Billy Remie - Herz des Südens

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Verlassen und verraten von der eigenen Familie, seiner Heimat und seines Erbes beraubt, bleibt ihm nur die Flucht. Er ist ein Gigant, ein Südländer, ein Mann aus den Bergen. Zum Lord geboren, zum Regieren erzogen, kennt sein Herz nur eine einzige Sehnsucht: Über den Süden, seine geliebte Heimat, zu herrschen. Deshalb bereitet er sich darauf vor, sein Recht zurückzufordern. Sein einziger Verbündeter: Ein blutjunger Söldner, der ebenfalls vor seinen Feinden auf der Flucht ist. Von Anfang an fühlt sich der Gigant magisch angezogen von der exotischen Schönheit, die den anderen Mann umgibt. Und während sie wie Hunde durch eisige Winde und tiefe Wälder gejagt werden, wird aus ihrer notgedrungen Zweckgemeinschaft lodernde Begierde. Zwischen Gefahren und Geheimnissen entfacht jedoch eine Leidenschaft, die ihren Mut stählt. Doch scheint ihre Liebe unter keinem guten Omen zu stehen, denn der Gigant ist mit einem finsteren Fluch belegt, der jeden in seiner Nähe in Gefahr bringt, und auch der junge Söldner scheint nicht der zu sein, der er zu sein vorgibt. Hohe Mächte erwachen und versuchen, die beiden Gefährten auseinander zu reißen. Ihre Liebe scheint zum Scheitern verurteilt.
Eine abenteuerliche Liebschaft und eine Entscheidung zwischen Heimat und Pflicht und der Liebe des Lebens.

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Manchmal waren Menschen, oder besser gesagt Zuschauer, tatsächlich zu etwas gut.

Die Schlange hinter ihnen hob zum Protest an, sie unterstützten Desiderius. Zugern hätte Rahff in diesem Moment die hilflosen Gesichter der Torwächter gesehen.

»Lasst den Burschen endlich durch, ich habe es eilig!«, sprang ihnen nun ein Kaufmann bei. Zumindest nahm Rahff an, es sei einer. Aufgrund des großen Marktes, der geöffnet hatte, und der lauten, imposanten Stimme, die vor Selbstvertrauen triefte.

»Also gut, geht durch. Es gibt einen Heiler direkt die Straße hinunter, ihr erkennt sein Haus an dem Apothekersymbol auf dem Schild.« Die Wache winkte sie durch, immerhin blieb ihr keine Wahl, wenn sie keinen Aufstand riskieren wollte.

Eine zwiespältige Tätigkeit, die diese Männer tagtäglich verrichteten. Einerseits sollen sie die Sicherheit der Stadt gewährleisten, andererseits die Ruhe wahren. Beides war manchmal schwierig. Und bevor eine wütende Menge ihn steinigte, ließ der Wächter lieber die beiden augenscheinlich friedlichen Besucher herein.

Desiderius schleppte Rahff tatsächlich bis zu dem Heiler, falls ihnen jemand nachblickte oder gar folgte. Sie stolperten neben der gemauerten Wand des Gebäudes in eine Sackgasse. Dort auf dem schmutzigen Boden sammelten sich Essens- und schmutzige Verbandsreste, sowie allerlei anderer undefinierbarer Müll, den die Bewohner aus der Hintertür warfen.

Rahff nahm wirklich ungern den Arm von Desiderius` Schultern, doch als dieser seine Hand von Rahffs Hüfte nahm, wusste er, dass es Zeit war, loszulassen. Mehr als in einem Wortsinn.

Desiderius spähte aus der Gasse auf die Hauptstraße, niemand nahm Notiz von ihnen, außer die Ratten, die Rahff mit dem Stiefel verscheuchte, als er dem Vagabunden folgte.

»Ist uns jemand gefolgt?« Er stand dicht an Desiderius` Rücken gedrängt und sprach leise in dessen Ohr. Er hätte schwören können, den Vagabund wohlig erzittern zu sehen. Er lächelte gewitzt.

»Glaube nicht.« Desiderius´ Stimme klang angespannt, kratzig vor Nervosität. »Warten wir einen Moment, bevor wir weiter gehen.«

Damit niemand aus der Schlange vor dem Tor sie erkennen konnte, mussten sie etwas länger warten, ehe sie sich unbemerkt wieder hervorwagen konnten. Rahff lehnte sich gegenüber von Desiderius an die Hauswand, sie schwiegen.

Die größte Gefahr hatte an den Toren gelauert. Meuchler würden dort besonders gute Ohren und Augen haben, immerhin musste jeder, der in die Stadt wollte, erst einmal durch eines der drei Tore gelangen. Trotzdem wollte Rahff keine unnötige weitere Gefahr eingehen und behielt die Kapuze auf.

Er sah Desiderius an, der seinen Blick spürte und ebenfalls die Augen hob. Noch immer faszinierte Rahff diese exotische Schönheit, mit dem kahlrasierten Haar unter dem schwarzen, kurzen Zopf, den jadegrünen Augen und der spitzen Fänge, die bei jedem Lächeln gefährlich aufblitzten.

Sein Magen zog sich zusammen, krampfte, weil er den Burschen so sehr begehrte. Noch nie hatte er eine solche Lust verspürt.

Aber ihre Wege würden sich heute trennen. Und nach den schweigsamen letzten Tagen hegte er wenig Hoffnung, dass Desiderius ihn weiterhin begleiten wollte. Er konnte es ihm nicht verübeln, erst reizte er ihn, dann wies er ihn ab.

Aber Nicht jetzt , bedeutete nicht Niemals.

