Heidi Oehlmann - Gefühlschaos

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Mia ist Mitte zwanzig, Single und Verkäuferin in einer Modeboutique. Sie hat mit ihren Freundinnen einen Pakt geschlossen. Bis zum 30. Geburtstag wollen sie alle in einer festen Beziehung sein. Deshalb beschließen die Frauen, aktiv auf Männersuche zu gehen. Sie melden sich bei einem Speed Dating an. Mia ist von der Idee nur wenig angetan. Ihre Welt dreht sich um Konstantin, einen Mann, den sie über eine Datingplattform kennengelernt hat. Sie chatten täglich miteinander, bis Konstantin eines Tages ein Treffen vorschlägt. Mia befürchtet, dass ein Date alles zerstören könnte.
Wird sie sich dennoch darauf einlassen? Kann aus der Begegnung mehr werden? Oder verlieren sie dadurch alles?

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»Gut, dann werde ich mal bezahlen. Ladys ihr seid heute eingeladen«, verkündet Carmen, der nicht mehr anzusehen ist, wie schlecht es ihr vor einer halben Stunde noch ging.

Wenn ich gewusst hätte, dass Carmen uns einlädt, hätte ich mir auch etwas zu trinken bestellt. Irgendwie habe ich es bei dem ganzen Trubel vergessen. Das ist eben der Nachteil, wenn man als Letzte eintrifft. Aber egal. Heute Abend werde ich mir ein paar Cocktails gönnen und dann ist der Cafébesuch wieder vergessen.

Carmen zückt ihr Portemonnaie und ruft der Kellnerin zu: »Wir wollen zahlen, bitte!«

»Ja, ich komme gleich«, antwortet die Dame, die gerade von einem Tisch zum anderen hetzt, um Bestellungen aufzunehmen.

»Ich hoffe, es dauert nicht allzu lange«, sagt Carmen, während sie ihre Geldbörse öffnet.

»Verdammt, ich habe nicht genug Bargeld dabei. Kann mir eine von euch etwas leihen?«, sagt Carmen, nachdem sie einen Blick in ihr Portemonnaie geworfen hat.

»Ich schaue kurz, was ich noch habe. Ich war heute nicht auf der Bank«, antworte ich und greife in meine überdimensional große Handtasche. Darin habe ich jede Menge unnötiges Zeug, was ich im Notfall bestimmt gebrauchen kann, sofern er jemals eintritt. Ich krame nach meiner Geldbörse. Während ich sie suche, hält Sybille ihre schon in der Hand: »Wie viel brauchst du denn?«

»Ich denke, zwanzig Euro sollten reichen. Bevor wir nachher in den Klub gehen, müssen wir unbedingt an einem Geldautomaten anhalten. Dann bekommst du das Geld gleich wieder.«

»Gut. Ich habe nur noch einen Fünfziger.«

»Egal. Den nehme ich auch.«

»Wiedersehen macht Freude!«, sagt Sybille scherzend, während sie Carmen den Schein hinhält.

»Ja, ich habe doch gesagt, dass du das Geld gleich wiederbekommst«, antwortet Carmen leicht gereizt, als sie den Geldschein entgegen nimmt.

2. Kapitel - Mia

»Hier ist ja überhaupt nichts los«, krächzt Sybille, als wir den Klub betreten.

Der Laden ist in der Tat ziemlich leer. Mich wundert es nicht weiter. Es ist noch vor neun Uhr. »Das wird schon voller«, sage ich.

Carmen und Marta stimmen mir nickend zu.

Wir gehen direkt auf die Bar zu und bestellen uns die ersten Cocktails des Abends.

Ich wende mich von dem Tresen ab und schaue mich um. Vereinzelt stehen kleinere Grüppchen in den Ecken und unterhalten sich. Ich sehe mir alle Gäste an. Immerhin ist es nicht auszuschließen, jemand zu treffen, den ich kenne. Noch kann man sich jeden Menschen genauer anschauen. Wenn der Laden in ein paar Stunden so richtig voll ist, wie freitags üblich, wird es schwierig, im Gedränge ein bekanntes Gesicht zu finden.

Ich entdecke tatsächlich eine Person, die ich kenne, aber die ich hier nie erwartet hätte und heute eigentlich nicht mehr sehen wollte. In der hintersten Ecke sitzt Lisa mit einem gut aussehenden Typen. Er passt zu der spartanischen Beschreibung, die sie uns vorhin gegeben hatte. Er hat kurze dunkelblonde Haare und wahrscheinlich blaue Augen. Das kann ich aus der Entfernung nicht erkennen.

So einen passablen Geschmack hätte ich der Streberin nicht zugetraut. Für den Leckerbissen hätte ich mich heute auch so beeilt.

Die beiden scheinen sich ausgesprochen gut zu unterhalten. Lisa sieht so anders aus. Sie trägt ihre Haare zwar wieder zusammengebunden, aber sie wirkt viel lockerer, als sie es sonst ist. Ich kann sogar ab und zu ein Lächeln auf ihren Lippen erkennen. So oft, wie sie in der Gesellschaft des Mannes lächelt, habe ich sie in den zwei Jahren, in denen ich sie kenne, nicht lachen sehen. Wenn ich es mir genau überlege, habe ich sie bisher nur bei unserer ersten Begegnung fröhlich gesehen. Seitdem war sie immer nur ernst und hatte dementsprechend einen grimmigen Blick drauf.

