Billy Remie - Herz des Südens

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Verlassen und verraten von der eigenen Familie, seiner Heimat und seines Erbes beraubt, bleibt ihm nur die Flucht. Er ist ein Gigant, ein Südländer, ein Mann aus den Bergen. Zum Lord geboren, zum Regieren erzogen, kennt sein Herz nur eine einzige Sehnsucht: Über den Süden, seine geliebte Heimat, zu herrschen. Deshalb bereitet er sich darauf vor, sein Recht zurückzufordern. Sein einziger Verbündeter: Ein blutjunger Söldner, der ebenfalls vor seinen Feinden auf der Flucht ist. Von Anfang an fühlt sich der Gigant magisch angezogen von der exotischen Schönheit, die den anderen Mann umgibt. Und während sie wie Hunde durch eisige Winde und tiefe Wälder gejagt werden, wird aus ihrer notgedrungen Zweckgemeinschaft lodernde Begierde. Zwischen Gefahren und Geheimnissen entfacht jedoch eine Leidenschaft, die ihren Mut stählt. Doch scheint ihre Liebe unter keinem guten Omen zu stehen, denn der Gigant ist mit einem finsteren Fluch belegt, der jeden in seiner Nähe in Gefahr bringt, und auch der junge Söldner scheint nicht der zu sein, der er zu sein vorgibt. Hohe Mächte erwachen und versuchen, die beiden Gefährten auseinander zu reißen. Ihre Liebe scheint zum Scheitern verurteilt.
Eine abenteuerliche Liebschaft und eine Entscheidung zwischen Heimat und Pflicht und der Liebe des Lebens.

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Jagen? Bei dem Gedanken an gebratenes Fleisch drehte sich ihm der Magen um. Er stieß einen säurehaltigen Geschmack auf. Aber das würde ihm Gelegenheit bieten, an eine ganz spezielle Medizin zu gelangen, die hoffentlich seine natürlich starke Heilung beschleunigen würde. So nickte er einverstanden, wenn auch zweifelnd, dass er die Galle bis dorthin zurückhalten konnte.

Rahff bemerkte, dass etwas nicht in Ordnung war, er zügelte Schnee, bis er in einen langsamen Gang verfiel. »Du siehst nicht gut aus.«

»Du bist auch keine Augenweide«, brummte Desiderius. Er spürte einen Krampf und unterdrückte ein Grunzen.

»So war das nicht gemeint.« Rahff rollte mit den Augen und murmelte etwas, dass sich wie »bei den Göttern, bist du empfindlich« anhörte.

Da ihn Schmerzen plagten, tat Desiderius so, als habe er es nicht gehört. »Sieh mal!« Er entdeckte als erster die Steine im Fluss. »Da vorne! Sieht aus, als wäre das Wasser dort seicht genug.«

Rahff folgte seinem Fingerzeig, verengte die Augen, als sähe er schlecht. Und nickte dann zustimmend. »He-ja!« Er trieb Schnee wieder an und hielt auf die Stelle am Ufer zu.

Desiderius hatte genug von dem Rumhopsen und ließ Fels gemütlich hinterher trotten, obwohl der graue Hengst lieber losgetrabt wäre.

Seine Augen hatten ihn nicht getäuscht. Die aus dem Fluss ragenden Felsen, an denen sich das Wasser brach, boten eine geeignete Stelle, um durch den Fluss zu reiten. Der Grund war hier derart hoch gestaut, dass man den Sand direkt unter der Wasseroberfläche sehen konnte.

Rahff ritt mit Schnee voran, nur die Hufe des Schimmels wurden nass. Nebelkralle sprang neben ihnen von Stein zu Stein, darauf bedacht, dem ekligen Wasser bloß nicht zu nahe zu kommen.

In Anbetracht der Tatsache, wie sehr der kleine Racker stank, täte ihm ein Ganzkörperbad gut. Desiderius war versucht, ihm einen kleinen Schubs zu geben, wäre er denn in greifbarer Nähe gewesen. Aber er würde es Rahff zutrauen, dass er dann ihn, Desiderius, ebenfalls in den Fluss werfen würde. Und zwar in die reißende Strömung.

Als Desiderius Fels in den Fluss treiben wollte, sträubte sich das Tier wie ein störrischer Esel.

Das durfte doch nicht wahr sein! So kurz vor dem Ziel!

Desiderius klopfte mit den Hacken seiner Stiefel in die Flanken des Pferdes, doch der Hengst wieherte lediglich und tänzelte zurück. Er riss die Augen auf und den Kopf in die Höhe, als wolle er hochsteigen. Desiderius klammerte sich vorsorglich haltsuchend an die dunkelgraue Mähne.

Rahff hatte bereits das andere Ufer erreicht, ohne Probleme, und drehte sich nun verwundert zu ihnen um. Seine kritische Miene sollte er sich sonst wo hinstecken, dachte Desiderius!

»Was ist los?«, rief Rahff herüber.

»Wonach sieht es denn aus?« Um es zu demonstrieren, trieb er Fels noch einmal an, energischer dieses Mal, aber in dem Hengst schien der Geist eines Maultieres zu wohnen, denn er verweigerte erneut beharrlich den Befehl.

