La Susannina - Auflösungen

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Leans Verschwinden gibt seiner Schwester Lara seit Jahren Rätsel auf, doch jetzt ist sie fest entschlossen ihn zu suchen. Leans Spuren folgend führt sie der Weg zunächst über eine Universität in eine undurchdringlich erscheinende Firma. Dabei gerät sie an eine Gruppierung, die sich als gefährlicher erweist, als es Lara im ersten Moment erwartet. Die Suche geht weiter…

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„Hatte er denn sofort eine Anstellung bei Casopaco bekommen?“, wollte Lara wissen. „Davon gehe ich aus“, antwortete der Professor. „Sonst wäre er wahrscheinlich nicht schon mitten im laufenden Semester zu keiner einzigen Veranstaltung mehr gekommen.“ „Und er ist nie wieder hier an der Uni gewesen?“ „Doch“, entgegnete der Professor. Es folgte eine lange, nachdenkliche Stille. Lara hatte den Eindruck, dass der Professor nun mit sich rang, ob er überhaupt weitersprechen sollte. „Bitte“, sagte Lara leise, „wenn Sie noch etwas wissen, helfen Sie mir bitte!“ Der Professor nickte: „Fest steht, dass er sich ungefähr ein Jahr später exmatrikuliert hat. Ich … ich bin nicht sicher, aber ich denke, dass ich Lean an diesem Tag sogar zufällig im Gang gesehen habe. Er hatte sich verändert. Er sah … nicht gut aus. Blass. Kränklich. Ich hätte ihn ansprechen sollen, war aber im ersten Moment nicht sicher, ob er es überhaupt war. Wahrscheinlich war er es. Seine Veränderung hatte mich stark verunsichert.“

Es folgte eine weitere Pause, in der der Professor vor sich auf den Schreibtisch starrte. Dann blickte er Lara plötzlich ruhig und entschlossen an: „Möglicherweise hätte er schon damals Hilfe gebraucht und ich habe nicht reagiert. Wenn ich Ihnen wenigstens heute irgendwie helfen kann, Ihren Bruder zu finden, werde ich es tun. Selbstverständlich darf ich Ihnen nicht einfach so die Daten unserer ehemaligen Studierenden aushändigen, aber ...“, der Professor schrieb etwas auf ein Blatt Papier, „hier sind drei Namen von Personen, mit denen Lean damals, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, zusammen studiert hat. Sie bildeten eine kleine Arbeitsgruppe, hielten zusammen Vorträge etc. Natürlich weiß ich nicht, wie gut die vier privat befreundet waren, aber es ist einen Versuch wert.“ Der Professor schaltete den Computer ein. Nach einigen Eingaben und Klicks sagte er: „Dachte ich es mir doch!“ Er schrieb ein paar Internetadressen auf das Blatt unter die Namen. „Auf diesen Seiten müssten Sie aktuelle Kontaktdaten finden. Sie können sich dort ganz einfach anmelden.“ Er gab Lara das Papier, dann fügte er hinzu: „Noch etwas: Sollten Sie bei diesen drei Personen keinen Erfolg haben, können Sie jederzeit wiederkommen. Ich würde dann versuchen, für Sie einen Kontakt mit meiner ehemaligen Kollegin herzustellen. Sie wäre bestimmt bereit, mit Ihnen zu sprechen. Allerdings bin ich der Meinung, dass sie Ihnen nicht viel mehr über Lean sagen kann als ich. Versuchen sie es erst einmal bei Leans damaligen Kommilitonen.“

„Vielen Dank, Herr Professor!“, rief Lara voller Hoffnung. „Sie haben mir wirklich sehr geholfen.“ „Das habe ich gern gemacht. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Suche nach Ihrem Bruder. Lassen Sie es mich wissen, wenn Sie ihn gefunden haben“, erwiderte der Professor, dann verabschiedeten sie sich.

Laras Gedanken rasten. Sie lief aus der Uni, stieg in den Bus und bekam kaum mit, wie sie nach Hause fuhr, so sehr beschäftigte sie noch das, was sie im Gespräch mit dem Professor gerade alles erfahren hatte.

III

Die Angst ereilte Lara erst wieder im Treppenhaus, nachdem die Haustür hinter ihr ins Schloss gefallen war. Einige Sekunden lang wagte sie es nicht, sich von der Tür wegzubewegen. Wieder gab es kein Geräusch, keinen Lufthauch. Lara sah auf die nach oben führende Treppe. Ihr Blick wanderte die Treppe mit dem dicken dunkelroten Teppich hinauf bis zum Absatz. Dort oben, vor der gegenüberliegenden hellgrauen Wand, war die Luft bei genauem Hinsehen mit grauen Schlieren durchzogen, die sich langsam bewegten. Lara wollte dort nicht durchgehen, aber sie musste. Sie richtete den Blick nach unten auf ihre Füße und begann zu laufen. So viel Energie sie auch aufwandte, der tiefe Teppich bremste jeden ihrer Schritte um ein Vielfaches ab. Unter größter Kraftanstrengung bewegte sie sich weiter und weiter vorwärts. Ihre Beine schmerzten. Ihr Atem wurde flacher. Sie setzte den nächsten und den nächsten Schritt, möglichst gleichmäßig, einen nach dem anderen. Nur nicht aufhören zu laufen. Immer weiter … weiter … weiter …

