sie mich erschreckt!“

„Ich warte!“

Bens Blick war böse und durchdringend.

„Ich ähm, ich wollte mir nur etwas frisches zum Anziehen…“, stammelte sie, denn wie immer jagte Bens Art ihr Angst ein.

„Aus meinem Schrank?“

Zu ihrer Erleichterung verschwand sein harter Gesichtsausdruck, er trat einen Schritt zurück und reichte ihr eine Tüte.

Jessica fiel ein, warum Ben so misstrauisch war, diese Frau hatte ihm die Narbe verpasst.

„Wenn jemand hier gewesen wäre, hätte ich gefragt“, versuchte sie noch zu erklären.

Schließlich warf sie einen Blick in die Tüte, in der sie mehrere Kleider entdeckte.

„Ziehen Sie sich an!“

Jessica sah an sich herab, dass sie noch immer lediglich ein Handtuch trug, hatte sie völlig vergessen.

„Es wundert mich, dass Kane so sehr auf deine Wünsche eingeht.“

„Was für Wünsche?“

Ron deutete auf das lange Nachthemd, das Jessica trug.

„Das geht nicht anders.“

„Was geht nicht anders?“

Sie erklärte Ron, warum sie zurzeit keine Hosen tragen konnte.

„Ist das so schlimm?“

„Vielleicht bin ich auch bloß wehleidig.“

Ron erwiderte nichts, stattdessen schob er sich einen von den selbst gebackenen Keksen in den Mund.

„Würden Sie das Fenster kurz öffnen?“

„Alleine traust du dich wohl nicht mehr?“

„Nicht bei diesen Höllenviechern!“

Ron lehnte sich gemütlich zurück, verschränkte die Arme und grinste Jessica an. Also nahm sie einfach sämtliche Kekse an sich.

„Schon überredet!“

Ron tat ihr den Gefallen und ließ frische Luft rein.

„Warum hast du nicht sofort geschrieen, als du die Spinne sahst?“

„Hab ich doch!“

„Wann hast du sie entdeckt?“

„Na, als Sie nach ihr greifen wollten.“

„Wovor hattest du dann vorher Angst?“

„Wann vorher?“

„Als ich auf dich zukam, hast du plötzlich ganz schnell geatmet, als ob du Angst hättest.“

…oder erregt war. Jessica wusste genau von welchem Moment er sprach, es war der Moment als sie seine Brust fixiert hatte, diese unwahrscheinlich attraktive Männerbrust. Wieder konnte sie es nicht verhindern, dass sie rot wurde. Jessica blickte zu Boden. Was sollte sie Ron sagen?

„Du hattest Angst vor mir?“ gab Ron ihr selbst die Lösung.

Anscheinend erwartete er darauf keine Antwort, für ihn schien alles klar. Er setzte sich wieder zu ihr.

„Das ist in Ordnung, Jessica.“

Erstaunt sah sie ihn an.

„Sie sind nicht sauer?“

„Vertrauen muss sich langsam aufbauen. Wir waren schließlich auch misstrauisch.“

„Aber Misstrauen und Angst sind zwei unterschiedliche Dinge.“

Ron sah sie nachdenklich an.

„Sie haben keine Angst vor mir?“

„Nein, Jessica.“

„Nie gehabt?“

Ron schüttelte den Kopf, stand auf und ging zum Schreibtisch. Als er neben dem Stuhl, auf dem ein knallrotes Handtuch hing, stand, musste Jessica augenblicklich wieder an das Treffen mit Anna denken.

Ron versuchte sich auf seine Arbeit zu konzentrieren, was ihm mit Jessica in seiner Nähe nicht leicht fiel. Er war fast ein wenig enttäuscht, weil sie Angst vor ihm gehabt hatte. Aber er konnte sie auch verstehen.

Warum schaffte diese Frau es bloß ihn immer wieder ihn aus dem Konzept zu bringen? Bei manchen Dingen, die sie von sich gab, überlegte er, ob sie vielleicht mit ihm flirtete. Aber diese Gedanken verwarf er grundsätzlich schnell wieder, schließlich wusste er, dass Jessica kein Interesse an Männern hatte. Sonst hätte er ihre schnelle Atmung, als er auf sie zuging auch anders interpretieren können. Allein der Gedanke daran, dass er Jessica durch seinen Anblick erregen könnte, sorgte dafür, dass es in seiner Hose eng wurde. Er sah zu Jessica rüber, denn er wollte auf jeden Fall vermeiden, dass sie davon etwas mitbekam. Da bestand allerdings keine Gefahr, sie schlief seelenruhig auf dem Sofa. Ron nahm sich einen Schlüssel aus dem Schrank, dann ging er leise zur Toilette und verschaffte sich dort Erleichterung.

„Psst!“ zischelte Ron, als Ben das Wohnzimmer betrat und zeigte auf Jessica, die noch immer schlief. Er hatte sie lediglich mit einer Wolldecke zugedeckt.

„Wieso schläft sie hier?“

„Wenigstens schläft sie überhaupt mal.“

„Wie meinst du das?“

„Jessica ist fast jede Nacht auf.“

„Alleine mit unseren Unterlagen?“

„Sei nicht so misstrauisch, Ben!“

„Bist du dir sicher, dass sie nachts nicht einmal am Laptop war?“

„Sehen Sie doch einfach nach!“

Die Männer sahen zu Jessica, die aufgewacht war und anscheinend einiges ihrer Unterhaltung verfolgt hatte.

„Worauf Sie sich verlassen können!“

Schon stand Ben vor dem Laptop und tippte.

Jessica wartete das Ergebnis nicht ab, da sie es bereits kannte. Stattdessen ging sie in die Küche und bereitete das Frühstück zu.

„Ich muss mich schon zum zweiten Mal entschuldigen, Miss Barnes.“

„Müssen Sie nicht.“

„Doch, ich…“

„Ich entschuldige mich auch nicht dafür, dass ich Angst habe.“

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