Ralph Pape - Kanada.

Здесь есть возможность читать онлайн «Ralph Pape - Kanada.» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Kanada.: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Kanada.»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Kanada. Land der Abenteuer", ist eine Reiseerzählung, die der Autor mit seinen ganz persönlichen Worten beschreibt. «So wie mir der Schnabel gewachsen ist und wie ich auch spreche, so habe ich es auch geschrieben», sagt er lachend. Das Buch beschreibt seine Abenteuer und Erlebnisse fernab ausgetretener Touristenpfade.
Eigentlich träumte er schon als Bub davon, die USA zu bereisen. Doch wie so oft im Leben, entschied das Schicksal anders.
Durch persönliche Umstände, verschlug es ihn daher nach Kanada.
Als er das Land zum ersten Mal betrat, wusste er nicht, was ihn erwartete. Nachdem er mit einem Freund als erstes die Provinz British Columbia durchquert hatte, kam er bei seinem nächsten Trip in den Yukon und das große, weite Land sollte ihn nie mehr los lassen.Schon in jungen Jahren entwickelte er eine Sehnsucht nach unberührter Natur, nach Wildnis, Ruhe, Abenteuer und Freiheit. Hier in Kanada wurden seine Träume erfüllt.
Zu Pferd durch die Wildnis der Coast Mountains, wie ein Cowboy bei einem Viehtrieb, mit dem Kanu auf dem legendären Yukon River und auf stürmischen Seen unterwegs, bis zum Besuch der berühmten Goldgräberstadt Dawson City, beschreibt der Autor seine Erfahrungen und ganz persönlichen Eindrücke.
Sozusagen «Mit Zelt und Kochtopf» durchstreiften die beiden Freunde die Wildnis, immer auf der Suche nach den Spuren der Goldgräber und Abenteurer vergangener Tage.

Kanada. — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Kanada.», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Jürgen die Angel klar machte und den Köder anbrachte.

Dann fuhr ich langsam auf das andere Ende des Sees zu. Das Brummen des

Motors und das Glucksen der Bugwelle waren die einzigen Geräusche, die zu

hören waren, als ich auf die Mitte des Sees zu steuerte. Dann stellte ich den Motor

ab und Jürgen befestigte die Angel an der Bordwand. Ich lehnte mich zurück und

machte ein Nickerchen.

Was für eine Wohltat. Diese Stille, die ich aus Deutschland kaum kannte. Sogar in

unseren heimischen Wäldern hört man irgendwelche Geräusche. Entweder von

einem nahen Ort, den Spaziergängern oder Autos. Hier in Kanada kann man die

Stille förmlich hören.

Ab und an öffnete ich die Augen und sah, dass auch mein Freund ein Nickerchen

machte.

Einige Zeit später wurde ich durch ein Poltern geweckt. Jürgen hatte die Angel in

der Hand und warf die Leine einige Meter weiter ins Wasser. Er grinste und sagte:

„Bis jetzt hat noch keiner angebissen. Lass uns fahren, es ist schon später

Nachmittag!“

Ich warf den Motor wieder an und langsam fuhren wir zurück.

Jürgen machte die Angel fest und ließ den Haken hinter dem Boot herziehen.

Vielleicht klappt es ja auf dem Rückweg.

Ich wollte aber mal sehen, was das Boot so hergab und gab Gas. Mit schäumender

Bugwelle zogen wir durchs Wasser.

Es ging auch ganz schön ab und Jürgen lachte: „Wenn jetzt noch ein Fisch an den

Haken will, muss er sich aber beeilen.“

Erst wenige Meter vor dem Landungssteg nahm ich Gas weg und drosselte den

Motor.

Da rief auch schon Jürgen. Die Angelleine hatte gezuckt und spannte sich. Er nahm

sie schnell in die Hand und holte den Fisch aus dem Wasser.

Naja, nicht das tollste Exemplar, doch für uns beide reichte es zum Abendbrot.

Er nahm in an Ort und Stelle aus und tütete ihn ein.

Müde und glücklich kamen wir am frühen Abend von unserem Trip zurück und

Brigitte bereitete uns den Fang zu, der leckerer schmeckte, als wir es ihm ansahen.

Dann saßen wir noch lange auf der Veranda und ließen den Tag bei einem guten

Tropfen ausklingen.

Die Kanu-Tour

Endlich war es so weit.

Schon lange wollten wir in Kanada mal eine Kanu-Tour auf einem der Seen

machen. Der Tatla Yoko Lake war für den Anfang gut geeignet dafür. Der etwa 23

Kilometer lange und bis zu zwei Kilometer breite See, war zwar eine Pfütze

verglichen mit anderen Seen in Kanada, doch für eine Drei-Tage-Tour sollte er

reichen.

Man brachte uns mit dem Pic Up und der Ausrüstung bis hinunter zum See.

Eigentlich wollten wir noch am Nachmittag losfahren. Doch schon bei der

Vorbereitung zu unserer Tour bemerkten wir, wie der Wind auffrischte.

Bald schon sichteten wir auch die ersten leichten Schaumkronen auf den höher

werdenden Wellen.

„Na, das wird wohl heute nichts mehr werden“, knurrte Jürgen. Für ihn als

überzeugten Kanuten ein Graus. In Deutschland hatte er ein Schild an seinem

Wagen, worauf stand Vorsicht Kanufahrer. Er hält an jeder Pfütze“.

