Charles Cubon - Teich-Gelüste

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So übertrieben können nur Männer in Sachen Liebe und Sex ticken. Wer's wissen will, darf gespannt sein auf irrwitzige Liebesabenteuer. Perfekt verpackt in zwölf erotische Schmunzel-Episoden, die Träume beflügeln und zu neuen Taten verführen. Bunt, erlebnisreich und manchmal erfrischend grotesk.
Fünf männliche Helden, mittleren Alters, spielen die Hauptrolle.
Der Großraum Hamburg und die sechziger bis neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts sind ihr Jagdrevier. Sie haben ein gemeinsames Hobby:
Das Angeln! Sie fischen – außer im eigenen Teich – im Sumpf des Lebens, nach Geld, nach Frauen, nach Liebe, nach Erlebnissen, nach Erfüllung, nach Macht. Ab und zu gelingt es ihnen, dicke Fische zu fangen, die sie mühelos an Land ziehen können. Im Laufe der kuriosen Angelpartie schildern sie ihre erotischen Jugenderlebnisse. Die Entdeckung der ersten Gefühle, die erste Frau, die erste Liebe, das allererste Mal. Mit der Zeit folgen weitere Abenteuer: Fischen in fremden Gewässern. Auf frischer Tat ertappt. Trennung und Versöhnung …
Eine poetische Erzählung voller Charme und Erotik. Geschrieben mit Tempo, Kreativität und Humor – getragen von einer irren Idee, die auch im wirklichen Leben funktionieren könnte: Faszinierende Fischzüge am erotischen Dreieck.

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»Achtung, es geht los«, Leo drehte mit seinen riesigen Pranken die Scheibe des Roulettes und ließ die Kugel roulieren. In rasantem Tempo sausten die Zahlen an ihren Augen vorüber.

»Ich bin gespannt darauf, wer jetzt der Glückliche ist«, rätselte Leo mit fragender Miene. Knatternd rollte die Kugel über die Segmente und hopste im Galopp in die Runde. Alles war still, nur das leise Knistern des Feuers und die Grillen untermalten die Spannung. Endlich beruhigte sich der Schwung und die Roulettescheibe drehte sich gemächlich im Kreis des Feuerscheins. Hops, hops und klick, klack, klick, hüpfte die Kugel über die Zahlenkette.

Während die Kugel ihre endlosen Kreise drehte, weil Leo sie mit seinen Pranken wie eine abgeschossene Gewehrkugel in Bewegung setzte, dachte Mano über die faszinierenden Erlebnisse von Jans Erzählung nach und überlegte, was Jan doch für ein feines Früchtchen ist. Es gab eine Menge Leute, die fanden, Jan sehe zum Fürchten aus. Mit seinem wuchtigen dunkelhaarigen Schädel, den tief in ihren Höhlen sitzenden dunkelgrauen Augen und einem Schnauzer über den üppigen Lippen, die in beunruhigendem Kontrast zu seiner markanten Hakennase standen.

Manchmal schien es, als gebe sich Jan auch mit allem, was er plante, die größte Mühe, Furcht, Schrecken und Tränen auszulösen. Einige seiner linken Aktionen jagten den Geschäftspartnern riesige Summen ab, die in seinem feingewebten Firmenund Immobiliengefecht spurlos verschwanden, um nie wieder aufzutauchen. Aber natürlich konnte er auch ganz lieb sein. Wenn er mit seiner kratzigen Stimme über einige seiner Schandtaten berichtete, wie ein unschuldiger kleiner Schuljunge, der eine großartige Leistung vollbracht hat und dafür eine gute Note erhielt, konnte man nicht glauben und begreifen, dass er seine Schachzüge so brutal durchzog. Denn die Anderen waren in seinen Augen zu blöd, sonst hätten sie sich ja gewehrt. Natürlich suchte er sich nur die Schwächeren aus, um sie nach Strich und Faden über den Tisch zu ziehen. Da es dabei immer um viel Geld ging, war Leo auch zur Stelle. Denn Geld wurde immer benötigt, um irgendwo Löcher zu stopfen, die in Jans undurchsichtigem Firmengeflecht entstanden. Sie waren oft so groß, dass er wie eine Spinne im Netz emsig damit beschäftigt war, sie schnell zu flicken. Doch die eiskalte Gier, mit der er sein Geld schnell wieder aus dem Fenster warf, zwang ihn, beständig nach dem nächsten Beutestück Ausschau zu halten, das sich in einer seiner dicht aneinander gereihten Netzfallen verfing. Er hockte auf den oft seidenen Fäden, die zu zerreißen drohten und lauerte auf den nächsten Blödmann, um ihn geschickt zu umgarnen und dann so schnell zuzuschlagen, dass der den tödlichen Biss überhaupt nicht bemerkte bis es zu spät war, sich zu wehren.

Mano kannte ihn in und auswendig. Jan de Miesrè stammte von Hugenotten ab. Vor 300 Jahren entkamen seine Vorfahren der Verfolgung durch die katholische Kirche und wanderten von Frankreich nach Ostpreußen aus. Kurz vor Beendigung des Krieges mussten sie von dort flüchten und kamen in einer der vielen kleinen Elbgemeinden unter. Mano fragte sich, was genau dieses Schlitzohr schon in dem jungen Alter mit dem Schuldenbuch und seiner Erpressung vor hatte. Er schaute in die Runde und meinte: »Was hattest du mit dem Schuldenbuch geplant?«

