Irene Dorfner - DIE LEICHE MUSS WEG

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Der Jahreswechsel fängt für die Mühldorfer Polizei sehr turbulent an. Eine militante Gruppe aus München mischt die Silvesterparty auf dem Mühldorfer Stadtplatz ordentlich auf. Es gibt viele Festnahmen, unter denen sich auch die neue Kollegin der Mordkommission befindet.
Nach der Räumung des Stadtplatzes brennen in einer nahegelegenen Siedlung mehrere Fahrzeuge – und in einem ist eine Leiche….

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Sie hatte längst keine Fingernägel mehr, auf denen sie herumkauen konnte, als es endlich klingelte.

„Wo bleibst du so lange?“, lief sie Christian völlig aufgelöst entgegen.

Ihr Cousin kümmerte sich erst um die Leiche. Er fühlte den Puls – Eduardo war tatsächlich tot. Er bemerkte die Kopfwunde und nahm an, dass der Mann unglücklich gestürzt war.

„Du musst mir glauben, dass das ein Unfall war. Eduardo wollte gehen und das konnte ich nicht….“

„Später, Angela, für Erklärungen haben wir jetzt keine Zeit. Erst kümmern wir uns um die Leiche. Einverstanden?“

Sie nickte nur. Sie war völlig auf ihren Cousin fokussiert, da sie keine Ahnung hatte, was er vorhatte. Sie sah zu, wie Christian den großen, schweren Mann auf die Schulter nahm.

„Du willst einfach mit ihm rausspazieren? Spinnst du?“, rief sie panisch.

„Zieh ihm meine Mütze auf, los!“, keuchte Christian unter der Last.

Angela tat, was ihr Cousin von ihr verlangte und zog Eduardo die Wollmütze tief ins Gesicht.

„Und jetzt? Was machst du mit ihm?“

„Mach die Tür auf!“

„Du kannst doch nicht…“

„Es ist Silvester. Falls mich jemand sieht, bringe ich einen Betrunkenen nach Hause.“

„Und was machst du mit ihm? Wo bringst du ihn hin?“

„Später. Ist das seine Tasche?“

„Ja.“

„Gib sie mir. Wenn du noch etwas von ihm findest, verbrenne es. Warte hier auf mich, dann können wir in Ruhe reden.“

Während Angela wartete, fiel ihr auf einmal Lisbeth ein! Sie hatte Eduardo gesehen! Die Frau war die Pest und eine Ratschen, wie sie im Buche stand. Lisbeth!

Angela wurde panisch. Was sollte sie tun? Sie wusste, wo die Frau wohnte, das war nur zwei Straßen entfernt in der Gutenbergstraße. Sie musste die Frau suchen und sie für immer zum Schweigen bringen, denn sie war ein zu großes Risiko. Wie in Trance zog Angela ihren Mantel an. Dann öffnete sie die Schublade der alten Anrichte und nahm das Jagdmesser ihres Vaters an sich, das er damals als Hobbyjäger oft benutzt hatte. Sie zog es aus der Scheide und besah es sich. Der Stahl glänzte nach all den Jahren immer noch, ihr Vater hatte es immer gut gepflegt. Das war genau das richtige Werkzeug für ihr Vorhaben. Wenn man damit Tiere erlegen konnte, dann auch die dicke Lisbeth.

In der Gutenbergstraße ging es hoch her. Viele Familien schienen gemeinsam zu feiern und bevölkerten die Straße. In zwei Tonnen brannte Feuer, darum standen einige Personen und wärmten sich. Wo war die dicke Lisbeth? War sie hier überhaupt dabei und feierte mit? Angela nahm es an und suchte nach der verhassten Frau. So, wie sie Lisbeth einschätzte, war sie nicht weit vom Essen entfernt, deshalb steuerte sie auf einen Carport zu, von dem aus ihr ein verführerischer Geruch entgegenschlug. Wenn Lisbeth ebenfalls hier feierte, dann hielt sie sich sicher in der Nähe des Essens auf.

Tatsächlich fand sie die Frau, nach der sie suchte, in der Nähe des Grills und einer Art Buffet. Lisbeth saß auf einer Bank und unterhielt sich mit einigen Frauen, dabei lachte sie laut. In ihrer Hand hielt sie eine Sektflasche, vor ihr stand ein Teller mit Essen. Typisch Lisbeth!

Angela musste warten. Die Minuten vergingen und kamen ihr wie Stunden vor. Endlich stand Lisbeth auf und stellte die Sektflasche auf den Tisch.