Nach einer langen Zeit der mühevollen Bewegung wagte es Lara endlich aufzublicken. Tatsächlich hatte sie nur noch einige wenige Stufen zu überwinden, bis sie an ihrer Wohnungstür war. Es kam ihr vor, als würde sich nun hinter ihr etwas auf sie zubewegen. Sie mobilisierte ihre letzten Kräfte, biss trotz der unerträglichen Schmerzen in den Beinen die Zähne zusammen, stolperte nach oben und schloss die Wohnungstür auf.

Mitten in der Nacht kam Lara in ihrem Sessel wieder zu sich. Sie muss darin geschlafen haben. Alle Knochen taten ihr weh. So saß sie erst einmal eine Weile im Dunkeln und wagte es nicht, sich zu rühren. Was war vorhin passiert? Hatte sie die Wohnungstür hinter sich geschlossen? War am Ende jemand in ihrer Wohnung? Lara lauschte angestrengt, hörte aber kein Geräusch. Schließlich knipste sie die Stehlampe neben dem Sessel an. Alles schien in Ordnung zu sein. Sie stand auf und ging zur Wohnungstür. Diese war fest verschlossen, der Schlüssel steckte von innen. Ihre Jacke hing ordentlich an der Garderobe. Lediglich ihre Handtasche stand auf dem Boden neben den Schuhen, wo sie normalerweise nicht hingehörte.

War das, was sie im Treppenhaus erlebt hatte, also ein Alptraum? Wenn es kein Alptraum war, entschied Lara, war sie wohl kurz davor, hysterisch zu werden. Da es aber in ihrem Leben derzeit nicht den geringsten Grund für Hysterie gab, entschied sie weiter, konnte sie sich jetzt ebenso gut wieder zusammenreißen.

Das Licht löschen und zu Bett gehen wollte Lara dennoch nicht, also nahm sie sich das Papier des Professors vor. Sie schaltete ihren Laptop ein. Die Internetadressen, die der Professor unter die Namen geschrieben hatte, halfen ihr tatsächlich weiter. Leans drei Kommilitonen waren dort mit aktuellen Kontaktdaten zu finden. Der erste, Jörn Hauser, war allerdings ausgewandert. Lara notierte seine E-Mail-Adresse für den Fall, dass ihr die anderen beiden nicht weiterhelfen konnten. Der zweite, Guido Lercher, wohnte noch in der Stadt. Von ihm konnte Lara sogar eine Handynummer in Erfahrung bringen. Der dritte, Dr. Max Trames, hatte lediglich eine dienstliche Festnetznummer ins Internet gestellt, jedoch ohne Angabe, um welche Art von Berufstätigkeit es sich handelte.

Zufrieden klappte Lara den Laptop zu. Da es noch immer mitten in der Nacht war und sie unmöglich jemanden anrufen konnte, entschloss sie sich endlich schlafen zu gehen, wenn auch mit eingeschalteter Nachttischlampe.

Am nächsten Tag gönnte sie sich nach der Arbeit einen Besuch in einem kleinen Bistro in der Innenstadt. Angesichts der vergangenen viel zu kurzen Nächte wäre ihr normalerweise eher danach gewesen, nach Hause zu fahren und sich früh ins Bett zu legen, aber bei dem Gedanken an die unheimlichen Erlebnisse im Treppenhaus freute sie sich über jede Verzögerung, die sich bot, bevor sie ihr Wohnhaus wieder betreten musste. Während Lara auf das Essen wartete, holte sie ihr Smartphone und den Zettel mit den Telefonnummern von Leans ehemaligen Kommilitonen heraus. Sie hatte ein wenig Scheu die Nummer von Guido Lercher zu wählen, also atmete sie erst einmal tief durch, sammelte sich und legte sich zurecht, was sie sagen würde. Dann rief sie ihn an. Guido Lercher ging sofort ans Telefon: „Hallo?“

Lara gab sich einen Ruck, sagte ihren Namen und erklärte schnell: „Ich bin die Schwester von Lean, mit dem Sie zusammen Politikwissenschaft studiert haben. Mein Bruder ist verschwunden, ich suche ihn. Es wäre sehr nett, wenn Sie ein wenig über das Leben meines Bruders hier in der Stadt erzählen könnten, als Sie noch zusammen studiert haben. Ich habe kaum Anhaltspunkte und brauche wirklich Hilfe.“

„Hm“, äußerte Guido Lercher zögerlich, „sind Sie wirklich Leans Schwester? Woher haben Sie eigentlich meine Telefonnummer?“

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