Adrienne Träger - Eine illustrierte Erklärung der Menschenrechte in 30 Skizzen

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Sie hat sich jung gehalten: am 10. Dezember 2018 feierte die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte bereits ihren siebzigsten Geburtstag und dennoch ist ihr Inhalt so aktuell wie damals – ein guter Grund also, sich auch einmal literarisch mit der Jubilarin auseinanderzusetzen. Dabei herausgekommen sind dreißig kurze Texte, die einzelne Aspekte der dreißig Artikel der AEMR näher beleuchten und zeigen, wie allgegenwärtig und universal das Thema Menschen- rechte auch so viele Jahre nach der Verabschiedung dieses Dokumentes noch ist.
Der Einsatz für die Menschenrechte ist nicht umsonst – er kostet Geld. Mit dem Kauf dieses Buches unterstützen Sie die Arbeit von Amnesty International, da das gesamte Autorenhonorar der Organisation zugutekommt.

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Adrienne Träger

Eine

illustrierte Erklärung

der Menschenrechte

in 30 Skizzen

Mit einem Vorwort von Marijke Seidlitz

©2019 Adrienne Träger

Umschlaggestaltung: Adrienne Träger

Verlag:

Amnesty International, Asylgruppe Aachen

Adrienne Träger

Adalbertsteinweg 123 a/b

52070 Aachen

www.amensty-aachen-asylgruppe.debuecher@amensty-aachen-asylgruppe.de http://facebook.com/amnesty.asylgruppe.aachen Druck : epubli – ein Service der neopubli GmbH Berlin

Printed in Germany

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors/der Autoren bzw. Herausgeber unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Aufführung oder sonstige öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Vorwort

Als mich Adrienne Träger fragte, ob ich zum vorliegenden Buch ein Vorwort schreiben könnte, kamen mir – statt eines einleitenden Textes – auf einmal ganz viele Fragen in den Sinn. Ich hatte gerade zur Vorbereitung auf mein Schöffenamt alle deutschen Gesetze samt Kommentaren bekommen, ein ganzer Leinenbeutel randvoll mit kleingedruckten Abkürzungen, die sich auf hauchdünnem Papier befinden. Die rechtliche Grundlage für ein friedliches Miteinander in Deutschland. Recht, ein hohes Gut. Und dennoch – die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist eben kein Gesetz im formellen Sinne. Was hat es dann mit diesem besonderen Text auf sich? Muss er überhaupt erklärt werden und dann auch noch bildhaft?

Vor über zweieinhalbtausend Jahren, genau genommen im Jahr 538 vor Christus, gab es den Kyros-Zylinder. Die Inhalte der Proklamation des altpersischen Königs Kyros des Großen gelten heute als erste Anfänge der Menschenrechte; Erwähnung findet die große Tonrolle unter anderem in der Bibel in Esra 1:1-4 und Esra 6:3-5. Es mussten jedoch noch schlimme Verbrechen an dem Menschen geschehen, bevor die Vereinten Nationen nach dem Ende des zweiten Weltkrieges am 10. Dezember 1948 unter Vorsitz von Eleanor Roosevelt, Witwe des ehemaligen US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt, die Universal Declaration of Human Rights (UDHR), die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR), in der Resolution 217/A-(III) verabschiedeten. Die dreißig Artikel sind kein Gesetz im formellen Sinne und dennoch kommt ihnen eine beinahe noch größere Bedeutung im Alltag zu, denn schließlich sollen sie Menschen den größtmöglichen Schutz gewährleisten.

Es lohnt sich also, die Rechte des Menschen einmal näher zu betrachten. Im vorliegenden Werk ist es der Autorin hervorragend gelungen, sowohl einen Einblick in die Deklaration der UN, als auch mehr oder weniger gelungene Umsetzungen derselben zu geben. Macht man sich bewusst, dass die skizzierten Geschichten entweder auf Tatsachen beruhen oder zumindest sich so im Jahr 2019 im aufgeklärten Europa, ja sogar in Deutschland, zutragen können, lässt es einem gelegentlich den Hals eng werden und man verspürt Beklemmungen wie in dem allzu bekannten Albtraum, in welchem man fällt und fällt und einfach nicht aufzuwachen scheint. Zwar gelten die Menschenrechte für einen jeden ausdrücklich per Verfassung zu den einklagbaren Rechten und zwar unabhängig davon, ob man Staatsbürger des Landes ist, in dem man sich befindet, oder nicht. Allerdings handelt es sich bei den dreißig Artikeln samt Präambel eben nicht um ein formelles Gesetz, was einfach einen anderen Handlungs- und Umsetzungsspielraum ermöglicht.

