Billy Remie - Herz des Südens

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Verlassen und verraten von der eigenen Familie, seiner Heimat und seines Erbes beraubt, bleibt ihm nur die Flucht. Er ist ein Gigant, ein Südländer, ein Mann aus den Bergen. Zum Lord geboren, zum Regieren erzogen, kennt sein Herz nur eine einzige Sehnsucht: Über den Süden, seine geliebte Heimat, zu herrschen. Deshalb bereitet er sich darauf vor, sein Recht zurückzufordern. Sein einziger Verbündeter: Ein blutjunger Söldner, der ebenfalls vor seinen Feinden auf der Flucht ist. Von Anfang an fühlt sich der Gigant magisch angezogen von der exotischen Schönheit, die den anderen Mann umgibt. Und während sie wie Hunde durch eisige Winde und tiefe Wälder gejagt werden, wird aus ihrer notgedrungen Zweckgemeinschaft lodernde Begierde. Zwischen Gefahren und Geheimnissen entfacht jedoch eine Leidenschaft, die ihren Mut stählt. Doch scheint ihre Liebe unter keinem guten Omen zu stehen, denn der Gigant ist mit einem finsteren Fluch belegt, der jeden in seiner Nähe in Gefahr bringt, und auch der junge Söldner scheint nicht der zu sein, der er zu sein vorgibt. Hohe Mächte erwachen und versuchen, die beiden Gefährten auseinander zu reißen. Ihre Liebe scheint zum Scheitern verurteilt.
Eine abenteuerliche Liebschaft und eine Entscheidung zwischen Heimat und Pflicht und der Liebe des Lebens.

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Desiderius presste missbilligend die Lippen aufeinander. »Ich bin froh, wenn ich dich los bin«, murmelte er. Doch das Zucken in seinem Mundwinkel strafte seiner Worte Lüge.

»Du musst nicht gehen«, sagte Rahff ernst zu ihm. Er meinte seine Worte absolut ehrlich, denn wenn er erst einmal die Zusicherung des Königs hatte, durfte er für einen Moment durchatmen, weil seine Möglichkeiten auf Rache stiegen. Wenn die Krone Zareth wegen Verrats und Brudermord anklagte, hatte Rahff seine Burg zurück. Dann, in dem Moment, wenn der König Zareth hinrichten ließe, konnte Rahff sich beinahe augenblicklich umdrehen und seinen Sieg über seinen Onkel feiern. Gerne auch im innigen Kuss mit einer schwarzhaarigen, grünäugigen Schönheit, die sein Herz im aller ersten Augenblick erobert hatte. Ein Kuss, nicht mehr, er würde den Göttern dafür sein Herz opfern, wenn ihm Desiderius seines im Gegenzug für die Dauer eines Kusses öffnete. Ach was, er würde Krieg gegen alle Länder und gegen alle Welten führen für einen einzigen, flüchtigen Kuss dieser exotischen Schönheit.

Jedoch erst dann, wenn sein Onkel zur Rechenschaft gezogen wurde.

Wie gesagt, manchmal war es ganz einfach, manchmal konnte es nicht kompliziert sein. Rahff wusste, was er wollte, in dem Moment, als er es erblickt hatte. Und er würde nicht glauben, dass seine unbändige Sehnsucht unerwidert blieb. Er müsste sich schon sehr in dem Dieb täuschen.

So bat er Desiderius schon seit zwei Nächten, ihn doch noch etwas länger zu belgeiten.

»Es wird sich für dich lohnen!«, raunte er ihm mit einem gewinnenden, breiten Lächeln zu, mit dem er schon so einige wankelmütige Herzen zum Schmelzen gebracht hatte.

Doch der Dieb gab sich hinreißend unnahbar.

Desiderius schüttelte mit kritischer Miene den Kopf. »Ich beschreite meinen Weg lieber allein.«

Das war ernüchternd, aber Rahff würde nicht so schnell aufgeben.

Es gab Dinge, auf die sich das Warten lohnte.

*~*~*~*

Die berühmten Ebenen von Nohva trugen ihren Namen nicht umsonst. Genau mittig im Inland gelegen, erstreckten sie sich über ein weites grünes Gebiet, das einem das Gefühl gab, niemals voran zu kommen, ganz gleich wie weit man am Tage lief oder wie scharf man ritt. Eine grüne Wüste.

Hier und dort war ein dunkles Wäldchen aus den saftigen Wiesen gewachsen. Gehöfte sprenkelten die Landschaft, Rauch der Feuer oder aus den Schmiedeöfen schlängelten sich überall dort gen Himmel, wo sich Menschen tummelten.

Viele Wege zogen sich kreuz und quer wie ein filigranes Muster durch goldene Felder und kleine und mittelgroße Siedlungen. Es wirkte ganz und gar wie dem Geist eines Malers entsprungen. Jener Gott, der die Ebenen einst erschuf, hatte ein Gespür für sagenumwobene Landschaften.

Man konnte ewig weit schauen und Zielorte entdecken, die mehrere Tagesreisen in der Ferne lagen. Sogar die Stadtmauern von Dargard, Hauptstadt von Nohva und kulturreichste Stadt des gesamten Königreiches, war als grauer Strich in der Landschaft zu erkennen. Der Turm der großen Kirche im Zentrum des Villenviertels war bereits zu sehen, noch bevor man die Grenze zu den Ländereien der Königsfamilie beschritt.

