Anselm Weiser - Der Fluch des Nazigoldes

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Dr. Franz Stielhammer legt sich einen neuen Namen zu, um seine Vergangenheit zu verschleiern. Von nun an heißt er Dr. Ewald Rudloff. Niemand soll etwas über seine Vergangenheit erfahren. Schon früh bekommt er von seinem Vater Begriffe vom Tausendjährigen Reich, vom Heldentum und Opferbereitschaft eingehämmert. Mit gespielter Härte macht er sich bei seinen Untergebenen unbeliebt, was ihm den Spitznamen «Himmelzwirn» einbringt. Himmelzwirn, dieser unbedacht ausgesprochene Halbfluch, verändert das Leben aller Beteiligten.
Mit neuem Namen beginnt er in Basel auch ein neues Leben. Sein Wissen und das Vermächtnis seines Vaters führen zu schnellem Reichtum. Kontakte zu alten Seilschaften bescheren ihm eine attraktive Ehefrau. Die Ehe überfordert ihn von Anfang an. Seine Frau Vera erkennt die Situation und geht, trotz des gemeinsamen Sohnes, eigene Wege. Sie findet ihr Glück bei Ralf Steiner. Dr. Ewald Rudloff ist froh, seine Frau losgeworden zu sein. Nun befürchtet er, durch einen ausgestoßenen alten Fluch, seine Identität bei dem Geschäftspartner und Liebhaber seiner Frau preisgeben zu haben. Als Großrätin und Halbjüdin hat diese anlässlich der hundertjährigen Gedenkfeier für Theodor Herzl und dem Ersten Zionistischen Kongresses in Basel Aufgaben übernommen, die durch den Konflikt mit Schweizer Banken und dem Jüdischen Weltkongress in den USA erschwert werden.

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Als sie den Ort passiert hatten, wurde die hintere Zugmaschine von einer Maschinengewehrsalve aus einem der letzten Häuser eingedeckt. Das hätte sich verheerend ausgewirkt, wenn nicht das hinterherfahrende Geschütz als Kugelfang gedient hätte. Es wurden zwei Mann verletzt und ein Doppelreifen der hinteren Lafette zerschossen. Stielhammer ließ nach einigen Minuten halten, um mit einem wütenden » Himmelzwirn - verdammt« den Schaden zu betrachten. Am liebsten hätte er die zwei Verwundeten am Straßenrand abgesetzt, spürte aber, dass er damit die Gehorsamspflicht der Kameraden zu sehr strapazieren würde. Er befahl, sie auf die erste Zugmaschine zu bringen und so gut es ging zu versorgen. Den aus Mailand mitgenommenen verängstigten und verstörten Banker, dem er die Übernahme des Goldtransportes bestätigt hatte, nahm er die Papiere unter Drohungen ab. Er ließ ihn aussteigen. Zu langem Überlegen blieb keine Zeit. Er befahl: »Weiterfahren!« Die vor Dongo noch gelöste Stimmung der Männer war verflogen. Bei Tresenda entschied er sich für die nördliche Route entlang der Adda, die über Bormio und den Vinschgau nach Meran führte. Die Standarte an Stielhammers gepanzertem Fahrzeug ließ den kleinen Verband unbehelligt durchkommen, obwohl viele Wehrmachtsverbände unterwegs waren.

Kurz nach Meran, das Schloss Tirol war zu sehen, stellte er in einer weiten Kurve fest, dass das letzte Geschütz nicht mehr zu sehen war. Die Fahrt auf den Felgen hatte das Vorankommen wesentlich verlangsamt. Er sah jetzt ein, dass es ein Fehler war, das Geschütz mit den zerschossenen Reifen nicht liegengelassen zu haben. In St. Leonhard, wo sich der Weg teilte, befahl er einem jungen Sturmmann abzusitzen. Er sollte dem Fahrer der zurückgebliebenen Zugmaschine den rechten Weg zeigen und ihm den Befehl auszurichten, das Geschütz abzuhängen und neben der Straße liegen zu lassen. So bestand die Hoffnung, schnell in Richtung Franzensfeste weiterzufahren.

