Manfred Lafrentz - Dindra Drachenreiterin

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Dindra Drachenreiterin: краткое содержание, описание и аннотация

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Für Dindra geht ein Traum in Erfüllung, als sie eine Ausbildung zur Drachenreiterin beginnen darf. Doch bald stößt sie auf dunkle Geheimnisse, die nicht nur ihre Herkunft betreffen, sondern auch die Drachen bedrohen, die seit tausenden von Jahren durch ihre magischen Fähigkeiten als Wolkenrufer im Dienst der Menschen für Regen im trockenen Land Gorn sorgen. Nach und nach muss Dindra erkennen, dass sie die einzige ist, die eine Katastrophe verhindern könnte.
"Dindra Drachenreiterin" ist ein All-Age-Fantasyroman, in dem beschrieben wird, wie eine jahrtausendealte Symbiose zwischen Drachen und Menschen durch Machtgier zu zerbrechen droht.

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„Wir haben vier Brüder”, erzählten sie Dindra, als sie ihr zeigten, wo sie schlafen sollte. „Wir werden über die ganze Ebene verstreut werden.”

Die Heiratsmöglichkeiten innerhalb eines Dorfes waren begrenzt, und die Kinder vielköpfiger Familien mussten meist in anderen Dörfern nach Ehepartnern suchen. Den Hof konnte nur der älteste Sohn oder, wenn es keine Söhne gab, der Mann der ältesten Tochter übernehmen. Dindra dachte mit leisem Grausen daran, dass einer der vier Brüder - allesamt sehr beleibte junge Männer mit runden Gesichtern, die acht bis zehn Kinne unter sich verteilten -, vermutlich irgendwann bei Etru vorstellig geworden wäre.

Aber die Leute waren herzlich, und Dindra hoffte, dass sie alle erfolgreich unter die Haube gebracht würden.

Beim Abendessen in der Halle erzählte Anso Neuigkeiten aus den Dörfern, durch die er bei seinen Fahrten kam, und erfreute sich mehrerer Füllungen seines Bierkruges. Dindra wurde wegen Goldfels ausgefragt, obwohl sie kaum etwas darüber sagen konnte. Mit ihren kurzen Haaren kam sie sich zwischen den anderen Mädchen und Frauen fremd vor, und da sie noch nicht einmal in der Drachenstation aufgenommen worden war, schien sie nirgendwo mehr hinzugehören.

„Wenn alle Leute in Goldfels gleich lange Haare haben”, sagte eine der Hoftöchter später neckend, als sie sich mit Dindra in die Mädchenkammer zurückgezogen hatten, „wie kann man dann die Jungen von den Mädchen unterscheiden?”

„Wenn ihr das nicht wisst, werdet ihr nach eurer Hochzeit eine Überraschung erleben”, brummte Dindra und löste damit heftiges Gekicher aus.

Die Töchter des Hofes erwiesen sich als leidenschaftliche Schnarcherinnen, aber das war nicht der einzige Grund, warum Dindra noch lange wach lag. Sie dachte an den Traum der letzten Nacht, von dem sie nicht wusste, ob es ein Traum gewesen war, und zögerte das Einschlafen hinaus, so lange es ging. Die Vorstellung, dem, was nach ihr in jener unheimlichen Dunkelheit suchte, hilflos ausgeliefert zu sein, ließ sie schaudern. Aber es half nichts. Sie musste der langen Fahrt unter der heißen Sonne Tribut zollen, und so sehr sie sich auch dagegen wehrte, schließlich schlief sie ein.

Sie träumte von langhaarigen Mädchen, die mit dicken Jungen zusammen auf Drachen saßen, über sie hinwegflogen und lachend mit dem Finger auf sie zeigten; von Alfru, der ganz allein in der Halle von Etrus Hof saß und weinend Dindras Gesicht in einen Balken schnitzte; von Ryll, der in einem Karren rasend schnell über die Ebene fuhr, während der alte Anso hinter ihm her rannte und vergeblich versuchte, ihn einzuholen. Die Traumbilder wechselten einander ab in der wirren Art, die ihnen eigen ist, aber dann ertranken sie plötzlich alle in jener Dunkelheit, die Dindra fürchtete, weil sie so undurchdringlich war wie Schatten, die sich nachts in den tiefsten Ecken sammeln. Wieder spürte sie, dass etwas nach ihr tastete und suchte, und wieder merkte sie entsetzt, wie sie anfing zu leuchten und sichtbar wurde.

„Ich habe dich gefunden”, flüsterte eine Stimme im Dunkeln, kalt und geisterhaft. „Komm heraus auf das Grasland oder all die Menschen, zwischen denen du dich versteckst, werden sterben.”

Feuer flammte in der Dunkelheit auf und raste auf sie zu, wurde größer und größer, bis sie spürte, wie es anfing, ihre Haut zu versengen, obwohl es eisig kalt und fahl wie Mondlicht war.

Sie schrak auf, vor Entsetzen keuchend, aber das Grauen, das im Schlaf von ihr Besitz ergriffen hatte, fiel nicht von ihr ab. Immer noch tanzten die bleichen Flammen vor ihren Augen, als hätten sie sich in sie hineingebrannt, und nur ganz langsam wurden sie schwächer und verblassten. „Es ist kein Traum”, dachte sie, und die Gewissheit war so schrecklich, dass sie beinahe laut aufgeschrien hätte.

