Thomas Lawrence - Lawrence von Arabien - Die Wüstenrebellion
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Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Werkes «Die Wüstenrebellion» von Thomas Edward Lawrence.
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Später erfuhren wir, daß den Türken der Mut gesunken war, angesichts der schweigsamen Stadt und der Fülle der erleuchteten Schiffe im Hafen, während die unheimlichen Strahlen der Scheinwerfer ihnen die völlige Deckungslosigkeit des weiten Vorfeldes enthüllten, das sie beim Angriff hätten durchschreiten müssen. Also machten sie kehrt; und in dieser Nacht, glaube ich, haben sie ihren Krieg verloren. Ich selbst war auf der Suva, um unbehindert zu sein, und habe nachher endlich einmal wieder prächtig geschlafen, so daß ich allen Grund hatte, dem Feind für seine Mutlosigkeit dankbar zu sein; denn für diese acht Stunden ungestörter Nachtruhe hätte ich gern noch viel mehr drangegeben als selbst einen glorreichen Sieg, den wir vielleicht erfochten hätten.
5. Faisal rückt nach Norden vor
Oberst Wilson kam zu uns nach Janbo, um uns von der Notwendigkeit eines sofortigen Unternehmens gegen Wedjh zu überzeugen. Es war dies der nächste, nordwärts von Janbo gelegene Hafen, und von dort bedrohten die Türken Faisals Verbindungen nach dem Innern. Wenn wir uns durch überraschenden Vorstoß des Ortes bemächtigten, mußte die Initiative der Kriegführung uns zufallen.
Mit Faisal war ein prächtiges Arbeiten; hatte er einmal einer Sache zugestimmt, so setzte er sich auch mit ganzem Herzen dafür ein. Er gab sein Wort, daß er baldigst marschieren werde; und am Neujahrstage kamen wir beide daher zusammen, um uns über die Einzelheiten des Unternehmens und seine Bedeutung für uns wie für die Türken zu besprechen.
Faisal schlug vor, die Djuheina annähernd vollzählig mitzunehmen und ihnen Teile der Harb, der Billi, Ateiba und Ageyl anzugliedern, um möglichst viele Stämme an dem Unternehmen zu beteiligen. Denn dieser Vorstoß, der dem Krieg im nördlichen Hedjas einen gewissen Abschluß geben würde, sollte uns dazu verhelfen, das ganze westliche Arabien in Bewegung zu bringen.
Faisal trug Bedenken, Janbo, den zweiten Hafen vom Hedjas und bisher seine unentbehrliche Basis, ungedeckt zu lassen; und während wir über Maßnahmen nachdachten, die die Türken von einer Besetzung Janbos ablenken könnten, fiel uns plötzlich Sidi Abdulla ein. Er hatte etwa fünftausend Irreguläre nebst einigen Geschützen und Maschinengewehren. Faisal schlug vor, er solle bis an den Wadi Ais vorgehen, einem historischen Quellental genau hundert Kilometer nördlich von Medina, wodurch er Fakhris Eisenbahnverbindung nach Damaskus unmittelbar bedrohte.
Das war entschieden eine glückliche Eingebung, und wir schickten sogleich Raja el Khuluwi ab, um Abdulla für den Plan zu gewinnen. So sicher waren wir seiner Zustimmung, daß ich Faisal drängte, ohne die Antwort abzuwarten, vom Wadi Janbo nordwärts einen Tagemarsch gegen Wedjh vorzurücken.
Faisal willigte ein; und am 3. Januar 1917 brachen wir auf, um auf der breiten oberen Straße durch den Wadi Messarik auf Owais vorzurücken, eine Gruppe von Brunnen, etwa fünfzehn Meilen nördlich von Janbo. Das Gebirge war herrlich an diesem Tage. Die Dezemberregen waren reichlich gefallen, und der Sonnenschein danach hatte der Erde vorgetäuscht, der Frühling sei gekommen. Ein dünner Graswuchs war in allen Mulden und Niederungen aufgesproßt, vereinzelte Halme nur, schnell und starr emporschießend zwischen den Steinen.
Das Aufbruchsignal ertönte, aber es galt nur für uns und die Ageyl. Die übrigen Teile der Armee säumten – jeder Mann neben seinem niedergegangenen Kamel – seitlich unsern Weg, und sobald Faisal herankam, wurde er schweigend begrüßt. Er rief ihnen heiter zu: »Friede über euch!« und jeder der Oberscheikhs gab den Gruß mit den gleichen Worten zurück. Sobald wir vorüber waren, saßen die Leute auf einen Wink ihrer Führer auf und schlossen sich an; so wuchs der Zug hinter uns und wurde zu einer unendlich langen Kette von Reitern und Kamelen, die sich, soweit das Auge reichte, durch den engen Paß zur Wasserscheide hinaufwand.
