O. Zelmai - Pardieus Geheimnis

Здесь есть возможность читать онлайн «O. Zelmai - Pardieus Geheimnis» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Pardieus Geheimnis: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Pardieus Geheimnis»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der junge Zimmermann Guntrol begibt sich arglos auf die Reise nach der Hauptstadt. Er ahnt nicht, in was für atemberaubende Abenteuer er sehr bald verstrickt werden sollte, als er unterwegs in einer Herberge seinen alten Freund aus Kindertagen wiedersieht.
Durch Zufall in den Besitz einer Tasche mit merkwürdigem Inhalt gelangt, finden die beiden sich plötzlich auf der Flucht vor unbekannten Häschern, treffen eine Prinzessin in Verkleidung, eine Diebin mit Katzenohren, einen mysteriösen Schwertkämpfer.
Der einzige, der helfen könnte, ist der legendäre Magier Pardieu. Doch der ist spurlos verschwunden. Von Meister Burano, einem alten Weggefährten und Rivalen Pardieus erfahren sie endlich, was es mit den sieben magischen Kleinoden auf sich hat, nach denen dunkle Magier, der Diktator von Karpasch und andere zwielichtige Gestalten ihre Hände ausstrecken. Wird es ihnen gelingen, sie rechtzeitig zu finden und in Sicherheit zu bringen?

Pardieus Geheimnis — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Pardieus Geheimnis», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Das soll mir recht sein. Ich mag diese finster dreinschauenden Kerle dort in der Gaststube eh nicht besonders leiden. Wie kommst du überhaupt zu denen?«

»Das ist eine lange Geschichte«, sagte Lagrange. »Geh schon mal voraus. Ich will uns einen Schlummertrunk besorgen.«

Wenig später saßen sie im Schein der Ölfunzel und Lagranges Kerze, die er mit einem Krug Wein und zwei Bechern herauf gebracht hatte, auf ihrem Zimmer. »Laß uns auf die guten alten Zeiten anstoßen«, schlug Guntrol vor und erhob seinen Becher.

»Auf die alten Zeiten und die Zukunft«, sagte Lagrange und stieß seinen Becher gegen Guntrols. Das Steingut erzeugte keinen schönen Klang, doch die wenigen guten Zinnbecher waren den vornehmeren Gästen vorbehalten.

»Ja, das sind jetzt gute fünf Jahre, daß du unser schönes Apfelland verlassen hast«, sagte Guntrol. »Wohin hat es dich verschlagen?«

»Ich zog mit den Eltern nach Lorstadt. Dort habe ich die Schule besucht. Dann traf ich Meister Pardieu. Er hielt ein paar Vorträge an der Schule, die er einst selbst besucht hatte. Da wurde mir klar, was meine Bestimmung sei. Es gelang mir, sein Schüler zu werden. Es vergingen drei harte, aber wunderbare Lehrjahre. Vor sieben Monaten habe ich schließlich die erste Weihe erhalten. Eigentlich sollte ich in diesem Sommer die zweite empfangen, aber dann…« er brach ab.

»Was ist passiert?«

»Der Meister ist verschwunden.«

»Was heißt verschwunden?«

»Er begab sich, wie es seine Angewohnheit ist, zur Meditation auf den Krawang. Das ist ein kleiner Berg, eigentlich mehr ein Hügel, ganz in der Nähe des Klosters. Doch von dort kehrte er nicht wieder. Wir machten uns alle große Sorgen. Trotz einer groß angelegten Suche, an der sich sämtliche Schüler und Brüder seines Ordens beteiligten, gelang es nicht, auch nur die kleinste Spur von ihm zu finden. Die Gegend ist ziemlich übersichtlich. Es gibt keine wilden Tiere, keine Räuberbanden oder andere Gefahren. Abgesehen davon würde sich doch keiner an einem Magier vergreifen. Wir haben alle Leute, alle Bauern auf den umliegenden Höfen, überhaupt jeden in der Umgebung gefragt, doch keiner hat den Meister gesehen, oder irgend eine verdächtige Beobachtung gemacht.«

»Das ist ja schrecklich!«

»Es ist, als habe der Erdboden den Meister verschluckt. Und das brachte mich zu der Erkenntnis, daß er absichtlich verschwunden sein muß. Er mußte einen triftigen Grund haben, plötzlich und ohne Vorwarnung von der Bildfläche zu verschwinden. Ich blieb noch rund drei Monate im Kloster, weil ich hoffte, der Meister würde heimkehren und alles aufklären, sobald er seine Geschäfte besorgt hätte. Doch bis zum heutigen Tage habe ich ihn nimmermehr gesehen, noch eine Nachricht von ihm erhalten. Also beschloß ich, mich selbst auf die Suche zu machen.« Lagrange machte ein bekümmertes Gesicht und nahm einen großen Schluck aus seinem Becher.

»Das ist vielleicht eine rätselhafte Geschichte«, sagte Guntrol. »Ist Pardieu nicht einer der legendären Magier, die zum Rat der Weisen gehören?«

»Woher weißt du das?« staunte Lagrange. »Du hast recht. Doch auch auf Seiten der Regierung weiß keiner etwas über seinen Verbleib. Selbst der König ist in großer Sorge. Jedoch… Ich weiß nicht, wie es sagen soll. Ich kann mich des Eindruckes nicht erwehren, als wüßten sie dort etwas, daß sie uns nicht sagen wollten.«

»Und die Regierungsleute dort unten?« Guntrol deutete mit dem Kopf in Richtung Tür.

