Billy Remie - Herz des Südens

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Verlassen und verraten von der eigenen Familie, seiner Heimat und seines Erbes beraubt, bleibt ihm nur die Flucht. Er ist ein Gigant, ein Südländer, ein Mann aus den Bergen. Zum Lord geboren, zum Regieren erzogen, kennt sein Herz nur eine einzige Sehnsucht: Über den Süden, seine geliebte Heimat, zu herrschen. Deshalb bereitet er sich darauf vor, sein Recht zurückzufordern. Sein einziger Verbündeter: Ein blutjunger Söldner, der ebenfalls vor seinen Feinden auf der Flucht ist. Von Anfang an fühlt sich der Gigant magisch angezogen von der exotischen Schönheit, die den anderen Mann umgibt. Und während sie wie Hunde durch eisige Winde und tiefe Wälder gejagt werden, wird aus ihrer notgedrungen Zweckgemeinschaft lodernde Begierde. Zwischen Gefahren und Geheimnissen entfacht jedoch eine Leidenschaft, die ihren Mut stählt. Doch scheint ihre Liebe unter keinem guten Omen zu stehen, denn der Gigant ist mit einem finsteren Fluch belegt, der jeden in seiner Nähe in Gefahr bringt, und auch der junge Söldner scheint nicht der zu sein, der er zu sein vorgibt. Hohe Mächte erwachen und versuchen, die beiden Gefährten auseinander zu reißen. Ihre Liebe scheint zum Scheitern verurteilt.
Eine abenteuerliche Liebschaft und eine Entscheidung zwischen Heimat und Pflicht und der Liebe des Lebens.

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»Offensichtlich erfreue ich mich eines gesünderen und reiferen geistigen Alters als Ihr, werter Lord Silberlöwe.«

Rahff grinste noch mehr.

Desiderius lenkte seinen Grauen wieder neben Schnee. »Was schätzt du denn?«, fragte er herausfordernd. Er grinste ihn an, wobei er wohlbedacht die Lippen geschlossen hielt.

Rahff schnaubte. »Gib dir keine Mühe, Zähnchen ! Ich hab deine Werkzeuge schon gesehen.«

Desiderius wandte beleidigt den Blick ab. »Ich bin Achtzehn Sommer alt.«

»In Menschen- oder Luzianerjahren?«, amüsierte sich Rahff. Luzianer waren schließlich ein langlebiges Volk, das sich einer beinahe ewigen Jugend erfreute. Er hatte mal gehört, ein Luzianer konnte bis zu einem Jahrtausend alt werden, und immer noch wie dreißig Winter aussehen.

Und schön waren sie! Dieses Gerücht konnte er bestätigen. Zwar kannte er die Königsfamilie – die ebenfalls dem luzianischen Volk angehörte – und deren Makellosigkeit, aber sie waren blass im Vergleich zu Desiderius.

»In Menschenjahren!«, klärte Desiderius ihn auf.

»Dann bist du ja noch quasi ein Kind unter Deinesgleichen!«, rief Rahff lachend aus.

Das handelte ihm wieder einen bösen Blick ein. »Wenn du dich dann fertig amüsiert hast, hätte ich da noch eine Frage zu deinem kurzlebigen Menschendasein!«

Rahff gluckste fröhlich, nickte aber bereits auffordernd.

»Du hast gesagt, der Puma hätte dich erwählt «, erinnerte sich Desiderius. Er war wirklich neugierig, was dieses Thema anging. Aber interessierte er sich für die Gemeinschaft der Jäger, oder bestand der winzige Funke Hoffnung, sein Interesse könnte Rahff gelten? »Wie genau hat er das gemacht? Hast du ihn … rufen hören?«

Rahff lachte wieder leise, nachsichtig dieses Mal. »Nein. Ich habe ihn gespürt. Mitten im Wald.«

»Wie … gespürt?«

»Wie ein Drängen in der Brust«, Rahff schlug die Faust auf seinen Brustkorb, »es ist wie ein Hustenreiz, der immer schlimmer wird und du irgendwann das Gefühl hast, nicht mehr tief einatmen zu können.«

»Und was passiert dann?« Kindliche, schöne Neugierde in der plötzlich hellen Stimme! Rahff lächelte versonnen.

»Du findest entweder das Tier, oder musst lernen, mit dem Gefühl zu leben.« Rahff zuckte gleichgültig mit den Schultern. »Ich denke, er hat meine Not gespürt, und ich die seine. Nenn es einen Ausgleich der Natur, wenn du es dir dann besser erklären kannst. Zwei verlorene Seelen, die zusammengefügt wurden, um zu überleben.« Er schlug Desiderius amüsiert gegen den Arm. »So wie wir zwei!«

Diese Behauptung löste bei Desiderius nur ein angewidertes Kräuseln der Lippen aus. »Ich bin nicht verloren!«

Deutlicher hätte die Zurückweisung nicht sein können. Rahff kaschierte den Stich in der Brust mit einem kühlen Lächeln.

»Bringt uns das Vorteile oder Nachteile? Mehr will ich darüber gar nicht wissen«, sagte Desiderius äußerst pragmatisch zu Rahff.

»Kann es ein Nachteil sein, zwei Augen mehr dabei zu haben?«

»Im Moment ist er mehr eine unnötige Belastung.« Desiderius blickte prüfend auf den kleinen Puma herab. Nebelkralle hatte seine Angst überwunden und zog gerade einen kleineren Fisch aus dem Fluss. Er spürte die Blicke der Männer und drehte sich um, aus seinem Maul hing die silberne Flosse seiner Beute und zappelte. Er blickte überrascht drein.