»Du darfst ihn nicht so treiben!«, warnte Rahff in Manier eines Besserwissers. »Er hat angst vor dem Wasser! Und kennt dich nicht gut genug, um dir zu vertrauen.«

»Großartig!« Fassungslos hob Desiderius die Arme. »Ach deshalb heißt er Fels? Weil er so unbeweglich ist wie einer? Ja dann vielen Dank für das Geschenk! Hättest du mir nicht den Gaul geben können, der das Wasser nicht scheut!«

Rahff fiel mal wieder wegen Desiderius` Dreistigkeit der Kiefer herab. »Beschwerst du dich gerade allen Ernstes über ein Geschenk, du vermessener Wicht? Dann gib ihn mir zurück!«

»Würde ich ja, kämen wir denn über den Fluss!«, rief Desiderius in Stimmlage eines Schaustellers, um der Szene die gewisse Dramatik einzuhauchen. Er fuhr fort, mit auslandender Handgeste, als tröge er ein Gedicht vor. »Aber mein holdes Ross verlor den Mut, als es sein Spiegelbild im Wasser erblickte!« Desiderius senkte die Stimme, als er murrend anfügte: »Vermutlich schämt er sich der langen Nase wegen.«

Rahff hatte für diese Art von unangebrachtem Spott nur einen ärgerlichen Blick übrig. Aber konnte es sein, dass sein rechter Mundwinkel verräterisch zuckte?

Ein plötzliches Kitzeln im Nacken ließ Desiderius herumfahren. Er glaubte, jemand beobachtete ihn aus dem Unterholz hinter seinem Rücken. Mit verengten Augen spähte er in das dunkle Geäst, hatte das Gefühl, jemand blickte ihm direkt in die Augen, doch dort war nichts. Die Angst des Pferdes schien sich irgendwie auf ihn zu übertragen. Fels tänzelte erneut nervös. Desiderius zog die Zügel an und klopfte ihm beruhigend auf den Hals, angespannt kaute der Hengst auf dem Gebissstück seiner Trense.

»Soll ich rüberkommen?«, fragte Rahff herausfordernd, seine lauernde Stimme gefiel Desiderius gar nicht. »Und dich an den Zügeln sicher über das Wasser geleiten, meine Liebe?«

Desiderius blickte ihm reglos entgegen. »Ach leck mich doch.«

»Sag mir, wo.« Rahff schmunzelte – wahrlich, er schmunzelte, schief und mit geschlossenen Lippen, sodass es ganz und gar schelmisch wirkte.

Oh ihm fielen da so einige Stellen ein. Am liebsten dort, wo die Sonne nicht schien.

Sein Magen schmerzte erneut, ein heißer Stich, als hätte er Nägel verschluckt, die sich nun einen Weg nach draußen bahnten. Er rieb sich mit schmerzverzehrtem Gesicht den Bauch.

»Zeig ihm einfach, dass er dir vertrauen kann!«, rief Rahff ihm ernst zu. »Sei mal etwas einfühlsamer, er ist immerhin ein Lebewesen!«

Vertrauen? Das war leicht gesagt, aber wie sollte Desiderius dem Hengst begreiflich machen, dass er ihm vertrauen konnte, da er doch selbst niemals jemanden vertraut hatte?

Er war sich sicher, dass Rahff darauf auch noch eine Antwort gefunden hätte, weshalb er die Worte schluckte. Tief durchatmend suchte er nach Geduld.

»Also gut.« Er lehnte sich über den Hals des Tieres, um den langen Ohren näher zu kommen, und senkte die Stimme um einige Oktaven. »Hör mal, Grauer, ich weiß, ich bin der Letzte, dem du dein Leben anvertrauen würdest, aber das ist nur Wasser! Deine Freunde sind bereits drüben, also lass uns das hinter uns bringen, dann bist du mich für heute los.« Das war doch ein guter Kompromiss.

Desiderius glaubte beinahe, Rahffs amüsiertes Kichern zu hören.

Nun war es aber genug! Er würde doch ein Pferd durch einen Fluss treiben können! Das konnte sich wahrlich nicht als so schwierig erweisen.

Tatsächlich war Reiten nicht so leicht, wie es beim Zuschauen immer ausgesehen hatte, und Desiderius sollte erfahren, was geschah, wenn das Pferd, auf dessen Rücken er saß, ihm kein Vertrauen schenkte.

Zunächst konnte er ihn mit sanften Drängen dazu überreden, die Hufe ins Wasser zu setzen. Vermutlich war es Rahff zu verdanken, dass der Hengst sich vorwärts traute, denn er schnalzte mit der Zunge, und Fels bewegte neugierig die Ohren.

Äußerst langsam – auf ärgerliche Art langsam für einen Ungeduldigen, dem die Galle schon im Halse steckte – stakste der Hengst in den Fluss. Desiderius blickte zu Boden, um ihn vorsichtig um die glatten, vom Wasser rundgeschliffenen Steine zu bugsieren, doch der Hengst war derart stocksteif, dass er Desiderius gar nicht wahrzunehmen schien.

»Das machst du gut, Grauer«, lobte Desiderius ihn trotzdem. Er hatte sogar das Gefühl, dass Fels sich dadurch ermutigt fühlte.

Allerdings trat dieser Tollpatsch etwa in der Mitte des Flusses mit dem Huf auf einen glatten Stein und rutschte aus.

Mit einem Schreckenslaut klammerte Desiderius sich an die Mähne, Fels konnte sich gerade noch so fangen, bevor er hinfiel. Und dann geschah es. Das Tier geriet in Panik und scheute. Fels bockte mitten auf dem Fluss, und Desiderius war nicht geübt genug, um sich auf ihm zu halten und ihn zu beruhigen. Nein, zu seiner Schande flog er beim ersten Abwurf aus dem Sattel und geradewegs mit einem satten Plumpsen ins Wasser.

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