Billy Remie - Herz des Südens

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Verlassen und verraten von der eigenen Familie, seiner Heimat und seines Erbes beraubt, bleibt ihm nur die Flucht. Er ist ein Gigant, ein Südländer, ein Mann aus den Bergen. Zum Lord geboren, zum Regieren erzogen, kennt sein Herz nur eine einzige Sehnsucht: Über den Süden, seine geliebte Heimat, zu herrschen. Deshalb bereitet er sich darauf vor, sein Recht zurückzufordern. Sein einziger Verbündeter: Ein blutjunger Söldner, der ebenfalls vor seinen Feinden auf der Flucht ist. Von Anfang an fühlt sich der Gigant magisch angezogen von der exotischen Schönheit, die den anderen Mann umgibt. Und während sie wie Hunde durch eisige Winde und tiefe Wälder gejagt werden, wird aus ihrer notgedrungen Zweckgemeinschaft lodernde Begierde. Zwischen Gefahren und Geheimnissen entfacht jedoch eine Leidenschaft, die ihren Mut stählt. Doch scheint ihre Liebe unter keinem guten Omen zu stehen, denn der Gigant ist mit einem finsteren Fluch belegt, der jeden in seiner Nähe in Gefahr bringt, und auch der junge Söldner scheint nicht der zu sein, der er zu sein vorgibt. Hohe Mächte erwachen und versuchen, die beiden Gefährten auseinander zu reißen. Ihre Liebe scheint zum Scheitern verurteilt.
Eine abenteuerliche Liebschaft und eine Entscheidung zwischen Heimat und Pflicht und der Liebe des Lebens.

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»Ich konnte nicht anders«, Desiderius klopfte nachdenklich Fels auf den Hals, »verstehst du? Wobei ich wirklich nicht begreife, weshalb er mich aushält. Aber ich beschwer mich lieber nicht, immerhin hat er eine gewisse Anziehung, nicht wahr?« Er senkte die Stimme zu einem vertrauten Raunen: »Aber erzähl´s ihm nicht, ja?«

Fels schwieg wie ein Grab. Wer hätte das gedacht!

Desiderius lächelte, und er war froh, dass Rahff es nicht sehen konnte. »Bist ein guter Zuhörer, Grauer. Daran könnte ich mich gewöhnen.« Er kraulte das flauschige Fell, konnte sich der Magie des großen, sanftmütigen Tieres nicht entziehen. Es war ihm so leicht, diesem schweigsamen Gefährten Gefühle anzuvertrauen, die sich ansonsten in ihn hineingefressen hätten. Er atmete erleichtert aus.

Fels drehte den Kopf, seine braunen, ruhigen Augen blinzelten Desiderius ruhig an.

»Übrigens«, versicherte Desiderius ihm, »finde ich deine Nase überhaupt nicht zu lang.«

Als er wenig später aus dem Unterholz trat, stand Rahff noch immer knietief im Fluss, allerdings dort, wo ihn die Strömung nicht fortriss. Er hatte aus dem Geäst einen jungen Baumstamm – etwa so dick wie eine Würgeschlange – mit dem Schwert herausgeschlagen und mit der Axt angespitzt. Mit diesem Speer jagte er Fische. Nebelkralle war bei ihm, ging aber nicht weiter als bis zu den Tatzen ins Wasser, während er seine Jagdkünste übte.

Rahffs Kleider hingen zum Trocknen auf einem Ast, er trug nur seine langen Unterhosen, die er hochgekrempelt hatte. Die Rüstung hatte nicht zu viel versprochen, Rahffs Muskeln waren wunderschöne Berglandschaften, die kein Dichter jemals angemessen hätte umschreiben können. Sie drückten unbezwingbare Stärke, aber auch Würde aus. Sein Leib wirkte kraftvoll und gleichsam geschmeidig. Die blasse Haut spannte über den Muskeln, doch waren keine pulsierenden Adern zu sehen, wie Desiderius es von grobschlächtigen Hünen kannte. Rahff wirkte keinesfalls unwirklich, seine Proportionen waren, gemessen an seiner beachtlichen Körpergröße, perfekt verteilt.