Für Desiderius machte dies keinen Unterschied. An dem Morgen nach der Nacht, als Rahff an ihn gekuschelt geschlafen hatte, hatte er mit kalter Stimme gesagt: »Ich laufe niemanden nach, Lord Silberlöwe. «

Der Vagabund war sehr stolz, das bemerkte Rahff nicht zum ersten Mal. Er lächelte. Es war erfrischend, jemanden zu begegnen, der die eigenen Charakterzüge noch weit übertraf.

»Wirst du da sein?« Er konnte sich die Frage in der stillen Gasse nicht verkneifen.

Desiderius wandte den Blick auf die Hauptstraße, die sich gelichtet hatte. Er war manchmal derart unnahbar, dass Rahff ihn gern geschüttelt hätte. »Ich würde nicht mit mir rechnen«, antwortete er abweisend.

»Es wäre schön, wenn du da wärst.« Rahff lächelte gewinnend. »Ich würde dich vermissen.«

Desiderius sah ihn nicht an. »Wir können weiter gehen, es ist genug Zeit vergangen.«

Sie überquerten die gepflasterte Hauptstraße. Ein Edelmann samt Gefolge ritt sie fast um, doch der Herr war sich keiner Schuld bewusst.

»Komm, weiter.« Desiderius musste Rahff mit sich ziehen, da er diesem hochnäsigen Wicht gern vom Rücken seines Falben gestoßen hätte. Und dann ritt er auch noch auf einem Wüstenpferd!

Rahff schüttelte über die dünnen Beinchen des Tieres den Kopf. Er dachte an die kräftige Muskulatur seines Schimmels und wäre vor Stolz beinahe geplatzt.

»Die Palaststraße ist nicht weit.« Desiderius führte sie durch Nebengassen an den Rückwänden der Gebäude vorbei. Dort standen viele Zelte aus Stroh und Geäst, unter denen Bettler schliefen.

Rahff war nicht unbedingt für sein Mitgefühl bekannt, schließlich war jeder Mensch selbst für sein Schicksal verantwortlich. Doch als er die Zustände in diesem dunklen Viertel nahe der Mauer erblickte, wurde ihm doch das Herz schwer. Diese Leute hatten nichts, wirklich gar nichts, nur die dreckige Kleidung, die sie am Leibe trugen. Ihre Mägen knurrten so laut, dass sie sich wie bösartige Hunde anhörten.

Wie nahe war Rahff daran, hier zu landen und zusätzlich zur Armut auch seines Verstandes beraubt.

Er trieb Desiderius an, schneller zu gehen, während er das Gefühl hatte, dass ihm die Zeit aus den Fingern rann wie trockener Sand, den man mit geöffneten Händen scheffeln wollte.

Die Stadt war groß, es stellte sich beinahe als Kinderspiel heraus, in ihr unterzugehen. Vor allem wenn man einen geübten Dieb bei sich hatte, der scheinbar aus dem Ärmel allerlei Schleichwege zauberte. Desiderius wusste genau, worauf er achten musste, sein Gespür für abgeschiedene Gassen war bemerkenswert. Rahff wäre allein überfordert gewesen, er kannte nur einen Weg – und der war immer der direkte.

Sie liefen Stunden durch die Stadt, bis die Sonne wieder tiefer sank.

»Es gibt eine weitere Mauer und ein Tor«, berichtete Desiderius ihm, »die die Palastgärten von der Stadt trennen.« Er blieb vor dem Hinterhof einer Schmiede stehen, das helle Hämmern des Handwerkers übertönte das Stimmengewirr, das vom Markt in jede Ritze der Stadt drängte. »Die Palastgärten sollen groß sein, fast so groß wie ein Herzogtum. Die Königswachen patrouillieren in jeder Ecke.«

Rahff nickte. »Stehen Königswachen am Tor der Palaststraße?«

»Ja! Natürlich!«, erwiderte Desiderius, als hielte er Rahff allein deshalb für dämlich, weil er diese Frage überhaupt gestellt hatte. »Denkst du, man könnte ohne weiteres zum Palast spazieren?«

»Bring mich einfach zu dem Tor, Desi!« Rahff knirschte mit den Zähnen. Je näher sie dem Palast kamen, desto nervöser wurde er.

»Ich gehe aber nicht mit rein.« Desiderius drehte sich entschlossen um, schwang sich behände über den niedrigen Zaun und durchquerte den Hinterhof der Schmiede.

Rahff folgte ihm schweigend, während der Schmied ihnen Flüche nachrief.

Sie traten auf die Hauptstraße, der Markt erstreckte sich vor ihnen. Dank Rahffs Größe konnte er die Menge überblicken. Die schwerlich zu übersehene Kirche am Rande des Platzes war imposanter als jede Burg. Weiße Außenwände, rote Ziegeln und Buntglasfenster, die in der Sonne funkelten. Sie warf einen breiten Schatten auf die Menschen, die sich auf ihrem großen Markplatz tummelten. Die Menge war so dicht gedrängt, dass sie wie ein Teppich wirkte, der sich vor der Kirche auf dem Boden ausbreitete.

Desiderius stieß Rahff einen Ellenbogen in die Rippen. »Mach dich gefälligst etwas kleiner!«

Zwar war Rahff bei weitem nicht der einzige Südländer unter all den Menschen, dennoch war Vorsicht geraten, da er auch diese an Größe trumpfte. Immerhin war seine Familie die letzten Giganten. Wobei er damit der wirklich letzte Gigant wäre, da Zareth die falschen Gene abgekommen und ein ziemlicher Kümmerling war.

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