Billy Remie - Herz des Südens

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Verlassen und verraten von der eigenen Familie, seiner Heimat und seines Erbes beraubt, bleibt ihm nur die Flucht. Er ist ein Gigant, ein Südländer, ein Mann aus den Bergen. Zum Lord geboren, zum Regieren erzogen, kennt sein Herz nur eine einzige Sehnsucht: Über den Süden, seine geliebte Heimat, zu herrschen. Deshalb bereitet er sich darauf vor, sein Recht zurückzufordern. Sein einziger Verbündeter: Ein blutjunger Söldner, der ebenfalls vor seinen Feinden auf der Flucht ist. Von Anfang an fühlt sich der Gigant magisch angezogen von der exotischen Schönheit, die den anderen Mann umgibt. Und während sie wie Hunde durch eisige Winde und tiefe Wälder gejagt werden, wird aus ihrer notgedrungen Zweckgemeinschaft lodernde Begierde. Zwischen Gefahren und Geheimnissen entfacht jedoch eine Leidenschaft, die ihren Mut stählt. Doch scheint ihre Liebe unter keinem guten Omen zu stehen, denn der Gigant ist mit einem finsteren Fluch belegt, der jeden in seiner Nähe in Gefahr bringt, und auch der junge Söldner scheint nicht der zu sein, der er zu sein vorgibt. Hohe Mächte erwachen und versuchen, die beiden Gefährten auseinander zu reißen. Ihre Liebe scheint zum Scheitern verurteilt.
Eine abenteuerliche Liebschaft und eine Entscheidung zwischen Heimat und Pflicht und der Liebe des Lebens.

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Ein Unterfangen, an dem schon so manch großer König scheiterte. Der derzeitige Herrscher Nohvas hatte es schlicht nie versucht, er akzeptierte die Hochburg der Gesetzlosen solang sie ihn nicht bedrohten.

Was brachte ihm auch eine Hafenstadt, wenn ihr Königreich vom Rest ihrer Welt abgeschottet war – verbannt, aufgrund ihres Krieges mit den Spitzohren im Südosten, den Elkanasai. Nohva trieb keinen Handel mit anderen Ländern. Manche behaupteten, das läge vorwiegend am Stolz der Nohvarianer.

Vielleicht lag ein Funken Wahrheit darin, sie waren nicht gerade bekannt dafür, zu vergeben.

Als Rahff die Meute erblickte, die ihr Opfer an einen Baum am Waldrand festgebunden hatte und auf es einschlugen, lehnte er sich zunächst in aller Ruhe mit der Schulter an die Scheunenwand und überkreuzte Beine und Arme.

Tatsächlich hockte Desiderius zwischen den Wurzeln, die aus dem Boden ragten, die Arme in einem unnatürlichen Winkel nach hinten um den Stamm gebunden, die Beine unter seinem Arsch eingeknickt. Sein Kopf hing vornüber, ein blutiger Speichelfaden troff von seiner aufgeplatzten Lippe, und einige dunkle Strähnen hatten sich aus seinem Zopf gelöst, sodass sie nun sein angeschwollenes Gesicht halb verdeckten.

Sechs Mann standen in einem großen Halbkreis um ihn herum, ein siebter trat ihm in den Bauch, auf dass er würgte. Doch der Bastard hatte tatsächlich die Frechheit, unter Schmerzen höhnisch zu lachen, als amüsierte ihn die Prügelei. Wobei Rahff es bereits als Folter bezeichnen würde. Das war kein Faustkampf, das war schlicht Feigheit. Einen Mann zu schlagen, der sich nicht wehren konnte … Diese Nordländer!

Rahff erkannte die Männer. Es waren dieselben heruntergekommenen Lumpen, die bereits gestern Nacht auf der Suche nach Desiderius gewesen waren. Jedoch schien ihr Anführer, der ehrenwerte Herr Krähenfratze, nicht unter ihnen. Sie mussten sich für die Suche aufgeteilt haben. Vermutlich war Krähenfratze bereits informiert und auf dem Weg, um sein Opfer abzuholen.

Als Rahff der Gedanke kam, stieß er sich von den Brettern der Scheunenwand ab, die unter seinem Gewicht beinahe nachgegeben hätten. Er sah auf seinen Begleiter hinab, der neben ihm im Kies hockte und aufgeregt mit dem langen Schwanz zuckte. Er leckte sich das Maul.

»Ich könnte deine Hilfe gebrauchen, Kumpel.«

Gelben Augen blickten entschlossen zu ihm auf. Rahff nickte bestätigend.

*~*~*~*

Der nächste Tritt ließ ihn spucken. Die brennende Galle fraß sich seinen Hals hinauf und landete auf seinem Harnisch. Na großartig! Kotze trocknete unschön auf der Lederrüstung und würde bald zu stinken anfangen, was in den Wäldern Tiere anlocken konnte.

Aber weshalb machte er sich darüber Gedanken? Das frische Blut würde ohnehin dafür sorgen, dass er für die Nachtschattenkatzen und Wölfe auf mehrere Hektar Wald wie ein Leckerbissen roch.

Und genau darauf kam es den Eunuchen, die ihn vermöbelten, wohl auch an.

So wie Desiderius die Diebesgilde kannte, würde sie ihn kopfüber im tiefsten Wald an einem Baum aufhängen, ihm Schnittwunden zufügen und zusehen, wie er von wilden Raubtieren zerfleischt wurde. Bei lebendigem Leibe.

Sie würden Wetten abschließen, wie lange er durchhielt.

