Thomas Lawrence - Lawrence von Arabien - Die Wüstenrebellion
Здесь есть возможность читать онлайн «Thomas Lawrence - Lawrence von Arabien - Die Wüstenrebellion» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Lawrence von Arabien - Die Wüstenrebellion
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Lawrence von Arabien - Die Wüstenrebellion: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Lawrence von Arabien - Die Wüstenrebellion»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Werkes «Die Wüstenrebellion» von Thomas Edward Lawrence.
Lawrence von Arabien - Die Wüstenrebellion — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Lawrence von Arabien - Die Wüstenrebellion», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Es mochten an die achthundert Mann sein; sie waren still, aber sonst in keiner Weise von ihrer Schmach bedrückt. Zeid trug eine noble Gleichgültigkeit zur Schau. Als er die Stadt betrat, wandte er sich an den neben ihm reitenden Stadtgouverneur, Abd el Kadir, und rief: »Was sehe ich! Eure Stadt ist ja ganz verfallen! Ich werde bei meinem Vater telegraphisch vierzig Maurer bestellen, um die öffentlichen Gebäude auszubessern.« Das tat er denn auch wirklich. Ich hatte an Kapitän Boyle (als den ältesten der englischen Marineoffiziere im Roten Meer) telegraphiert, daß Janbo ernstlich bedroht wäre, und Boyle hatte umgehend geantwortet, seine Flotte werde binnen kurzem in Janbo sein. Diese Bereitwilligkeit war ein Trost zur rechten Zeit, denn am nächsten Tage kamen schlimme Nachrichten. Die Türken waren mit einer starken Abteilung von Bir Said gegen Nakhl Mubarak vorgestoßen und hier mit Faisals Streitkräften in dem Augenblick zusammengestoßen, als diese noch in Bewegung waren. Nach kurzem Kampf brach Faisal ab, räumte das Feld und zog sich auf Janbo zurück. Der letzte Akt unseres Krieges schien begonnen zu haben. Ich nahm meine Kamera und machte von der Brustwehr des Medina-Tors aus eine schöne Aufnahme der beiden einziehenden Brüder. Faisal hatte annähernd zweitausend Mann bei sich, aber es fehlten die Stämme der Djuheina. Das sah nach Verrat und sogar Abfall aus, eine Möglichkeit, an die weder Faisal noch ich überhaupt gedacht hatten.
Ich besuchte ihn gleich darauf in seinem Hause, und er erzählte mir, was vorgefallen war. Die Türken hatten mit drei Bataillonen, einer Abteilung auf Mauleseln berittener Infanterie und Kamelreiterei angegriffen. Mit dem ersten Vorstoß gelangten sie über den Wadi Janbo hinweg bis in die Palmenkulturen und bedrohten so die rückwärtige Verbindung der Araber nach Janbo. Gleichzeitig konnten sie Nakhl Mubarak mit ihren sieben Geschützen ungehindert unter Feuer nehmen. Faisal ließ sich dadurch nicht aus der Fassung bringen, sondern schickte die Djuheina auf seinen linken Flügel vor, um sich den Türken in dem breiten Tal entgegenzuwerfen. Mit seinem Zentrum und rechten Flügel hielt er Nakhl Mubarak und entsandte die ägyptische Artillerie, um die Straße nach Janbo den Türken zu sperren. Dann eröffnete er mit seinen beiden Fünfzehnpfündern das Feuer.
Rasim, ein Syrier und früherer Batteriechef in der türkischen Armee, kommandierte die beiden Geschütze und erzielte mit ihnen eine großartige moralische Wirkung. Sie waren eine Gabe aus Ägypten, auf jeden Fall unbrauchbarer Plunder, aber noch gut genug, meinte man, für die wilden Araber. So hatte Rasim keine Visiere, keine Entfernungsmesser, keine Schußtabellen und kein Brisanzpulver.
Die Entfernung mochte etwa viertausend Yard betragen, aber die Zünder an den Schrapnells – Antiquitäten aus dem Burenkrieg – waren voller Grünspan, und wenn sie überhaupt krepierten, dann entweder gleich nach dem Abschuß oder erst im Aufschlag. Da er jedoch sowieso keine Möglichkeit hatte, die Munition fortzuschaffen, wenn's schief ging, ließ Rasim herausfeuern, was das Zeug hielt, und wollte sich schieflachen über diese Art, Krieg zu führen. Als die Stämme den Kommandanten so vergnügt sahen, faßten sie Mut. »Bei Allah«, rief einer, »das sind richtige Kanonen, die krachen!« Rasim schwor, daß die Türken reihenweise fielen, und auf sein Wort hin gingen die Araber beherzt zum Angriff vor.
Die Sache stand gut, und Faisal hoffte schon auf einen entscheidenden Erfolg, als plötzlich der linke Flügel im Tal stutzte, anhielt, gleich darauf kehrtmachte und sich in Unordnung zum Lagerplatz zurückzog. Faisal galoppierte zu Rasim im Zentrum und rief ihm zu, die Djuheina wären davongelaufen und er sollte die Geschütze in Sicherheit bringen. Rasim ließ aufprotzen und trabte davon; Faisals Scharen strömten hinterdrein. Er selbst bildete mit seinem Gefolge die Nachhut, und in geordnetem Zuge rückten sie auf Janbo ab, die Djuheina unter ihrem Führer, Scherif Abd el Kerim, meinem einstigen Begleiter, samt den Türken auf dem Schlachtfeld zurücklassend.
