Manfred Lafrentz - Dindra Drachenreiterin

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Dindra Drachenreiterin: краткое содержание, описание и аннотация

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Für Dindra geht ein Traum in Erfüllung, als sie eine Ausbildung zur Drachenreiterin beginnen darf. Doch bald stößt sie auf dunkle Geheimnisse, die nicht nur ihre Herkunft betreffen, sondern auch die Drachen bedrohen, die seit tausenden von Jahren durch ihre magischen Fähigkeiten als Wolkenrufer im Dienst der Menschen für Regen im trockenen Land Gorn sorgen. Nach und nach muss Dindra erkennen, dass sie die einzige ist, die eine Katastrophe verhindern könnte.
"Dindra Drachenreiterin" ist ein All-Age-Fantasyroman, in dem beschrieben wird, wie eine jahrtausendealte Symbiose zwischen Drachen und Menschen durch Machtgier zu zerbrechen droht.

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Etru weinte, und Dindra legte dem Kopf auf seine Knie und streichelte seine Hände.

„Sie muss dich sehr geliebt haben, wenn sie bei dir geblieben ist, obwohl sie die Drachen vermisste. Wie sah sie aus?”

Etru stand auf und ging zu der Truhe, die unter einem der Fenster stand. Er kramte eine Weile darin herum, dann holte er eine rechteckige Holzplatte hervor.

„Ich konnte es nicht mehr ansehen, nachdem sie gestorben war, deshalb habe ich es aus dem Balken herausgeschnitten.” Er gab Dindra die dünne Holzplatte.

Sie erschrak, als sie das geschnitzte Gesicht darauf anschaute. Es glich ihrem eigenen so sehr, als wäre es ein Porträt von ihr.

„Vielleicht hätte ich sie nicht heiraten sollen”, sagte Etru. „Es kam mir immer vor, als müsste ich ihre Liebe mit den Drachen teilen. Sie erzählte mir oft von ihnen. Wie glücklich es sie gemacht hatte, auf einem Drachen zu reiten. Ich machte ihr sogar Vorwürfe.” Sein Gesicht verzog sich schmerzhaft bei der Erinnerung. „Sie versicherte mir, dass sie ihre Entscheidung nicht bedauere, und es gab Momente, in denen ich ihr glaubte und es mir vorkam, als sei sie vor irgend etwas geflohen und froh, es hinter sich gelassen zu haben. Aber sie hat oft nach den Drachen gesehen, wenn sie am Himmel vorüberzogen. Ich habe ihren Blick gesehen, und es hat mir das Herz zerrissen. Als sie starb, konnte ich es kaum ertragen. Wenn du nicht gewesen wärst, hätte ich nicht mehr leben wollen. Ich war außer mir und ich war wütend auf die Drachen. Ihretwegen hatte sie mir niemals ganz gehört. Der Groll, den ich empfand, hat mich hart gemacht, ich weiß.” Er öffnete seine Hand und zeigte Dindra ein Amulett, das er ebenfalls aus der Truhe genommen hatte. Es war ein kleiner silberner Reif, der eine Drachengestalt umfasste. Kopf, Beine, Flügel und Schwanz waren mit dem Reif verbunden.

„Es hat Kirin gehört, und du sollst es jetzt tragen.” Er legte Dindra die Kette, an der das Amulett hing, um den Hals.

Sie hielt es vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger und betrachtete es. Es war das Einzige was sie von ihrer Mutter hatte. Zum ersten Mal etwas Greifbares. Sie war dankbar und ein wenig traurig, weil Etru es ihr jetzt erst gab. Kirin hatte es berührt. Es hatte an ihrem Hals gelegen und ihr Herz hatte dagegen geschlagen.

„Woher kam sie?”, fragte sie. „Wo lebt ihre Familie?”

„Ich weiß nicht viel. Sie wollte nie darüber reden. Ich weiß nur, dass sie aus der Ebene östlich der Berge kam. Vielleicht war sie eine Waise und wollte deshalb nicht darüber sprechen.” Etru lächelte wehmütig. „Wir sind eine Familie von einsamen Seelen, Din. Wir verlieren immer die, die wir lieben.”

Sie konnte seine Traurigkeit nicht ertragen. „Ich werde nicht gehen”, sagte sie. „Ich werde bei dir bleiben.”

Etru schüttelte den Kopf. „Doch, du wirst gehen. Ich wollte dich immer bei mir haben, wie einen Ersatz für deine Mutter, aber das ist falsch. Du bist ihr so ähnlich, Dindra, dass es mir wehtut, dich anzusehen. Als ich dich vorhin sah, mit den abgeschnittenen Haaren ...” Er stockte. „Genau so sah sie aus, als ich sie kennen lernte. Ich habe den Drachen deine Mutter weggenommen und nun nehmen die Drachen dich mir weg. Ich habe es immer geahnt. Es ist wie eine Schuld, die ich begleichen muss.” Er rieb mit der rechten Hand über seine Stirn, als wollte er etwas wegwischen. „Ich war so glücklich in der kurzen Zeit, in der ich mit deiner Mutter zusammen war.”

„Hast du mich gehasst, weil ich sie getötet habe?”, fragte Dindra beklommen.

