Jürgen Wächter - Angst im Systemwechsel - Die Psychologie der Coronazeit

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Angst im Systemwechsel - Die Psychologie der Coronazeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Von jeher gehören Ängste verschiedenster Art zum Leben. Der Umgang der einzelnen Lebewesen mit diesen ist dabei äußerst unterschiedlich.
Besonders in der Coronazeit nehmen die Ängste unter den Menschen zu, sei es z. B. die Angst, zu erkranken oder im Zuge der angeordneten Maßnahmen Job oder Existenz zu verlieren. Teils führen auch widersprüchliche Meldungen der Medien zu Verunsicherungen unter den Menschen.
Wichtig ist es, aus der Angst herauszufinden. Dazu werden im vorliegenden Werk Wege gewiesen.
Letztendlich wird gezeigt, wie die Menschen zu innerer Stärke finden und helfen können, die Chance aus der Krise zu nutzen, um den Weg in eine Zukunft zu finden, in der die Gesellschaft wachsen und reifen kann.

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In einer Zeit, wo fast alle Masken tragen, sind die, die von deren Sinn und Richtigkeit überzeugt sind, eine solche Masse, die sich nun frei ihren Trieben überlassen kann. Das spüren insbesondere Menschen, die aus medizinischen Gründen keine Masken tragen können und so der Masse der Regierungstreuen gegenüberstehen. Hier einige Beispiele.

„Ich war in einem Baumarkt und wollte einen Duschkopf kaufen. An der Kasse wieder der dumme Spruch hinsichtlich der Maske, worauf ich erklärte, diese aus medizinischen Gründen nicht tragen zu müssen. Darauf forderte mich die Kassenfrau auf, einen Einkaufwagen zu nehmen. Der Einwand, es gehe schneller, gerade abzurechnen, ließ sie nicht gelten, so ging ich artig raus, einen Einkaufswagen zu holen. Die Kassiererin war jedoch nachgelaufen und stellte sich in den Eingang und verweigerte den Zutritt zum Laden. Ich fragte sie, ob sie sich bei so einem Gehampel wohlfühle, drückte ihr den Duschkopf in die Hand und erklärte ihr, zukünftig woanders zu kaufen.“150

„Ich bin heute einkaufen. An der Kasse kam es dann. Da hat eine Frau gerade mit einem Mann geredet. Und dann wurde sie lauter, schaut mich an und sagt: ‚Wegen solchen, wie der, haben wir das Problem immer noch!‘ Dann wandte sie sich zum Kassierer und sagte: ‚Und Sie machen nix?‘ Der Kassierer fragte mich, wieso ich keine Maske aufhabe und ich antwortete ‚Ich habe ein Attest!‘ Er nickte, lächelte und scannte weiter. Die Alte wollte keine Ruhe geben. ‚Ja bestimmt so ein Fake-Attest!‘ Dann bin ich hoch. ‚Wie fühlt man sich denn, wenn man solche Züge in sich hat?‘ ;Bitte?‘ ‚Gute Frau, können Sie mich nicht einfach selbst fragen? Ich habe ein ärztliches Attest von meinem Hausarzt!‘ ‚Aber Sie sehen gar nicht krank aus!‘ ‚Sie sehen auch nicht aus wie eine Denunziantin. So kann man sich täuschen. Hitler wäre stolz auf Sie!‘ Dann kam nichts mehr.“151

„Ich war hochschwanger und hatte schon ohne Maske Probleme gehabt, Luft zu bekommen. Mein Freund und ich wollten den einen Tag in aller Ruhe einkaufen gehen, und da ich dieses Problem hatte, bin ich einfach ohne Maske in den Lebensmittelmarkt rein. Ich dachte mir: ‚Cool, niemanden interessiert es, ob ich eine Maske trage oder nicht. Hoffentlich komme ich damit bis zum Schluss durch. Aber schon im Augenwinkel hab ich gesehen, dass ein großer schlanker Mann die ganze Zeit über mich beobachtete. Da mein Freund und ich uns getrennt hatten, da jeder für sich was suchte, stand ich alleine da. Ich bin durch sämtliche Gänge geschlichen, um diesen Kerl, der mich dann noch verfolgte, abzuwimmeln. Ich wusste ja, dass irgendwas nicht stimmt. Als ich dachte, ich bin den Typen los, konzentrierte ich mich also auf meinen Einkauf, bis dieser Mann mich ansprach. ‚Setzen Sie Ihre Maske auf!‘ Ich erwiderte sofort: ‚Sehen Sie nicht, dass ich hochschwanger bin und erstrecht Probleme habe, Luft zu bekommen?! Ich setze die Maske nicht auf!‘ Der Mann wurde etwas lauter und wiederholte sich. Ich wollte ihn stehen lassen und mit meinem Einkauf weitermachen, aber dieser Mann verfolgte und drängte mich solange, bis ich zu ihm sagte: ‚Kippe ich wegen diesem Mist um und meinem ungeborenen Kind passiert etwas, werde ich diesen Laden bis auf den letzten Krümel auseinandernehmen!‘ Und musste die Maske aufsetzen. Außerdem wollte ich weiteren Stress vermeiden, allein wegen meinem Kind. Meinen Freund hab ich erst Minuten nach dem Geschehen gefunden und der Typ war verschwunden. Habe ihn auch nicht wiedergefunden. Seitdem gehe ich auch nicht mehr in diesen Laden.“152

