Henryk Sienkiewicz - Sintflut

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Der historische Roman «Sintflut» von Henryk Sienkiewicz ist ein Zeitdokument der polnischen Geschichte. Spannend und realistisch beschreibt Sienkiewicz das Geschehen im schwedisch-polnischen Krieg (1655 – 1660). Die Erzählung hebt besonders die glücklichen Umstände hervor, die schließlich zur Errettung Polens vor den Besatzern führte. «Sintflut» ist ein Klassiker der polnischen Literatur.
Henryk Sienkiewicz war Träger des Nobelpreises für Literatur.
Dieses E-Book enthält eine vollständige Ausgabe des Romans in der Übersetzung von Winikoff.

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»Wenn es nur wahr wäre, wenn es nur wahr wäre!« seufzte Kmicic leise. »Für meine Wunde gibt es kein besseres Heilmittel als Ihre Worte! – Aber mein schwacher Kopf hat nicht Kraft genug, um dieses Glück zu fassen. – Also sie wird mich heiraten!«

»Das sagte ich nicht. – Ich sagte, sie liebt Sie; aber ob sie Sie nimmt, das ist eine andere Sache.«

»So werde ich meinen Kopf an dieser Wand zerschellen; ich kann nicht anders.«

»O, Sie können anders, wenn Sie aufrichtig wollen. Jetzt ist die beste Gelegenheit, getane Sünden gut zu machen. Ziehen Sie ins Feld, erwerben Sie sich um das Vaterland Verdienste und sorgen Sie, daß Ihr Name mit Ruhm bedeckt wird. – Wer von uns hätte keine Sünden begangen? Jeder hat etwas auf seinem Gewissen. Niemand hat das Recht, Ihnen den Weg zur Reue und Besserung abzuschneiden. – Sie waren früher jähzornig, – streben Sie danach, sich beherrschen zu lernen. – Sie versündigten sich an dem Vaterlande, gehen Sie jetzt hin und retten Sie es. – So zu handeln, ist besser, als sich den Kopf zu zerschellen.«

»Sie sprechen wie mein bester Freund zu mir.«

»Nun, der bin ich gerade nicht; aber ich bin auch nicht Ihr Feind. – Und die Panna tut mir leid, trotzdem sie mich so entschlossen von sich gewiesen hat. – Aber ich will Ihnen helfen, auf den rechten Weg zu kommen. Sie sind ein tapferer und erfahrener Soldat, und ich erwerbe mir dadurch um das Vaterland Verdienste.«

»Sie wollen mir den rechten Weg weisen?« entgegnete Kmicic. »Denken Sie an die vielen Prozesse, die mir bevorstehen; vom Krankenlager werde ich mich geradeswegs den Gerichten stellen.«

»Dagegen bringe ich Ihnen eine Arznei,« sagte Wolodyjowski und holte den Brief des Hetmans hervor.

»Ein Befehl!« rief Kmicic. »Wem gilt er?«

»Ihnen. – Sie brauchen sich nicht den Gerichten zu stellen; denn Sie stehen unter der Gerichtsbarkeit des Hetmans. Und nun hören Sie, was der Fürst Wojewod schreibt.«

Pan Wolodyjowski verlas Kmicic das vertrauliche Schreiben des Fürsten Radziwill und fügte hinzu:

»Sie sehen also, es hängt von mir ab, Ihnen den Brief auszuhändigen oder nicht.«

Zweifel, Unruhe und Hoffnung flogen über Kmicic' Gesicht.

»Und was werden Sie tun?« fragte er mit leiser Stimme.

»Ich übergebe Ihnen den Befehl.«

Kmicic antworte nicht gleich. Sein Kopf sank in die Kissen, und er blickte starr zur Decke. Plötzlich wurden seine Augen feucht, und Tränen, sonst unbekannte Gäste für diese Augen, blieben an den Lidern hängen.

»Möge man mir den Hals abschneiden!« sagte er schließlich, »möge man mir die Haut vom Leibe reißen, einen so edlen Menschen wie Sie habe ich noch niemals gesehen! Meinetwegen hat Ihnen Alexandra einen Korb gegeben; ein jeder hätte seine Rache an mir ausgelassen. – Sie aber reichen mir Ihre Hand und ziehen mich aus dem Grabe heraus.«

»Ich sagte Ihnen schon, ich will nicht meiner persönlichen Angelegenheiten wegen das Wohl des Vaterlandes opfern. Sie können der Republik jetzt große Dienste erweisen. Es ist Ihr Glück, daß Sie jene Kosaken nicht aus der Schar Chowanskis entnommen haben; dann hätte ich Ihnen den Befehl nicht ausgeliefert.«

»Ein Beispiel werde ich mir an Ihnen nehmen. Geben Sie mir Ihre Hand. Gott wird mir dazu verhelfen, daß ich Ihnen Ihre Güte vergelte. – Ich bin Ihr Schuldner fürs ganze Leben.«

»Lassen Sie das für ein andermal. Jetzt halten Sie die Ohren steif, zeichnen Sie sich im Kriege aus, und die Schlachta wird Ihnen alles vergeben, – es sind alles gutherzige Leute. – Und eine Panna weiß ich, die wird für Sie die rechte Belohnung bereit halten.«

»Ei!« rief Kmicic begeistert, »was soll ich mich im Bette herumwälzen, während der Feind unsere Felder verwüstet. – He, her da, Leute! Bringt mir die Stiefel!«

Auch Wolodyjowski lächelte zufrieden:

»Ihr Geist ist stärker als Ihr Körper; noch sind Sie zum Aufstehen zu schwach.«

Es war mittlerweile schon ziemlich spät geworden, und der kleine Oberst verließ Lubicz, um nach Wodokty zu fahren.

