Billy Remie - Herz des Südens

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Verlassen und verraten von der eigenen Familie, seiner Heimat und seines Erbes beraubt, bleibt ihm nur die Flucht. Er ist ein Gigant, ein Südländer, ein Mann aus den Bergen. Zum Lord geboren, zum Regieren erzogen, kennt sein Herz nur eine einzige Sehnsucht: Über den Süden, seine geliebte Heimat, zu herrschen. Deshalb bereitet er sich darauf vor, sein Recht zurückzufordern. Sein einziger Verbündeter: Ein blutjunger Söldner, der ebenfalls vor seinen Feinden auf der Flucht ist. Von Anfang an fühlt sich der Gigant magisch angezogen von der exotischen Schönheit, die den anderen Mann umgibt. Und während sie wie Hunde durch eisige Winde und tiefe Wälder gejagt werden, wird aus ihrer notgedrungen Zweckgemeinschaft lodernde Begierde. Zwischen Gefahren und Geheimnissen entfacht jedoch eine Leidenschaft, die ihren Mut stählt. Doch scheint ihre Liebe unter keinem guten Omen zu stehen, denn der Gigant ist mit einem finsteren Fluch belegt, der jeden in seiner Nähe in Gefahr bringt, und auch der junge Söldner scheint nicht der zu sein, der er zu sein vorgibt. Hohe Mächte erwachen und versuchen, die beiden Gefährten auseinander zu reißen. Ihre Liebe scheint zum Scheitern verurteilt.
Eine abenteuerliche Liebschaft und eine Entscheidung zwischen Heimat und Pflicht und der Liebe des Lebens.

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Rahff sah sich um, Blutspritzer auf dem Gesicht. Die verletzten Räuber rappelten sich auf und flüchteten in die Stadt zurück, blickten sich über die Schulter, um zu sehen, ob der Gigant ihnen nacheilte.

»Sollen wir sie entkommen lassen?« Rahff richtete sich auf und sah den Feiglingen nach, während er den Unterarm nutzte, um sich Zecks Blutspritzer vom Mund zu wischen.

Desiderius genoss einen Moment seinen brutalen, wilden Anblick, bevor er sich besinnen konnte. »Lass sie laufen«, erwiderte er, »ich hätte keinen von ihnen töten sollen.« Er blickte nachdenklich auf Zeck hinab. »Markesh ist nachtragend.« Zum Glück lebte sein kleiner Bruder noch. Denn wenn Zeck getötet worden wäre, hätte Desiderius ein ernsthaftes Problem gehabt. Zurzeit verfolgten sie ihn lediglich wegen materiellen Reichtümern, aber wenn er Markeshs kleinen Bruder getötet hätte, wäre daraus Rache geworden. Unerbittliche, blinde Rache. Das konnte Desiderius sich nicht leisten.

»Krähenfratze?« Rahff wandte sich zu ihm um, er schulterte seinen Schild, von dem Blut tropfte.

Desiderius lachte. »Krähenfratze?« Er dachte kurz darüber nach. »Ja, das beschreibt ihn ganz gut. Und ich schäme mich, nicht selbst darauf gekommen zu sein.« Er schnippte ärgerlich mit den Fingern.

»Bin ihm gestern in der Schenke begegnet«, erklärte der Gigant, »er hat nach dir gefragt.«

Am Kopf kratzend blickte Desiderius weiterhin auf Zecks matschige Visage hinab, da er Rahffs honigbraunen Augen, die im grauen Tageslicht heller als jedes heiße Lagerfeuer schienen, nichts entgegensetzen konnte. »Er und ich haben … eine offene Rechnung.«

»Scheint wohl so.« Rahff hing die Axt zurück in die Schlaufe. »Alsdann, wir sind wohl quitt. Du solltest dich aber sputen, bevor sie dich wieder aufspüren.« Er wandte sich einfach ab. »Lebe wohl.«

Verwundert sah Desiderius ihm hinterher. Der Puma folgte Rahff, blickte aber immer wieder zögernd zurück, als wollte er sagen : »Wollen wir den wirklich zurücklassen?«

»Was heißt hier Quitt ?« Desiderius dachte gar nicht daran.

Rahff blieb stehen, drehte sich um. »Du hast mich gerettet, und ich dich.« Seine massigen Schultern ruckten gleichgültig, die Eisenplatten klimperten. »Ich bin dir nichts mehr schuldig.«

Aber hatte er ihn gestern nicht um Hilfe gebeten? Warum wollte er sie nicht mehr?

Desiderius setzte ihm nach, als er wieder weiter gehen wollte, in Richtung morschen Stadttor. »Oh nein! Du hast nur ein paar Banditen verprügelt! Ich habe Ritter für dich getötet

Rahff blieb nicht stehen. »Dann warst du eben etwas konsequenter als ich, am Ergebnis ändert das trotzdem nichts! Ich rettete deinen hüb…«, Rahff verstummte plötzlich, drehte sich um, ehe er erneut ansetzte. »Ich meine, ich rettete deinen Arsch, und du den meinen. Meine Schuld dir gegenüber ist beglichen!«

»Das sehe ich aber anders!«, warf Desiderius ein.

Rahff veränderte seinen Gesichtsausdruck. Desiderius stockte. Auf einmal lag etwas Lauerndes in Rahffs Blick, Belustigung, gar Spott und ein wissendes Schmunzeln. »Kann es sein, dass unser erhabener Vagabund seine Meinung geändert hat? Weil ihm gerade vor Augen geführt wurde, wie hilflos er allein ist?«

Oh dieser Triumph in seinen Augen! Desiderius ärgerte sich bis ins Mark darüber, während sein Herz verräterische Purzelbäume schlug.