„Ich muss mal für kleine Mädchen!“, rief sie lachend. Angela musste schmunzeln, denn Lisbeth war weit davon entfernt, als kleines Mädchen bezeichnet zu werden. Gab es endlich die Möglichkeit, dieses gehässige Weib für immer zu beseitigen? Sie folgte Lisbeth, die nicht nach Hause ging, sondern sich in einen der Gärten schlich. Auf dem großen Türschild stand Seemann – so hieß Lisbeth nicht mit Nachnamen, sie hieß Roschinsky. Angela schüttelte den Kopf. Die dicke Lisbeth pinkelte doch tatsächlich in den Garten eines Nachbarn!

Schritt für Schritt kam Angela ihrem Ziel näher. Sie beobachtete, wie Lisbeth die Hose runterzog. Den dicken Hintern vor Augen nahm Angela all ihren Mut zusammen. Sie umklammerte das Jagdmesser und stach mehrfach in den Rücken der Frau. Die Wut über die Demütigungen, Unverschämtheiten und Sticheleien dieser Frau entlud sich. Sie achtete längst nicht mehr darauf, wohin sie stach. Wie oft sie zugestochen hatte, wusste sie nicht. Irgendwann hörte sie auf, als Lisbeth schon längst zur Seite gekippt war. War sie tot? Mit dem Fuß stupste sie die Frau an, dann trat sie heftig zu – Lisbeth rührte sich nicht mehr.

Das Jagdmesser nahm sie mit. Zum einen, weil es ihrem Vater gehört hatte. Und zum anderen, weil sie zu viele Filme gesehen hatte. Angela wusste, dass viele sie für dumm hielten, aber ganz so dumm war sie dann doch nicht, um am Tatort ihre Spuren zu hinterlassen. Die Polizei würde niemals die Tatwaffe finden – und sie würde auch niemals auf sie als Täterin kommen. Ob sie Christian davon erzählen sollte? Nein, warum sollte sie?

2.

30.12. Vormittag, Polizeipräsidium Mühldorf

„Der Urlaub ist für alle gestrichen, es gibt keine Ausnahmen.“ Die Ansage des Mühldorfer Polizeichefs Rudolf Krohmer stieß nicht gerade auf Gegenliebe. Einige Kriminalbeamte hatten bereits Pläne für den bevorstehenden Jahreswechsel, die sie jetzt vergessen konnten. Krohmer hatte gerade verkündet, dass Informationen darüber vorlagen, dass es in der Silvesternacht auf dem Mühldorfer Stadtplatz während einer organisierten Silvesterparty zu Ausschreitungen kommen sollte.

„Sind die Informationen überhaupt sicher?“, maulte der vierundfünfzigjährige Leo Schwartz, der sich ganz besonders auf die freien Tage mit seiner Verlobten Sabine Kofler gefreut hatte. Sie hatten sich seit drei Wochen nicht gesehen und er musste auch die zurückliegenden Weihnachtstage ohne sie verbringen. Sabine arbeitete als freie Journalistin und hatte einen Job in Saudi-Arabien angenommen, der sie sehr interessierte. Leo war sauer gewesen, dass sie ihre Arbeit dem Privatleben vorzog, aber er akzeptierte ihre Entscheidung – auch, weil er als verständnisvoller Partner bei ihr punkten wollte. Wie stünde er denn da, wenn er auf das Privatleben pochte und dabei selbst durch seinen Job immer wieder ausgebremst wurde?

„Auf das, was ich heute vom BND übermittelt bekam, können wir uns absolut verlassen. Der Mühldorfer Stadtplatz steht im Fokus einer Gruppierung, die nicht dafür bekannt ist, dass sie nur Flugblätter verteilt. Die Mitglieder der Blauen Armee treten in letzter Zeit immer aggressiver auf. Diese Gruppe ist erst seit wenigen Jahren bekannt. Anfangs hat man diese Leute belächelt, aber das ist nach den letzten Aktionen vorbei.“

„Blaue Armee? Sind das Polen?“, wollte der achtundfünfzigjährige Hans Hiebler wissen, der auch heute trotz des schlechten Wetters wieder aussah, als würde er sich im Süden aufhalten. Und ihn umgab wieder ein betörender Herrenduft, der neu sein musste und vor allem Leo, der neben ihm saß, die Luft zum Atmen nahm.

„Wie kommst du denn darauf?“, fragte Leo.

„Hast du im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst? Die Blaue Armee hat sich aus polnischen Männern in Frankreich in der Zeit des ersten Weltkriegs gebildet.“

„Man kann ja nicht alles wissen“, maulte Leo, der noch nie etwas von dieser Armee gehört hatte.

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