Neben ernsten Skizzen scheint doch immer wieder Humor und Lebensfreude durch. Jede Überlegung regt zum Nachdenken an. Und egal, ob man hinterher Tränen vor Ohnmacht oder vor lauter Lachen in den Augen hat – es lohnt sich, sich dieselben nicht achtlos aus dem Gesicht zu wischen und das Buch nicht frühzeitig zur Seite zu legen. Menschenrechte spiegeln sich in den kleinsten Begebenheiten, den unbedachtesten Worten unseres Alltags wieder. Siebzig Jahre nach der offiziellen Einführung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, in einem Zeitalter, in dem Integration und Inklusion keine Fremdwörter mehr sein sollten, liegt es an uns, ob wir den Mut haben, manchmal noch stets vorherrschende Diskrepanzen zwischen Theorie und Praxis zu überbrücken und im Kleinen nicht nur Menschenrechte, sondern vielmehr Menschenwürde zu leben.

Marijke Seidlitz

Köln, im August 2019

Präambel

Da die Anerkennung der allen Mitgliedern der menschlichen Familie innewohnenden Würde und ihrer gleichen und unveräußerlichen Rechte die Grundlage der Freiheit, der Gerechtigkeit und des Friedens in der Welt bildet, da Verkennung und Missachtung der Menschenrechte zu Akten der Barbarei führten, die das Gewissen der Menschheit tief verletzt haben, und da die Schaffung einer Welt, in der den Menschen, frei von Furcht und Not, Rede- und Glaubensfreiheit zuteil wird, als das höchste Bestreben der Menschheit verkündet worden ist, da es wesentlich ist, die Menschenrechte durch die Herrschaft des Rechtes zu schützen, damit der Mensch nicht zum Aufstand gegen Tyrannei und Unterdrückung als letzte Mittel gezwungen wird, da es wesentlich ist, die Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Nationen zu fördern, da die Völker der Vereinten Nationen in der Satzung ihren Glauben an die grundlegenden Menschenrechte, an die Würde und den Wert der menschlichen Person und an die Gleichberechtigung von Mann und Frau erneut bekräftigt und beschlossen haben, den sozialen Fortschritt und bessere Lebensbedingungen in größerer Freiheit zu fördern, da die Mitgliedsstaaten sich verpflichtet haben, in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen die allgemeine Achtung und Verwirklichung der Menschenrechte und Grundfreiheiten durchzusetzen, da die Gemeinsame Auffassung über diese Rechte und Freiheiten von größter Wichtigkeit für die volle Erfüllung dieser Verpflichtung ist, verkündet die Generalversammlung die vorliegende „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ als das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal, damit jeder Einzelne und alle Organe der Gesellschaft sich diese Erklärung stets gegenwärtig halten und sich bemühen, durch Unterricht und Erziehung die Achtung dieser Rechte und Freiheiten zu fördern und durch fortschreitende Maßnahmen im nationalen und internationalen Bereich ihre allgemeine und tatsächliche Anerkennung und Verwirklichung bei der Bevölkerung sowohl der Mitgliedsstaaten wie der ihrer Hoheit unterstehenden Gebiete zu gewährleisten.

Artikel 1 Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit

Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.

Er wurde von der achtlos weggeworfenen Bananenschale geweckt, die auf seinem Kopf gelandet war. Nun ja, wenn man sich zum Schutz vor der Witterung sein Lager zwischen Müllsäcken und Containern voller Abfall baute, fiel es wohl unter „allgemeines Lebensrisiko“, dass man gelegentlich auch etwas von dem Dreck abbekam, unter dem man lag. Aber wenigstens war es hier warm und einigermaßen trocken, auch wenn gelegentlich etwas auf einem landete, das dort nicht hingehörte.

Er schnippte die Bananenschale zur Seite und seufzte. Es war wohl keine Absicht gewesen, aber irgendwie war es doch ein Sinnbild für sein Leben, denn auch, wenn er nicht gerade in Mitten von Unrat herumlag, ging diese Gesellschaft mit ihm so um, als sei er ein Stück Abfall – zumindest dann, wenn sie ihm denn überhaupt Beachtung schenkte, denn viele Menschen behandelten ihn schlichtweg, als sei er unsichtbar. Auch das war für ihn irgendwie nachvollziehbar, schließlich war Elend etwas Unangenehmes und niemand wollte es direkt vor Augen geführt bekommen. Irgendwo konnte er es ihnen auch nicht verübeln, war er doch früher selbst nicht besser gewesen. Was für Menschen dort auf den Straßen seiner Stadt lebten und was für Schicksale sie dorthin geführt hatten, hatte ihn damals genauso wenig interessiert. Er war immer davon ausgegangen, dass es sich dabei um Menschen handelte, die sich nicht anpassen wollten oder die zu faul oder zu dumm gewesen waren, um etwas aus ihrem Leben zu machen. Heute wusste er es besser.

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