»Er ist nicht unnütz!«, beharrte Rahff mit dunkler, ernster Stimme.

»Wir werden sehen«, hielt Desiderius nicht überzeugt dagegen. Er gab Fels einen Tritt in die Flanken und trabte voran.

*~*~*~*

Wie sah ein Mann vom Ausmaß eines Berges aus, mit dunkelbraunen, wellendem Haar, wenn er auf einem großen, majestätischen Schimmel an einem reißenden Fluss entlang galoppierte?

Wie ein verfluchter Gott!

Woher Desiderius dieses Bild im Kopf hatte? Es drängte sich ihm unwillkürlich auf, als Rahff an ihm vorbei preschte, war es doch genau jenes Bild, das ihn in einsamen Nächten warmhielt. Zu seiner Schande sah Rahff mit seinem mittellangen und dunklen Haarwellen dem Mann aus Desiderius` Träumen gefährlich ähnlich. Wofür er sich hasste! Und Rahff hasste er auch dafür!

Er wusste doch, dass es falsch war. Und bisher hatte es ihm nie Probleme bereitet. Ein wenig Neugierde in der Nacht, das war alles. Aber niemals – wirklich niemals! – hatte sein Herz bei einem wahrhaftigen Mann, den er sehen und anfassen konnte, derart wild geschlagen.

Desiderius musste diesen Giganten schleunigst los werden. Er würde ihn zur Hauptstadt bringen und dann das Weite suchen. Allein weiterziehen, wie er es immer vorgehabt hatte. Er brauchte weder Markesh noch Zeck noch sonst irgendjemanden. Allein kam er besser zurecht, andere Personen nervten ihn, ihre Angewohnheiten, ihre Laute, ihre Anwesenheit trieben ihn zur Weißglut, er hatte keine Geduld, um sich mit ihnen abzugeben. Immer darauf lauernd, dass sie ihm etwas Böses wollten. Er vertraute niemanden, und zwar aus einem guten Grund.

Aber es wurde anstrengend, jedermann zu misstrauen. Vielleicht würde er stehlen – gewiss würde er das tun – und die meiste Zeit allein irgendwo in der Wildnis leben, fernab jeglicher Zivilisation, wo ihn niemand stören, niemand nerven konnte. Nur er, das nackte Überleben, und die Stille der Natur.

Das würde ihm gefallen.

Dann wäre er endlich ungestört mit seinen Gedanken und musste sich nicht mehr zurückhalten. Vielleicht würde er dann wieder an Rahff denken, wie er auf seinem weißen Schimmel an ihm vorbei galoppierte. In seinem Traum würde er allerdings kein Packpferd hinterher ziehen, er würde auch keine Rüstung tragen oder auf einem Sattel sitzen. Oh nein…

»Komm schon, Zähnchen! «, rief Rahff ihm über die Schulter zu, er schenkte ihm ein Lachen.

Desiderius mahlte mit den Kiefern. Wie war es möglich, sich gleichzeitig derart über einen Menschen zu ärgern – und gleichzeitig wildes Herzklopfen zu verspüren.

Dieses Lachen! Diese weißen Zähne! Man erblindete beinahe.

Desiderius wusste nicht, ob er es ihm aus dem Gesicht prügeln oder ein Bild davon malen sollte, um es für die Ewigkeit zu bewahren.

Unwillig trieb er Fels an, der feuchte Kies am Flussufer spritzte unter seinen gewaltigen Hufen hoch. Sein Grauer sputete sich, seiner Herde nachzukommen. Desiderius war kein geübter Reiter, deshalb war er froh gewesen, dass der Hengst einen unstillbaren Drang besaß, immer in Schnees Nähe zu bleiben. Obwohl sie beide potente Hengste waren. Nun, alles aus dem Schwarzfelsgebirge schien anders zu sein. Die Pferde sowie die Menschen, keiner wollte sich an die Gesetze der Natur halten, die Desiderius kannte und verinnerlicht hatte. Giganten wollten offensichtlich nicht zu wachsen aufhören, und Hengste waren mit anderen Hengsten verträglich.

Oder hatte die Ruhe der Pferde gar etwas mit der Tatsache zu tun, dass Rahff ein so genannter Jäger war?

Der Galopp tat ihm nicht gut. Schon seit dem Aufstehen war ihm übel, sein Magen fühlte sich überhaupt nicht gut an. Erst hatte er es auf den Mundgeruch des Pumas geschoben, der ihm quer über das schlafende Gesicht geleckt hatte. Aber das Gefühl verschwand nicht, es wurde sogar von Stund zu Stund stärker.

Er nahm die Zügel in eine Hand und hielt sich mit der anderen den Magen, kalter Schweiß tropfte aus all seinen Poren, ein bitterer Geschmack lag auf seiner Zunge. Galle.

Es sollte ihn nicht verwundern, Zecks Tritte waren schließlich nicht sanft gewesen. Sein Magen schien verletzt, eine innere Wunde, die äußerlich nicht sichtbar war. Das würde vielleicht auch das Fieber erklären.

Er brauchte …

… um zu heilen …

… aber Rahff …

»Wir sollten rasten«, drängte Desiderius, als er Fels neben den Giganten lenkte.

Rahff erwiderte: »Wenn wir auf der anderen Flussseite sind.« Er blickte nach droben und schätzte die Tageszeit anhand des Sonnenstandes ab. »Dann schlagen wir ein Lager auf und gehen jagen.«

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