Billy Remie - Herz des Südens

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Verlassen und verraten von der eigenen Familie, seiner Heimat und seines Erbes beraubt, bleibt ihm nur die Flucht. Er ist ein Gigant, ein Südländer, ein Mann aus den Bergen. Zum Lord geboren, zum Regieren erzogen, kennt sein Herz nur eine einzige Sehnsucht: Über den Süden, seine geliebte Heimat, zu herrschen. Deshalb bereitet er sich darauf vor, sein Recht zurückzufordern. Sein einziger Verbündeter: Ein blutjunger Söldner, der ebenfalls vor seinen Feinden auf der Flucht ist. Von Anfang an fühlt sich der Gigant magisch angezogen von der exotischen Schönheit, die den anderen Mann umgibt. Und während sie wie Hunde durch eisige Winde und tiefe Wälder gejagt werden, wird aus ihrer notgedrungen Zweckgemeinschaft lodernde Begierde. Zwischen Gefahren und Geheimnissen entfacht jedoch eine Leidenschaft, die ihren Mut stählt. Doch scheint ihre Liebe unter keinem guten Omen zu stehen, denn der Gigant ist mit einem finsteren Fluch belegt, der jeden in seiner Nähe in Gefahr bringt, und auch der junge Söldner scheint nicht der zu sein, der er zu sein vorgibt. Hohe Mächte erwachen und versuchen, die beiden Gefährten auseinander zu reißen. Ihre Liebe scheint zum Scheitern verurteilt.
Eine abenteuerliche Liebschaft und eine Entscheidung zwischen Heimat und Pflicht und der Liebe des Lebens.

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Und da sein Vater nun tot war, würde der Fluch auf ihn übergehen.

Davor fürchtete er sich mehr als vor allem anderen. Vor dem Tag, wenn er nicht mehr dagegen ankämpfen und sich selbst verlieren würde.

Vielleicht hatte er deshalb davon angefangen, hatte sich Trost und Zuversicht von Desiderius erhofft. Aber von einem Blutsauger war nichts anderes als Belustigung zu erwarten. Sie konnten schließlich nicht von Dämonen besessen sein, demnach hatten sie auch noch nie etwas von Flüchen gehört, denn das eine ist wie das andere. Man veränderte sich und diente dem Bösen. Luzianer waren davor gefeit.

Rahff schluckte, als ihm der Gedanke kam. Mit der Angst, nicht mehr Herr seines Verstandes zu sein, lebte er nun schon sein Leben lang. Er hatte gesehen, wie sein Großvater daran zu Grunde ging, und seinen Vater daran zerbrechen sehen. Aber der Fluch war trotz hohem Alter immer weit entfernt gewesen. Trotz wirrem Verstand schien sein Vater gewusst zu haben, dass er lange leben musste, damit Rahff frei sein konnte. Aber nun war der Fluch deutlich greifbar. Mehr sogar, Rahff glaubte zu spüren, wie er sich in seinen Geist schlich. Wie der Nebel, der am Morgen aufzog und sich über den Waldboden legte.

Er verscheuchte die trüben Gedanken, konnte seinem Schicksal schließlich nicht entkommen. Nun galt es, so schnell wie möglich den Mord an seinem Vater zu rächen – sei er noch so ein grausamer alter Mann gewesen, er hätte Besseres verdient – und sein Erbe zu sichern. Dass er einen Nachfolger brauchte, der ihn zügelte oder gar einsperrte, wenn der Fluch ihn wütend machte, war ihm bewusst. Er würde ebenso lange sein Dasein fristen, wie es sein Vater für ihn getan hatte. Für die Burg, für ihr Geschlecht. Damit sein Sohn mit klarem Verstand die Burg regieren konnte.

Glücklicherweise dürfte es diesbezüglich keine Probleme geben. Ehvon würde ein gutes Wort bei der Kirche einlegen, damit Rahff seinen Bastard legitimieren konnte. Er kannte den Jungen nicht richtig, hatte ihn früher aber oft besucht. Ihm wohnte eine gute Seele inne, das sah man auf den ersten Blick, er würde unerwartet vom Bastard zum Edelmann werden, aber daran würde er wachsen.

Desiderius regte sich hinter Rahff auf seinem Lager mit einem gemaulten: »Bei den Göttern, ist das widerlich!«

Verwundert drehte Rahff sich um.

»Was soll das?« Angewidert fuhr Desiderius sich mit dem Unterarm über das Gesicht. Er hatte sich auf einen Ellenbogen gestützt, sein Zopf war vom Schlafen unordentlich, seine Haut zerknittert. Neben ihm saß Rahffs kleiner Puma aufrecht und leckte sich gemütlich mit der rauen Zunge die übergroße Tatze, in die er noch reinwachsen würde. Offensichtlich hatte der kleine Silberlöwe sich gedacht, er müsse seinem Bettnachbarn das Gesicht putzen, wenn er schon gerade dabei war, sich selbst zu pflegen. Doch er schien sich keiner Schuld bewusst, er wirkte sogar recht zufrieden, als Desiderius erwacht war.

Rahff lächelte amüsiert, nachsichtig wie ein liebender Vater.

»Mit was fütterst du dieses fette Katzenvieh?«, murrte der Vagabund.

»He, nimm das sofort zurück, er ist nicht fett! Das ist nur sein Kinderpelz!«

Desiderius sah skeptisch zu ihm auf, mit einem rechthaberischen Augenfunkeln, das Rahff zur Weißglut brachte. Er war versucht, sich auf ihn zu werfen und ihm seine Arroganz zu stehlen.

