Ahmad Ataya - Stirb

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Deutschland ist Güter-Exportweltmeister; Deutschland ist Organ-Importweltmeister. Abhilfe? Keine in Sicht. Für den brillanten Versicherungsmathematiker ein Unding. Das Leben seines nierenkranken Freundes steht auf dem Spiel. Eine Gesetzliche Rente für Lebendorganspender muss her. Die Mühlen des Gesetzes mahlen langsam. Sein Versicherungskonzern führt eine Privatrente für Lebendorganspender ein. Verbrogen entsteht ein Netzwerk zwischen Patienten und Spendern. Privatrente nur bei Organspende.

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Es dauerte nicht lange, bis der Spurensicherungstrupp feststellen konnte, dass es sich bei den Spritzern an den Wänden, im Treppenhaus und bei den Blutlachen in der Badewanne um menschliches Blut handelte. Blutgetränkte Stofffetzen und Abdrücke nackter Fußsohlen deuteten auf einen erbitterten Kampf im Haus hin. Die Spuren waren Milde zuzuordnen und erhärteten den Anfangsverdacht, er müsste der Bluttat zum Opfer gefallen sein. Aber wo war seine Leiche? Es war nicht auszumachen, ob er aus dem Haus verschleppt worden war, oder irgendwo im Garten vergraben lag? Fast beiläufig erinnerten sich zwei Beamte des Polizeireviers daran, ihn noch am Vortag im Kommissariat gesprochen zu haben. Gustav Milde, knapp sechzig, hatte Anzeige erstattet, gegen einen Nachbarn, einen pensionierten Arzt, der kaum hundert Meter von ihm entfernt wohnte und schriftlich ihm sowie seinem Hund gedroht hatte. Das Schreiben hatte er gleich mitgebracht. Dessen Inhalt hörte sich eigentlich harmlos an, aber Milde bestand darauf, dem Mann eine Lektion zu erteilen. Kriminalhauptkommissar Markus Richthofen forderte seine Leute auf, ihm den Text zu beschaffen. Er konnte sich mitten im Getümmel wegen Nebensächlichkeiten aufspielen und jetzt gab es dazu sogar einen berechtigten Anlass:

Sehr geehrter Herr Milde,

gestern fand ich Ihren Hund in meinem Garten. Seine Hinterlassenschaft war abscheulich. Sorgen Sie bitte dafür, dass das künftig unterbleibt. Andernfalls sehe ich mich genötigt, Sie anzuzeigen und mit Nachdruck Ihrem Tibeter, das Betreten meines Grundstücks zu vermasseln. Ich liebe Tiere, aber das werden Sie verstehen können, so hoffe ich zumindest, dass auch Tierliebe ihre Grenzen hat. Über eine Bestätigung Ihrer verbindlichen Verpflichtung, in Zukunft Ihren Terrier von meinem Grundstück fernzuhalten, würde ich mich freuen.

Mit nachbarschaftlichem Gruß

Faustus Kleinschmidt

Dienstbeflissen wie sie waren, erzählten die Uniformierten weiter, sie hätten die Anzeige zwar widerstrebend, aber am Ende doch entgegengenommen, um Milde zu besänftigen. Den alten angesehenen Arzt damit zu behelligen, wäre ihnen nicht im Traum eingefallen. Hauptkommissar Markus Richthofen erinnerte sich, dass der Internist früher eine gutgehende Praxis in der Stadt besaß und jetzt zurückgezogen lebte. Ein friedfertiger Witwer in den Siebzigern. Faustus Kleinschmidt, ein eiskalter Killer - wegen eines Hundehaufens? Die zwei Polizisten, die in der Wache die Anzeige von Gustav Milde entgegengenommen hatten, trugen nur wenig dazu bei, das Profil vom Kauz Kleinschmidt zu erhellen. Auch dessen Bekanntschaft hatten sie wenige Tage zuvor flüchtig gemacht. Sie waren vom ‚Dok-tor‘, wie die Nachbarschaft gewöhnlich den ehemaligen Mediziner nannte, früh morgens gerufen worden. Völlig aufgelöst gab er an, ihm sei was Schreckliches zugestoßen und sie müssten sofort kommen. Sie fanden ihn noch im Schlafrock vor. Unmittelbar vor den Stufen seiner Terrasse versperrte ihm ein großer Hundehaufen den Weg zum frisch geschnittenen englischen Rasen. Er behauptete, es wäre nicht das erste Mal gewesen. Es müsste sich um den ‚Bad Boy‘ dieses ungehobelten Gustav Milde handeln, der ohne Leine durch die Gegend herumstreunen und jeden anspringen würde. Das Tier hätte ihm schon mehrmals die Freude am gepflegten Garten vermiest. Als die Beamten ihm klar machten, er müsste selbst den Ekelhaufen beseitigen, war Faustus Kleinschmidt erbost. Solange er nicht beweisen könnte, es handelte sich um den ‚Tibeter-Apso‘ von Gustav Milde, sollte er ihn auch nicht weiter beschuldigen. Das grenzte an üble Nachrede. Dafür könnte er belangt werden. Markus Richthofen brauchte nicht lange nachzudenken. Er bestellte Kleinschmidt zur Vernehmung. Es war gerade sieben Uhr fünfundvierzig.