Außer Faisals Gruß hatte nichts die Stille des Marsches unterbrochen, bis wir den Höhenkamm erreichten, von dem aus sich das Tal öffnete, und ein sanfter, mit Sand und feinem Geröll bedeckter Hang abwärts führte. Ibn Dakhil aber, der feurige Scheikh der Russ – er hatte vor zwei Jahren das Kontingent der Ageyl zur Unterstützung der Türkei aufgestellt, nach Ausbruch des Aufstandes aber sich mit seinen Leuten vollzählig dem Scherif angeschlossen – blieb nun einige Längen zurück, ordnete die uns unmittelbar folgenden Ageyl zu einer breiten Kolonne in gegliederten Reihen und ließ die Trommeln rühren. Und alle stimmten aus voller Kehle ein in den Gesang zu Ehren des Emirs Faisal und seiner Familie.
Unser Marsch nahm nachgerade etwas barbarisch Prächtiges an. Voran ritt Faisal in Weiß, zu seiner Rechten Scharraf in rotem Kopftuch und hennafarbenem Kleid und Mantel, zu seiner Linken ich selbst in Weiß und Scharlachrot, hinter uns die drei Banner aus verblaßter karminroter Seide mit goldenen Nägeln beschlagen, dann die Trommler, einen Marsch schlagend, und hinter diesen wiederum die Masse der zwölfhundert kräftigen Kamele der Leibgarde, so dicht gedrängt wie irgend möglich, die Reiter in Kopftüchern aller erdenklichen Farben und die Kamele fast ebenso prächtig in ihrer Aufzäumung. Das ganze Tal war bis an seine Flanken von diesem buntschillernden Heerstrom angefüllt.
Die Gefahr war groß, daß während unseres Vormarsches auf Wedjh Janbo in die Hand des Feindes fallen konnte; und daher hatten wir es für richtiger gehalten, die dort lagernden Vorräte zu räumen. Boyle verschaffte uns die Möglichkeit dazu, indem er signalisierte, die »Hardinge« werde zur Aufnahme der Vorräte verfügbar gemacht werden. Die »Hardinge« war ein indisches Truppentransportschiff, und ihr unteres Deck hatte längs der Wasserlinie große, viereckige Ladepforten. Kapitän Linberry ließ sie öffnen, und nun wurde alles Vorhandene einfach da hineingestopft: achttausend Gewehre, drei Millionen Patronen, Tausende von Schrapnells, Mengen von Reis und Mehl, eine Schuppenladung von Uniformen, zwei Tonnen Brisanzpulver und unser ganzes Benzin in kunterbuntem Durcheinander. Es war, wie wenn man Briefe in den Kasten wirft. Noch nie hatte das Schiff in so kurzer Zeit über tausend Tonnen Ladung genommen.
Boyle kam, um sich über die Lage zu orientieren. Er versprach, daß uns die »Hardinge« dauernd als Transportschiff zur Verfügung stehen würde, um, wann immer es nottäte, Lebensmittel und Wasser zu landen. Damit war unsere Hauptschwierigkeit behoben. Auch die Seestreitkräfte versammelten sich bereits; die halbe Rote-Meer-Flotte sollte zur Stelle sein. Der Admiral wurde erwartet, und auf jedem Schiff wurden Landungsabteilungen ausgebildet. Alles war damit beschäftigt, weißen Drell in Khaki zu färben, Bajonette zu schleifen oder sich im Schießen zu üben.
Im stillen freilich hoffte ich trotz alledem, daß es dort nicht zum Kampfe kommen würde. Faisal hatte etwa zehntausend Mann, genug, um das ganze Land der Billi mit bewaffneten Abteilungen zu besetzen und alles daraus fortzuschaffen, was nicht niet- und nagelfest war. Daß wir Wedjh einnehmen würden, war sicher; nur bestand die Gefahr, daß viele aus Faisals Heer unterwegs durch Hunger und Durst umkommen konnten. Indessen war das Land bis Um Ledji, halbwegs nach Wedjh gelegen, freundschaftlich gesinnt, und bis dahin jedenfalls konnte sich nichts Bedenkliches ereignen. Faisal setzte daher seinen Marsch an eben dem Tage fort, als Abdullas Antwort eintraf, daß er dem Plan mit dem Wadi Ais zustimmte. Am gleichen Tage kam die Nachricht von meiner Ablösung. Newcombe, als aktiver Oberst zum Chef unserer Militärmission im Hedjas ernannt, war in Ägypten eingetroffen; und seine beiden Stabsoffiziere, Cox und Vickery, waren schon auf dem Roten Meer unterwegs, um sich Faisals Expedition anzuschließen.
Boyle brachte mich auf der »Suva« nach Um Ledji, und wir gingen an Land, um Nachrichten einzuziehen. Der Scheikh sagte uns, daß Faisal am gleichen Tage in Bir el Woheidi eintreffen würde, einer Wasserstelle vier Meilen landeinwärts. Wir sandten eine Botschaft zu ihm; und dann gingen wir nach dem Fort hinüber, das Boyle einige Monate vorher von der »Fox« aus zusammengeschossen hatte. Es war nur noch ein Schutthaufen, und Boyle, die Ruinen betrachtend, meinte: »Man muß sich ja beinah schämen, solchen Tonpott zerschmissen zu haben.« Er war mit Leib und Seele Offizier, stets auf dem Posten, tüchtig und pflichteifrig; nur manchmal etwas aufbrausend gegen jederlei Schlendrian. Rothaarige Menschen sind selten geduldig. »Ginger Boyle«, wie wir ihn nannten, war ein Sprudelkopf.
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