»Ich werde ihr sagen, daß ich Kmicic nicht nur vom Tode, sondern auch von dem Grabe der Unehre gerettet habe,« dachte er, »so wird sie mir am ehesten meine Verwegenheit verzeihen. Jetzt wird sie mich besser aufnehmen als damals, als ich mich ihr anbot.«

Der brave Michail seufzte: »Wenn ich nur 'mal wissen könnte, ob es in der ganzen Welt nicht auch für mich eine Auserwählte gibt!«

Unter solchen Gedanken kam er nach Wodokty. Der zottige Smudier lief an das Tor, aber eilte nicht, ihm zu öffnen.

»Die Herrin ist nicht zu Hause,« erklärte er.

»Ist sie verreist?«

»Ja, verreist!«

»Wohin denn?«

»Wer kann das wissen!«

»Und wann kehrt sie zurück?«

»Wer weiß es!«

»Antworte ordentlich! Wann kommt sie zurück?«

»Wird wohl gar nicht zurückkehren denn sie nahm alle Habseligkeiten mit.«

»So? Wirklich?« fragte Pan Michail. – »Ei, sieh einer an, was ich angerichtet habe.«

10. Kapitel

Wenn die warmen Sonnenstrahlen durch die dichten Wolken durchzubrechen beginnen, wenn an den Bäumen die ersten Knospen erscheinen, und sich die Felder mit dem jungen Grün bedecken, hält meist auch die Hoffnung in die menschlichen Herzen ihren Einzug. Der Frühling des Jahres 1655 brachte aber der Republik keinen Trost. – Am Himmel erschienen immer neue Zeichen, die Unheil und Elend prophezeiten. Die Wolken, die vorüberzogen, glichen bald Türmen, bald Festungen, die mit fürchterlichem Donnergepolter zusammenstürzten, denn Gewitterregen und Stürme überschütteten die Erde, die noch mit Schnee bedeckt war. Die Kieferwälder färbten sich gelb, die Äste der Bäume krümmten sich auf unheimliche Weise, Vögel und wilde Tiere starben an unbekannten Krankheiten. Endlich bemerkte man auch an der Sonne ungewöhnliche Flecke, die bald einem durchstochenen Herzen, bald einem Kreuze glichen. Alles dieses versetzte die Gemüter der Bevölkerung mehr und mehr in Unruhe.

Man prophezeite Krieg und wieder Krieg, und plötzlich, Gott weiß aus welcher Quelle, lief ein unheilverkündendes Gerücht von Mund zu Mund, von Dorf zu Dorf, daß von Schweden her Gewitterwolken heraufzögen. – Und obgleich der interimistische Friede mit den Schweden erst in sechs Jahren ablief, sprach man auf dem Reichstag in Warschau, den Jan-Kasimir einberufen hatte, von Krieg.

Alle blickten unruhigen Herzens auf Großpolen, über das dies neue Gewitter zuerst hereinbrechen mußte. Die Abreise einer außerordentlichen Gesandtschaft nach Schweden regte die Gemüter noch mehr auf, anstatt sie zu beruhigen.

Schließlich machte der Befehl des großpolnischen Generals Leszczynski, der die Landwehr der Wojewodschaften Posen und Kalisz zur Verteidigung der Grenzen gegen den drohenden Einfall der Schweden einberief, allen Zweifeln ein Ende.

Der Ruf »Krieg!« verbreitete sich in ganz Großpolen und in allen Provinzen der Republik. Dies war aber nicht das einzige Unglück, denn im Süden und Osten wüteten von neuem die Truppen Chmielnickis und die Buturlins, im Norden schürten Chowanski und Trubeckoi die Brandfackeln des Krieges. Und jetzt nahte von Westen her der Schwede.

Das ganze Reich glich einem Kriegslager; aber in diesem Lager selbst standen die Dinge schlecht. Ein Verräter, Radziejowski, war schon in die feindlichen Reihen eingetreten und offenbarte dem Feinde all die schwachen Seiten der Polen. Außerdem herrschten überall Faulheit, Willkür, Sittenverderbnis und Neid. Es fehlte nicht an Magnaten, die miteinander verfeindet waren, und an solchen, die mit dem Könige grollten und jede Minute bereit waren, das Vaterland ihren eigenen Plänen zu opfern.

Das bis dahin vom Kriege verschont gebliebene Großpolen sparte wenigstens kein Geld für die Verteidigung. Die Städte und die Dörfer des kleinen Landadels stellten die genügende Anzahl Soldaten. Und ehe noch die Schlachta selbst das Kriegslager bezog, hatten sich schon die bunten Regimenter der Feldinfanterie unter Führung von Rittmeistern versammelt.

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