Andreas Engelbrech - Am Ende

Здесь есть возможность читать онлайн «Andreas Engelbrech - Am Ende» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Am Ende: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Am Ende»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Was wäre, wenn es morgen keine Mona Lisa, kein Schloß Neuschwanstein mehr gäbe?
In einer beispiellosen Anschlagserie werden die bekanntesten und wertvollsten Kunstgegenstände der Menschheit zerstört. Unwiederbringlich.
Der Leser wird Zeuge der Anschläge, beobachtet die Ermittler bei ihrer Arbeit, und wechselt die Perspektive, findet sich wieder auf der Seite der Täter.
Am Ende ist ein Thriller mit einer atemberaubenden Handlungsfolge. Die Dynamik wird nur noch von er Realität übertroffen. Terror. Überwachung. Sicherheit. Was wird in 20 Jahren sein?

Am Ende — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Am Ende», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die letzte Frage, bevor die Konferenz beendet wurde: „Wie hoch ist der Schaden?“

Der unglückliche Museumsdirektor sprach mit ruhiger, trauriger Stimme. Er war den Tränen nahe: „Die Bilder waren nicht versichert, da keine Versicherung der Welt das Risiko auf sich nehmen konnte. Außerdem wären die Prämien astronomisch hoch gewesen. Lediglich die Schäden am Gebäude waren versichert.“ Seine Stimme stockte. „Aber selbst wenn eine Versicherung zahlen würde, kein Geld der Welt könnte diesen Frevel wieder gut machen. Was Van Gogh geschaffen hat, ist unwiederbringlich zerstört worden!“

Er wiederholte das Wort. Wiederholte es mit tränenerstickter Stimme. Das furchtbare Wort: „Unwiederbringlich!“

Kapitel 3

Zwei Wochen später

Es war der erste windstille und sonnige Tag seit einer Woche. Einheimische wie Touristen nutzten das schöne Wetter aus. Sie legten sich auf die Wiesen in die Parks, sassen in den Cafés und genossen einen der wahrscheinlich letzten schönen Tage vor dem Winter. Touristen besuchten Schloss Versailles, Sacre Coeur und Notre Dame, oder fuhren den türkisblau gestrichenen Eiffelturm hinauf.

Der Louvre war an diesem Tag wenig besucht. Seinen Ansturm hatte er in den verregneten und windigen Tagen zuvor erlebt. Das Personal konnte wieder durchatmen. Es litt schon zusätzlich durch die verstärkten Sicherheitsvorkehrungen, auf die viele Besucher des Louvre zum Teil mit Unverständnis reagierten. Jede Handtasche wurde durchleuchtet, Aufnahmegeräte aller Art durften nicht ins Museum mitgenommen werden. Das Gleiche traf für jegliche Form von Getränken und Nahrung zu.

Das Sicherheitsbedürfnis des Louvre seit der Vernichtung der Van-Gogh-Gemälde ging so weit, dass in einer Pariser Zeitung eine Karikatur mit nackten Besuchern vor einer schamroten Mona Lisa erschien. Aber anstatt die Gemälde durch Kopien zu ersetzen, präsentierte man stolz die Sicherheitsvorkehrungen für die wichtigsten Bilder. Nein, Kopien konnte man nicht ausstellen. Die Besucher, welche 50 Euro Eintritt bezahlten, wollten die Originale sehen.

Eine halbe Stunde nach Öffnung der Ausstellung, schob eine ungefähr dreißigjährige schlanke Frau schwarzafrikanischer Abstammung in einem farbenfrohen Sommerkleid eine alte Nonne im Rollstuhl in das Sicherheitszelt. Es war eilig errichtet worden und stand vor dem eigentlichen Eingang des Louvre, der gläsernen Pyramide.

Sie schob den Rollstuhl mit der alten Frau in eine Ecke des Zeltes, damit sie Niemandem im Weg standen. Als sie sich vom Rollstuhl wegdrehte, um zur Kasse zu gehen, entdeckte sie einen Bekannten in der Sicherheitsschleuse. „Salut, Francois!“, rief sie ihm mit einem bezaubernden Lächeln zu. Der angesprochene Wachmann winkte zurück. Sein „Salut, Isabelle!“ hörte sie nicht mehr, da die Alte im Rollstuhl sie ebenfalls beim Namen gerufen hatte und eine gewisse Ungeduld durch ein langsames Heben ihrer linken Hand unterstrich.

Isabelle beugte sich über die alte Nonne, die sich in ihrer strengen, dennoch weit geschnittenen schwarz-weißen Nonnentracht verhüllt hatte. Sie streichelte ihr den Arm, redete beruhigend auf sie ein und küsste sie auf die Stirn. Dann versuchte sie erneut zu einem der Schalter zu gelangen. Sie kam sofort dran, legte die ID-Cards von sich und ihrem Pflegefall zusammen mit dem ermäßigten Eintritt von jeweils 30 Euro auf den Tresen. Sie erhielt die beiden Eintrittskarten mit dem Bild der Mona Lisa und eine Quittung, damit sie den Eintritt mit ihrem Arbeitgeber abrechnen konnte.

Vorsichtig schob sie den Rollstuhl zu der rechten Sicherheitsschleuse, die speziell für Menschen im Rollstuhl bereitgestellt wurde. Natürlich stand Francois hier. Sie schob den Rollstuhl durch die Detektortür, worauf sofort der Warnton wegen des für Gestänge und Felgen des Rollstuhls verwendeten Metalls ertönte. Ein paar Touristen blickten erschrocken zu ihnen hinüber.