»Die haben mich vor fünf Tagen engagiert, sie auf einer Reise in die Hauptstadt zu begleiten.« Lagrange wog seinen Kopf bedächtig hin und her. »Ich darf eigentlich nicht darüber sprechen. Doch ich will dir das Geheimnis anvertrauen: Die haben etwas in ihrem Besitz, das sehr kostbar sein muß, und vor dem sie zugleich eine Wahnsinnsangst haben.«

»Was denn?«

»Das haben sie mir nicht gesagt. Man sollte doch eigentlich annehmen, daß ein königlicher Herold und drei erfahrene Ritter der Leibgarde vor gar nichts Angst hätten, schon gar nicht in einer so friedlichen Gegend wie dieser. Aber ich kann die Sorge in ihren Gesichtern lesen.«

»So sicher scheint mir die Gegend hier aber nicht zu sein«, sagte Guntrol. »Hast du nichts von dem berüchtigten Monsterwald gehört, der sich nur wenige Meilen von hier erstreckt?«

»Mein lieber Guntrol, es gibt Gefahren, die sind viel schrecklicher als jedes Ungeheuer«, sagte Lagrange und runzelte die Stirn. »Aber sag mal, was führt dich in dieses Dorf?«

»Ich bin ebenfalls auf dem Weg in die Hauptstadt. Ich suche dort eine Anstellung beim Brückenbau. Aber leider habe ich mich ein wenig… äh… verlaufen«, sagte er leise. Lagrange lachte und sprach: »Du bist also Zimmermann geworden, wie dein Großvater. Geschickt im Basteln warst du schon immer gewesen. Ich weiß noch, wie du deinem Vater geholfen hast, ein Baumhaus für die Jungs vom Mühlenbach zu bauen. Am Ende hast du es fast ganz allein gebaut. Wie geht es deinem Vater?«

»Er ist vor zwei Jahren gestorben. Beim Holzfällen, brach ein Ast ab und hat ihn erschlagen«, sagte Guntrol leise.

»Das tut mir leid, Guntrol«, sagte Lagrange betroffen.

»Ich wollte eigentlich zu Hause bei der Mutter bleiben, aber sie bestand darauf, daß ich ein Handwerk erlerne und in die Welt hinaus gehe. Der Onkel kümmert sich ein bißchen um sie und den Hof. Außerdem hat sie noch Gunni. Der ist inzwischen ziemlich groß geworden.«

»Dein kleiner Bruder, der immer so blaß und schmächtig war? Und der dir immer hinterher gelaufen ist? Das ging dir gewaltig auf die Nerven.«

Guntrol seufzte leise. »Heute tut es mir leid, daß ich nicht netter zu ihm gewesen war. Aber inzwischen ist er fast größer als ich. Am Ende wird er mich bestimmt um mindestens zwei Zoll überrunden.«

»Du vermißt ihn und dein Zuhause, nicht?«

»Ach was! Ich bin doch erst ein paar Tage weg«, brummte Guntrol verdrießlich. Doch Lagrage hatte natürlich voll ins Schwarze getroffen. Ja, er vermißte sein Zuhause schon nach nur einer Woche. Ausgerechnet er, der immer von Abenteuern in der Ferne geträumt hatte, der die Enge und Beschaulichkeit des Apfellandes gegen die Weite Welt hatte tauschen wollen. Er wollte dorthin, wo die Geschichten spielten, denen er schon als kleiner Junge am Feuer gelauscht hatte, wenn die Erwachsenen sich unterhielten oder wenn fahrende Händler von den Wundern ferner Länder berichteten.

»Laß uns jetzt schlafen gehen«, schlug Lagrange vor. Die anderen kommen auch gerade herauf. Auf der Treppe und im Gang waren Schritte von schweren Stiefeln zu vernehmen. Ein paar Worte wurden gewechselt, dann hörte man das Knarren der Zimmertüren auf dem schmalen Gang. Allmählich wurde es still in dem alten Wirtshaus. Lagranges Kerzenstummel war fast ganz herabgebrannt. Guntrol zog sich aus und legte sich ins Bett. Das Gefühl der weichen, kühlen Laken war herrlich angenehm. Lagrange blies das Licht aus und legte sich ebenfalls in sein Bett.

»Weißt du Lagrange, es tut gut, wenn man so weit von Zuhause einen alten Freund trifft. Das ist fast wie in alten Zeiten.«

»Gute Nacht, Guntrol!« sagte Lagrange und gähnte. Er drehte sich auf die Seite. Ach, Guntrol! dachte er. Wie ich dich beneide. Wo immer du hingehen magst, erwartet dich dein glückliches Apfelland zu Hause. Er schloß die Augen, und obgleich er manch schweren Gedanken in seinem Herzen bewegte, war auch er so müde, daß er schon bald darauf fest einschlief.

Im Gegensatz zu Lagrange hatte Guntrol keinen leichten Schlaf. Er wälzte sich noch lange hin und her, obwohl er hundemüde war. Dabei hatte er doch gar keinen Grund, nervös zu sein. Er hatte seinen besten Freund aus alten Zeiten wieder gefunden. Vielleicht könnten sie ihre Reise gemeinsam bis in die Hauptstadt unternehmen. Und auch dieser unheimliche Monsterwald ging ihm nicht aus dem Sinn. Diese und andere Gedanken wälzte er noch bis nach Mitternacht. Dann endlich schlief auch Guntrol ein.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Pardieus Geheimnis»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Pardieus Geheimnis» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Pardieus Geheimnis»

Обсуждение, отзывы о книге «Pardieus Geheimnis» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x