Michael Kress - Blicke in den Spiegel

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Fünfundzwanzig Geschichten aus dem Alltag, aber nicht alltäglich, laden ein zum Schmunzeln, wundern und innehalten.
Da bestaunt ein junger Mann ein Naturschauspiel und eine vermeintlich misslungene Hochzeitsnacht findet ein versöhnliches Ende.
Oft sehen wir nur die Fassade, wo wir in die Herzen der Menschen blicken sollten.
Kinder stellen Fragen und weisen uns zuweilen den Weg.

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I Ungeheuerliches I Ungeheuerliches Die Sinne Die Sinne vergraben Unter einem Rausch von Müssen Sollen Das Leben Sparflamme Andere haben zugegriffen Ziehen Reißen Die Zukunft vergangen Vom Nebel verschlungen verpufft zerplatzt Hier sein Besetzt Dem Ellenbogen geschuldet schattenhaft vergriffen

Die Sinne Die Sinne Die Sinne vergraben Unter einem Rausch von Müssen Sollen Das Leben Sparflamme Andere haben zugegriffen Ziehen Reißen Die Zukunft vergangen Vom Nebel verschlungen verpufft zerplatzt Hier sein Besetzt Dem Ellenbogen geschuldet schattenhaft vergriffen

Der Gitarrenspieler

Die Hochzeitsnacht

Der Musiker und der Hausmeister

Die wahre Geschichte des armen Poeten

Seemannsgarn

II Leben und Staunen

Der Moment

In der Kirche

Kopfkino

Befreiung

Mann an der Theke

Ich gehe mal eben …

IIIBegegnungen

Am Ende eines Tages

Die Windmühle

Nebel

Nicht alles ist umsonst

Fehlbesetzung

Während einer Tasse Kaffee

IV Unterwegs

Rostig und mit platten Reifen

Zeit des Erwachens

Wir fuhren durch das Tal

Im Zug

Der Busfahrer

Das Bild

V Sie und Er

Nur geträumt

Vor dem Rendezvous

Eine Wintergeschichte

Ein Buch und all das dahinter

Der Karton

Happy End

Leseprobe

Danksagung

Michael Kress

Blicke in den Spiegel

Geschichten wie gemalt

Kurzgeschichten

Dosierungsempfehlung

Der Autor empfiehlt, je Tag einen der Texte zu lesen.

Jede Geschichte Einzel gewürdigt, kommt dem Genuss eines Bonbons gleich,

das man langsam im Mund zergehen lässt.

MICHAEL KRESS

Blicke in den Spiegel

GESCHICHTEN WIE GEMALT

Kurzgeschichten

Die Rechte für die Ausgabe liegen alleine beim Autor.

Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung oder Vervielfältigung des Werkes ist ohne Zustimmung des Autoren unzulässig und strafbar. Alle Rechte sind vorbehalten.

Ohne ausdrückliche, schriftliche Erlaubnis des Autors, darf das Werk, auch nicht Teile daraus, weder reproduziert, übertragen noch kopiert werden. Zuwiderhandlung verpflichtet zu Schadensersatz.

Alle im Buch enthaltenen Angaben wurden vom Autor nach bestem Wissen erstellt. Sie erfolgen ohne jegliche Verpflichtung oder Garantie.

Er übernimmt deshalb keinerlei Verantwortung und

Haftung für etwa vorhandene Unrichtigkeiten.

Es besteht keine Absicht, diverse Orte, Firmen oder

Markennamen sowie Personen des öffentlichen Lebens

in irgendeiner Art und Weise zu schädigen oder negativ darzustellen.

Impressum

Texte: © Michael Kress

Umschlag: © by k-e-coverdesign@gmx.de

Bild(er): © Walter Mattischeck

© Ralph Sander (Heißluftballon)

Lektorat: Bianca Weirauch

Korrekorat: ela.marwich@gmx.de

Satz: Katharina Georgi

Verlag : Neopubli GmbH

Köpenicker Straße 154a

10997 Berlin

Druck:

epubli ist ein Service der neopubli GmbH Berlin

I Ungeheuerliches

Die Sinne Die Sinne vergraben Unter einem Rausch von Müssen Sollen Das Leben - фото 1

Die Sinne

Die Sinne

vergraben

Unter einem Rausch von

Müssen

Sollen

Das Leben

Sparflamme

Andere haben zugegriffen

Ziehen

Reißen

Die Zukunft

vergangen

Vom Nebel verschlungen

verpufft

zerplatzt

Hier sein

Besetzt

Dem Ellenbogen geschuldet

schattenhaft

vergriffen

Der Gitarrenspieler

Der Mann drängte durch die dicht beieinanderstehenden Körper. Gleich einem Raubtier auf der Jagd, suchten seine Augen die Flohmarktstände links und rechts ab. Ihn trieben weder Hunger noch Durst, aber aus Erfahrung wusste er, dass manchmal ein Schnäppchen zu machen war. Wie der dicke Wollmantel, der zehn Euro gekostet und ihm im Winter treue Dienste erwiesen hatte. Heute betrug sein Vermögen sechs Euro. Und anstelle des Wollmantels, der ihm im Hochsommer lästig wäre, trug er eine verblichene Jeansjacke. Die hatte er aus einem Altkleidersack genommen. Ohne Reue, denn seiner Meinung nach hatte er der Kleiderspende einen Umweg durch die Instanzen erspart.

