Nathalie D. Plume - §4253

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Ein scheinbar unausführbarer Umweltparagraf wird von einem weltweiten Zusammenschluss verabschiedet. Fabriken stehen von einem Tag auf den anderen still, Autos verschwinden von den Straßen, Flugzeuge aus der Luft, Boote aus dem Wasser und Kunststoffe aus den Haushalten. Die Menschheit in Schockstarre, verloren jeglicher Fortschritt der Neuzeit! Vier Menschen halten jedoch schon bald den Schlüssel für eine neu umweltfreundliche Welt in den Händen, sie müssen ihn nur nach Nevada, zur Weltpartei, bringen und alles würde sich ändern.
Aber wie wechselt man Kontinente ohne Flugzeug? Wie durchquert man Länder ohne Autos? Ist eine bessere Zukunft, die eigene Freiheit oder sogar das Leben wert? Schwere Fragen, in einer Zeit blutiger Demonstrationen, einem sterbendem Ökosystem und steigenden Meeresspiegeln. Dann ist da noch dieser seltsame U.S.B- Stick, mit den eingeritzten Buchstaben, diese mysteriösen Menschen, die hinter ihm her sind und die Frage, ob die Menschheit überhaupt eine Zukunft verdient.
Eine riskante Reise über einen kranken Planeten, die nicht nur Verbündete bringen soll.
Wie weit würdest Du gehen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen?

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Als Philippe die Ordner auf seinen schmalen Schreibtisch fallen lässt, kommt es ihm vor, als würde mit dem dumpfen Schlag, den die schwarzen Deckel beim Aufprall auf die glatte Oberfläche erzeugen, auch in seinem Kopf ein dumpfer Schlag gegen seine Schläfen drücken und so unheilvolle Informationen ankündigen, die besser hinter den dicken Pappdeckeln versteckt geblieben wären. Beim Herabbeugen, um die Papiere aufzuheben, die durch den Aufprall vom Tisch geweht worden sind und zu deren Abarbeitung er vor dem eigentlich geplanten freien Tag nicht mehr gekommen ist, tritt einer seiner Kollegen in das winzige Büro. Geübt schiebt er sich an den Aktenschränken vorbei, auf denen immer noch unsortierte Papiere und Beweisfotos darauf warten zu ihren passenden Akten sortiert zu werden, und bringt hie und da einen zu hoch gewordenen Turm zum Schwanken. Mit einem schelmischen Lächeln sieht er auf Philippe herab, der nun gerade auf allen Vieren krabbelnd dabei ist unter seinem Schreibtisch zu verschwinden, um auch noch das letzte Blatt an seine Stelle zurückzulegen. „Na, suchst du auf dem Boden nach deinem geraubten Urlaubstag?“ Erschrocken springt Philippe auf, funkelt seinen Kollegen wütend entgegen und schlägt das wiedergefundene Blatt mit solcher Wucht zurück auf den Schreibtisch, dass die zuvor zusammengeklauten Papiere wieder vom Tisch segeln, gerade so, als wollten sie vor der Brutalität fliehen, die sich so rasant über das winzige Büro ausgebreitet hat. Sein Kollege, der nicht mit dieser Reaktion gerechnet hat, zuckt erschrocken zusammen, schlägt die Fersen aneinander und verschränkt demütig die Arme hinter dem Rücken. Für einen Moment ist es ruhig, die beiden Männer schweigen, ohne einander in die Augen zu sehen. Dann nach schier endlosen unangenehmen Sekunden, die mit der Langsamkeit vergehen, die Philippe sich am Morgen gewünscht hätte, räuspert er sich, um seiner Stimme die Härte zu nehmen, und erhebt das Wort. „Dorian, ich habe heute echt eine ganze Menge Arbeit vor mir.“ Dabei stellt er die Fingerspitzen auf einen der Ordnerdeckel, so, als vermeide er einen zu engen Kontakt zu den Geheimnissen, die sich darunter verbergen. „Die beiden Ordner muss ich unbedingt und schnellstmöglich durcharbeiten, bevor ich heute irgendetwas anderes machen kann. Sie kommen vom Captain.“ Der rothaarige Mann, der eingeschüchtert im Raum steht, redet leise und sehr viel distanzierter und respektvoller als zuvor. „Wenn er dich extra reinholt, um Akten zu bearbeiten, scheint es ihm aber wirklich wichtig zu sein. Ich verstehe das auch, Philippe, aber du bist immer noch für uns zuständig und wir würden alle gerne wissen, was da draußen los ist und warum wir heute in aller Herrgottsfrühe im Department sein sollten.“ Auf den fragenden Ausdruck, den Philippe anscheinend als ungewollte Antwort entgegnet, hält ihm der Mann sein Funkgerät hin und dreht es am Regler lauter, damit Philippe den Sturm in voller Stärke hören kann, der sich in seinem Büro sofort ausbreitet und wütend, ohne eines der Blätter aufzuwirbeln, verbreitet.