Um siebzehn Uhr traf der Goldtransport in Franzensfeste ein. Stielhammer war erstaunt, von einem Gruppenführer empfangen zu werden. Er machte Meldung und erläuterte kurz das Fehlen der Zugmaschine, um dieser entgegenzufahren. Einen Beleg für die Übergabe des Transportes hatte er noch nicht erhalten. Sein Fahrer, Rottenführer Jelinek, machte zwar kein begeistertes Gesicht, hatte aber das Fahrzeug mit mitgeführtem Sprit aufgetankt. Während der Fahrt hatten sie wenige Worte miteinander gewechselt. Jelinek schien ein wortkarger Mann zu sein. Stielhammer, der auf Fragen knappe Antworten erhielt, glaubte daraus eine Ablehnung oder Feindseligkeit zu verspüren. Ein Grund, ihn zusammenzuscheißen , ergab sich daraus nicht, zumal er in gewisser Weise auf diesen Jelinek, der Name störte ihn schon, angewiesen war.

Als sie auf der jetzt noch stärker befahrenen und verstopften Strecke nach vierzig Minuten zu der Abzweigung in St. Leonhard kamen, stand der als Wegweiser zurückgelassene Mann und mit ihm die noch auf der Zugmaschine verbliebenen Männer am Straßenrand. Als Stielhammer bei der Gruppe angekommen war, sah er das Geschütz, das einen kleinen Hang hinuntergerollt und umgestürzt war. Fast hätte er sich in seinem Entsetzen mit den Worten, »wo ist die Zugmaschine mit dem ...« versprochen. Das Geheimnis des Transports schien jeder zu kennen, als er die drei Männer anbrüllte.

Der junge Sturmmann, in gewohntem Gehorsam stillstehend, meldete, dass er dem Fahrer die ihm aufgetragenen Weisungen übermittelt habe. Die zwei Kameraden hatte er absteigen lassen, um ihnen beim Abhängen des von der Straße gerollten Geschützes zu helfen. Während man mit dem Ausbauen des Verschlusses zu tun hatte, sprang ein Mann auf die mit laufendem Motor stehende Zugmaschine und fuhr in falscher Richtung davon.

Mit dem wütenden Ausruf, »verdammte Scheiße« sprang Stielhammer in den Spähwagen und sein »ihm nach - Mann« brachte den verdutzten Jelinek dazu, mit Vollgas loszurasen. Hierbei übersah Jelinek einen vorbeifahrenden Spähwagen und verursachte einen Unfall, der unnötige Zeit kostete.

E. R. versuchte in seiner Erinnerung zu ergründen, ob Stielhammer in diesem Moment insgeheim ahnte, warum er die drei Männer nicht mitnahm und sie einem ungewissen Schicksal überlassen hatte. Sie hatten keinen Marschbefehl bei sich und konnten große Schwierigkeiten mit der Feldgendarmerie, den sogenannten Kettenhunden , bekommen. Die neigten zu spontanen und ungerechtfertigten Hinrichtungen von Fahnenflüchtigen. Er kam zu keinem Ergebnis.

