Lydie Man - Trägerin des Lichts - Vergangen

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Trägerin des Lichts - Vergangen: краткое содержание, описание и аннотация

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Trauer und Schrecken halten das Königshaus von Gilda in ihrer Gewalt. Die scheinbar so heile Welt bricht in atemberaubender Schnelligkeit auseinander, denn noch ist der Mörder von Prinz Phelan und Jeldrik nicht gefasst und die Gefahr für die Königsfamilie größer denn je. Es bringt König Currann an den Rand seines Verstandes, und er droht, alle um sich herum mit in den Abgrund zu reißen.
Während sich die Männer der Familie auf die fieberhafte Suche nach dem Mörder machen, ist Jeldriks Sohn Kjell auf dem Weg nach Saran, dort den Platz seines Vaters einzunehmen und seinem Volk beizustehen, das von alten Feinden bedroht wird. Doch es wartet dort eine viel härtere Prüfung auf ihn als eine Schlacht. Schon bald muss er erfahren, dass die wahren Feinde nicht außerhalb, sondern innerhalb seines Volkes auf ihn lauern und alles bedrohen, was seine Familie geschaffen hat.
Auch Althea trifft eine folgenschwere Entscheidung, als sie beschließt, ihre mit Druidai-Fähigkeiten gesegnete Tochter nach Temora zu bringen.
Die von Dogmen geprägte Priestergemeinschaft führt Faye an die Grenze dessen, was sie ertragen kann, doch mit der ihrer Familie ganz eigenen Sturheit findet sie ihren Weg und sorgt dabei gehörig für Aufruhr. Dabei schafft sie sich zahlreiche Feinde, die ihr mit zunehmendem Alter sogar nach dem Leben trachten. Fast zerbricht sie daran, wenn sie nicht spüren würde, dass ihr Dasein einen ganz bestimmten Zweck hat: der größten Bedrohung der Menschheit zu begegnen.

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»Sie müssen rauskommen und hier kämpfen!«, zischte Kjell. »Warum tun sie es nicht?«

»Vielleicht gibt es nicht mehr genug Kämpfer?« Phorsteinns Stimme klang dünn.

»Bei den Etheniern doch auch nicht. Es können nur noch ein paar Dutzend sein. Oder warten sie auf Verstärkung? Sind dort draußen noch mehr?« Bjarne hob die Kopf und spähte über das Boot, aber nichts rührte sich.

Da fasste Kjell einen Entschluss. »Dann müssen wir jetzt handeln, bevor es zu spät ist. Hjordis, gib mir Deckung!«

»Was hast du vor?!« Doch Bjarne gelang es nicht mehr, seinen Bruder aufzuhalten.

Kjell sprang hinter dem Boot hervor und zog sein Schwert. »Ragai! Ragai! Kommt her und stellt Euch mir zum Kampf!«, rief er laut auf Gildaisch und wiederholte es noch einmal lauter, dass es über den gesamten Strand schallte.

»Was tust du?! Du bist verrückt!«, rief Bjarne. »Das schaffst du nie! Denk doch an Vater, denk an Onkel Phelan. Selbst der konnte die Ragai nicht besiegen!«

»Ich weiß! Aber wenn er herkommt, könnt ihr ihn abschießen.«

»Das ist aber ehrlos«, hob Phorsteinn dümmlich an.

»Ach, und was ist das?«, fauchte Kjell ihn an und zeigte auf die verkohlte Palisade. »Ob mir das wohl egal ist?!« Dabei behielt er die Feinde genau im Auge, die sich jetzt zusammenrotteten und so etwas wie ein undurchdringliches Bollwerk bildeten mit ihren Schilden, immer noch außerhalb der Reichweite ihrer Pfeile. »Seid still und lasst mich machen! Ich will sie ablenken. Wenn der Ragai beschäftigt ist, haben die anderen vielleicht Gelegenheit, sie von der anderen Seite aus anzugreifen. Achtung!«

Im Pulk der Feinde bildete sich eine Gasse. An deren Ende stand eine einsame Gestalt, das Schwert locker in der Hand. Die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne beleuchteten die Spitze seines kunstvoll verzierten Helmes. Dieser hier war also richtig gerüstet und zu allem bereit.