Wo gestresste Mütter Kinderwagen durch die Menge bugsierten, gab es Stau. Dennoch kam er am besten von allen vorwärts. Dank seiner fransigen Haare, seinem speckigen Vollbart und seiner löchrigen Leinenhose waren alle bemüht, ihm nicht zu nahe zu kommen. An manchen Stellen bildeten sie einen Korridor. Er erreichte den großen Brunnen, wo es mehr Platz gab. Manche Passanten ruhten sich auf den steinernen Umrahmungen des Brunnens aus, andere standen zusammen und sprachen miteinander, dankbar dafür, nicht ständig angerempelt zu werden.

Horst Bohrmann blieb stehen. Leicht gebückt mit eingezogenen Schultern, immer auf der Hut. Wer ihn dastehen sah, erkannte in ihm sofort den Tippelbruder, auch wenn die obligatorische Plastiktüte fehlte. Und wenn man die Passanten fragen würde, wie alt er sei, würde ihn niemand unter sechzig schätzen. Dabei war er vierzig. Die zurückliegenden drei Jahre auf der Straße zählten eben vielfach.

Ein Mann und ein kleines Mädchen mit lockigen Haaren kamen dicht an ihm vorbei.

»Eine Gitarre! Eine Gitarre!«, rief das Kind. »Schau Papa, eine richtige Gitarre!«

Horst Bohrmann folgte den Blicken des Kindes und richtig, gleich am nächsten Stand sah er sie. Inmitten alter, rostiger Türklinken und allerlei anderem, unnützen Tand lag eine Akustikgitarre. Er ging hin.

Lange blickte er das Instrument an. Erinnerungen überkamen ihn, und die Welt, die ihn umgab, trat in den Hintergrund. Da war nur noch die Gitarre. Alle Saiten waren aufgezogen, und außer abgegriffenen Stellen am Gehäuse sah sie passabel aus. Hinter dem Tapeziertisch stand ein junger Mann. Die Nebel verschwanden und er sah den argwöhnischen Blick des Händlers.

»Was soll die kosten?«, fragte Bohrmann.

»Kannst dir eh nicht leisten«, gab der junge Mann mürrisch zur Antwort.

Inzwischen hatte er die Gitarre umgehängt und ein paar Akkorde angeschlagen.

»Fuffzig«, sagte nun der junge Mann. »Verstehen Sie was von Gitarren?«

»Gut in Schuss«, lobte Bohrmann und legte die Gitarre sorgfältig zurück an ihren Platz. Dann kramte er einige Zeit in seinen Taschen. Zunächst legte er drei Zwei-Euro-Stücke auf den Tisch, dazu ein verbeultes Taschenmesser, immerhin ein Schweizer Taschenmesser, und einen verbogenen Schlüsselanhänger. Am Ende stülpte er seine Taschen nach außen und lächelte verlegen.

»Mehr habe ich nicht.«

Der junge Mann schüttelte belustigt den Kopf.

»Hier ist kein Tauschmarkt«, sagte er und wiederholte den Preis: »Fuffzig.«

Er zuckte resigniert mit den Schultern und packte seine Habseligkeiten ein. Dann griff er nach der Gitarre, schaute in die Runde.

»Ist nicht«, sagte der junge Mann warnend und legte seine Hand schützend auf die Gitarre.

Bohrmann sah ihn an. »Bis dort«, sagte er ernst und zeigte zum Brunnen. »Eine halbe Stunde.«

Der Mann verstand nicht, zog irritiert seine Hand zurück und starrte ihm nach, wie er erneut die Gitarre aufnahm und zum Brunnen ging. Zunächst zupfte er planlos an den Saiten. Ein paar Griffe gingen daneben, bis mit einem Male eine richtige Melodie erklang.

Der Händler fuhr zusammen, als eine Frau ihn von hinten überraschte und ihre Hände um seine Schultern legte. Wohl seine Freundin , dachte Bohrmann. Sie trug einen großen, schwarzen Filzhut. Die beiden sprachen miteinander. Er konnte sie nicht verstehen, sah nur, wie der Händler mit den Schultern zuckte und den Kopf schüttelte.

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