Billy Remie - Herz des Südens

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Verlassen und verraten von der eigenen Familie, seiner Heimat und seines Erbes beraubt, bleibt ihm nur die Flucht. Er ist ein Gigant, ein Südländer, ein Mann aus den Bergen. Zum Lord geboren, zum Regieren erzogen, kennt sein Herz nur eine einzige Sehnsucht: Über den Süden, seine geliebte Heimat, zu herrschen. Deshalb bereitet er sich darauf vor, sein Recht zurückzufordern. Sein einziger Verbündeter: Ein blutjunger Söldner, der ebenfalls vor seinen Feinden auf der Flucht ist. Von Anfang an fühlt sich der Gigant magisch angezogen von der exotischen Schönheit, die den anderen Mann umgibt. Und während sie wie Hunde durch eisige Winde und tiefe Wälder gejagt werden, wird aus ihrer notgedrungen Zweckgemeinschaft lodernde Begierde. Zwischen Gefahren und Geheimnissen entfacht jedoch eine Leidenschaft, die ihren Mut stählt. Doch scheint ihre Liebe unter keinem guten Omen zu stehen, denn der Gigant ist mit einem finsteren Fluch belegt, der jeden in seiner Nähe in Gefahr bringt, und auch der junge Söldner scheint nicht der zu sein, der er zu sein vorgibt. Hohe Mächte erwachen und versuchen, die beiden Gefährten auseinander zu reißen. Ihre Liebe scheint zum Scheitern verurteilt.
Eine abenteuerliche Liebschaft und eine Entscheidung zwischen Heimat und Pflicht und der Liebe des Lebens.

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»Na, wie gefällt dir das, du Großmaul?«, wollte eine raue Männerstimme wissen. Sie klang sehr gekränkt.

Jemand hustete, spuckte etwas Feuchtes aus. »Sehr gut. Wie ist es so für dich?«

Die Stimme war schwach, kratzte, doch Rahff meinte fast, sie zu kennen.

»Du weißt einfach nie, wann du den Mund halten solltest…« Klatsch! »Jetzt kommt dir nichts mehr über die Lippen, was?«

Ein Stöhnen. »Willst du mich verprügeln – oder mit deinem Gelaber zu Tode langweilen?«

Ein Knurren, dann ging der Spaß von vorne los.

Nun vernahm Rahff auch den Jubel mehrerer Männer, gehässiges Gelächter, Anfeuerungen – mehr Schläge, Hohn und gequältes Ächzten.

Er hörte weg.

Das war nichts, was ihn wirklich schockierte. Er war bereits zu lange in der Schwarzen Stadt, Schläge, Grunzen und sogar helle Schreie waren an der Tagesordnung. Eine Prügelei war hier harmlos. Er war sich fast sicher, mindestens auf drei frische Leichen zu stoßen, wenn er sich in die Stadt bequemte. Die Nacht forderte viele Opfer – oder besser gesagt, die mörderischen Schatten, die in der Dunkelheit lauerten. Ob aus Habgier oder purer Mordlust, war der Tat hinterher nicht mehr anzusehen. Es schien hier auch niemanden zu interessieren, jeder kümmerte sich nur um sich selbst.

Rahff verstand diese Beweggründe, im Gebirge prügelte man sich ständig oder tötete seinen Nachbarn in einem Duell. Jedoch war sogar ihm das Ausmaß der Kaltherzigkeit in dieser Stadt zuwider, obwohl er selbst eine ähnliche Denkweise verfolgte. Der Tod war nichts, was er fürchtete. Jedoch hatte er keine Freude daran, andere zu ermorden, es berührte ihn lediglich nicht, wenn er eine ermordete Leiche erblickte. Es gab einen Unterschied zwischen dem Töten im Kampf, und arglistigem Mord. Zumindest für ihn. Der Tod berührte ihn selten. Leben und sterben, sie alle würden diese Welt früher oder später verlassen. Er trauerte selten so tiefreichend wie die Nordländer.

Nun ja, es sei denn, es handelte sich um seine Freunde, die er als Brüder bezeichnet hatte. Wobei ihn ihr Verrat mehr schmerzte als ihr Ableben.

Kopfschüttelnd trat er auf die Stallgasse, sie war wie erwartet leer, und verbannte Eskern und Ilstat aus seinem Kopf. Vorbei war vorbei, sie hatten ihren Weg gewählt und bekommen, was sie verdienten. Er konnte nichts mehr daran ändern, sosehr er sich auch mit Fragen quälte, was er falsch gemacht hatte, um sie gegen sich aufzubringen. Oder hatte er nie erkannt, wie sehr sie nach Reichtum gierten? War er ein solch schlechter Menschenkenner? Hätte er sie retten können, sie umstimmen können, wäre ihm ihr Verrat früher aufgefallen?

Er hatte nicht sehen wollen, dass sie sich gegen ihn verschwören könnten, wenn der Preis stimmte, weil es bedeutete, dass seine Liebe zu ihnen unerwidert geblieben war. Sie hatten ihm etwas vorgemacht, Freundschaft, Brüderlichkeit, weil er ihr Herr gewesen war, nicht, weil sie ihn mochten. Diese Erkenntnis schnitt Rahff tiefer ins Fleisch als es ihre Klingen vermocht hätten. Ein Teil von ihm war mit ihnen gestorben. Der Teil, der Freunden vertraut hatte.