Ihm hing etwas Raues, etwas gänzlich Wildes an, während er halbnackt mit diesem altertümlichen Speer durch das Wasser watete. Langsam, bedächtig, auf seine Beute lauernd. Das mittellange Haar fiel ihm immer wieder ins Gesicht, sodass seine Pranke hin und wieder hindurchkämmte. Eine Geste, die Desiderius nicht mehr aus dem Kopf ging. Dabei schien sie völlig belanglos.

Und doch, die Art und Weise wie das dunkle Haar wieder zurück in seine ursprüngliche Form fiel, machte ihn wahnsinnig.

Rahff verkörperte all das, was je über die Südländer gesagt wurde. Groß, stark, stolz und ungezähmt. Mutig, wie er mit dem Schild allein gegen sieben Mann angetreten war, oder wie er Desiderius ins Wasser nachgesprungen war …

Verdammt, jetzt schuldete er Rahff zweimal sein Leben!

Warum hatte der Gigant das getan? Weshalb sollte ein Lord, die einzige Hoffnung, das Schwarzfelsgebirge von dem Verräter zu befreien, einem nutzlosen Vagabunden hinterher in eine reißende Strömung springen und sein Leben für diesen riskieren?

Warum?

Desiderius war unter Männern groß geworden, die niemals ihr Leben für einen anderen in Gefahr bringen würden. Leben oder Sterben, es ist die eigene Entscheidung, niemand rettete irgendjemand vor der eigenen Torheit. Vor allem hätte nie jemand sein Leben für Desiderius riskiert. Niemals. Weder Markesh und seine Halsabschneider, noch die Männer im Kloster oder … seine Familie.

Als er sich an Markesh und Zeck erinnerte, tat ihm wie auf Geheiß hin wieder der Kiefer weh. Sein Gesicht war selbstredend noch immer geschwollen, auch das unfreiwillige kalte Bad im Fluss hatte nichts daran ändern können. Damit die Prellungen schleunigst verheilten, müsste er … auf eine gänzlich andere Jagd gehen. Und da Rahff gerade damit beschäftigt war, ihnen das Abendessen aufzuspießen, beschloss Desiderius, seinen anderen, drängenderen Hunger zu stillen.

Er ging zurück zum Lager und durchsuchte die Satteltaschen der Krieger, die er getötet hatte. Rahff war im Begriff gewesen, auf einen Jagdausflug zu gehen, es war demnach kein Zufall, dass Desiderius einen weiteren Bogen fand. Und noch einen. Es waren leichte Jagdbogen, dazu gehörten einige Köcher mit dünnen, leicht brechbaren aber schnell fliegenden Pfeilen. Jäger wählten diese Waffe, um Kaninchen oder andere Kleinnager zu schießen. Einen Hirsch oder Keiler würde man mit einem Pfeil nicht beeindrucken können. Nun ja, es sei denn vielleicht man besaß einen Bogen und Pfeile mit einer enormen Durchschlagskraft, wie Rahffs Schwarzholz-Bogen und Schwarzeisen-Pfeile. Doch dieser war wahrlich zu groß, als dass Desiderius ihn hätte führen können.

Er schulterte den Köcher, nahm den Bogen auf und stakste in den Wald. Geübt schlich er durch das Unterholz, leise wie eine Maus. Jahrelang hatte er die Jagd verinnerlicht, sonst wäre er längst verhungert. Gewiss, es war verboten in den Wäldern zu wildern, denn das Gebiet gehörte stets irgendjemanden. Darüber machte sich ein Vagabund und Dieb jedoch wenig Gedanken. Vor allem nicht, wenn ihm der Magen knurrte.