Kjell holte tief Luft ob seines eigenen Plans. Das konnte böse für ihn enden, er wusste es. Noch nie hatte er wirklich mit dem leichten Schwert seines Vaters gekämpft. Er war ungerüstet, es gab keine Deckung, die tief stehende Sonne war ungünstig, sie waren in der Unterzahl.

Das wusste auch der Ragai und griff zu einem gerissenen Mittel. Er ging langsam durch die Gasse hindurch auf sie zu, aber gerade noch außerhalb der Reichweite von Hjordis’ Bogen blieb er stehen. Woher wusste er das?, staunte Kjell.

»Ich werde weitergehen, wenn Ihr weitergeht«, rief der Ragai so laut über den Strand, dass man es auch oben hörte. »Wenn Eure Leute schießen, werden es meine auch. Dann sterben wir beide. Oder wir kämpfen Mann gegen Mann einen ehrenvollen Zweikampf. Ihr habt die Wahl!« Er hob eine Hand, und seine Leute spannten die Bogen und zielten auf Kjell.

»Verdammt!«, entfuhr es Bjarne.

Kjell schluckte. Jetzt hatte er keine Wahl mehr. »Nehmt die Bogen runter, niemand schießt«, rief er ebenso laut, damit man es auch auf der Palisade hörte. »Ihr auch«, sagte er leiser zu seinen Freunden. »Verteidigt nur euch selbst. Lebt wohl.« Ganz kurz nur sah er Hjordis an, doch das reichte. Ihre Augen waren schreckgeweitet, alle Biestigkeit war verschwunden. Fassungslos starrte sie ihn an, und er fühlte, wie ihn ein Stich durchfuhr, wie er ihn noch nie gespürt hatte.

»Denk an Mutter«, sagte Bjarne da. Der Moment war vorüber.

»Waas?!«, riefen die anderen fassungslos, aber Kjell nickte nur.

Während er sich umdrehte und langsam auf den Ragai zuging, leerte er seinen Geist und seine Empfindungen, richtete sie ganz auf den bevorstehenden Kampf. Er erinnerte sich daran, was er über die Ragai wusste, was sein Vater und sein Onkel Phelan ihn gelehrt hatten. Instinktiv entschied er sich, nicht anzugreifen, sondern abzuwarten und zu sehen, was sein Gegner vorhatte.

Dieser wurde sichtlich zornig, als Kjell nahe genug an ihn heran war, dass er ihn richtig erkennen konnte, vor allem, wie jung Kjell noch war.

»Ich pflege mich nur mit meinesgleichen zu schlagen«, schnarrte er und spuckte aus. »Mit Jungen habe ich nichts zu schaffen!«

Kjell lachte verächtlich auf. Damit hatte er gerechnet, es glich exakt der Reaktion des Ragais auf der Insel, als dieser entdeckte, dass Phelan kein Priester gewesen war. »Ha, das glaube ich gern! Allenfalls züchtet Ihr sie in Eurer verkommenen Bruderschaft und nehmt sie mit in Euer Bett! Aber Ihr werdet trotzdem gegen mich kämpfen, und wisst Ihr auch, warum?« Lässig drehte er sein Schwert in der Hand, das der Ragai natürlich sofort bemerkt hatte und mit zusammengekniffenen Augen beobachtete. Nichts verriet Kjells Anspannung. So hatte er auch immer seine Gegner in der Heerschule provoziert, bis diese unkontrolliert zuschlugen. Nur, dass dieser hier niemals unkontrolliert war, und deshalb war Kjell sehr, sehr vorsichtig. »Weil wir Euch bereits besiegt haben. Mein Urgroßvater machte Eure neue Festung jenseits des Meeres im Westen dem Erdboden gleich. Mein Vater und mein Onkel schickten Eure Flotte auf den Grund des Meeres und mein Onkel besiegte nochmals einen der Euren weit im Osten der Steppe. Solange ich denken kann, hat meine gesamte Familie die Euren bekämpft, und der Letzte von Euch vermodert jetzt in der Festung von Gilda, gebrochen in Körper und Geist, gepflegt von einer Handvoll... Frauen!«