Während wir noch über den schlimmen Ausgang sprachen und dem Verräterpaar, den beiden Brüdern Beidawi, fluchten, erhob sich Lärm draußen vor der Tür; gleich darauf drängte sich Abd el Kerim durch die Sklaven, trat zum Hochsitz, küßte zur Begrüßung die Kopfschnur Faisals und setzte sich neben uns. Faisal sah ihn mit sprachlosem Staunen an und sagte: »Wie denn?« und Abd el Kerim berichtete von ihrer Bestürzung über die plötzliche Flucht Faisals, und wie er und sein Bruder mit ihren tapferen Leuten die ganze Nacht hindurch ohne Artillerie gegen die Türken gekämpft hätten, bis die Palmenhaine nicht mehr zu halten waren und sie ebenfalls zurück mußten. Sein Bruder rücke soeben mit der Hälfte der Mannschaft in die Stadt ein. Die andern hätten sich den Wadi Janbo aufwärts verkrümelt, um Wasser zu suchen.
»Und warum habt ihr euch mitten während der Schlacht nach dem Lagerplatz hinter uns zurückgezogen?« fragte Faisal. »Nur um uns eine Tasse Kaffee zu kochen«, sagte Abd el Kerim. »Wir hatten seit Sonnenaufgang gekämpft und es war Abend, wir waren sehr ermüdet und hatten Durst.« Faisal und ich lehnten uns zurück und lachten. Dann machten wir uns auf, um zu sehen, was zur Verteidigung der Stadt geschehen konnte.
Janbo lag auf einem abgeflachten Korallenriff etwa zwanzig Fuß über dem Meeresspiegel und war auf zwei Seiten von Wasser umgeben. Vor den beiden anderen Seiten erstreckten sich weite Sandflächen, stellenweise feucht, doch auf Meilen hin ohne jede Bodenbedeckung, und nirgendwo gab es Trinkwasser. Bei Tage war der Platz, mit Artillerie und Maschinengewehren verteidigt, allem Ermessen nach uneinnehmbar.
Auch bekamen wir die nötige artilleristische Verstärkung von See; denn Kapitän Boyle, wie immer mehr haltend als er versprochen, hatte in weniger als vierundzwanzig Stunden fünf Schiffe in Janbo konzentriert. Den Monitor M 31, seines geringen Tiefganges wegen dazu geeignet, legte er in die innerste südöstliche Bucht des Hafens, von wo aus seine Sechszöller die vermutliche Anmarschrichtung der Türken bestreichen konnten. Crocker, der Kapitän von M 31, brannte schon darauf, diese bissigen Geschütze spielen zu lassen. Die größeren Schiffe wurden so verteilt, daß sie mit erheblicher Schußweite über die Stadt hinwegfeuern oder vom nördlichen Hafen aus die andere Flanke des Feindes bestreichen konnten. Die Scheinwerfer von »Dufferin« und M 31 kreuzten über die Ebene jenseits der Stadt.
Die Araber, begeistert über die Menge der Schiffe im Hafen, waren bereit, auch ihr Teil zur nächtlichen Verteidigung der Stadt beizutragen. Sie gaben uns die Versicherung, daß keine Panik mehr ausbrechen würde; doch bedurften sie zur völligen Beruhigung irgendeines Verteidigungswalls mittelalterlicher Art. So errichteten wir dicht vor dem zerbröckelten und durch das ausgewaschene Salz durchlöcherten Stadtwall einen zweiten Damm, packten Erde dazwischen und verstärkten diese vorsintflutlichen Bastionen, bis sie wenigstens gegen Gewehrfeuer und möglicherweise auch gegen die türkischen Gebirgsgeschütze schußsicher waren.
Außerhalb der Brustwehr zwischen den unmittelbar vor der Stadt liegenden Zisternen ließen wir Stacheldraht ziehen. An geeigneten Stellen der Verschanzung wurden Maschinengewehre eingebaut und mit ausgebildeten Schützen aus Faisals Truppe besetzt. Die Ägypter, gleich allen anderen, denen ein Platz im Verteidigungswerk angewiesen wurde, waren glücklich wie Kinder. Garland, ein Offizier der Festungsartillerie, den uns der Sirdar zur Verfügung gestellt hatte, wurde technischer Leiter der Verteidigung und erster Berater.
Nach Sonnenuntergang durchzitterte die Stadt verhaltene Erregung. Tagsüber hatten sich die an der Verschanzung Arbeitenden durch Geschrei, Freudenschüsse und wilde Begeisterungsausbrüche ermuntert; nun, beim Dunkelwerden, gingen sie in die Häuser, um zu essen, und Schweigen senkte sich über die Stadt. Kaum einer schlief in dieser Nacht. Gegen elf Uhr gab es Alarm. Unsere Außenpatrouillen waren nur drei Meilen von Janbo auf den Feind gestoßen. Garland ging, begleitet von einem Rufer, durch die wenigen Straßen und alarmierte die Garnison. Alles eilte aus den Häusern heraus und begab sich in tiefstem Schweigen an die zugewiesenen Plätze, ohne daß man einen Ruf oder Schuß hörte. Die Matrosen oben auf den Minaretts gaben Warnungssignale an die Schiffe; diese begannen, mit ihren vereinigten Scheinwerfern Stück für Stück des Vorfeldes abzuleuchten und tasteten mit strahlenden Lichtkegeln in alle Niederungen und Mulden, die ein feindlicher Angriff durchqueren mußte. Jedoch nichts rührte sich, und vergeblich warteten wir auf das Erscheinen des Gegners, um das Feuer zu eröffnen.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Lawrence von Arabien - Die Wüstenrebellion»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Lawrence von Arabien - Die Wüstenrebellion» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Lawrence von Arabien - Die Wüstenrebellion» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.