Billy Remie - Herz des Südens

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Verlassen und verraten von der eigenen Familie, seiner Heimat und seines Erbes beraubt, bleibt ihm nur die Flucht. Er ist ein Gigant, ein Südländer, ein Mann aus den Bergen. Zum Lord geboren, zum Regieren erzogen, kennt sein Herz nur eine einzige Sehnsucht: Über den Süden, seine geliebte Heimat, zu herrschen. Deshalb bereitet er sich darauf vor, sein Recht zurückzufordern. Sein einziger Verbündeter: Ein blutjunger Söldner, der ebenfalls vor seinen Feinden auf der Flucht ist. Von Anfang an fühlt sich der Gigant magisch angezogen von der exotischen Schönheit, die den anderen Mann umgibt. Und während sie wie Hunde durch eisige Winde und tiefe Wälder gejagt werden, wird aus ihrer notgedrungen Zweckgemeinschaft lodernde Begierde. Zwischen Gefahren und Geheimnissen entfacht jedoch eine Leidenschaft, die ihren Mut stählt. Doch scheint ihre Liebe unter keinem guten Omen zu stehen, denn der Gigant ist mit einem finsteren Fluch belegt, der jeden in seiner Nähe in Gefahr bringt, und auch der junge Söldner scheint nicht der zu sein, der er zu sein vorgibt. Hohe Mächte erwachen und versuchen, die beiden Gefährten auseinander zu reißen. Ihre Liebe scheint zum Scheitern verurteilt.
Eine abenteuerliche Liebschaft und eine Entscheidung zwischen Heimat und Pflicht und der Liebe des Lebens.

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Er krümmte sich, bis er einen Buckel hatte, und erntete ein belustigtes Schmunzeln seitens des Vagabunden. Mit verengten Augen warf er einen Blick auf Desiderius.

»Komm, weiter.«

Sie verschmolzen mit der Menge. Das Gedränge und Geschubse ging Rahff mächtig auf den Geist, er murrte, bis er Desiderius` Brust an seinem Rücken spürte, und seinen heißen Atem im Nacken. Mit einem Mal konnte es nicht eng genug sein.

»Dort vorne«, raunte der Dieb. Rahff folgte seinem Nicken.

Wie erwähnt erstreckte sich eine weitere Mauer innerhalb der Stadt. Alle paar Fuß gab es bemannte Wachtürme. Ein Tor war in sie eingelassen, zwei Wächter standen in weiß-goldenen Rüstungen links und rechts an den geöffneten Torflügeln.

»Wie willst du hineingelangen?«, fragte Desiderius.

»Ganz einfach«, erwiderte Rahff, »ich sage ihnen, wer ich bin.«

»Was?«, bellte Desiderius schockiert.

Einige Leute drehten sich nach ihnen um, der Vagabund schwieg beschämt, bis sie weiter gingen.

Schließlich wandte er sich mit leiserer Stimme wieder an Rahff: »Ich dachte, dich darf niemand erkennen.«

»Ich wage zu bezweifeln, dass sich Meuchler in die Wachen des Königs einschleusen«, warf Rahff ein. »Der König erwartet mich, ich habe ihm geschrieben und er schickte mir einen Boten. Die Schwierigkeit bestand darin, durch die Stadt zu kommen. Ab hier sollte ich in Sicherheit sein.«

»Sollte«, wiederholte Desiderius mit schmalen Lippen.

Rahff drehte den Kopf über die Schulter und grinste den Vagabunden schelmisch an: »Du machst dir doch nicht etwa Sorgen um mich?«

Desiderius schnaubte, er wich seinem Blick aus. »Würde mir nie in den Sinn kommen.«

Darüber lächelte Rahff müde.

Zu gerne hätte er sich zum Abschied vorgebeugt und Desiderius` Wange geküsst, und sei es nur, um dessen Augen leuchten zu sehen. Doch sie standen auf einem überfüllten Marktplatz, in einem Land, in denen ihre Religion derlei Berührungen zwischen Männer als Todsünde erachtete.

Man würde sie noch an Ort und Stelle Hängen.

Also musste es genügen, dass er verborgen zwischen ihren Körpern Desiderius´ Hand suchte und sie für einen flüchtigen Moment sanft umfasste. Sein Daumen malte kreise auf den Handrücken.

Desiderius sah ihn mit unbewegter Miene an, ließ kein noch so winziges Gefühl erkennen. Schließlich zog er die Finger aus Rahffs Griff und machte einen Schritt rückwärts.

»Viel Glück«, wünschten seine Lippen, doch seine Stimme wurde von dem Rauschen in Rahffs Ohr übertönt.

Gleichzeitig drehten sie sich um und gingen in verschiedene Richtungen. Rahff blickte noch einmal über die Schulter, doch Desiderius` schlanke Gestalt wurde bereits von der dichten Menge verschluckt.

Er trat vom Markplatz, ging durch angelegte Blumengärten und steinernen Bänke, auf denen sich junge Pärchen tummelten – verborgen vor den Blicken ihrer Eltern und ihren wahren zukünftigen Ehepartnern – und trat zum Tor.

Die Wächter beäugten ihn argwöhnisch, als er ihnen sein Anliegen vortrug.