»Gilt das auch für dich, du Bär? Oder brauchst du die ganze Masse für deinen Winterschlaf?«

Rahff knirschte warnend mit den Zähnen.

»Er stinkt, als hättest du ihn mit vergammeltem Fisch gefüttert«, beschwerte sich der Dieb weiterhin, »und dann leckt er mir mit seiner rauen Zunge durchs Gesicht! Das ist widerlich.«

Rahff musste sich daran erinnern, dass Desiderius nicht aus dem Gebirge stammte und deshalb nicht das gleiche Wissen inne hatte wie er. Also versuchte er, ruhig zu bleiben. »Er putzt dich. Du gehörst jetzt zu uns, deshalb will er dir seine Zuneigung schenken.«

»Großartig!«, schnaubte Desiderius uneinsichtig. »Dann soll er mir den Sack lecken, aber nicht das Gesicht!«

Rahff war zugleich schockiert und angeekelt. »Wer ist jetzt widerlich? Dich lasse ich besser nicht mehr mit ihm allein.« Wer weiß, auf welche perversen Gedanken der einsame Dieb noch so kommen würde…

»Hau ab!« Brüsk schubste Desiderius den kleinen Pelzknäuel von seinem Lager.

Rahff machte einen warnenden Schritt auf ihn zu. »He, pass auf!« Er missbilligte Desiderius` gänzlich fehlendes Feingefühl im Umgang mit dem Kleinen. Im Umgang mit allen Tieren! Zu Fels war er auch nicht gerade liebevoll, er schien in ihm nichts weiter als ein Mittel zum Zweck zu sehen.

Nebelkralle sprang eingeschüchtert hinter Rahffs Stiefeln in Deckung und duckte sich flach auf den Boden, als wollte er sich verstecken. Seine, für seinen Kopf, übergroßen, gelben Augen zeugten von seiner Verwunderung. Er konnte nicht verstehen, was er Falsches getan haben sollte. Fragend sah er zu Rahff hoch und mauzte mit kratzigem Stimmchen.

Desiderius schlug Rahffs Mantel beiseite, um aufzustehen. »Dann soll er sich gefälligst von meinem Lager bequemen!« Der mürrische Dieb klopfte sich das Leder seiner verschlissenen Rüstung glatt, die er beim Schlafen anbehalten hatte. »Ich wiederhole mich gern: Er stinkt wie ein drei Wochen alter vergammelter Fischtopf!« Noch einmal fuhr er sich mit dem Unterarm über das Gesicht.

Rahff konnte darüber nur den Kopf schütteln. Er wandte sich ab und sagte verstimmt über die Schulter: »Pack zusammen, wir brechen auf.«

»Seit wann übernimmst du hier das Kommando?«, wunderte sich Desiderius. Dann begehrte er auf: »Glaub ja nicht, du könntest mir Befehle erteilen, nur weil du adelig bist!«

Rahff gürtete gerade seine Axt als er sich wieder zu der schwarzhaarigen Schönheit umdrehte. Ihm lag ein guter Konter auf den Lippen, der jedoch vollkommen in Vergessenheit geriet, als er in diese stechendgrünen Augen blickte, die ihm feurig entgegenfunkelten. Sie leuchteten wie geschliffener Jade. Und … Oh diese Angriffslust! Wie gern er sie ihm genommen hätte, in wilder, roher Leidenschaft, auf dass seine Worte erstickten und aus seiner Kehle nur noch ungläubige, wohlige Laute dringen würden.

»Du bist ein richtiger Morgenmuffel, was?«, war das Einzige, was er schließlich herausbrachte. Wie könnte er verärgert sein, bei diesem exotischen Anblick?

Desiderius schnaubte herablassend. »Nur, wenn mir das Gesicht im Schlaf abgeschleckt wird!« Er warf einen wütenden Blick hinab auf Nebelkralle, der sich eingeschüchtert hinter Rahff in Deckung zog, die abgerundeten Öhrchen reuevoll eingeknickt.

»Du solltest dich geehrt fühlen, dass er dir überhaupt Beachtung schenkt!«, konterte Rahff gereizt. Er konnte gar nicht anders, als seinen Gefährten zu verteidigen.

Desiderius verzog kaltschnäuzig das Gesicht. Dieser Ausdruck sagte bereits alles, er hielt nicht viel von Nebelkralle. Er löste seinen Zopf, kämmte mit den schlanken Fingern durch seine schwarzen Strähnen und band sie wieder streng auf dem Hinterkopf zusammen.

»Ihr Adeligen und euer seltsamer Drang nach dem Ungewöhnlichen!«, sagte er zu Rahff, während er begann, sein Lager zusammen zu rollen. »Ich habe gelernt, dass Raubtiere eine Gefahr sind! Keine Haustiere! Du wirst dich noch umschauen, wenn er eines Tages ausgewachsen ist und dir das Gesicht abbeißt, statt ableckt!«

Da verstand Rahff, dass Desiderius keine Ahnung hatte, was er wirklich war. Er lächelte unwillkürlich in sich hinein, schulterte seinen Schild und schüttelte amüsiert den Kopf.

»Was ist?« Desiderius waren die Gesten der stillen Belustigung nicht entgangen. Und er klang äußerst gereizt. »Was ist so amüsant?«

»Dass du keine Ahnung hast«, sagte Rahff triumphierend in Desiderius` Gesicht.

Dieser blinzelte, bis Wut Einzug in sein leeres Gesicht hielt.

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