La Susannina - Auflösungen

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Leans Verschwinden gibt seiner Schwester Lara seit Jahren Rätsel auf, doch jetzt ist sie fest entschlossen ihn zu suchen. Leans Spuren folgend führt sie der Weg zunächst über eine Universität in eine undurchdringlich erscheinende Firma. Dabei gerät sie an eine Gruppierung, die sich als gefährlicher erweist, als es Lara im ersten Moment erwartet. Die Suche geht weiter…

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La Susannina

Auflösungen

oder Laras Spurensuche

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Inhaltsverzeichnis Titel La Susannina Auflösungen oder Laras Spurensuche - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel La Susannina Auflösungen oder Laras Spurensuche Dieses ebook wurde erstellt bei

Auflösungen Auflösungen oder Laras Spurensuche

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

X

XI

XII

XIII

Impressum neobooks

Auflösungen

oder Laras Spurensuche

I

Es war schon Abend, als der Bus über den Gebirgspass fuhr. Lara liebte das Reisen. Einfach unterwegs zu sein, aus dem Fenster des Busses zu schauen, die Landschaft an sich vorbeiziehen zu sehen, unendliche Freiheit genießen. Sie fühlte sich mit der ganzen Welt verbunden und könnte überall zu Hause sein.

Schräg vor ihr tauchte das Tal mit den Lichtern der Stadt auf, in der sie von nun an leben würde.

Es war die erste Stelle nach dem Abschluss ihres Studiums. Nicht gerade eine leitende Funktion, schon eher eine etwas anspruchsvollere Sachbearbeitertätigkeit, aber für den Anfang durchaus nicht schlecht. Die Rahmenbedingungen waren zudem verlockend: Lara konnte die kleine, preiswerte Wohnung eines früheren Mitarbeiters übernehmen, der zur Familie seiner Frau in eine andere Stadt gezogen sein soll, um im dortigen Familienbetrieb mitzuarbeiten. Die Wohnung war voll möbliert, so dass Lara nun, lediglich mit dem Wohnungsschlüssel, ihrer Handtasche und etwas Gepäck für die ersten Tage ausgestattet, ohne größere Umstände dort einziehen konnte. Ihre restlichen Sachen würde sie sich nachschicken lassen.

Lara schaute auf die gelben Straßenlaternen und die erleuchteten Fenster der Stadt, die noch ein Stück weit unter ihr lag. Entspannt lehnte sie sich in ihrem Sitz zurück, stieß einen lautlosen Seufzer aus und sah weiter hinaus.

Mit der Zeit riss der Lichterteppich auf. Der Bus näherte sich der Stadt. Während Lara noch immer auf die Straße blickte, fuhr ihr blitzartig ein Gedanke durch den Kopf, vor dem sie sich insgeheim gefürchtet hatte. Dies war die Stadt, aus der vor Jahren das letzte Lebenszeichen ihres Bruders gekommen war. Leans Verschwinden hatte die ganze Familie damals vor ein Rätsel gestellt. Er war von zu Hause ausgezogen, als Lara selbst noch ein Teenager war. Zunächst schien alles ganz normal zu sein: Lean studierte, kam alle paar Wochen zu Besuch und plauderte über sein Leben in jener anderen Stadt. Langsam, fast unmerklich wurden seine Besuche seltener. Dann rief er auch kaum noch an. Lara merkte, dass ihre Eltern sich Sorgen machten, aber sie sprachen nie darüber. Sie selbst vermisste ihn, redete sich jedoch lange Zeit ein, dass er schon wieder auftauchen würde. Dies ging bis zu dem Tag gut, an dem sie mitbekam, dass die Eltern wegen Lean zur Polizei gegangen waren…

„Bald haben wir es geschafft!“

Die Stimme ihres Sitznachbarn riss sie aus ihren Gedanken: „Ja, endlich“, gab Lara freundlich zurück. „Die Fahrt hat ganz schön lange gedauert.“

„Sie sind aber nicht von hier, oder?“, wollte der Mann wissen. Er war schlank, mittleren Alters, hatte kurze braune Haare, braune Augen und ein verhaltenes Lächeln, das ihn sympathisch, aber nicht aufdringlich wirken ließ.

„Nein“, antwortete Lara, „ich komme in die Stadt um dort zu arbeiten.“ „Meine erste Stelle“, fügte sie nicht ohne Stolz hinzu.

