Thomas Hoffmann - Die Meergeborenen

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"Damals ahnten wir nicht, welchen Fluch wir in der unterirdischen Grabanlage lostraten. Drachenschiffe sind an der Küste gelandet. Die Toten kehren zurück. Und ich habe keine Ahnung, wie wir den Fluch noch aufhalten könnten…"
Kurz vor Wintereinbruch sendet der Burgherr von Dwarfencast Leif Brogsohn, seinen besten Freund Sven und die von beiden leidenschaftlich geliebte Katrina zusammen mit Lyana, der Waldläuferin, erneut aus. Ihr Auftrag: ein mächtiges magisches Artefakt aus einer Ruinenstadt im Norden zu bergen. Leifs Lehrmeisterin Ligeia warnt sie vor dämonischen Schattenmächten, die ihnen unterwegs auflauern werden. Doch die schlimmste Gefahr für das Leben der Gefährten sind nicht die Dämonen. Es ist die schwarze Hexe Ligeia.
Ligeias dunkler Blick lag auf mir. Ich wollte mich wehren gegen den Zauber, den sie über meinen Verstand legte, aber ich konnte ihren schönen, schwarzen Augen nicht widerstehen. Ich liebte sie. Ich wollte mich nicht verteidigen. Ein Funkeln trat in ihre Augen.
"Du glaubst," flüsterte sie, «du könntest irgendwann stark genug werden, um gegen mich zu kämpfen. Dazu wird es niemals kommen, Leif.»
"Ich will nicht gegen dich kämpfen, Ligeia," sagte ich kläglich. «Ich bin dein Schüler…»
Ihre Stimme war nur noch ein Raunen. «Das bist du. Es ist Teil unserer Abmachung, Leif. Ich schenke dir meine Liebe, lehre dich Magie und führe dich in die schwarze Kunst ein. Und du…»
Mir war nur zu klar, was ich ihr versprochen hatte: mein Leben.
"Ja, Ligeia." Meine Stimme wurde brüchig.
"Wirst du mir helfen, die alte Gralsmagie wiederzuentdecken?"
"Ich tue alles für dich, Ligeia…"

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„Ach!“ zischte sie enttäuscht.

Sie ließ mich los und drehte sich zur Seite.

„Zu Ligeia hast du das nicht gesagt, oder?“ fauchte sie, bevor sie von mir wegrückte und sich die Decke über den Kopf zog.

Mir war furchtbar elend zumute.

***

Als ich am anderen Morgen aufwachte, war ich allein. Kat war nicht im Zimmer. Dem Licht nach zu urteilen, das durch die blauen Scheiben ins Zimmer fiel, musste es früher Vormittag sein. Ich zog Hose und Hemd an und ging hinunter in die Halle. Ich fühlte mich schlecht und schuldig und wusste nicht recht, warum.

Am Tisch in der Halle saß nur Sven. Er löffelte missmutig eine Schale Grütze mit Sahne. Ich setzte mich zu ihm, goss mir Kaffee ein, schob ihn wieder weg und griff nach dem Bierkrug.

„Wo sind Kat und Lyana?“

„Hmpf,“ Sven kaute und schluckte, bis er den Mund frei hatte. „Die sind runtergegangen an die Küste. Kat will Bogenschießen lernen und Lyana Schwertkampf beibringen. Hab sie nur kurz gesehen. Als ich kam, ist Kat aufgestanden und gegangen. Lyana hat sich dann entschuldigt und verschwand auch.“

Ich hatte keinen Appetit. Ich riss mir ein Stück Brot ab und spülte es mit Bier hinunter. Sven beäugte mich. Ich ignorierte seine Blicke und kaute schweigend mein Brot. Sollte er denken, was er wollte!

Nach einer Weile brach ich das Schweigen. „Die Sache mit den Zimmern gestern - das ist ganz dumm gelaufen.“

„Dumm für mich, nicht für dich,“ erwiderte Sven.

Ich zuckte mit den Achseln.