Bei dem Anblick des Paares bin ich ein bisschen neidisch. Das würde ich natürlich nie vor Lisa zugeben. Das wäre eine Genugtuung für die besser wissende Streberin. Ich hätte auch Lust, mich mit einem netten Mann zu unterhalten, in der Hoffnung, daraus entwickelt sich mehr. Er müsste gut aussehend und dennoch intelligent sein, so wie Konstantin. Ich weiß, meine Ansprüche sind sehr hoch gesteckt. Vielleicht ist das der Grund für mein Singledasein. So langsam habe ich genug von der Einsamkeit.

Mein letztes Date ist inzwischen fast ein Vierteljahr her. Daran denke ich allerdings nur ungern zurück. Diese Verabredung gehörte zu den schlimmsten, die ich jemals erlebt habe. Mein Date - ich kann mich an seinen Namen nicht mehr erinnern - war eigentlich süß, zumindest von der Optik, aber als er seinen Mund aufmachte, wollte ich mich am Liebsten auf der Stelle wegbeamen. Es lag weniger an seiner Stimme - sie war angenehm - vielmehr waren es die Worte, die er von sich gab. Die ganzen zwei Stunden, die wir im Restaurant zusammen verbrachten, machte er die Kellnerin zur Sau. Er beschwerte sich in einer Tour über das Essen, und wenn er nicht damit beschäftigt war, ging es nur um ihn und seinen Traum, einen eigenen Laden zu eröffnen. Bereits nach der ersten halben Stunde konnte ich das Palaver nicht mehr hören. Irgendwann schaltete ich meine Ohren auf Durchzug und nickte nur noch, wenn ich den Eindruck hatte, er erwartete eine Antwort von mir. Ich war heilfroh, als wir aufgegessen hatten und ich mich unter dem Vorwand, ich hätte im Anschluss eine Verabredung mit einer Freundin - was natürlich nicht der Fall war - verabschiedete. Zu meinem Leidwesen hatte ich ihm vor dem Treffen - wir lernten uns eine Woche zuvor in einer Bar kennen, dort verhielt er sich völlig normal - meine Handynummer gegeben. Diese Entscheidung bereute ich nach diesem misslungenen Date. In den darauf folgenden Tagen rief er mich beinahe täglich an. Die ersten beiden Anrufe nahm ich noch entgegen und sagte ihm, ich hätte keine Zeit. Danach drückte ich ihn immer weg, sobald seine Nummer auf dem Display meines Handys erschien, und hoffte jedes Mal, dass es sein letzter Anruf war. So schnell gab er allerdings nicht auf. Vor ungefähr sechs Wochen hat er es erst kapiert und aufgehört, mich zu terrorisieren. Ich kann nur froh sein, ihm nicht auch meine Adresse gegeben zu haben. Womöglich hätte er dann wochenlang vor meiner Tür gestanden und mir aufgelauert. Bei dem Gedanken läuft mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Ich hätte mich einige Wochen verstecken oder ihm ins Gesicht sagen müssen, dass ich ihn nie wiedersehen will. In solchen Sachen tue ich mich immer schwer. Ich wähle lieber den Weg des geringsten Widerstands und gehe Konfrontationen - außer bei Lisa - aus dem Weg. Gerade bei dem Typen, den ich kaum kannte, hätte ich seine Reaktion vorher nicht abschätzen können. Er hätte meinen Korb entweder vernünftig aufnehmen und akzeptieren oder sich zurückgestoßen fühlen und austicken können. Bei den vielen Spinnern, die es auf dieser Erde gibt, kann man nichts ausschließen. Und wenn die Aussprache an einem abgelegenen Ort, wie in meiner Wohnung - wo keiner ist, der mir notfalls helfen könnte - stattfände, wäre mir das Risiko zu groß. Da ist es schon besser, wenn man sich einfach nicht mehr meldet, getreu dem Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn!

Durch dieses Erlebnis habe ich begriffen, vorsichtiger mit der Herausgabe meiner persönlichen Daten zu sein - vielleicht bin ich deshalb so zurückhaltend bei den Chatgesprächen mit Konstantin. Meine Nummer werde ich jetzt jedenfalls erst nach reiflicher Überlegung preisgeben. Ich denke schon darüber nach, ob ich mir für solche Zwecke ein Handy mit Prepaidkarte anschaffen sollte. Dann wäre ich immer erreichbar, und wenn mich wieder so ein aufdringlicher Typ belästigt, kann ich die Karte einfach austauschen. Bei der Herausgabe meiner Adresse sieht es anders aus. Ich kann mir schlecht eine zusätzliche Wohnung anmieten, nur um irgendwelchen durchgeknallten Kerlen eine Anlaufstelle zu bieten, wo sie mich antreffen könnten. Bevor ich jemandem verrate, wo ich wohne, muss ich mir also wirklich sicher sein, dass derjenige es wert ist und keine schizophrenen Züge an sich hat.

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