So zogen wir also das Boot wieder ans Ufer und blickten zum Himmel. Einzelne

dunkle Wolken zogen über uns hinweg und der Wind nahm an Stärke zu. Wie wir

später erfuhren, konnte man dieses Schauspiel fast jeden Tag zur gleichen Zeit

erleben. Immer um die Mittagszeit fegten starke Winde vom Pazifik her durch die

Berge und machten die Seen für kleine Boote unbefahrbar.

Der Steg, der hinaus in den See führte, wurde von den Wellen schon überspült und

auch das kleine Motorboot, das am Ufer lag, wurde vom Sturm hin und her

gerissen und bewegte sich wie von Geisterhand.

Na, Mahlzeit. Wir konnten uns also auf einen langen Abend und eine einsame

Nacht einrichten. Und so entfachten wir erst mal ein Feuer. Das ist übrigens das

Wichtigste in diesem Land. Ohne ein gutes Feuer läuft hier nichts. Zum Wärmen,

Kochen und nasse Klamotten trocknen ist es unentbehrlich. Und Holz dazu lag hier

am Ufer genug herum.

Dann packte ich mein Kochgeschirr aus und machte mich daran, einen Kaffee zu

kochen. Einen anderen Topf benutzten wir, um ein kräftiges Süppchen

zuzubereiten. Das nötige Wasser dazu holte ich einfach aus dem See. Vom Steg

aus schöpfte ich schnell zwischen zwei hohen Wellen das kristallklare Nass. Doch

nicht schnell genug. Eine hohe Welle rollte heran und ehe ich flüchten konnte, hatte

sie mich erfasst und ich stand knietief im Wasser. Jürgen, der das mit ansah, lachte

schallend und auch ich musste grinsen.

Naja, wir hatten beide unsere wasserdichten Überhosen an und so blieb alles

trocken. Nur in meine Trekking-Schuhe war etwas Wasser eingedrungen.

Ich stellte den Topf mit Wasser auf den Rost über dem Feuer und schüttete eine

gute Portion Kaffee dazu, den ich mit dem Esslöffel umrührte.

Jürgen sah grinsend zu und meinte trocken: „So kocht man Teer.“

Ich erwiderte: „Soll ja auch nach Kaffee schmecken und nicht nach Wasser.“

Dann saßen wir auf unseren Camping Hockern am Ufer und schlürften genüsslich

unseren Teer.

Ab und an fegten Sturmböen über uns hinweg und ich musste meinen Hut

festhalten.

Jürgen machte ein Nickerchen und ich blickte nachdenklich auf den See hinaus.

Weiße Schaumkronen tanzten auf den Wellen. Sie sahen aus, wie die wilden

Mähnen galoppierender Pferde. Ich zog meinen Flachmann aus der Jackentasche

und goss einen guten Schluck Golden Wedding in meinen Kaffee.

Die Nacht würde noch lang und Zelte wollten wir nicht aufstellen, wegen der paar

Stunden.

Beim Rauschen der Brandung dachte ich über die vergangenen Tage nach. Wir

waren wirklich in Kanada und erlebten zum ersten Male die echte Wildnis. Ich

konnte es immer noch nicht richtig glauben. Es kam mir vor wie ein süßer, weit

entfernter Traum. Doch es war Wirklichkeit.

Schnell kam der Abend und damit die Dunkelheit. Nur der flackernde Schein des

Feuers erhellte wenige Meter die Umgebung. Ich versuchte, ein wenig zu schlafen,

setzte mich an einen dicken Baum, der etwas windgeschützt hinter einem Gebüsch

stand, und zog meinen Hut tief ins Gesicht.

Doch das Rauschen der Brandung und das Knacken der Äste ließen nur kurze

Nickerchen zu.

Und so verbrachten wir die Nacht.

Ich muss doch eingeschlafen sein, denn Jürgen klapperte mit dem Geschirr und

hatte schon wieder irgendetwas auf dem Feuer.

Es gab Eier mit Speck und Bohnen aus der Dose.

Mir knurrte auch schon wieder der Magen. Ich hatte hier in Kanada dauernd

Kohldampf - was ich von zuhause gar nicht so kannte. Da bin ich eher ein

mittelmäßiger Esser.

Mampfend saßen wir am Feuer und Jürgen meinte zwischen zwei Bissen: „Heute

geht’s los. Der See ist wieder ruhig“.

Und tatsächlich: Wie ein Spiegel lag der See vor uns. Kein Lufthauch regte sich.

Und zudem kam auch die Sonne langsam durch die sich auflösenden dunklen

Wolken. Es schien ein guter Tag zu werden.

Nach dem kräftigen Frühstück beluden wir unser Kanu und stachen endlich

gutgelaunt in See.

Von den nächsten Tagen ist nicht viel zu berichten. Wir durchfuhren den See bis zu

seinem Ende und waren bereits wieder auf dem Rückweg, als das Wetter abermals

umschlug und der Wind zunahm.

Wir sahen uns an und Jürgen schüttelte den Kopf. So was kann es doch einfach

nicht geben. Wir schauten auf die Uhr. Ja, fast dieselbe Zeit wie das letzte Mal.

Man konnte wirklich die Uhr nach dem Wetter stellen.

Aber was soll´s! Wir hatten ja Zeit und es war für heute auch genug. Wir wollten ja

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Kanada.»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Kanada.» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Kanada.»

Обсуждение, отзывы о книге «Kanada.» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x