Die drei Hoftöchter um sie herum schnarchten friedlich in ihren Betten und rührten sich nicht.

Sie werden sterben, wenn ich nicht gehorche. Sie und alle anderen im Haus. Dindra hatte keinen Zweifel, dass die Drohung ernst gemeint war. Jemand war draußen auf dem Grasland und rief sie zu sich. Jemand, der in ihre Träume eindringen und sie dadurch aufspüren konnte.

Sie dachte an den Drachen, der am Abend über Anso und ihr seine Kreise gezogen hatte. „Wenn er es ist”, dachte sie schaudernd, „kann er den ganzen Hof niederbrennen.”

Sie stand auf und öffnete einen der Fensterläden. Der Hof lag still und verlassen im Licht des fast vollen Mondes. Nichts deutete auf eine Gefahr hin. Sterne funkelten im Süden über der Ebene, dort, wo hinter den Obstgärten und dem Wald das Grasland lag. Dindra fröstelte in der nächtlichen Kälte, obwohl es windstill war. Was sollte sie tun? Die Hofleute aufwecken, damit sie sich in Sicherheit bringen konnten? Aber sie würden ihr kaum glauben. Du hattest einen schlechten Traum, würden sie sagen und hinter ihrem Rücken über sie lachen. Sie will nach Goldfels und hat Angst vor Drachen!

Sie strich mit den Händen über ihr Gesicht und über die Arme, dort, wo das fahle Feuer sie im Traum, der kein Traum war, versengt hatte, aber sie fühlte nichts. „Wenn es ein Drache ist, darf ich mich nicht vor ihm fürchten”, dachte sie. „Sonst werden sie mich niemals in Goldfels aufnehmen.”

Sie war nicht sicher, ob sie es überhaupt noch wollte, aber was war, wenn es kein Zurück mehr gab? Wenn sie sich nun, da man sie aufgespürt hatte, nicht mehr verstecken konnte vor dem, der nach ihr suchte? Sie ahnte dumpf, dass er sie nicht mehr in Ruhe lassen, ihr zu Etrus Hof folgen würde, wenn sie heimkehrte, und dort tat, was er hier angedroht hatte.

„Ich bringe alle in Gefahr”, dachte sie, „wohin auch immer ich gehe.” Es war ein furchtbarer Gedanke, der nach Einsamkeit schmeckte. Und warum? Was hatte sie getan? Oder war es Maquon, der etwas Unrechtes getan hatte?

Wenn die Drachen sich im Kopf eines Mädchens eingenistet haben, kann es nicht mehr glücklich werden.

Wenn Etru nun Recht hatte? Vielleicht war die Begegnung mit Maquon ein Fluch. Sie dachte an ihre Mutter, die auch vor den Drachen geflohen war. Aber sie war dadurch nicht glücklich geworden oder wenn, dann nur für kurze Zeit. Dindra nahm das Silberamulett in die Hand und drückte es an ihre Wange. Es hatte die Wärme ihres Körpers, auf dem es gelegen hatte, und es fühlte sich tröstlich an.

„Ich darf nicht weglaufen”, dachte sie. Kirin hatte es versucht, und es hatte nichts genützt. Sie musste herausfinden, was die Drachen von ihr wollten, und wenn es ihr Leben, war, weil sie durch Maquon eine verbotene Traumwelt gesehen hatte, dann lieber nur ihres. Sie durfte niemanden deswegen in Gefahr bringen, hier nicht und ansderswo.

Sie küsste das Amulett und schloss den Fensterladen. Dann streifte sie ihr Kleid über, zog die Stiefel an und verließ leise die Kammer. Die Treppe knarrte fürchterlich, aber als Dindra unten durch die Halle eilte, rührte sich nichts im Haus.

Sie mied den Weg, auf dem sie mit Anso gekommen war, und lief stattdessen quer durch die Obstgärten, die den Hof umgaben und in ein Wäldchen übergingen. Die Schatten unter den Bäumen boten Schutz bis sie das Grasland erreichte. Hinter sich hörte sie die Pferde in den Ställen unruhig wiehern. „Sie spüren es”, dachte sie. „Sie spüren, dass da draußen etwas ist.”

In dem Wäldchen war es stockfinster. Fingerblattbäume und Ebenenstolze standen dicht an dicht, und auch wenn sich ihr Laub verfärbt hatte, war es noch dicht genug, um kein Mondlicht durchzulassen. Dindra musste sich von Stamm zu Stamm tasten und stolperte mehrmals über Wurzeln, die sich wie steinharte Schlingen aus der Erde erhoben, aber es dauerte nicht lange, bis sie vor sich den hellen Schimmer des vom Mondlicht beschienenen Graslands sah. Vorsichtig schlich sie zum Rand des Wäldchens, verbarg sich hinter einem der letzten Stämme und spähte hinaus auf die Ebene. Was sie sah, bestätigte ihre schlimmsten Befürchtungen.

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