Renate Amelung - Falsche Annahme

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Wieder wurde in Düsseldorf ein Mädchen tot aufgefunden, das dritte Mädchen und es gibt keine Indizien, die auf Zusammenhänge deuten, wenn man vom Alter absieht, und es ist nicht das letzte Mädchen im pubertierendem Alter das gefunden wird.
Ein bekannter Psychologe, Elias Emilan soll das Ermittlerteam bei der Such dem Täter unterstützen. Die Kommissarin und ihr Team sind nicht erfreut über diese Entwicklung. Aus Argwohn wird Annäherung, aber auch Verachtung und es kristallisiert sich ein schwerwiegender Verdacht gegen den Psychologen heraus. Ein Verdacht den das Team auch wieder verwirft um ihn abermals aus der Schublade zu holen. Das Ermittlerteam ist uneins, außer in einem Punkt: Der Emilian ist selbst ein Durchgedrehter Typ
Das ist er wirklich, denn sein Wissen transportiert er nicht gerne. Exzentrisch wie er ist taucht er.

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“Warum?”

“Weil ich meine Klappe nicht halten kann, weil ich diese Wahlzettel mit dem eingedruckten Kreuz nie unterstützen wollte, weil mein Vater bei dem ersten Ausreisegesuch seine schöne Existenz verloren hätte, weil ich nicht bei der Jugendweihe war, sondern die Konfirmation wählte, aus Überzeugung, weil ich mich in ein Mädchen aus dem Westen verliebt hatte, weil ich die ganze Welt sehen wollte und weil ich verflixt keinen Trabi wollte. Was mache ich jetzt?”

“Ihr Portemonnaie locker, oder die Beziehung zur Polizei spielen lassen.”

“Habe ich eine Beziehung?” Die Hände wandern tief schmollend in die Hosentaschen, mit dem Fuß tritt er nach dem gerade entdeckten leeren Flachmann und befördert ihn stellvertretend, Rache nehmend in das nächste Gebüsch des Schwanenspiegels.

Rebecca lächelt ihn an. Was will er jetzt? “Wie sieht es mit Staatsanwalt Lachmann aus?”

“Können Sie es verantworten, dass ein ausgedientes Nobel-Accessoire in eine Sinn-Krise gerät?”

“Gut dann nennen wir es guten Draht zur Kripo. Wir gehen jetzt zurück und ich organisiere uns ein Ersatzfahrzeug und gebe eine kleine Anweisung bezüglich Ihres Wagens durch; Kennzeichen bitte!”

“D-EE 1!”, sagt Elisa.

“Was hat Sie das denn gekostet?”

“Ich habe meine Augen riskiert. Die hätte die Dame mir wenigstens gerne ausgekratzt, weil ich den Dad versetzt habe. Seitdem traue ich mich nicht mehr auf das Straßenverkehrsamt. Das sind immerhin 15 Jahre. He! Sie sind ja gefährlich; passives/aktives Zuhören ist mein Part.”

“Das kann man nicht für sich alleine pachten!”, warnt Rebecca.

“Erzählen Sie mir etwas über die Schule!”, fordert Elisa.

“Es ist eine Angebotsschule darunter versteht man...”

“Frau Eden!”

“Pardon, die Schule wird von einer Stiftung getragen. Die Klassen sind bewusst niedrig gehalten. Es ist eine Art Internat mit Freigang. Die Schüler müssen sich nur eintragen ob sie im Haus übernachten oder ob sie zu ihren Eltern fahren. Deshalb ist das Verschwinden der Toten im Grafenbergerwald nicht aufgefallen, es war Wochenende. Nun der Direktor hat wohl seine Liste nicht genau geprüft. Er macht sich riesen Vorwürfe. In der Schule läuft so etwas wie Selbstbestimmung über den Unterricht. Zudem gibt es keine Noten. Und bevor Sie mich fragen; die Möglichkeit einer Sektenzugehörigkeit können wir mit Sicherheit ausschließen. Und bitte, Herr Emilian, wenn Sie mit Kathleen sprechen appelliere ich an Ihr Feingefühl. Sie war die beste Freundin von der ersten Toten, Hanna Nöll.”

“Hanna, die im Düsselstrand sterben musste! Ich hasse diese Spaßbäder, jetzt weiß ich warum.”

“Ja, Sie haben sicher gelesen, dass sie leblos im Wasser trieb, allerdings ist sie nicht ertrunken. Irgendwo muss sich da ein Kampf abgespielt haben, aber das Personal hatte bereits alles gründlich gereinigt als man sie fand. Das hat sie alles sehr mitgenommen zumal sie mit Hanna vorher gestritten hat und nun meint sie Hanna könnte noch leben.”

“Und wie stand sie zu Jasmin?”

“Die konnte sie nie sonderlich leiden.”

“Haben Sie einen Lösungsansatz?”

“Nein!”

“Sehen Sie eine Verbindung?”

“Nein!”

“Die Tote von der Lauswardh hatten wir schon als Unfall abgelegt, aber unter den neuen Aspekten...”

“Ich hätte es auch abgelegt”, sagt Elisa.

