Billy Remie - Herz des Südens

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Verlassen und verraten von der eigenen Familie, seiner Heimat und seines Erbes beraubt, bleibt ihm nur die Flucht. Er ist ein Gigant, ein Südländer, ein Mann aus den Bergen. Zum Lord geboren, zum Regieren erzogen, kennt sein Herz nur eine einzige Sehnsucht: Über den Süden, seine geliebte Heimat, zu herrschen. Deshalb bereitet er sich darauf vor, sein Recht zurückzufordern. Sein einziger Verbündeter: Ein blutjunger Söldner, der ebenfalls vor seinen Feinden auf der Flucht ist. Von Anfang an fühlt sich der Gigant magisch angezogen von der exotischen Schönheit, die den anderen Mann umgibt. Und während sie wie Hunde durch eisige Winde und tiefe Wälder gejagt werden, wird aus ihrer notgedrungen Zweckgemeinschaft lodernde Begierde. Zwischen Gefahren und Geheimnissen entfacht jedoch eine Leidenschaft, die ihren Mut stählt. Doch scheint ihre Liebe unter keinem guten Omen zu stehen, denn der Gigant ist mit einem finsteren Fluch belegt, der jeden in seiner Nähe in Gefahr bringt, und auch der junge Söldner scheint nicht der zu sein, der er zu sein vorgibt. Hohe Mächte erwachen und versuchen, die beiden Gefährten auseinander zu reißen. Ihre Liebe scheint zum Scheitern verurteilt.
Eine abenteuerliche Liebschaft und eine Entscheidung zwischen Heimat und Pflicht und der Liebe des Lebens.

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Zecks Fäuste knackten, als er sie ballte, das Leder seiner rissigen Handschuhe knirschte, doch seine mahlenden Kiefern übertönten das Geräusch.

Desiderius wusste, dass er nun zu weit gegangen war. »Hör mal, Zeck, dein großer Bruder ist sicher angepisst, wenn du mich tötest, bevor er auftau-«

»Ich schlitz dich auf!« Zeck war schon immer so schnell wieder Biss einer Klapperschlange gewesen. Unversehens lehnte er über Desiderius und pikste ihm mit einer spitzen Dolchklinge in den Hals. »Von der Kehle bis zum Bauchnabel! Dann häng ich mir deine Innerrein als Kette um den Hals.«

Augenblicklich wurde Desiderius stumm wie ein Fisch, obwohl ihm ein guter Konter auf der Zunge lag. Etwas mit Vorlieben für Schmuck und derlei weibische Dinge. Allerdings war er nicht dumm. Aufmüpfig, aber nicht naiv. Wenn man ein Messer an der Kehle hatte und der Mann, der die Klinge führte, vor unbeherrschter Wut zitterte, hält man lieber den Mund.

Zeck lächelte falsch, als die Erwiderung ausblieb. »Sieh an, du kannst ja doch schweigen!«

»Oh ja, ich werde schweigen. Wie ein Grab«, presste Desiderius angespannt durch die Lippen, »auch was den Aufenthaltsort der Beute angeht!«

Zeck blinzelte überrascht. »Du hast sie noch?« Er sah sich nach seinen Männern um. »Er hat sie noch?«, fragte er auch diese. Sie zuckten mit den Schultern und warfen sich ratlose Blicke zu.

Zeck wandte sich wieder Desiderius zu. »Wo sind sie?«

Was dachte sich dieser Narr? Natürlich hatte Desiderius sie nicht mehr!

»Wenn ich dir das sage, tötest du mich«, warf Desiderius ein. Zeck presste ärgerlich die Lippen zusammen, doch sie kannten sich beide zu gut, um zu wissen, dass keiner nachgeben würde.

Desiderius war sich absolut sicher, dass sie ihn foltern würden, um herauszufinden, wo die Beute versteckt lag. Aber das war besser, als getötet zu werden. Letztlich musste er nur Zeit schinden. Markesh würde vielleicht wieder mit sich reden lassen, Desiderius war gut darin, ihn um den Finger zu wickeln.

Ein Knurren ertönte irgendwo hinter Zeck.

Wobei, es war mehr ein … helles Fauchen?

Verwundert und alarmiert drehten Zeck und die Männer die Köpfe herum. Desiderius regte den Hals, um an Zecks schlanken Körper vorbei sehen zu können.

Zunächst herrschte Stille, während sie auf das Tier hinabstarrten, das hinter ihnen auf den verlassenen Plätzen der einstigen Koppeln saß und erneut das Maul aufriss, um zu brüllen.

Nach kurzer Verwunderung fingen die Männer zu lachen an. Einige hielten sich sogar den Bauch.

Desiderius runzelte lediglich auf Grund des absurden Anblicks die Stirn. Was bei allen Göttern …?

Da saß ein kleiner Bergpuma vor ihnen, unschwer an seinem sandfarbenen Fell mit den dunklen Gesichtszeichnungen zu erkennen, und plusterte sich auf als wäre er ein kräftiger, ausgewachsener Löwe. Die Katze war so jung, dass sie noch an die Zitze ihrer Mutter gehörte! Das braune Fell hatte noch nicht einmal die schwarzen Punkte verloren, die ausgewachsene Silberlöwen nicht mehr aufwiesen. Aber nicht das Alter des Tieres ließ Desiderius stocken. Anders als Zeck und seine Männer, fragte er sich zunächst, wie das Tier hierherkam. Wie der Name schon verriet, lebten Bergpumas in den Bergen. An der Küste gab es nicht einmal einen sanften Hügel, sondern nur warme, scharfe Felsen und Klippen. Kein Lebensort, wohin sich ein Puma freiwillig verirrte.