„Aber jetzt mal ehrlich, Leif, das hättest du doch auch nicht mitgemacht - du und ich zusammen mit ihr im Bett?“

„Also, natürlich hab ich bei der Idee... ich war auch ganz schön... ich hätte jetzt, ehrlich gesagt... also, ich würde sagen...“

Sven winkte ab. „Lass gut sein, Freund!“

Nach dem Frühstück ging Sven hinunter in die Schmiede. Ich setzte mich allein in einen der Nebenräume. Aus irgendeinem Grund hatte sich Wut in meinem Bauch angestaut. Ich betrachtete den aufgeschichteten Holzstapel im Kamin.

Beiläufig murmelte ich das Zauberwort. „Voris!“

Das Holz ging in Flammen auf. Ich war überrascht, wie einfach es ging.

***

Später am Tag stieg ich hinauf auf die Turmzinne. Wind schlug mir ins Gesicht und fuhr mir durchs Haar. Er sang hoch oben um den eisernen Mast auf dem Spitzdach der Sternwarte. Möwen kreischten in den Sturmböen. Das Licht der spätherbstlichen Sonne brach durch die schnell ziehenden Wolkenmassen und überzog Land und Meer mit einem wandernden Muster aus Licht und Schatten.

Unten auf dem Platz vor dem Turm standen Kat und Lyana in Wams, Hosen und Stiefeln. Kat hielt Lyanas Bogen und Lyana führte Kats Arme, um ihr zu zeigen, wie man den Bogen spannte. Ich schloss die Augen und sog kalte Luft in meine Lungen.

Warum muss alles immer so kompliziert sein? hatte Kat gefragt.

Seit unserem Aufbruch aus Brögesand hatte ich versucht, nicht darüber nachzudenken, was zwischen uns geschah: meine Empfindungen für Kat - die Freundschaft zu Sven – Ligeia - die seltsame Verbindung zwischen Lyana und mir. Ich hatte mich treiben lassen und gehofft, es würde sich ein Weg finden, irgendwann würde sich alles entwirren... Aber ich spürte, wie ich mich mehr und mehr in einem Netz verstrickte, dessen Maschen sich mit jedem Ereignis enger um mich zogen. Ich fühlte mich wie ein Fisch, der in eine Reuse geraten war, der immer meinte, hinter dem nächsten Durchschlupf komme er wieder frei und doch nur tiefer hineingeriet in das tödliche Verhängnis.

Ich unterdrückte die lauernde Angst, die aus einem Winkel meines Bewusstseins hervorkroch.

Es wird sich klären – ein Stern wird uns beschützen. Es wird sich ein Weg finden...

Wir hatten den Winter vor uns, es würde Zeit geben am Kaminfeuer oder auf langen Spaziergängen, sich über vieles klar zu werden, Freundschaften und Beziehungen zu klären... Es würde lange Mondnächte geben... Ich drängte den plötzlichen Gedanken an Ligeia beiseite.

Mit dem Blick folgte ich der Steilküste nach Norden. Ein Stück vor der Stelle, wo die Wetterberge an die Küste heranrückten, dort, wo in dem schrägen, aus einem Abbruch der Steilküste entstandenen Hang der Zugang zu den verfallenen unterirdischen Gewölben der Meergeborenen lag, ragte ein Findling über die Kante der Steilküste hinaus. Bei diesem Stein war ich Ligeia zum ersten Mal begegnet, im Traum zunächst, dann wirklich – ahnungslos hatte ich mich in sie verliebt, hatte zugelassen, dass sie mehr und mehr Einfluss über mich gewann...

Denk nicht darüber nach! Zu seiner Zeit wird sich ein Weg finden...

Jenseits der Wetterberge flachte die Steilküste ab. Dort zog sich die Küste im weiten Bogen bis in diesige Ferne, wo die schneebedeckten Gipfel eines nördlichen Gebirgsausläufers zum Meer abfielen. Hinter den Bergausläufern streckte eine Landzunge sich weit in die See hinaus. Die zerklüfteten Felsformationen an ihrer Spitze erinnerten an die Ruinen einer großen Stadt. Dort im Norden hatte das untergegangene Reich Barhut gelegen. Kat hatte einmal gesagt, eines Tages wolle sie mit mir die geheimnisvolle Ruinenstadt erforschen gehen...