An der Haustür von Faustus Kleinschmidt klingelte es Sturm. Schweißgebadet und schlaftrunken schlug er ein Auge auf. Vor der Tür standen die zwei Uniformierten.

» Können wir hinein? «

» Jetzt am frühen Morgen? Ich schlafe noch. Was ist schon wieder los? «

» Ihr Nachbar, Gustav Milde, muss umgebracht worden sein, ebenso sein Hund. Regelrecht geschlachtet. «

» Wie bitte? Das ist doch Humbug. Was bezwecken Sie damit? «

» Ziehen Sie sich bitte an. Sie müssen mit. «

» Selbstverständlich. Aber damit habe ich nichts zu tun. «

Kleinschmidts Stimme bebte.

» Das sagen sie alle. Sie werden erst vernommen. Dann sehen wir weiter. Wir warten. «

Auf der Straße stand die ganze Nachbarschaft herum als hätte sie die Posaune von Jericho zusammengerufen. Was wollte die Polizei vom Dok-tor? Nein. Das war doch Unsinn. Oder wusste er vielleicht etwas? Mein Gott, rief Frau Wedekind von Gegenüber:

» Machen Sie sich um die Blumentöpfe kein´ Gedanke. Ich gieße sie. «

Wenigstens sollte man die Schultern zucken, befand Faustus Kleinschmidt. Vielleicht meinte die Nachbarin, er würde länger hinter Gittern verschwinden. War er doch der Täter? So etwas hatte er bei Gott vorgehabt. Er zweifelte an seinem Verstand und zitterte. Im Vernehmungszimmer meinte er, den Kommissar wieder erkannt zu haben - von früher, von irgendeinem Stadtfest. Damals tanzte der Kriminalbeamte wie ein Wilder. Und Kleinschmidts Frau meinte, der Mann wäre ein Luftikus, der keinen Rock in Ruhe ließe. Er hielte sich selbst für unwiderstehlich. Inzwischen war er fülliger geworden, ergraut, aber seine Haarpracht dicht, wie damals vor zwölf Jahren.

» Herr Kleinschmidt, Herr Dok-tor Kleinschmidt - was machen Sie da für Sachen? «

» Wie bitte? Sie hat´s wohl! Was habe ich denn für Sachen gemacht? «

» Gestern trudelte die Anzeige Ihres Nachbars Gustav Milde gegen Sie bei uns ein, und heute fanden wir sein Blut überall im Haus. Möglicherweise wurde er ermordet. Seine Leiche verschwunden. Sein Hund regelrecht geschlachtet. Könnten Sie mir das erklären? « Doktor Kleinschmidts Unterkiefer war tief auf die Brust heruntergesackt und die Zunge inzwischen ausgetrocknet:

» Ich werde doch nicht einen Mann wegen eines Hundehaufens umbringen, wo denken Sie hin? Was meinen Sie mit ‚seine Leiche sei verschwunden‘? « Ein gallenbitterer Geschmack im Rachen hinderte Faustus Kleinschmidt daran, zu schlucken. Ihn überkam Übelkeit. Beinahe hätte er sich übergeben.

» Hören Sie. Wo waren Sie gestern zwischen zweiundzwanzig Uhr und heute Morgen fünf Uhr? « Die Frage des Kommissars donnerte ihm wie eine Ohrfeige mitten ins Gesicht:

» Wo soll ein zweiundsiebzigjähriger alter Mann um diese Zeit schon gewesen sein? Im Bett. « Da schoss das Blut in seine verdickte Halsader. Kleinschmidt kamen selbst Zweifel über die eigene Unschuld auf, die ihn für einen Moment erstarren ließen.

« Das waren Sie nicht. Jetzt machen Sie mal halb lang und reden Sie nicht mit mir als wäre ich ein Trottel. Ich bin kein dummer Polizist. Also, wo waren Sie, Herr Dok-tor? « Schon schwitzte Kleinschmidt das frische Hemd durch. Ob ihn doch jemand denunziert haben könnte. Oh Himmel, Faustus Kleinschmidt, mach, dass du dich schleunigst aus dem Schlammassel herausziehst, sonst musst du noch den ganzen Dreck hier allein auslöffeln . Mit jeder Silbe des Kriminalkommissars durchzuckte es ihn, als würde ihn jedes Mal ein Blitz treffen:

» Also, wo waren Sie? Ich höre «, rief der Polizist in den Raum. Dabei schob er mit der flachen Hand ostentativ die rechte Ohrmuschel Kleinschmidt entgegen. Seine Nasenflügel breiteten sich wie Nüstern unterhalb der verquollenen Augen aus. Es sah aus als wollte der Kommissar über die mächtige Gurke von Nase jedes Wort des Verdächtigen aufsaugen. Faustus Kleinschmidt versuchte krampfhaft, seine Verunsicherung zu überwinden und die Beherrschung wiederzuerlangen. Es müsste ihm doch gelingen, auf das Gelaber des Beamten einzugehen. Sich über den Mund fahren lassen, dazu noch von einem Provinzkriminalen, das wäre ja noch schöner. Dagegenhalten war das Gebot der Stunde, vorwärts - einfach drauf los:

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