Francois sagte „Bonjour, Madelaine!“ und erntete ein mehr gekrächztes als gesprochenes „Bonjour!“ von der Nonne.

„Wie geht´s?, wollte der junge Wachmann, immer zu einem Flirt aufgelegt, von Isabelle wissen.

„Gut. Und Dir?“

Aus dem Flirt wurde nichts, denn schon meldete sich die Alte wieder mit einem „Isabelle“ zu Wort und verlangte dadurch zu den Bildern gebracht zu werden. Mit einem Lächeln und einem Achselzucken verabschiedete sich Isabelle wortlos von ihrem Verehrer und schob den Rollstuhl zu einem der Aufzüge. Francois sah ihr lächelnd hinterher. Vielleicht ein anderes Mal, dachte er sich. Sie kam oft genug im Louvre vorbei.

Eine halbe Stunde später waren sie in dem Raum angekommen, in dem die Mona Lisa von Leonardo da Vinci hing. Das berühmteste Gemälde der Welt. Immer noch spekulierte man darüber, wer sie wohl war. Aber das tat ihrem Lächeln und der Faszination, welches davon seit Jahrhunderten ausging, keinen Abbruch. Zwei Wachmänner standen in diesem Raum, damit beschäftigt, den Besucherstrom am Fließen zu halten. Jeder wollte die Mona Lisa sehen. So als würde es nur dieses eine Bild im Museum geben.

In einem Radius von drei Metern um das Bild herum führte eine Absperrung, die sofort Alarm auslöste, wenn sie übertreten wurde. Durchschnittlich einmal in der Woche unterbrach ein vorwitziger Tourist die Lichtschranken. Was dann passierte, hätte man nur in einfach gestrickten Abenteuerfilmen für möglich gehalten. Die Ausgänge des Raumes verschlossen sich. Und wie das Fallbeil einer Guillotine fiel eine Schutzwand aus der Decke, welche das schönste Bild der Welt hinter einer Wand aus 3 Zentimeter dickem Spezialstahl abschirmte. Das Bild selbst war zum Schutz vor Säurespritzern ständig hinter einem nicht reflektierenden Panzerglas, das man als Betrachter in der Regel nicht wahrnahm. Das Vergehen wurde stets mit einer Verwarnung von 1.000 Euro bestraft.

Isabelle rollte die Nonne direkt an die gegenüberliegende beige Wand, an der seit Jahren keine Bilder mehr hingen, weil in diesem Raum nur die Mona Lisa beachtet wurde. Sie richtete den Rollstuhl genau auf die lächelnde Mona Lisa aus und arretierte die Räder des Rollstuhls.

„So,“ sagte sie mit sanfter Stimme, „jetzt kannst Du Dich erst einmal mit Mona Lisa unterhalten. Ich komme gleich wieder.“

Als Antwort ertönte ein „Oui, oui!“ aus dem Rollstuhl.

Im Hinausgehen lächelte Isabelle einem der Wachmänner zu, während sie ihm mit Gestiken andeute, dass sie unbedingt auf die Toilette musste und gleich wieder zurückkommen würde. Isabelle war keine Unbekannte. Mindestens zwei Mal die Woche erschien Isabelle mit einer alten Frau, welche sie pflegte, im Louvre.

Schnellen Schrittes ging Isabelle den langen Korridor hinunter, der auf halbem Weg zu den Toiletten führte. Als sie die Damentoilette erreichte, würdigte sie diese mit keinem Blick. Sie schritt den Korridor weiter in ihrem wallenden, bunten afrikanischen Sommerkleid hinunter. In der rechten Hand hielt sie eine blau glänzende Handtasche, mit der sie ihre schnellen Schritte auszupendeln versuchte.

Das Fax erreichte die Zentrale des Pariser Überwachungsdienstes und die Amsterdamer Kriminalpolizei zeitgleich. Es fiel sofort auf, da Telefaxen als altmodisch galt und nur noch selten angewendet wurde. Im Zeitalter des 3D-Scannens wurde das Telefax nur noch verwendet, wenn man keinen Computer zur Verfügung hatte.

Auf beiden Faxen stand das gleiche: „Räumen Sie den Louvre so schnell es geht. Explosion um 10.09 Uhr Ortszeit. Bestätigungscode: XODZHG305S. Neuer Code: OZSLJFU673X.“ Der Beamte, der in Paris das Fax las, griff sich sofort ein Telefon: „Ich habe eine Bombendrohung für den Louvre. Die Bombe soll in 4 Minuten hoch gehen!“

Als am anderen Ende aufgelegt wurde, klingelte das Telefon sofort wieder. Es war die Amsterdamer Polizei, die den Pariser Überwachungsdienst über das Fax informieren wollte. „Danke, wir haben das gleiche Fax bekommen. Ich rufe später zurück.“ Der französische Kommissar legte auf, wählte sofort die Nummer des Sicherheitsdienstes im Louvre. „Wir haben gerade eine Bombendrohung für 10.09 Uhr bekommen! Evakuieren Sie!“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Am Ende»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Am Ende» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Am Ende»

Обсуждение, отзывы о книге «Am Ende» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x