Wochen waren sie geritten, um hier her zu gelangen, Desiderius hatte ab dem fünfzehnten Tage nicht mehr mitgezählt. Es schien auch nicht mehr wichtig, wie viel Zeit verging. Das Entscheidende war, gesund in den Ebenen anzukommen. Und es war ihnen gelungen, obwohl ein Nachtschattenkatzenrudel sie zwei Tage lange gejagt hatte.

Rahff wollte nicht gegen sie kämpfen, Desiderius konnte es verstehen. Die Fänge dieser angriffslustigen Tiere waren mit Gift gefüllt, das für einen Menschen tödlich sein konnte.

So waren sie geritten, nächtelang, bis sie das Revier des Rudels endlich hinter sich gelassen hatten. Das gruselige Lachen der Tiere hatte er jedoch noch drei Tage danach geglaubt zu hören.

Noch immer hatte er das Gefühl, jemand oder etwas würde sie beobachten. Augen, die neugierig aus dunklen Schatten starrten und sie tagtäglich verfolgten, ob Tag oder Nacht. Doch wann immer er sich umsah, konnte er nichts erkennen. Entweder, ihr anhänglicher Verfolger war äußerst gut darin, sich zu verstecken, oder Desiderius´ wurde allmählich verrückt. Rahff schien seine Sorge nicht zu teilen, er sagte, er spüre nichts. Einzig und allein die Pferde und Nebelkralle drehten sich gelegentlich dann um, wenn auch Desiderius etwas zu spüren glaubte.

Es war gruselig, als wäre ihnen ein Dämon auf den Fersen.

Einmal waren sie auf Räuber gestoßen. Einfache Straßenratten, die nichts mit Markesh zu tun hatten. Rahff hatte den Jungs das Fürchten gelehrt, vermutlich rannten sie noch immer um ihr Leben. Zu dritt hatten sie auf ihn eingehackt, ihn jedoch nicht brechen können. Desiderius war mit einem Angreifer beschäftigt gewesen, hatte den Bogenschützen von Rahff ferngehalten.

Sie waren ein eingespieltes Gespann, er und Rahff, agierten wortlos, verständigten sich mit Blicken, als würden sie sich schon ewig kennen. Zwei Männer vom gleichen Schlag.

Ein seltsames Gefühl, diese Vertrautheit, die Tag um Tag zunahm. Aber es war leicht, sich an jemanden zu gewöhnen, den man Stund um Stund um sich hatte, der ständig redete oder sang, immerzu rüber sah und lächelte. Der »Guten Morgen« wünschte, fragte, wie es einem ging und sich mit dem Schild und der Axt oder dem Langschwert – je nach Gegner – wie eine Mauer vor Desiderius stellte.

Vertrauen ist etwas, das sich langsam aufbaute, doch sein Samen war gesät.

In den letzten Wochen hatten sie nur sich gehabt und mussten lernen, sich aufeinander zu verlassen.

Desiderius hatte sich erschreckend schnell an das gewöhnt, was tagtäglich um ihn herum war. Wildnis, Pferde, Puma – der ihm das Gesicht ableckte, um ihn zu wecken – und Rahff.

Vor allem Rahff, der ihm mutig in den reißenden Fluss nachgesprungen war und ihm das Fuchsblut mit dem Daumen von Kinn gestrichen hatte, um es selbst zu kosten.

Sie lagerten zwei Tagesreisen von der Stadt entfernt in einem kleinen Wäldchen, das ihnen Sichtschutz bot, fernab der Straßen und Wege. Ein abgebranntes Gehöft stand in Blickweite, es war schon lange verlassen, nur Asche und Trümmer wohnten dort. Niemand schien Anspruch auf die umliegenden Felder oder das Wäldchen erhoben zu haben, alles schien recht verwildert.

Ein Bach plätscherte in Lagernähe durch den Wald, bot ihnen sogar einen winzigen Wasserfall.

Desiderius rieb Fels fürsorglich trocken, genoss dessen Fellgeruch. In den letzten Wochen hatte er sich mit dem Tier angefreundet und wollte ihn gar nicht mehr missen. Hin und wieder wurde er noch abgeworfen, vor allem wenn er zu ungeduldig war, die Angst des Hengstes vor Wasser oder wilden Tieren zu berücksichtigen. Aber hinterher sah er unschuldigen Kummer in den braunen Augen und war letztlich nur wütend auf sich selbst.

Nicht, dass er seine Zuneigung zu Fels vor Rahff herauskehrte. Doch der Gigant grinste ohnehin durchweg über ihn, als wisse er alles, was Desiderius vor ihm geheim hielt. Als wäre es ihm möglich, in Desiderius zu lesen wie ein Jäger Spuren vom Waldboden lesen konnte.

Es war beunruhigend, aber einerseits auch aufregend. Rahff schien so erfahren, so klug, so … durchweg anders als jeder, dem Desiderius je begegnet war. Stark und unbeugsam auf der einen Seite, auf der anderen aber ebenso verständnisvoll und sanft. Gnadenlos zu seinen Gegnern, jedoch fürsorglich zu seinen Gefährten – vor allem zu den tierischen.

Die letzten Wochen waren still gewesen. Angenehm still. Zwischen ihnen herrschte ein beidseitiges Schweigen. Gewiss sprachen sie auch mit einander, aber nicht viel, meistens lebten sie still zusammen. Sie schienen keine Worte zu brauchen. Es war ein schönes Schweigen, eine vertraute Ruhe zwischen ihnen. Wie das Verhältnis zwischen Rahff und Nebelkralle. Ein einvernehmliches Verständnis.

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