Er lächelte und schüttelte den Kopf. „Ich bin ein Bauer, Dindra, aber kein Dummkopf. Du bist ein Geschenk, das sie mir dagelassen hat. Ich würde dich gerne bei mir behalten so lange ich lebe. Vierzehn Zeiten der heißen und kühlen Sonne sind nicht genug. Nicht mal hundert mal vierzehn wären genug, aber es geht um dich, das, was du willst. Du sollst es selbst bestimmen, so wie deine Mutter. Sie hat sich für etwas entschieden, und du sollst es auch können. Ich habe bei der ersten Entscheidung gewonnen, bei der zweiten verliere ich. Aber das ist nur gerecht. Ich sehe, es ist das, was du willst. Dann will ich es auch. Verzeih mir, dass ich dich für mich haben wollte.”

„Warum hast du mir nie von Kirin erzählt?”

Etru seufzte. „Ich hatte Angst. Ich glaubte, wenn ich dir von deiner Mutter erzählt hätte, wärst du noch früher weggegangen.”

Dindra zuckte mit den Schultern. „Vielleicht akzeptieren sie mich gar nicht, und ich werde bald wieder hier sein.”

Etru lächelte traurig. „Das glaube ich nicht.”

Es waren nur noch wenige Tage bis zum Beginn der Zeit der kühlen Sonne, und sie erschienen Dindra, nun, nachdem die Entscheidung gefallen war, viel zu kurz. Sie redete oft mit Etru über Kirin, und er erzählte ihr alles, an das er sich erinnerte. Wie ihre Stimme geklungen hatte, wie sie seinen Geschichten gelauscht und seine Schnitzereien bewundert hatte, was sie gerne aß und was sie über die Ebene dachte.

„Sie sagte oft, sie hätte Angst, in der Weite des Graslands zu ertrinken.” Etru lachte. „Sie war schon ein bisschen sonderbar.”

„Sie war wie ich”, dachte Dindra, und der Gedanke machte sie glücklich und beunruhigte sie zugleich. Kirin erschien ihr wie eine geheimnisvolle Fremde, und das machte sie selbst ebenfalls zu einer solchen. Sie wünschte sich manchmal so sehr, sie hätte ihre Mutter kennen lernen dürfen, dass sie sich an ihren Lieblingsplatz am Bach zurückzog, um allein zu sein, damit niemand sie weinen sah, nicht einmal Etru. Vor allem nicht Etru. Er war die meiste Zeit bedrückt und traurig.

Einmal, als sie auf dem Weg nach Hause war, begegnete sie Alfru.

„Du siehst komisch aus, Din”, sagte er und schüttelte den Kopf.

Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare, die wie immer nach allen Seiten abstanden.

„Ich gehe fort”, sagte sie.

„Ich hab es gehört. Goldfels.” Er verzog den Mund. Seine dichten Brauen waren eng zusammengezogen. „Warum?”

Dindra zögerte. „Es ist das, was ich machen möchte. Es ist das, was meine Mutter gemacht hat.”

„Jetzt bist du doch noch so weit gerannt, dass dich die Drachen holen.” Er lachte. Es klang verächtlich und traurig zugleich.

Dindra spürte, dass er etwas sagen wollte, etwas, das vielleicht ihr Vater zu ihrer Mutter gesagt hatte.

„Ich kann nicht bleiben, Alfru”, flüsterte sie.

Er stand eine Weile mit gesenktem Kopf da. Dann nickte er und drehte sich um. Nach ein paar Schritten blieb er stehen.

„Meine Mutter hat dich sowieso nicht gemocht.”

Dindra lachte. „Ich weiß.”

Alfru lachte ebenfalls, und einem Moment lang war es wie früher, als sie zusammen über das Gras der Ebene gelaufen waren. Dann zuckte er mit den Achseln. “Du warst immer viel zu schnell für mich.” Er winkte und ging davon.

Dindra sah ihm nach und kam sich in diesem Augenblick seltsam erwachsen vor, weil ihr schmerzhaft bewusst war, dass sie etwas für immer verloren hatte und gleichzeitig darüber erleichtert war.

In der Nacht vor ihrer Abreise hatte sie einen hässlichen Traum.

Sie war von einer Dunkelheit umgeben, die schwärzer war als jede andere, die sie jemals gesehen hatte. Sie war wie die Schatten, die sich nachts in den Ecken versammeln, undurchdringliche Löcher, vor denen man zurückschaudert, weil man weiß, dass sich dort etwas verbergen könnte, das man nicht sehen möchte. Sie schritt durch diese Dunkelheit, blind, die Arme ausgestreckt, ohne auf etwas zu stoßen, und plötzlich wusste sie, dass noch etwas anderes neben ihr in dieser Finsternis war. Etwas Großes, das überall um sie herum zu sein schien. Es tastete nach ihr, als ob es sie suchte, ebenso blind wie sie selbst. Wenn es sie streifte, wich Dindra entsetzt aus. Es fühlte sich seltsam heiß an, aber es brannte nicht wie Feuer, sondern ließ sie schaudern, als ob sie von etwas Eisigem berührt würde. Wie eine Maus huschte sie hin und her, verzweifelt nach einem Weg aus dieser Dunkelheit suchend, während ihre Angst davor, von jenem unheimlichen Tasten gefunden zu werden, immer größer wurde.

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