„Na, dann darf ich gratulieren! Haben Sie schon eine Wohnung oder wohnen Sie vorerst im Hotel?“

„Ich konnte die Wohnung eines früheren Kollegen übernehmen. Leben Sie schon lange in der Stadt?“

„Seit meiner Geburt.“

„Oh, dann kennen Sie sich bestimmt gut aus. Haben Sie ein paar Tipps für mich? Was sollte man in der Stadt unbedingt gesehen haben?“

„Ja, viel gibt es da nicht. Hoffentlich sind Sie nicht zu enttäuscht. Die Altstadt ist sehenswert und das Konzerthaus. Einige Gebäude der Altstadt stammen sogar noch aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Das Konzerthaus dagegen ist ein gigantischer moderner Bau am Rande der Neustadt. Es wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts fertiggestellt. Fahren Sie einfach mal hin und lassen sich überraschen.“

„Das mache ich bestimmt.“

„Dann ist da noch das Museum für moderne Kunst. Interessieren Sie sich für Kunst?“

„Ja, durchaus. Auch wenn ich keine Expertin bin. Es gibt einige Maler, die ich bewundere, zum Beispiel Picasso. Die 'Weinende Frau' hat mich besonders … Ist mit Ihnen alles in Ordnung?“

Erschrocken blickte Lara ihren Gesprächspartner an. Sie passierten gerade das Ortseingangsschild, als der Mann plötzlich leichenblass wurde. Er riss die Augen auf und schien einen Augenblick lang nach Luft zu ringen. Hinter vorgehaltener Hand raunte er Lara zu: „Seien Sie vorsichtig!“ Lara sah in die panischen Augen des Mannes. Angst ergriff sie, doch sie zwang sich ruhig zu bleiben. „Wie meinen Sie das?“, fragte sie. In diesem Moment passierte alles auf einmal: Quietschende Reifen, ein langes Hupen und ein Ruck, der Lara fast aus ihrem Sitz geschleudert hätte.

Taschen, Tüten und Handkoffer flogen aus der Gepäckablage. Einige Gegenstände schossen quer durch den Bus, andere rollten über den Boden. Schreie. Fluchen. Dann wurde es still, weil alle Passagiere die Köpfe reckten, um zu sehen, was draußen vorgefallen war. Lara erkannte eine Gruppe stur vor sich hin starrender, in graue Mäntel gehüllter Personen, die allem Anschein nach unvermutet aus dem Dunkel der Nacht getreten und direkt vor dem Bus auf die Straße getrottet waren. Der Busfahrer sprang aus dem Fahrzeug, um der betont langsam weiterlaufenden Gruppe wütend hinterherzubrüllen. Plötzlich drehten sich die ganze Gruppe auf einmal um. Keiner bewegte sich mehr. Lara und die übrigen Passagiere umgab eine absolute Stille. Gleichzeitig lag eine Spannung in der Luft, die sich ins Unerträgliche zu steigern drohte. Alle Mitglieder der Gruppe auf der Straße hoben das Kinn und starrten den Busfahrer mehrere Sekunden lang unbeweglich an. Ihre Gesichter schienen versteinert zu sein, lediglich ihre Augen blitzten hasserfüllt. Dann wandten sie sich ebenso ruckartig wie geschlossen wieder ab. Sie trotteten weiter.

Nun brach im Bus ein Tumult los. Lara drehte sich zu den übrigen Passagieren um. Als hätte es das merkwürdige Ereignis vor dem Bus nie gegeben, waren viele von ihren Sitzen aufgesprungen und versuchten hektisch, ihre Sachen wieder einzusammeln.

Fassungslos starrte sie auf das jetzt folgende Geschehen. Eine Frau hatte sich im mittleren Teil des Busses gerade von ihrem Sitz erhoben um nach vorne zu gehen, als eine andere sich vor ihr aufbaute und ihre offensichtlich verrutschte Jacke samt Schal aus der Hutablage zerrte. Den Umstand, dass die Jacke auf dem Kopf der ersten Frau landete, der Schal hingegen nun vor dem Gesicht der zweiten Frau hing, nutzte ein sich unerwartet athletisch gebärdender Mann in Hemd und Anzughose, um unter wechselndem Einsatz des linken sowie rechten Ellenbogens, beginnend bei den beiden Frauen, sämtliche Passagiere in die Sitzreihen zurückzustoßen, während er selbst zielstrebig auf eine schwarze Tasche zuwalzte, die im vorderen Teil des Busses auf dem Boden lag. Gerade hatte er durch einen perfekt gesetzten Kinnhaken dafür gesorgt, dass ein hagerer jüngerer Mann mit Nickelbrille auf dem Oberkörper einer sofort nach Luft japsenden älteren Frau k.o. ging, als sich endlich ein ebenbürtiger Gegner fand. Massig, breitschultrig und mit kurzgeschorenen blonden Haaren fackelte dieser Traum einer jeden Rugby-Mannschaft nicht lang. Mit einem Hechtsprung stürzte er sich bäuchlings auf die eben von dem Ellenbogenmann anvisierte schwarze Tasche.

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