Nun musste er seine Hoffnung in die Bündnisse mit Männern legen, die er einschätzen konnte. Wie diesem Vagabunden, Desiderius, der zwar kein Blatt vor den Mund nehmen konnte, deshalb aber beruhigend ehrlich, wenn auch unverschämt frech war. Zu Schade, dass Rahff ihn nicht hatte überzeugen können. Solch junge Burschen, die ohne Perspektiven in den Tag hineinlebten, waren leichter zu durchschauen als manch edler Ritter. Allerdings hatte Rahff sich schon einmal getäuscht, in Ilstat und Eskern, er sollte seinen Instinkten vielleicht nicht mehr blind vertrauen.

Sei ehrlich, alter Junge, höhnte eine tiefe innere Stimme, der Bursche interessiert dich lediglich wegen seines ansehnlichen Äußeren.

Gewiss, auch dass der Vagabund eine schwarzhaarige, grünäugige Schönheit war, hatte eine Rolle dabei gespielt, ihn um Hilfe zu bitten. Eine große Rolle, das gab Rahff ohne zu zögern zu. Er hatte sich noch nie selbst belogen, dazu schien er gar nicht fähig.

Umso bedauerlicher war der Umstand, dass der junge Vagabund nichts von ihm wissen wollte. Dabei hatte er den Eindruck …

Nein, das war nur Einbildung gewesen. Es gab zu wenig Männer wie Rahff es war, um einfach aus heiterem Himmel einem über den Weg zu laufen. Unmöglich! So etwas ist ihm in all den Jahren nicht widerfahren, warum sollte es in der Stunde seiner größten Not geschehen, da er für solche Gedanken ohnehin keine Zeit verschwenden durfte.

Vielleicht war es besser, dass Rahff seinen Weg allein weiter ging. Er würde schon in die Hauptstadt gelangen. Irgendwie.

Er musste es versuchen, es gab keinen anderen Weg.

In der Stallgasse stand ein Trog, der bis obenhin mit Wasser gefüllt war. Der Regen von letzter Nacht tropfte noch von einem Loch im Dach in die Holzwanne und ließ sie überlaufen.

Rahff wusch sich, so gut es ihm ohne Seife möglich war, während die Schlägerei draußen vor dem Stall fröhlich weiter ging. Er tunkte den Kopf in den Trog, auf dass das Wasser über den Rand zu Boden schwappte. Eiskalte Nässe umhüllte seinen Schädel, es fühlte sich an, als bohrten sich tausend Nadeln in seinen Kopf und in sein Gesicht. Laut Luftholend kam er wieder hervor und strich sich das Wasser aus den Augen. Seine langen, dunklen Wimpern waren verklebt, seine Lider vom Weinen gerötet, aber die Waschung spülte die gröbsten Anzeichen der letzten Tränen fort.

Draußen knallte ein Faustschlag. Dieses Mal war das darauffolgende Stöhnen deutlich schmerzerfüllter.

»Jetzt hat es dir die Sprache verschlagen, was, Derius?«

Derius? Rahff riss den Kopf herum, blickte aus dem offenen Scheunentor, von woher der Wind die Stimmen rein trug und ein Strahl Sonnenlicht die gepflasterte Stallgasse beleuchtete.

Etwa Desiderius? Rahff hatte doch gewusst, dass er die Stimme kannte! Ihren melodischen, dunklen Unterton würde er auch dann noch wiedererkennen, wenn die Schmerzen ihr jeglichen Klang geraubt hätten. Auch wenn er sie nur kurz kannte, war es eine dieser Stimmen, die ihm einen wohligen Schauder bereiteten. Wie Samt, der sich über einen frisch gebadeten Leib legte, der aufgeschwemmt und empfindsam für jedwede Berührung war, sei sie noch so sanft. Genau solch eine unvergessliche Stimme besaß der junge Vagabund, der Rahff selbst im roten Schleier seiner Träume begegnet und ihn in grüne Täler geführt hatte, ehe er ihn unversehens wieder verlassen hatte.

Erstaunlich, wie sein Unterbewusstsein die Ereignisse verarbeitete.

Rahff trocknete seine Hände, indem er die Finger über seinen Brustharnisch zog, und ging zu seinem Hengst. Er legte sich seine Waffen an und hob vorsichtig den Sattel. »He, wie wäre es, mit einem Spaziergang?«

Er nahm den warmen Fellball auf den Arm und ging mit großen, langen Schritten nach draußen.

Die Sonne stand schon hoch am Himmel, doch Wolken zogen auf, wie es für die Küste üblich war. Selten verging hier mehr als ein Tag, an dem es nicht regnete. Feuchtigkeit lag in der Luft, es roch nach dem süßen Aroma der Verwesung, das von den Straßen der Stadt in Richtung Inland geweht wurde.

Das Geräusch harter Fausthiebe, die auf weiche Körperstellen trafen, kam von rechts hinter dem Stallgebäude, wo sich die grünen Bäume der Tiefen Wälder erstreckten.

Rahff setzte den flauschigen Pelzknäuel ab und folgte den Geräuschen hinter die Scheune.

Der dunkle Kies unter seinen schweren Stiefeln knirschte, als er um die Ecke bog. Wenn die Sonne sich durch die aufgebauschten, dunklen Wolken kämpfte, schimmerten die vielen kleinen Splitter violett in ihren warmen Strahlen. Nicht zum ersten Mal dachte er daran, wie schön dieser Ort wäre, könnte man doch nur die Hexen und Diebesgilden vertreiben.

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