Jules Verne - Reise zum Mittelpunkt der Erde

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Der Hamburger Wissenschaftler Lidenbrock und sein Neffe Axel begeben sich auf eine abenteuerliche Reise zum Mittelpunkt der Erde. Den Einstieg ins Erdinnere kennen sie aus mittelalterlichen Aufzeichnungen.
Ideenreich, fantasievoll, und naturwissenschaftlich fundiert schildert Jules Verne den gemeinsamen Weg der ungleichen Reisenden. Die «Reise zum Mittelpunkt der Erde» ist einer der erfolgreichsten frühen Science Fiction Romane (1864) und hat sich zu einem Klassiker der Weltliteratur entwickelt.

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„Gretchen!“ rief ich ihr von Weitem zu.

Das Mädchen stand stille, etwas betroffen schien es, auf offener Straße so angerufen zu werden. Mit zehn Schritten war ich bei ihr.

„Axel! sagte sie überrascht. Du bist mir entgegengegangen, das ist ja recht hübsch.“

Als nun aber Gretchen mich ansah, entging ihr mein unruhiges verstörtes Aussehen nicht.

„Was ist Dir? sagte sie mir die Hand reichend.

– Was mir ist, Gretchen!“ rief ich.

Und in zwei Sekunden, in drei Sätzen hatte ich meine hübsche Vierländerin über die Lage der Dinge in Kenntnis gesetzt. Einige Augenblicke schwieg sie. Ob ihr Herz gleich dem meinigen klopfte, weiß ich nicht, aber ihre Hand in der meinigen zitterte nicht. Hundert Schritte gingen wir stumm neben einander her.

„Axel! sagte sie endlich.

– Liebes Gretchen!

– Das wird eine schöne Reise sein.“

Ich sprang auf bei diesen Worten.

„Ja, Axel, eine Reise, des Neffen eines Gelehrten würdig. Ein Mann muss sich durch ein großes Unternehmen auszeichnen!

– Wie? Gretchen, Du rätst mir nicht von solch einem Unternehmen ab?

– Nein, lieber Axel, und ich würde Euch gerne begleiten, wenn nicht ein armes Mädchen ein Hindernis für Euch wäre.

– Ist das wirklich Dein Ernst?

– Wirklich.“

Ach! Wie sind doch Frauen, junge Mädchen, weibliche Herzen stets unbegreiflich! Seid Ihr nicht die schüchternsten Wesen, so seid Ihr die tapfersten! Vernunft hat bei Euch keine Geltung. Wie? dieses Kind ermunterte mich, die Reise mitzumachen! Sie hatte keine Furcht vor einer abenteuerlichen Fahrt! Sie drängte mich dazu, den sie doch liebte.

Ich war verlegen und, offen zu sagen, schämte mich.

„Gretchen, fuhr ich fort, wir wollen sehen, ob Du morgen noch ebenso sprichst.

– Morgen, lieber Axel, werde ich reden, wie heute.“

Wir gingen Hand in Hand, aber in tiefem Schweigen unseres Weges weiter. Die Gemütsbewegungen des Tages hatten mich kleinlaut gemacht.

„Immerhin, dachte ich, ist der erste Juli noch weit entfernt, und bis dahin kann noch Manches vorgehen, was meinen Onkel von der tollen Lust, eine Reise unter die Erde zu machen, heilen mag.“

Es war schon Nacht geworden, als wir bei dem Hause der Königsstraße anlangten. Ich hatte vermutet, wir träfen die Wohnung ruhig, meinen Onkel, wie gewöhnlich, schon zu Bette, und Martha mit Abstäuben des Speisezimmers beschäftigt.

Aber ich hatte die Ungeduld des Professors nicht in Anschlag gebracht. Ich fand ihn unter einer Truppe Lastträger, welche allerhand Waren in die Allee brachten, mit lautem Geschrei hin und her rennend; die alte Dienerin wusste nicht, wo ihr der Kopf stand.

„Aber, so komm doch, Axel; eile doch, Unglückseliger! rief mein Onkel schon von Weitem, als er mich erblickte. Und Dein Koffer ist noch nicht gepackt, und meine Papiere noch nicht geordnet, und der Schlüssel meines Reisesacks nicht zu finden, und meine Gamaschen bleiben aus!“

Ich war wie vom Donner gerührt, die Stimme versagte mir. Kaum vermochten meine Lippen die Worte hervorzubringen:

„Also reisen wir ab?

– Ja, Unglückseliger, und Du gehst spazieren, anstatt bei der Hand zu sein!

– Wir reisen ab? fragte ich nochmals mit schwacher Stimme.

– Ja, übermorgen in aller Frühe.“

Ich konnte nichts weiter anhören und flüchtete in mein Zimmerchen.

Es war nicht mehr daran zu zweifeln. Mein Onkel hatte den Nachmittag dazu verwendet, einen Teil der Reisebedürfnisse anzuschaffen; die Allee lag voll Strickleitern, Fackeln, Reiseflaschen, eisernen Haken, Spitzhauen, beschlagenen Stöcken, Spaten – wofür man zehn Mann wenigstens zum Herbeischleppen brauchte.