Die Unglücksnachrichten reihen sich dicht an dicht aneinander, die Zentrale kommt kaum hinterher die vielen Streifenwagen an die Einsatzorte zu schicken und viele der Funkrufe, die von den Kollegen auf Streife zu hören sind, die Verstärkung bei Raubüberfällen, Bränden und Plünderungen brauchen, gehen in den vielen neuen Meldungen und Einsatzorten zumeist einfach unter. Philippes Augen sind zusammen mit denen seines Kollegen auf das Funkgerät gerichtet, wieder schweigen beide Männer, diesmal aus Entsetzen, und starren, von Meldung zu Meldung, von Funkspruch zu Funkspruch, besorgter auf das Funkgerät. Erst als Philippe es nicht mehr ertragen kann, schnappt er sich das Gerät, dreht es mit bebenden Fingern aus und beugt sich, ohne dabei ein Wort an Dorian zu richten, zu dem kleinen grauen Safe herunter. Flink tippt er den Code ein, lässt eine Hand in den Innenraum gleiten und greift respektvoll zu dem Gegenstand, der sich hinter den dicken Wänden versteckt hält. Das schwere Metall der Pistole ist kalt. Geübt lädt er eine Patrone nach der anderen in das leere Magazin und befestigt Holster und Waffe an seinem Gürtel, vergewissert sich noch einmal nach dem richtigen Halt und lässt dann erst die Schnalle über den kühlen Griff schnalzen. Anschließend sieht er zum ersten Mal an diesem Morgen in die hellbauen Augen seines Freundes. „Dorian, wir müssen einen Sturm aufhalten, die Bevölkerung hat den ersten Absatz erfahren und wer weiß, was uns da draußen heute erwartet. Die Ordner müssen warten.“ Nachdem Philippe das ausgesprochen hat, klopft er auf den Deckel der dicken Ordner, ganz so, als würde er den Geheimnissen dahinter den Kampf ansagen, bevor er mit dem noch immer verwunderten Dorian das staubige Büro verlässt.