Zeck stand lachend auf und ging mit dem Dolch in der Hand auf das Tier zu. »Na was haben wir denn hier? Sieht aus wie mein neuer Mantelkragen!« Er wirbelte den Dolch geschickt in den Fingern, eine spielerische Fähigkeit, für die er bekannt war. Die Männer lachten dreckig über seine Bemerkung.

Desiderius zuckte überrascht zusammen, als etwas Warmes seine Hände berührte. Er fuhr herum, aber eine dunkle Stimme zischte ein »Scht!« in sein Ohr.

Mit wild schlagendem Herzen schielte er zurück zu Zeck. Er und seine Männer hatte dem Baum, an dem Desiderius saß, die Rücken zugekehrt und ihre Aufmerksamkeit auf die Katze gerichtet, die sich wild fauchend und mit schlagenden Krallen gegen Zeck verteidigte. Sie spielten mit dem Tier, wie sadistische Hurensöhne eben mit wehrlosen Tierkindern spielten, pikten und reizten die Katze mit Tritten. Machten sich einen Spaß aus der Wut des kleinen Rackers.

Als die Fesseln um seine Handgelenke gelöst waren, ließ Desiderius die Arme dort, wo sie waren. Er rollte lediglich die Handgelenke, um sie zu lockern. Der große Schatten, der sich hinter ihn geschlichen hatte, legte ihm ein schmales Heft in die Finger.

Desiderius grinste. Der Schatten entfernte sich lautlos.

Als kurz darauf ein Pfeil aus dem Wald zischte und mit einem feuchten Schmatzen in die Schulter eines Räubers schlug, verstummte das Gelächter der Gruppe augenblicklich. Das Opfer wälzte sich stöhnend auf dem Boden, Zeck und die anderen richteten sich auf, während sie sich mit gezogenen Waffen zum Waldrand umdrehten.

Rahff trat zwischen den Bäumen aus dem Schatten in das Licht des grauen Tages, die Sonne hatte den Kampf gegen die Wolken bereits vor einigen Augenblicken verloren. Graunebel herrschte.

Als die Räuber den Giganten erblickten, wichen sie unwillkürlich einen respektvollen Schritt zurück. »Das ist der Kerl von gestern! Der Berg aus der Schenke!«, stellte einer der Diebe hinter seinem Gesichtstuch fest, das er zu einem Dreieck gebunden und unter der Kapuze im Nacken festgeknotet hatte. Womit er aussah wie alle seine Waffenbrüder. Nur Zeck hatte das rote Dreiecktuch und die dunkelgrüne Kapuze abgestreift.

Als Zeck Rahff mit einem langsamen Blick musterte, konnte Desiderius ihm bereits ansehen, dass er sich nicht einschüchtern ließ, auch nicht von Rahffs Größe. Ein kaltes Schmunzeln breitete sich auf seinen Lippen aus, er öffnete die Arme, als wollte er eine Umarmung wagen. »Und was wollt Ihr jetzt tun? Wir sind in der Überzahl, Berg

Desiderius wartete ab, gab noch nicht zu erkennen, dass er losgebunden war.

Mit einer beneidenswerten Gleichgültigkeit spannte der Silberlöwe erneut einen Pfeil in seinen Bogen und zielte genau auf Zecks Brust.

In Rahffs Händen hätte jeder gewöhnliche Bogen wie ein Spielzeug für Kinder gewirkt. Wie eine zerbrechliche Waffe, die man als junger Grünschnabel im Wald aus einem biegsamen Weidenast und einer Schnur gebastelt hatte. Doch der Gigant hielt nicht irgendeinen Bogen in der Hand, sondern einen großen, massiven handgeschnitzten Bogen aus Schwarzholzeiche, der seinen Pranken gerecht kam. Dementsprechend lang und dick waren die schwarzen Pfeile, die er einspannte. An ihrem Ende waren sie mit Rabenfedern gefiedert, auch ihre Spitzen glänzte mattschwarz. Geschwärztes Eisen, das eine tiefe Wunde reißen und sich im Fleisch eines Menschen festbeißen würde wie ein Kriegshund in der Wade des Feindes.

»Ihr habt die Wahl.« Mehr sagte Rahff nicht. Seine Gelassenheit und der starke Blick in seinen honigbraunen Augen ließen schwerlich irgendeine Art von Gefühl erkennen. Ob er wütend oder nervös war konnte Desiderius ihm nicht ansehen. Und er bewunderte ihn für diese zur Schau gestellte Gefühllosigkeit. Zumal er ihn letzte Nacht weinen gehört hatte und wusste, dass tief unter dieser augenscheinlich gleichgültigen Miene mehr lag, als das bloße Auge erkennen könnte.

Wer bist du wirklich? Welcher Mann verbarg sich tatsächlich hinter diesem einzigartigen Honigbraun? Bei Desiderius löste das warme Strahlen dieser Augen ein Gefühl von Nachhause kommen und sich an das Kaminfeuer setzen aus, obwohl er gerade in einer wirklich beschissenen Lage steckte.

Er schüttelte den Kopf, er musste sich auf das Hier und Jetzt konzentrieren, wenn er noch einmal Gelegenheit haben wollte, überhaupt noch einmal über irgendetwas nachzudenken. Denn wenn der Silberlöwe Zeck und seine Männer nicht beeindrucken konnte, waren sie tatsächlich in der Unterzahl. Und Zeck war kein langsamer, dummer Ritter. Im Gegenteil, wenn jemand wusste, wie man seinen Gegner schnell und möglichst unehrenhaft tötete, dann Zeck! Immerhin hatte er Desiderius einige raffinierte Kniffe des Meuchelns gelehrt.

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