Ich brachte eine entsetzliche Nacht hin. Am folgenden Morgen hörte ich schon frühe mich anrufen. Ich war entschlossen, meine Türe nicht zu öffnen.

Aber wie hätte ich einer so süßen Stimme widerstehen können, die mir zurief: „Lieber Axel!“

Ich ging aus meiner Kammer, und dachte, mein verstörtes blasses Aussehen, meine roten Augen würden auf Gretchen wirken, dass sie ihre Gedanken änderte.

„Nun! mein lieber Axel, sagte sie zu mir, ich sehe, Du befindest Dich besser, und die Nacht hat Dich beruhigt.

– Beruhigt!“ rief ich.

Ich eilte vor meinen Spiegel. Ei nun! Ich sah nicht so übel aus, als ich gedacht hatte. Kaum glaublich.

„Axel, sprach Gretchen zu mir, ich habe lange mit meinem Vormund geplaudert. Es ist ein kühner Gelehrter, ein mutiger Mann, und Du wirst Dich erinnern, dass sein Blut in Deinen Adern fließt. Er hat mir von seinen Plänen erzählt, von seinen Hoffnungen, weshalb und wie er seinen Zweck zu erreichen hofft. Ich zweifle nicht, dass er ihn erreichen wird. Ach! lieber Axel, wie schön ist's, sich so seiner Wissenschaft zu widmen! Welcher Ruhm wird Herrn Lidenbrock zu Teil werden, und auf seinen Genossen zurückstrahlen! Bei der Rückkehr wirst Du ein Mann sein, seines Gleichen, frei zu reden, zu handeln, frei endlich zu ...“

Errötend stockte das Mädchen. Seine Worte machten mir wieder Mut. Dennoch wollte ich noch nicht an unsere Abreise glauben. Ich zog Gretchen mit mir zu dem Zimmer des Professors.

„Lieber Onkel, sagte ich, es ist also ausgemacht, dass wir abreisen?

– Wie? Du zweifelst daran?

– Nein, sagte ich, um ihm nicht zu widersprechen. Nur möcht' ich Sie fragen, ob es so Eile damit hat.

– Ja wohl! die Zeit drängt! die Zeit, die unwiederbringlich schnell entflieht!

– Wir haben ja doch erst den 26. Mai, und bis zu Ende Juni ...

– Hm! meinst Du denn, Unwissender, dass man so leicht nach Island komme? Wärest Du nicht wie ein Narr von mir gelaufen, so hätte ich Dich mit auf das Kopenhagener Bureau, zu Lissender & Cie., genommen. Da hättest Du erfahren, dass von Kopenhagen nach Reykjavik nur einmal monatlich, am 22., ein Boot abgeht.

– Nun?

– Nun? wenn wir bis zum 22. Juni warteten, würden wir zu spät kommen, um zu sehen, wie 'des Scartaris Schatten den Krater des Sneffels liebkoset'. Wir müssen daher so schnell wie möglich nach Kopenhagen kommen, um daselbst für die Überfahrt ein Beförderungsmittel zu finden. Geh' und pack' Deinen Koffer!“

Darauf war kein Wort zu erwidern. Ich begab mich wieder in mein Zimmer. Gretchen folgte mir nach und bemühte sich selbst, meine Reisebedürfnisse in einen kleinen Ranzen zu packen. Es ging ihr das nicht näher zu Herzen, als wenn sich's um einen Ausflug nach Lübeck oder Helgoland handelte. Ihre kleinen Hände bewegten sich ohne Übereilung hin und her. Sie plauderte ruhig und führte mir die verständigsten Gründe zu Gunsten unserer Unternehmung an. Sie wirkten zauberhaft auf mich, und ich konnte ihr nicht zürnen. Manchmal, wenn ich aufbrausen wollte, achtete sie nicht darauf, und setzte mit methodischer Ruhe ihre Arbeit fort.

Endlich war der letzte Riemen des Ranzens geschnallt, und ich kam herab ins Erdgeschoß.

Diesen Tag über kamen die Ablieferungen von physikalischen Instrumenten, Waffen, elektrischen Apparaten noch häufiger. Die gute Martha verlor den Kopf.

„Ist der Herr ein Narr geworden?“ sagte sie zu mir.

Ich machte ein Zeichen der Bejahung.

„Und er nimmt Sie mit?“

Gleiches Ja.

„Wohin soll's gehen?“ fragte sie.

Ich deutete mit dem Finger zum Inneren der Erde.

„In den Keller? schrie die alte Dienerin.

– Nein, sagte ich endlich, noch tiefer hinab!“

Der Abend kam. Ich wusste gar nicht mehr, wie die Zeit verflossen war.

„Morgen früh, sagte mein Onkel, genau sechs Uhr reisen wir ab.“

Um zehn Uhr sank ich wie eine träge Masse auf mein Bett. Während der Nacht kam mir wieder die Angst.

Ich träumte in einem fort von Abgründen! Ich verfiel dem Wahnsinn. Ich fühlte mich von des Professors starker Hand ergriffen, fortgezogen, in einen Schlund gestürzt. Ich fiel in unergründliche Schluchten hinab mit der wachsenden Schnelligkeit fallender Körper. Mein Leben war nur noch ein endloses Fallen.

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