Das letzte Wort ging fast unter. Er konnte fliegen. Jedenfalls kam es Kjell so vor. Blitzschnell hatte sich der Ragai auf ihn zubewegt und sein Schwert in tödlichem Schwung auf ihn niederfahren lassen. Nur Kjells bestens ausgeprägte Reflexe bewahrten ihn davor, gleich zu sterben. Einen Moment standen sie sich Auge in Auge gegenüber, nur die gekreuzten Schwerter zwischen sich. Die Augen des Ragais wurden groß und zwingend.

»Versucht es gar nicht erst«, knurrte Kjell. »In mir wohnt das Licht, das Licht der Erbin! Meiner Mutter! Eure Kräfte bewirken bei mir nichts!« Er sah, wie die Gedanken durch den Ragai rasten und er kombinierte, und er merkte genau den Zeitpunkt, als dieser begriff und er zornig aufschrie. Mit einem Schrei fuhren sie auseinander, und dann ging der Ragai wie ein Wahnsinniger auf ihn los, denn er hatte nichts mehr zu verlieren, er war der Letzte seiner Art.

Kjells Plan, ihn erst einmal nur abzuwehren und zu schauen, wo seine Schwächen lagen, ging nicht einmal ansatzweise auf. Der Ragai schlug in rasender Schnelligkeit zu, trieb ihn wie einen Hund, sodass Kjell alle Kraft brauchte, um überhaupt am Leben zu bleiben. Wie oft hatte er mit seinem Vater, mit Phelan, ja mit Currann und Farlan gekämpft! Nichts kam an dies hier heran. Jede Wendung, jeden Wimpernschlag schien der Ragai vorauszuahnen. Kjells Herz hämmerte wie verrückt, alles verschwand, der Strand, die Festung, das Geschrei der Kämpfer auf der Palisade wie auf dem Strand. Es gab nur noch ihn, das im Morgenlicht funkelnde Schwert seines Gegners und diese Augen, vor allem diese. Fast wollte er schon aufgeben, er konnte nicht mehr, bekam keine Luft, hatte keine Kraft, da fiel ihm Bjarnes letzter Rat ein und er rief sich seine Mutter und seine Schwester ins Gedächtnis, ihr Licht.

Es war, als wäre er abrupt in eine andere Richtung gezerrt worden. Er begriff es selbst nicht, aber auf einmal konnte er in den Augen des Ragais lesen, ahnte, was als nächstes geschehen würde. Als er das erste Mal seinen Gegner mit einem überraschenden Streich attackierte, war das wie ein Befreiungsschlag. Er bemerkte das Erstaunen des Ragais, konnte es förmlich spüren, und plötzlich bekam ihr Kampf eine Tiefe, wie Kjell es nie für möglich gehalten hätte. Jetzt glaube er den Schilderungen seines Onkels Phelan, es sei ein Gefühl, als würde man fliegen.

Die Zuschauer, Saraner wie ihre Gegner, waren verstummt. Noch nie hatten sie einen solchen Kampf gesehen, nicht in Gilda, nicht auf der Insel. Wie die schillernden Flügel einer Libelle sirrten die Schwerter im Licht der Morgensonne, und nur die Größe der einen Gestalt ließ erahnen, wer hier gerade was tat. Verwundert fragten sich die erschöpften Männer und Frauen auf der Palisade, wer das war, und zum ersten Mal begann Hoffnung in ihnen aufzukeimen, dass sie doch noch obsiegen würden.

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