Zumindest war es Markeshs Art, Männer auf diese Weise loszuwerden. Und Desiderius hatte viel Geld bei diesen Wetten gewonnen. Nichts ahnend, dass er einmal selbst dort hängen würde.

Verdammt! Er hätte vor dem Morgengrauen aufbrechen müssen! Er hätte eines der Pferde aus dem Stall stehlen und sich verdrücken sollen. Aber irgendetwas hatte ihn lange schlafen lassen.

Ihn! Der niemals mehr als zwei oder drei Stunden am Stück durchschlafen konnte. Eine Fähigkeit, die er sich angelernt hatte, um in den Wäldern überleben zu können. Er schob es dem Kampf am Vortag zu.

Es konnte unmöglich etwas mit dem dunklen, leisen Schnarchen zu tun gehabt haben, das den Stall die ganze Nacht lang erfüllt hatte. Nein! Unmöglich! Es lag am Kampf und der darauffolgenden Erschöpfung.

Noch immer wusste er nicht, was in ihn gefahren war, gänzlich allein gegen mehrere Ritter zu kämpfen. Es war sein Glück gewesen, dass sie noch nie einem wirklich schnellen und unehrenhaften Gegner gegenübergestanden hatten. Vielleicht hatten sie auch einfach nicht mit jemandem wie ihm gerechnet. Oder ihn schlichtweg wegen der kurzen Klinge und dem dünnen Leder unterschätzt.

Markeshs Bande hingegen … Nun, sie kannten Desiderius. Sehr gut. So wie er jeden einzelnen von ihnen kannte. Seine Kampfkünste waren ihnen geläufig. Als er kurz nach Sonnenaufgang endlich erwacht war und allein in die Wälder gehen wollte, um eine Weile unter zu tauchen, hatten sie ihn am Waldrand abgefangen. Er hatte ihnen nichts entgegensetzen können. So dumm waren sie dann doch nicht gewesen. Allerdings hätten diese Faulpelze wohl geschlafen, wäre er früher aufgebrochen, sodass Desiderius einfach über sie hinweg hätte schleichen können.

Stattdessen konnten sie ihn gefangen nehmen. Und sie waren nicht gerade zimperlich gewesen, als sie ihn festbanden und ihm auf ihre ganz eigene liebreizende Art zeigten, was sie von ihm hielten.

Verübeln konnte er es ihnen nicht, hatte er ihnen doch gute Gründe für ihren Hass geliefert. Trotzdem wäre er ihnen lieber entkommen.

Zeck, der schlaksige Dieb mit dem kurzen, maisblonden Haar und den zwei z-förmigen Narben am Hals, die ihm eine Nachtschattenkatze zugefügt hatte, packte grob in Desiderius` Haar und riss seinen Kopf hoch. Er spuckte ihm ins Gesicht. »Ich würde dir das Leben aus dem Leib prügeln, wenn es Markesh nicht zustünde, dich kalt zu machen, dreckiger Abschaum!«

Desiderius lachte bitter. »Und ich dachte, wir wären Freunde, Zecke

Zeck verzog hasserfüllt seine wettergegerbte Fratze und schlug Desiderius ins Gesicht, auf dass dessen Kopf herumflog. »Das Lachen wird dir noch vergehen, wenn wir dich ausbluten lassen!«, spie er. Doch seiner aufgesetzten Wut war die Unsicherheit anzuhören, die Desiderius gehofft hatte, durch seinen Spott zu provozieren. Wenn ihm sonst nichts blieb, hatte er sich immer hinter seinem Zynismus versteckt.

Was blieb ihm auch übrig, er war zu stolz, als dass er um sein Leben gebettelt hätte, aber zu aufmüpfig, um die Schläge still über sich ergehen zu lassen. Die Rebellion der Jugend, hatte Markesh immer gelacht. Was er wohl heute davon hielt?

Nun, Desiderius spürte es in jedem von Zecks Schlägen.

Sie waren Brüder. Zeck und Markesh. Es war also kein Wunder, dass Zeck die einstige Freundschaft mit Desiderius vergaß, als dieser mit Markesh in Streit geriet. Um es mild auszudrücken. Was Desiderius ihnen angetan hatte … nun, wären sie keine Räuber, sondern ehrenhafte Männer, die dem Gesetz treu waren, hätte man ihn vor Gericht gestellt und gevierteilt. Natürlich erst nach einer langen, schmerzhaften Folter.

In gewisser Weise war er froh, dass Markesh relativ kurzen Prozess mit ihm machen würde, um eilig abzurechnen.

Aber mit dem Tod konnte Desiderius sich trotzdem nicht abfinden. Er war gerade erst achtzehn Sommer alt! Wie könnte er daran denken, Frieden mit sich und der Welt zu machen? Da war kein Frieden, er spürte nur aufkommenden Trotz, der ihn veranlasste, Zeck mit letzter Kraft gegen das ungeschützte Schienbein zu treten.

Die Wucht reichte nicht aus, um den Knochen zu brechen, aber der Tritt ließ Zeck taumelnd in die Knie gehen. Er fluchte ordentlich. »Du mieser Hurensohn!«

Zecks Hass war reine Genugtuung in Desiderius` Ohren. Er lachte.

Wutendbrand sprang Zeck wieder auf, das Funkeln in seinen himmelblauen Augen war Desiderius sehr vertraut, es bedeutete selten etwas Gutes. Im Gegenteil, es sprach von der Mordlust, die den jungen Dieb oftmals überkam. Desiderius wischte es jeglichen Spott aus dem Gesicht, er schluckte nervös.

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