Der Spähwagen überholte Wehrmachtskolonnen und näherte sich dem Moospass. Stielhammer überlegte, der Mann hatte drei Stunden Vorsprung, konnte aber nicht so schnell fahren wie der Spähwagen. Sicher hatte er mit der Zugmaschine größere Schwierigkeiten beim Überholen und beim Überqueren der Berge, wie des Timmelsjochs. Im Ötztal gab es kein Ausweichen in andere Richtungen, höchstens ein Verstecken in Sackgassen der Nebentäler. Man musste ihn vor Oetz erreichen. Der Kerl musste wissen, welche Fracht er mitführte, sonst wäre sein Ausbrechen nicht zu erklären gewesen. Das Risiko ohne Marschbefehl unterwegs zu sein, wäre zu groß gewesen. Stielhammer wandte sich an Jelinek mit der Frage: »Kennen sie den Mann?« Er bekam die lakonische Antwort: »Natürlich, er heißt Beier und stammt aus Bayern!« Auf weitere Fragen antwortete er ausweichend. Stielhammer war jetzt der festen Überzeugung, dass der Inhalt der Kisten allen am Transport Beteiligten bekannt war. Er scheute sich nicht zu sagen: »Drei Tonnen Gold, der Arsch kann nicht glauben damit durchzukommen?« Er erhielt darauf keine Antwort. Erst nach einer längeren Denkpause flüsterte Jelinek vor sich hin:

»Das ist eine ganze Menge, da kann man schon ein Risiko auf sich nehmen!« Als sie vom Timmelsjoch ins Ötztal einfuhren, wurde es dunkel. Das Überholen der Kolonnen war nicht leicht für das Fahrzeug mit Standarte. Ohne Überholvorgänge wäre es unmöglich gewesen ihn einzuholen. Schmährufe wie, natürlich die Bonzen, heim ins Reich! oder die Nachricht, nach München müsst ihr nicht mehr, das ist heute gefallen , bekam Stielhammer zu hören. Jelinek grinste vor sich hin, war aber froh, schneller als die anderen voranzukommen. Stielhammer ahnte, dass er mit Glück den Flüchtenden erreichen würde.

Das Tempo der Fahrzeugkolonnen verlangsamte sich wesentlich, da wegen angreifender Tiefflieger ohne Licht gefahren wurde. Stielhammer erlaubte sich, diese Notwendigkeit zu missachten. Bei einem die Straße blockierenden Auffahrunfall vor einer Brücke über die Ache gerieten sie in einen Stau und kamen nicht weiter. Stielhammer stieg aus und ging in Fahrtrichtung die Wagenkolonne entlang. Wie von ihm erhofft, stieß er nach einem halben Kilometer auf die gesuchte Zugmaschine. Der sternklare Nachthimmel brachte viel Licht. Er konnte Beier erkennen, der über dem Lenkrad eingeschlafen war. In diesem Augenblick begannen sich die vorderen Fahrzeuge des Staus in Bewegung zu setzen. Stielhammer lief um die Zugmaschine herum und kletterte auf den Beifahrersitz der noch stehenden Maschine. Dort drückte er mit den Worten »los - fahr weiter«, dem verdatterten Beier die Pistole in die Seite. Noch schlaftrunken setzte dieser die schwere Zugmaschine in Fahrt. »Solltest du zu fliehen versuchen, schieße ich dich über den Haufen« drohte Stielhammer. Beier schwieg.

Er hielt sich streng an den bei dem schwachen Sternlicht notwendigen Sicherheitsabstand. In Ötz erlaubte er sich erstmals zu sagen: »Wir könnten jetzt über das Sellraintal fahren. Da ist weniger Verkehr zu erwarten.« Erst hier viel Stielhammer auf, dass Jelinek ihnen nicht mehr gefolgt war. Als sie, wie vorgeschlagen nach rechts abgebogen waren, fragte Stielhammer sarkastisch: »Oder haben Sie schon Sehnsucht nach dem Erschießungskommando?« Beier antwortete nicht. Unausgesprochen war jetzt klar, »nur einer von beiden kommt durch.« Ein kurzer Seitenblick Beiers auf die ihn bedrohende Pistole ließ darüber keinen Zweifel. Stielhammer bedauerte, die Situation provoziert zu haben. Er spürte jetzt die Müdigkeit der zweiten schlaflosen Nacht. Ein Sekundenschlaf wäre tödlich, das war ihm klar. Beier lauerte nur darauf. Stielhammer spürte, dass er es nicht mehr lange schaffen würde wach zu bleiben. Die Entscheidung musste bald fallen.

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