Eine Bewegung auf dem Meer machte mich aufmerksam. Weit draußen, hinter den Schaumkronen des Unterwasserriffs, das sich von der schwarzen Felsengruppe der „Geisterklippen“ nach Norden erstreckte, tanzte ein einsames Rahsegel über den Wellen. Ich kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können. Den Maßen nach musste es zu einem größeren Schiff gehören, aber ich konnte keine weiteren Masten oder Spieren erkennen. Der Schiffsrumpf war niedrig, kaum, dass ich ihn zwischen den hohen Wellen ausmachen konnte. Das lange Schiff hatte keinen Bugspriet und keine Deckaufbauten. Der flache Schiffskörper besaß mittschiffs einen einzigen kurzen Mast mit einem Rahsegel aus dunkler Leinwand. Ein im Sturm zertrümmertes Wrack mit einem Notsegel? Sie hatten Pech, wenn sie dort am Riff entlang segelten. Über viele Meilen würden sie keinen Durchschlupf zum Land finden. Das Schiff fuhr schnell, zu schnell für ein notberiggtes Wrack. Verwundert folgte ich dem Gefährt mit den Augen nordwärts, bis ich das Segel in einer Regenbö aus den Augen verlor.

2.

Ich verließ die Zinne und ging hinunter in die Bibliothek. Ich wollte mir den Band "Verständnis und Gebrauch der Wetterphänomene" aus der Zauberkunde-Bibliothek holen, um das Kapitel über das Entfachen von Windstößen zu studieren. Bereits vor unserer Expedition hatte ich darin gelesen.

Die Geheimbibliothek lag verborgen hinter einem Wandschrank in Zosimos Studierzimmer. Durch die große Flügeltür betrat ich das Arbeitszimmer des Turmherrn. Die Dielenbretter knarrten, als ich zum Schreibtisch hinüber ging. Licht aus den großen Erkerfenstern fiel auf durcheinanderliegende Bücher und vollgekritzelte Papierbögen. Die beiden heiligen Bücher waren nicht darunter. Zosimo würde sie in der Geheimbibliothek aufbewahren. Dort lagen auch die uralten Runentafeln des Meergeborenenvolks, die wir im Grab ihres Heerführers Gorgon auf den Geisterklippen gefunden hatten.

Mein Blick fiel auf die Landkarte, die an der Innenwand neben dem Schreibtisch vom Boden bis zur Decke reichte. Sie zeigte weite Gebiete der Küste um Dwarfencast und nördlich davon bis ins Landesinnere. Da war der Umriss der Landzunge im Norden, jedoch waren dort keine Landschaftsmerkmale eingetragen. Die Gegend schien dem Kartografen unbekannt gewesen zu sein. Das Gebirge östlich der Landzunge dagegen war mit akribischer Genauigkeit wiedergegeben. Täler, Berggipfel, Flüsse waren eingezeichnet. Schriftzüge in karrakadarischer Schrift wiesen auf Punkte an Berghängen hin - Zwergensiedlungen vielleicht? Im Süden war Grobenfelde verzeichnet und die alte Handelsstraße durch die Ebene von Vollmersend hinauf ins Gebirge. Die Karte war so genau, dass ich glaubte, die Täler nachvollziehen zu können, durch die wir nach unserer Flucht aus dem Kloster bis ins Bergdorf Kammar gewandert waren und von dort zum Grab des Kriegerkönigs Waron und zurück in die Ebene. Ich fuhr mit dem Finger die Täler entlang. Die Karte gab unter meiner Hand nach. Ich hatte erwartet, dass sie fest an der Wand befestigt wäre. Ich trat einen Schritt zurück und betrachtete die Karte. Etwas stimmte nicht. Dann hatte ich es. Zwischen dem hölzernen Rahmen und der Karte war ein haarfeiner Spalt auszumachen - nur die Kartenunterseite war fest mit dem Rahmen verbunden. Ich tastete die untere Rahmenleiste entlang. Tatsächlich: sie war locker. Ohne Mühe konnte ich sie anheben und mitsamt der Karte nach oben schieben. Die Karte verschwand in der Decke, wo sie wohl durch einen Mechanismus aufgerollt wurde. Eine offene Tür kam zum Vorschein. Sie führte auf einen schmalen Gang, der hinter der Mauer nach rechts abbog.

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