8. Rügen, Deutschland

Ein stechender Schmerz. Er blinzelt. Einmal. Zweimal. Eine leichte Drehung zur Seite. Wieder ein stechender Schmerz. Was war passiert? Da sind keine Geräusche, eine schreiende Stille oder ist da doch etwas? Da ist doch ein Klopfen? Oder ist es nur sein eigenes Herz, das er hört? Nein, da ist es wieder, viel zu unregelmäßig für einen Herzschlag. Vorsichtig versucht Paul seine Augen zu öffnen, doch irgend­etwas hält ihn davon ab. Oder hat er die Augen offen und ist es nur dunkel, so dunkel, dass er es nicht unterscheiden kann? Wo ist er überhaupt? Liegt er oder steht er? Wieso kann er da keinen Unterschied machen? Wieder ein Klopfen, nun unterstützt durch ein Beben. Bebt er? Oder ist es der Boden? Dann plötzlich und vollkommen unerwartet löst sich etwas von ihm, etwas sehr Schweres scheint sich von seinem Körper zu entfernen, es scheint fast so, als würde jemand einfach ein Teil von Paul wegnehmen und es mit sich nehmen. Es folgt eine Erleichterung, er fühlt sich leicht und endlich so, als würde er wieder Luft bekommen. Gierig saugt Paul die Luft um ihn in seine Lungen, doch anstelle des erhofften Sauerstoffs atmet er nur den heißen Rauch ein, der sich um ihn herum auszubreiten scheint. Dem Schmerz durch die Hitze, dem panischen Versuch den heißen Rauch wieder auszuhusten und dem darauffolgenden verzweifelten Ringen nach frischer Luft folgt die Erinnerung, die sich wie eine Explosion in seinem Kopf Platz zu machen versucht. Die Firma, ein Feuer, der § 4253, das Produktionsende, der Schlag auf seinen Hinterkopf und die darauffolgende Dunkelheit. Die Erkenntnis über seinen Aufenthaltsort lässt Paul panisch werden, verzweifelt versucht er Helligkeit zu erlangen, doch mehr als das rote Licht der Flammen dringt nicht durch Pauls geschlossene Lider. Wieso bekommt er seine Augen nicht auf? Hustend und nach Luft ringend rollt er auf dem heißen Boden hin und her und versucht panisch seine Beine auf den Boden zu stellen und sich zu erheben, doch sein Kopf will es nicht zulassen. Alles dreht sich, er kann einfach nicht herausfinden, wo oben und wo unten ist. Wenn er nur endlich Luft bekommen würde. Da, wieder dieses Klopfen, aber das ist kein Klopfen, da ist Paul sich mit jedem Mal sicher, es ist eine Stimme, eine tiefe schreiende Stimme. Sie muss zu einem Mann gehören. Da war doch jemand. Wieder ein Rufen, jemand ruft seinen Namen. Dann hebt er vom Boden ab, für einen Moment scheint es, als würde er fliegen, doch dann spürt er die zwei Hände unter seinen Axeln, die an ihm zerren. „Paul, Paul, Paul, Paul, bitte, bitte, komm doch zu dir, ich bekomme dich nicht hoch, Paul, bitte.“ Er kennt diese Stimme, langsam wie in Zeitlupe versucht er die Lippen voneinander zu lösen und etwas zu sagen. „Peeelix?“ ist das Einzige, was er herausbekommt, bevor er wieder hustend zu Boden fällt. „Ja Paul, ich bin es. Oh bitte, bitte, wir müssen hier weg, die Stahlträger können das Gebäude nicht länger aufrecht halten, noch ein paar Sekunden und wir sind zerquetscht, bevor wir verbrannt sind.“ Zerquetscht. Verbrannt. Hier weg. Die Worte schallen in Pauls Gehörgang. „Ugen, Ugen, nicht psehen.“ „Ugen? Oh Paul, ich versteh dich nicht.“ Unter all seiner Kraftanstrengung versucht Paul, seine Hände vor sein Gesicht zu halten, der Bewegung folgen jedoch nur weitere Schmerzen, die ihn zusammenzucken lassen. Felix, der die Andeutung, jetzt endlich verstanden hat, reagiert nur mit noch mehr Panik in seiner Stimme. „Ah, deine Augen, du kannst nichts sehen! Bitte Paul, das ist jetzt erst mal egal, ich führe dich, aber bitte erhebe dich doch.“ Wieder ein Zerren unter seinen Axeln. Noch einmal versucht Paul seine Kraft zu bündeln. Warum ist nur alles so anstrengend? Unter entsetzlichen Schmerzen hilft er seinem Freund ihn vom Boden zu stemmen. Es kostet ihn all seine Kraft den Boden zu verlassen, doch diesmal gelingt es den beiden Männern. Leicht auf seinen Freund gestützt, setzt Paul einen Schritt vor den anderen und sie setzen sich endlich in Bewegung.

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