Eine Weile streifte er umher, blieb aber immer in der Nähe des Lagers, damit er sich nicht verlief. Selbst der beste Instinkt konnte sich in den Tiefen Wäldern täuschen. Auch am Tage war das dichte Unterholz verwirrend, es verliefen sich oft Wanderer darin und fanden nie wieder zurück. Brach erst einmal die Dämmerung herein und tauchte alles in Zwielicht, wusste auch Desiderius nicht mehr mit Sicherheit, wo Norden und Süden lagen.

Er suchte sich Anhaltspukte in der Umgebung. Ein Baum mit einem seltsam krumm gewachsenen Stamm, ein moosbewachsener Stein, ein großer, abgebrochener Ast auf dem Boden. All diese Eindrücke nahm er in sich auf und hielt sie fest, damit er den Weg zurück ohne Schwierigkeiten fand.

Der Waldboden war wie eine aufgerollte Schriftrolle, es war leicht, von ihm zu lesen. Alsbald fand Desiderius Spuren. An einem Busch hatte ein Reh die Knospen der Blätter abgeknabbert. Nur wenige Schritte weiter sah er noch die aufgewühlte, feuchte Erde, wo ein Eber sein Abendbrot eingenommen hatte. Weit konnte das Tier nicht sein. Desiderius ging ihm lieber aus dem Weg, Wildschweine waren gefährlich und er hatte nur noch seinen Dolch, sein Schwert war im Fluss verschwunden. Er wollte keine Gefahr eingehen, ein Wildschwein konnte ihn töten, wenn das Tier es darauf anlegte.

Nachdem er einige Zeit lang in die entgegen gesetzter Richtung lief, entdeckte er im feuchten Moos den Abdruck einer Pfote. Wölfe. Die Raubtiere griffen für gewöhnlich keine Menschen an, es sei denn der Mensch war wehrlos, und der Wolf war wirklich hungrig. Desiderius wich der Spur trotzdem aus, anstatt ihr zu folgen.

Er schlug den Weg nach Nordosten ein. Es wurde gemunkelt, dass weit in dieser Richtung, sehr tief in den Wäldern, der sogenannte Waldsee lag, wo das Waldvolk jeden Winter hin pilgerte, um die kalten Stürme auszustehen. Zwar war dieses Volk sehr friedlich, doch sie blieben gern unter sich, weshalb Desiderius nie in den Sinn gekommen war, den sagenhaften See und seiner angeblich darin wohnenden Meerjungfrau – was für ein Unfug, sowas konnte sich nur ein Dichter ausgedacht haben! – zu besuchen. Obwohl es ihm eine Freude bereitet hätte, diese Sage zu wiederlegen.

Meerjungfrauen! Dass er nicht lachte! Ihre Existenz war ebenso absurd wie der Glaube an Flüche.

Desiderius glaubte nur an das, was er mit eigenen Augen gesehen hatte.

Wieder hatte er das Gefühl, beobachtet zu werden. Augen, die auf seinem Gesicht brannten, über seinen Körper glitten. Kein Gefühl, das ihm bedrohlich vorkam, es war ihm allerdings unangenehm, ausspioniert zu werden. Er ging weiter, ließ sich nicht anmerken, dass er etwas spürte. Hier und dort ging er vor Spuren in die Hocke und spähte verstohlen in das dichte Gebüsch um sich herum. Er konnte nichts entdecken. Einmal glaubte er, einen azurblauen Schimmer zu erkennen, der sich allerdings als einsame Feder herausstellte. Das Moos, auf dem die etwa unterarmlange Feder lag, wirkte plattgedrückt als wäre jemand darüber gelaufen, und das Geäst im Unterholz war abgebrochen, als sei jemand hindurchgegangen, doch das konnten auch Tiere gewesen sein. Nichts deutete auf einen Menschen oder anderen Zweibeiner hin. Desiderius` Angespanntheit wegen Markesh spielte ihm Streiche.

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