Werner Siegert - Wir kriegen dich!

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Leser des Vorgänger-Krimis «Der Tote im Schilf» ahnten es schon, dass für Kommissar Lothar Velmond finstere Wolken am Himmel aufziehen. Er hatte ein Mitglied der Oberen Zehntausend eines Kapitalverbrechens überführt, obwohl der Täter inzwischen reingewaschen und Velmond gar nicht weiter hätte ermitteln dürfen. Da er die Vertuschung mit seinem Gewissen nicht vereinbaren kann, bittet er um seine vorzeitige Pensionierung. Die Presse wittert einen Riesenskandal und setzt sich auf seine Fährte. Da hilft nur eins: die Flucht! Jedoch nicht nur vor der Journaille. Auch der überführte Mörder hat ein brennendes Interesse, ihn, der über sämtliche Beweise verfügt, mundtot zu machen. Gibt es für einen erfolgreichen Kriminaler überhaupt einen Ruhestand? Viele Ganoven, die er hinter Gitter gebracht hat, sind inzwischen wieder frei und sinnen auf Rache. Gibt es im Zeitalter der Digitalisierung überhaupt ein sicheres Versteck? Werden sie ihn kriegen?

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Nein, an Schlaf war nicht mehr zu denken. Trotz dreier Pillen Neurexan; hilft gegen Erregungszustände und „ich kann auch besser schlaaafen“, sagt die Werbefrau mit den Möwen. Dem nächsten Tag kann man mit den stärksten Pillen nicht entgehen, außer bei Exitus.

Natürlich war man im Präsidium fest davon überzeugt, er sei es gewesen, der die Presse informiert habe. Aus lauter Kränkung, aus Rache, aus übersteigertem Gerechtigkeitsgefühl. Weil sie es selber wohl so gemacht hätten. Wie soll man beweisen, was man nicht getan hat? Schon weil es eine sichere Art beruflichen Selbstmords gewesen wäre? Wie nun bewiesen ist. Alles ist kaputt. Fristlos habe er das Haus zu verlassen. Alles andere schriftlich.

Jemand pocht an seine Tür. Laut und vernehmlich. Der Schreck lähmt seine Glieder. Schwindel erfasst ihn. Kaum kann er auf seinen Beinen stehen. Sind die Verfolger schon da? Velmond reibt seine Augen. Alles ist so hell um ihn herum. Aber das Pochen nimmt kein Ende. Jetzt dreht sich sogar ein Schlüssel im Schloss.

„Herr Velmond, es ist schon nach zehn! Frühstückszeit ist um!“

Ist es schon aus mit der Fata Morgana? Aus der Traum ... aber wieso wissen die seinen richtigen Namen? Er hatte sich doch unter Anzengruber eingetragen.

„Ich bin in fünf Minuten unten! Hab' total verschlafen, Entschuldigung!“

War das die Pensions-Chefin? Gestern Abend ein Nachtportier? Schnell wirft er sich was über. Rasieren? Keine Zeit! Gerade noch mit den Fingern die grauen Haare bändigen. Die Wirtin, hochgewachsen, vermutlich zwischen 50 und 60, und immer noch mit einem strammen Ringzopf. Dirndl. Strenger Blick! Sieht nicht gerade wie die Mutter in einem gemütlichen „Daheim“ aus.

Man würde ihm ausnahmsweise im Nebenzimmer noch was eindecken. Das träfe sich insofern gut, als man Wichtiges zu besprechen habe. Die anderen Gäste seien zwar schon längst unterwegs, aber sicher sei sicher. Das bräuchte ja nicht jeder mitzuhören.

Kein Frühstücksei, kein Honig, ein paar Reste vom Buffet; wenigstens ein Kännchen Kaffee.

„Herr Velmond, sie heißen ja nicht Anzengruber, sondern sind der Kommissar aus München und werden polizeilich gesucht.“

„Woher wissen Sie das?“

„Seit zwei Tagen brodelt es im Fernsehen. Alles dreht sich um den Strahlen-Mord. Das, was da diesem armen Mann angetan worden ist, dem man das Gehirn umgedreht hat oder wie das geht. Willfährig sei er gemacht worden von so einem Elektronik-Menschen. Ich weiß ja auch nicht, wie das gehen soll. Aber über uns sind ja auch diese Chemtrailes, diese weißen Streifen, die von Flugzeugen ausgestoßen werden und aus denen giftige Feinstoffe zu uns runter rieseln, die unsere Gehirne zerbröseln lassen. Woher kommen denn die vielen Demenzkranken? Die hat's doch vorher nicht gegeben. Das sind doch erste Opfer dieser geheimen Mächte. Die haben ja auch schon mal in Meran getagt, Bilderberg oder wie die heißen. Die mächtigsten Leute der Welt, nach deren Pfeife alle Regierungen und unsere schon gar zu tanzen haben. Die haben doch den Muslimen unser schönes Land versprochen. Ist doch längst bewiesen. Wir dürfen's nur nicht erfahren.“

„Und was hat das jetzt mit mir zu tun?“

„Sie werden als Zeuge gesucht. Mit Foto! Und Autonummer! Im Fernsehen und hier im 'Meraner Tagblatt'. Also wir werden Sie ganz sicher nicht verpfeifen. Aber Sie können unmöglich hier bleiben. Das können wir uns nicht erlauben. Unsere Gäste würden Sie erkennen, und dann?“

Velmond ließ den Kaffee stehen und bat um die Rechnung.