»Oh, ja natürlich«, spotteten sie, »er will zum König. Der König wartet auf ihn.«

»Wie originell«, witzelte der andere, mit der Hand auf dem silbernen Schwertknauf, »das haben wir ja noch nie zu hören bekommen.«

»Wenn ihr wollt, amüsiert euch nur weiter«, erwiderte Rahff ruhig, »doch ob der König es gutheißen wird, wenn ihr seine Verbündeten warten lasst, würde ich an eurer Stelle anzweifeln. Er erwartet mich!«

»Schon gut, schon gut«, der rechte Wächter schickte den anderen zum Palast, »Ihr müsst ja nicht gleich knurren.«

Der schnelle Sinneswandel des Torwächters verdankte Rahff mal wieder seiner Größe und seiner Statur. Es war ihm nicht fremd, dass er Menschen imponierte, er nahm es als selbstverständlich hin. Er blickte sich um, während er wartete, und ertappte sich dabei, wie er erneut nach Desiderius Ausschau hielt. Doch der schwarze Zopf war nirgends zu entdecken.

Vermutlich war er schon über alle Berge, wie angekündigt. Rahff konnte nicht verhindern, dass ihn das ärgerte. Er hatte sich mehr Loyalität von dem Burschen erhofft. Er fühlte sich im Stich gelassen – schon wieder.

Hätte Rahff ihm gegeben, was er sich in dieser Höhle gewünscht hatte, wäre Desiderius vermutlich schon längst auf und davon. Desiderius hatte es schließlich selbst zugegeben, er hatte Rahff nur deshalb vor seinen Feinden gerettet, weil er ihn s chön fand.

Trau nie einem Fremden, erinnerte er sich selbst, scheint er noch so aufrichtig.

Der Wächter kam zurück, es hatte eine kleine Ewigkeit gedauert. Neben ihm lief ein untersetzter, alter Mann, der sich tief verbeugte. »Eure Majestät empfängt Euch jetzt, Lord Rahff Youri aus dem Schwarzfelsgebirge. Bitte folgt mir.«

Noch einmal blickte Rahff sich um, doch keine jadegrünen Augen sahen ihm nach. Er schüttelte frustriert den Kopf, dann folgte er dem Diener.

Jetzt ist die Zeit, zu handeln.

Kapitel 11

Desiderius lief mit verschränkten Armen am Rande des Marktplatzes hinter grünen Kirschbäumen entlang. Die Monate, in denen die Früchte reiften, waren längst vergangen, und die weißen Blüten, die ihnen vorausgingen, waren auf dem Boden bereits so braun wie die Erde geworden.

Er legte den Kopf in den Nacken und blickte nachdenklich in das Geäst. Ein verlassenes Vogelnest vertrocknete darin.

Es kam ihm vor, als hielte Rahff noch immer seine Hand. So sanft, so rücksichtvoll, als wäre sie ein verletzliches Nesthäkchen. Für eine solch große Hand mit solch unmenschlicher Stärke konnte sie zum Dahinschmelzen sanft sein.

Dass ihm das gefallen könnte, hätte er nie im Leben erwartet.

Er dachte an Markesh. Unweigerlich drängte sich ihm das Zimmer auf, das im Widerschein der Kerze golden leuchtete. Das Bett in der Kammer, die Enge zwischen den ungehobelten Holzbalken und der tätowierten Brust.

»Nur für mich, Derius.« Die raue, lüsterne Stimme. »Du musst es doch nur für mich tun, für keinen sonst.« Er spürte die Kälte der Klingenspitze, die sein Hemd aufschnitt.

Desiderius schluckte, schloss die Augen und schüttelte die Erinnerung ab. Ich bin nicht wie er , sagte er sich. Und Rahff ist auch nicht wie diejenigen, die ihn sonst begrabschten. Abgesehen davon, dass Rahff sich ihm auf gänzlich subtilere Art aufdrängte, ließ er ihm auch stets Gelegenheit zur Flucht.

Er könnte gehen, in diesem Moment, während Rahff beim König war, und müsste ihn nie wiedersehen. Anders als Markesh, der ihn verfolgte, ihn geradezu jagte.

Ob er es wirklich nur auf die Ketten abgesehen hatte? Desiderius schlief jeden Tag mit der Furcht ein, Markesh würde ihn verfolgen, damit er dessen kleines, schmutziges Geheimnis nicht ausplaudern konnte. Rahff war ihm da gerade gelegenen kommen, da allein seine Präsenz genügte, um Männern Respekt einzuflößen.

Sollte er wirklich riskieren, ganz allein weiter zu ziehen?

Vielleicht könnte er bei Rahff bleiben, wenn dieser seine Burg zurückbekommen hatte. Es wäre doch nicht zu viel verlangt, wenn Rahff ihm Schutz gewähren würde. Möglicherweise könnten sie Markesh gemeinsam das Handwerk legen.

Doch Desiderius wusste gar nicht, ob er dazu im Stande war, den Mann zu töten, der ihn aufgenommen und fünf Jahre lang wie ein Familienmitglied behandelt hatte. Ganz gleich was gewesen war, ganz gleich wie sehr er Markesh verabscheute, er konnte ihn nicht kaltblütig ermorden.

Desiderius war kein Mörder.

Er dachte wieder an Rahffs Finger, die seine umschlossen, und hob bei der Erinnerung die Hand an die Brust, um sie mit der anderen festzuhalten.

Nicht hier, nicht jetzt.

Möglicherweise war all das nur ein Schauspiel gewesen, um Desiderius dazu zu bringen, ihm zu helfen. Aber dann hätte Rahff ihn nicht gebeten, weiterhin an seiner Seite zu stehen.

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