Schweigend gehen sie die letzten Schritte bis sie vor dem Eingang zum Präsidium und einer vertrackten Wiederholung stehen, die Tür - das Verhängnis.

“Bitte!”

“Nach Ihnen!”

“Sie zuerst!”

“Danke!”

“Bitte!”

“Autsch!”, ruft Rebecca. Verdammt Emilian, Trottel, Archetyp! Was wiegt der denn? denkt sie, heute sicher sehr gründlich rasiert und dezent beduftet.

Da die Tür sich als Hindernis erweist, was Elisa genießt, und für den Bruchteil einer Sekunde seine Nase in ihren dunklen Schopf steckt, der für ihn immer so aussieht wie gerade durch den Wind und ihn einiges an Temperament vermuten lässt und ihn versonnen in Grübeln stürzt, wie sie aussieht wenn dieser große Kamm nicht alles am Hinterkopf zusammengerafft hält. Und da er ebenso wenig weiß wie er dienlich sein kann, wenn sie einen Dienstwagen organisiert hat er beschlossen auf der Eingangsstufe sitzend zu warten und Denkminuten von Vogelgezwitscher begleitet einzunehmen. Dank Lea wird er am Nachmittag, wenn er nach Hause kommt dem Elchtest unterzogen, er sieht sich schon mit Inbusschlüssel und Aufbauanleitung auf dem Boden hocken und schwedische Klagelieder über Passgenauigkeit singen.

“Herr Emilian, den Autoschlüssel bitte”, sagt Rebecca. Elisa blickt direkt auf ihre Schuhspitzen und es ist ihm ein Wunder, dass sie auf so kleinen Füßen genug Standbein für den, in seinen Augen, Männerberuf hat. “Der klebt vorne links im Hohlraum der Stoßstange. Das ist der einzig sichere Platz wo ich ihn immer finde.”

“Aha! Dann hoffen wir Mal, dass Sie ihn bisher alleine gefunden haben.”

“Egal, ich sagte doch der Wagen springt nicht an.”

“Warum sind wir dann dahin gelatscht?” Die Antwort interessiert sie wenig und verschwendet nur Zeit, auf dem Absatz macht Rebecca kehrt um nach einer letzten Anweisung mit dem Wagen vorzufahren. “Herr Emilian!” Rebecca hat die Seitenscheibe unten und ordert Elisa in den Passat. Bevor er einsteigt zieht er die kalte Pfeife aus der Hosentasche und legt sie später auf das Armaturenbrett.

“Wo geht es hin?”, erkundigt sich Elisa.

“Hamm, die alte Volksschule, Schule an der Florensstraße ist für diesen Zweck vor circa fünf Jahren umgebaut worden. Die Hammer Bauern wollten die Einrichtung zuerst nicht haben, aber im Gegenzug hat man ihnen die Kuhle zugeschüttet und so einen Platz für ihr Festzelt geschaffen, sagt man. Und das ist ein Jammer, denn da wuchsen die besten Kohlrabis und im Winter konnte man da Schlitten fahren.”

“Florensstraße ist bei mir um die Ecke”, flüstert Elisa.

“Und dann haben Sie nichts von dem Fiasko gehört!”, sagt Rebecca mit einigem Erstaunen und raschen Blick zu ihm. Er fasst sich an die Stirn, streift das Haar besinnlich nach hinten, benetzt leicht mit der Zunge seine Unterlippe, dann bewegt er sachte verneinend seinen Kopf.

“Wann sind Sie in den Westen gekommen?”, will Rebecca wissen.

“Mit 18, hat sich nicht geändert in der letzten halben Stunde, oder glauben Sie ich spreche gerne über mein Alter?”

“Hat Sie die Fülle der Marktwirtschaft nicht erdrückt?”, fragt Rebecca.

“Nein, bei Emilian’s herrschte der Wohlstand und dafür mussten meine Eltern nicht in den Intershop gehen. Mein Vater durfte reisen. Er musste nur zurückkommen, aber dafür waren ja meine Mutter und ich zu Hause. Meine Mutter hat nie in der Kaufhalle nach Butter angestanden. Bei Emilian’s wurde von goldenen Löffeln gegessen und die Hände trocknete man sich mit Möve-Handtüchern ab und es gab auch immer Scheißhauspapier. Dafür nimmt man schon einiges in Kauf.”

“Was?”

“Man erteilt seinem Sohn so lange Stubenarrest bis er endlich kapiert, dass er in der Schule nicht die Tageschau-Uhr-West zeichnen darf, sondern Ost, obwohl nie der Ost-Kanal lief. Die Aufforderung im Zeichenunterricht kam unweigerlich auf jeden Schüler zu. Elisa hat es verpatzt, weil er den Sinn nicht verstand.”

“Und bei uns war alles besser?”

“Bei euch schmeckten die Äpfel wie aus der Retorte, jeden Tag Bananen war animalisch. Nylonhemden waren längst wieder out. Die Nordsee war wirklich salzig. Euer Gefängnis war lausig. Das soziale Netz so engmaschig, dass wirklich nur die ganz Kleinen durchfallen, und die 68ger unterhalten sich in der Politik nur noch über die Taten ihrer Revolte.”

“Was wissen Sie von unseren Gefängnissen.”

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