„Sie können ja rauf fahren zu meinem Bruder, gleich hier Straße weiter nach oben, nach einer Weile kommt ein Schild, da geht es rechts hinauf nach St. Magdalena.“

„St. Magdalena? Das liegt doch oberhalb von Bozen?“

„Nein, das ist unseres hier. Der Maierhofer Willi hat dort seinen kleinen Holzbetrieb und ist gleichzeitig Mesner für's Kircherl. Da findet sie keiner.“

„So, so, der arme Herr Krüner war also ferngesteuert wie ein Kinderspielzeug, als er den Burschen umgebracht hat und mit der Geliebten geflüchtet ist? Und auch bei der Erpressung? Und als er sich mit falschen Pässen im besten Hotel am Platze eingemietet hatte? Alles ferngesteuert?“

„Diese Geliebte soll das ja alles eingefädelt haben, so eine infame Chinesin. Die wollte ja mit der gesamten Beute durchbrennen.“

„Und hat sich sogar mit einem falschen Pass in der Universität in Bozen eingeschrieben und war überaus beliebt, und ich war sogar mit ihr oben auf dem Vigiljoch, wo sie nach seltenen Alpenblumen geforscht hat. Aber ferngesteuert? Hat sie mich nicht! Und dann ist sie abgehauen.“

„Waaas? Sie kennen die?“

„Ich weiß sogar, wo sie gewohnt hat mit ihrem Adda, ihrem angeblichen Vater.“

Velmond zahlte seine Rechnung, verließ das „Daheim“, das kein Daheim hatte werden wollen, stieg in sein kleines Auto, entschlossen, jedenfalls nicht nach diesem St. Magdalena zu fahren, jederzeit der Gefahr ausgesetzt, verraten zu werden. Aber wohin dann? Auf Schleichwegen nach Bozen und dann hinauf zu dem anderen St. Magdalena, dem Weingut, von wo er seit Jahren seine kräftigen Roten bezog. Dort gehörte er fast schon zur Familie.

Der Strahlen-Mord

Nun vergiss leises Fleh'n, süßes Kosen“ - Lothar Velmonds Handy-Melodie aus Mozarts „Figaros Hochzeit“ - riss ihn aus seiner Verzweiflung. Das konnte ja nur seine Kollegin Uta Möbius sein. Wer noch wüsste seine geheime Mobilfunk-Nummer?

„Ja, wer dran?“

„Lothar, ganz schnell, ich rufe aus einer Telefonzelle an. Wie geht es dir? Wo bist du?“

„Es geht mir gut. Pass gut auf: Geh' in meinen Keller. Du hast ja meinen Wohnungsschlüssel und weißt, wo der Kellerschlüssel hängt. Hole dir eine Flasche „Magdalener“. Over!“

Hastig drückte er auf die rote Taste. Verfolgungswahn?

Nun vergiss ...-“ - nochmal didaada, didaada, didadaaha..“

„Was soll das? Wo bist du?“

„In einer Dachkammer ... hol' den Magdalener und bringe ihn mir. Es ist zu gefährlich zu sprechen.“

„Ja, Roger!“

Litt er unter Verfolgungswahn? Hatte er sich das nur eingebildet, dass die Medienmeute ihm auf der Pelle ist? BILD und noch gefährlicher die SPIEGEL- Rechercheure? Wenn sie eine exklusive Story aus erster Hand haben wollten, dann doch nur von ihm. Dabei ist ihm durch seinen Beamteneid jegliche Weitergabe dienstlicher Kenntnisse streng untersagt. Soviel dürfte doch wohl rausgesickert sein, dass er den Krüner zur Strecke gebracht hat. Ha, und jetzt ist der arme Kerl hypnotisiert und von chinesischen Strahlen gelenkt worden ... wie lange hatte er nicht mehr so herzhaft lachen müssen, als er das las. Für wie dumm halten die denn die Menschheit? Nur weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Er hätte da noch eine andere Diagnose: den Einzeller Toxoplasma goudii, der sich ins Gehirn hineinfrisst. Der kommt der von der deutschen Katzenliebe. Dass „seine Uta“ ihm den Magdalener bringen soll, hatte sie hoffentlich richtig verstanden. Vielleicht rätselte sie noch ein bisschen an diesem ausgefallenen Wunsch. Aber hier hatten sie mal gemeinsam ein paar Flaschen gekauft und mit heim genommen, nachdem der Fall „Rosenbank“ einigermaßen glücklich abgeschlossen werden konnte.

Na ja, als er das Weingut erreicht hatte, gab es zunächst mal ein großes Wiedersehens-Hallo. „Wisst Ihr, wer gerade gekommen ist?“ rief die Elli ins Haus. „Unser Lothar!“

„Braucht's mal wieder ein paar Kisterl? Und wie geht's denn sonst?“

Ein sicheres Zeichen, dass sie hier das „Meraner Tagblatt“ nicht beziehen und meist auch keine Zeit haben, sich lange vor den Fernseher zu setzen.

„Hast den neuen schon probiert? Wunderbar, sag' ich dir. So einen Jahrgang haben wir schon lange, lange nicht mehr im Fass gehabt! Den würd' ich an deiner Stelle mal auf Vorrat bunkern.“

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