»Pfff. Nein!« Und ob! In dem Moment, als die Diebe vor Rahff geflohen waren, hatte Desiderius eine Ahnung davon bekommen, wie man sich fühlte, wenn andere Menschen einen fürchteten. Ein Gigant an seiner Seite zu haben konnte letztlich kein Nachteil sein. Zumindest so lange Markesh ihm so dicht auf den Fersen war.

Rahff zog amüsiert eine Augenbraue in Richtung Haaransatz. Sogar der Puma besaß die Frechheit, zweifelnd den Kopf schief zu legen.

Desiderius verschränkte die Arme vor der Brust. »Nun … aber wenn du es schon so sagst, gebe ich zu, mir kommt gerade der Gedanke, dass es von unserem beidseitigen Vorteil wäre, gemeinsam aufzubrechen. Du wirst verfolgt, ebenso wie ich. Wir könnten uns den Rücken stärken, zumindest für eine kurze Weile. Eine Hand wäscht die andere. Hilf du mir, vor meinen Feinden zu fliehen, dann helfe ich dir.«

»So, so.« Rahff durschaute ihn, er sah ihm lange mit einem äußerst belustigten Schmunzeln in die Augen. Wobei es mehr ein Grinsen war, denn der Gigant schmunzelte nicht, er zeigte so gut wie immer seine strahlend weiße Zahnreihe. Dunkle Strähnen hingen ihm im Gesicht, es schien ihn nicht zu stören.

»He, wenn du nicht willst!« Desiderius zuckte mit den Achseln. »Ich kann auch allein weiter gehen.« Klar kann ich das, aber ich werde nie wieder ein Auge zu tun. Zeck würde sich fürchterlich rächen wollen.

»Bringst du mich nach Dargard?« Es schien das Einzige zu sein, was den Silberlöwen beschäftigte.

Desiderius seufzte ergebend. »Wenn es dich denn so sehr drängt, dein Leben zu beenden: Ja! Ich bringe dich nach Dargard. Wenn es Ärger gibt, bin ich allerdings ganz schnell über alle Berge, sei dir dessen gewiss. Und ich kann nicht versprechen, dass es uns gelingt, ungesehen zum Palast vorzudringen. Du bist nicht gerade … unauffällig.«

Rahff sah an sich hinab, als wäre ihm noch nie in den Sinn gekommen, dass irgendetwas von oder an ihm die Blicke auf sich ziehen könnte.

In der Stadt schwoll das Gemurmel der erwachenden Bevölkerung an. Der Markt öffnete Stand für Stand, Betrunkene torkelten aus den Hurenhäusern auf die Straße, um in irgendeiner Ecke ihren Rausch auszuschlafen. Gewiss würde auch Markesh bald hier eintreffen.

Rahff schien ein ähnlicher Gedanke zu kommen, denn er sagte beunruhigt: »Wir sollten von hier verschwinden.«

Desiderius nickte zustimmend.

Er folgte dem Giganten in den Stall. Rahff sattelte die Pferde. Eines der drei Rösser belud er mit Last, er hatte Decken, Waffen, mehrere Köcher mit Pfeilen, Wasservorräte, sowie ein Zelt bei sich.

»Wir wollten gerade zu einem Jagdausflug aufbrechen, als mein Onkel die Burg übernahm«, erklärte er auf Desiderius´ fragenden Blick hin.

Mehr gab es dazu nicht zu sagen. Rahff schien nicht daran gelegen, sein Herz auszuschütten, und Desiderius war kein Mann, der einen anderen nach seinen Gefühlen fragte. Was nicht bedeutete, es wäre ihm gleichgültig, was dem Giganten widerfahren war. Nein, ärgerlicherweise hatte er bereits in der Nacht, als er diesen starken Mann weinen gesehen hatte, feststellen dürfen, dass ihn dessen Geschichte alles andere als kalt ließ. Auf irgendeine verworrene Weise fühlte er sich dadurch mit Rahff verbunden. Hatte er denn nicht auch wie ein Schwächling geweint, damals, als er davonlaufen musste? Und in all den Nächten, wenn ihn der Hass seines Vaters einholte und er sich selbst gegenüber nicht leugnen konnte, dass es ihn nicht kalt ließ? Wenn die Verzweiflung ihn packte und er nicht weiterwusste, sich verloren und winzig in der Welt fühlte?

Waren sie nicht beide auf irgendeine Art Vertriebene, verbannt aus dem eigenen Haus, wenn auch auf zwei verschiedene Weisen?

Sie schwiegen sich zunächst an, Desiderius warf gelegentlich verstohlene Blicke zu den Pferden, aber sein neuer Gefährte schien es nicht zu bemerken. Rahff packte zusammen, Desiderius wusch sein geschwollenes Gesicht in einem Trog, der in der Stallgasse stand.

Rahff führte mit einem sanften Lächeln einen Schimmel und einen mausgrauen Hengst heran, das dritte Tier, mit dunkelbraunem Fell, zog er hinterher. Der Puma umkreiste seine Füße.

»Silber habe ich nicht, aber vielleicht entlohnt dich der hier.« Er reichte Desiderius die Zügel des mausgrauen Pferdes. Es schien ihn Überwindung zu kosten.

Desiderius blinzelte. »Du schenkst mir ein Pferd?« Normalerweise musste er sie stehlen.

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