Jan strahlte aus seiner Visage und sagte: »Wart’s ab! Die Drehzahl verringerte sich, die ersten Farbfelder wurden sichtbar. Langsam zog die Scheibe ihre Kreise, bis sie anhielt und die Kugel genau vor Ernis Nase stehen blieb. Nachdenklich erhob er sich von seinem Sitz, zog das Manuskript unter seinem Hintern hervor und meinte: »Diese Story ist so eiskalt und brutal, dass ich sie schon mal gebührend angewärmt habe. Außerdem hat das Manuskript schon die ganze Welt gesehen. Immer wenn ich im Flieger saß, habe ich daran gearbeitet. Ich musste lange überlegen, wie ich die Geschichte benenne, weil sie so unterschiedlich und facettenreich ist. Aber bei der Vorspeise des Orientelhotels in Hongkong, es gab Lachsröllchen und der Kellner fragte mich in seinem gebrochenen Deutsch, wobei er das »R« immer als »L« aussprach: »Hell Elnie, leckele Lachslöllchen vielvelsplechend, schmeckt sehl gut«, da kam ich drauf, ich bedankte mich bei ihm mit einer Zehn-US-Dollar-Note. Der Titel ist: »Immer wenn der Lachs ruft!«

Immer, wenn der Lachs ruft!

»Achtung Männer!«, bellte der kleine Offizier in seiner aufbrausenden Art: »Und hier ist die letzte Karte, sie ist für unseren extra kleinen Bananen-Erni!« Dabei wedelte er mit der Karte herum, zog eine Visage, die zum reinschlagen war und ihm platzte ein widerliches: »Hoo, hooo!«, heraus. Er erwartete jetzt, dass die ganze Kompanie, an der er immer aufblicken musste, in ein brüllendes Gelächter verfiel, bis er laut kläffte: »Ganze Kompanie Schnauze und wegtreten!«

Nach kurzer Zeitverzögerung geschah auch, was er verlangte. Wie in einem Knabenchor lachte die bunt zusammen gewürfelte Truppe, aber dieses mal in allen nur erdenklichen Tonlagen, so irre komisch, worauf Erni einen Lachanfall erlitt, aus dem er sich kaum zu beruhigen wusste, als er diesen Comicgesang hörte.

Dem kleinen Marineoffizier entglitt ein blitzhaftes Grinsen. Es schoss aus seiner wütend verzerrten Grimasse, als er erkannte, dass der Hohn ihm selbst galt und nicht dem Witz, über den sie während ihrer Ausbildung schon tausend mal auf Befehl lachen mussten.

Marineoffizier Harro Kater, klein wie ein Terrier. Seine Männer überragten ihn teilweise wie Wolkenkratzer. Wegen seiner Herumbellerei nannten sie ihn heimlich Hasso. Er hatte seine Rekruten zum Abschiedsball im Auftrag des Kapitänleutnants Franz von Wedel einzuladen und verteilte auf Deck des Minensuchbootes die Karten.

»Hab’ euch wohl noch nicht genug den Arsch geschliffen?«, knurrte er und seine vor Wut funkelnden Augen wanderten prüfend an Ernis Uniform hinauf und landeten wütend in Ernis Gesicht, der mit Abstand der Größte in der Truppe war und haargenau 2 Meter maß. Bananen-Erni schmunzelte ihn noch immer rotzfrech an.

Hasso jaulte: »Freue dich, dass du jetzt dein letztes Stündchen auf diesem Pott hast.« Wütend flüsterte er: »Bete zu Gott, dass du nie wieder unter meinem Befehl dienen musst.«

»Zu Befehl! Herr Offizier Kater!«, schrie Erni und salutierte mit todernster Mine. Dann bellte Hasso überlaut: »Ein letztes Mal! Wegtreten! – Ab zum Klamotten einpacken!«

Diesen Hass, den er auf Erni empfand und den er bei jeder Gelegenheit, die sich ihm bot, zum Ausdruck brachte, lag an einer merkwürdigen Entdeckung, die Erni seinerzeit gemacht hatte. Die Truppe hatte Landgang und sie ging von Bord des Marinebootes, das an einem Pier des New Yorker Hafens festgemacht hatte.

In der abendlichen Dunkelheit entdeckte Erni seinen Kompaniechef Hasso beim Pinkeln, er erledigte sein kleines Geschäft an einem der roten Hydranten der Feuerwehr. Dabei hob er sein Bein an, als wäre er ein Straßenköter. Erni erinnerte sich an seine Blasenentzündung, die er vor Monaten hatte, daher dachte er, Hasso habe ein ähnliches Problem mit seiner Blase und diese Stellung würde ihm kolossale Erleichterung verschaffen.

Beim Appell am nächsten Morgen sprach er seinen Kompaniechef an und meinte: Er hätte ihn zufällig pinkeln sehen und er habe schmerzhaft sein Bein dabei hochgezogen. Er könne ihm einige seiner Tabletten ausleihen, um sein Problem zu lindern. Die Pillen seien vorzüglich und er habe sie vorsorglich in seinem Gepäck, falls ihn diese Krankheit mal wieder erwischt. Nach diesem Gespräch bellte Hasso ihn wutentbrannt an und beschimpfte ihn als schwule Sau und Spanner. Ob ihm abends nichts anderes einfalle, als ihn beim pinkeln zu beobachten. Er sei ja wohl nicht normal in seiner Bananenbirne und dies sei ein ungeheuerlicher Vorfall. Erni solle ja seine Zunge hüten, sonst wolle er ihm seine Schwulheit austreiben und Meldung beim Kapitän machen. Enttäuscht steckte Erni die Pillen ein und verschwand verdattert in der Mannschaftskoje. Seither hatte Erni die Hölle auf Erden und musste jeden erdenklichen Mist an Bord erledigen. Oft dachte er darüber nach, aber er fand keine plausible Erklärung dafür, alles schien ihm seltsam und rätselhaft.

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