„Bei uns in der Firma wurde im Mai angeordnet, dass wir außerhalb des direkten Arbeitsplatzes in den Gebäuden diese Unterdrückungsmasken tragen sollten. Ich holte mir darauf ein Attest und nach der ersten Ansprache legte ich es meinem Abteilungsleiter vor. Der schrie mich richtig an. Wenn er was anordne, hätte ich zu gehorchen. Ich machte ihn auf die Rechtslage aufmerksam und nachdem er sich informiert hatte, sagte er nichts mehr. Ich dachte, damit sei alles erledigt. Aber nee. Plötzlich gingen alle möglichen Schikanen los. Irgendetwas hätte ich falsch gemacht, was nicht stimmte. Mein Verhältnis zu den Kolleginnen sei spannungsreich, was auch nicht stimmte. Eines Morgens zitierte mich der Abteilungsleiter zu sich und verlangte, dass ich mein „rechtradikales Abzeichen“ am Auto zu entfernen habe; so etwas dulde man auf dem Firmenparkplatz nicht. Ich überlegte, ob mir jemand einen Streich gespielt und etwas unbemerkt auf meinen Wagen geklebt hatte. Niemals war ich rechts oder radikal gewesen. Wir gingen dann zum Auto und der Abteilungsleiter zeigte auf einen Aufkleber mit einem Thorhammer. Den habe ich tatsächlich am Wagen, da ich nicht christlich bin, sondern an die germanischen Götter glaube. Ich erklärte ihm, dass das ein religiöses Zeichen ist. ‚So was benutzen aber auch Rechtsradikale.‘ ‚Rechtsradikale gehen auch in den Supermarkt, wenn Sie dort sind, trotzdem sind Sie deshalb noch kein Rechtsradikaler‘, konterte ich. Schließlich akzeptierte er mein Glaubensbekenntnis. Aber die Schikanen gingen weiter. Haarsträubende Dinge wurden gesucht. Im September erhielt ich dann die Erklärung, dass mein zum Jahresende auslaufender Vertrag nicht verlängert würde; es seien fachliche Gründe dafür entscheidend, nicht die Maskenbefreiung, hieß es offiziell. Jeder im Betrieb wusste, dass es wegen der Maskenablehnung war. Seitdem trägt hier jeder widerstandslos eine Maske, ich war also das Exempel, das statuiert wurde, um alle zu disziplinieren. Ab Januar bin ich arbeitslos, aber meine Würde habe ich behalten.“153

In der Masse kann der Einzelne jede Schweinerei begehen. Er selbst tut es ja nicht, er ist kein verantwortliches Individuum mehr. Die Verantwortung liegt bei der Masse, der er nur gehorcht. Klar, dass hinterher alle sagen konnten, sie hätten in der Nazizeit nicht mitgemacht. Dazu brauchte es jedoch keines Abzeichens und keiner Parteimitgliedschaft. Ein schrecklicher Charakter reicht, um sich in einer Masse ausleben zu können. Doch dadurch machen sie sich erst recht zum Helfershelfer von Unterdrückung und Boshaftigkeit.

Der zweite Grund ist für Le Bon, dass in der Masse sehr schnell Gefühle und Handlungen von der Masse auf die Einzelnen überspringen. „In der Masse ist jedes Gefühl, jede Handlung übertragbar, und zwar in so hohem Grade, dass der einzelne sehr leicht seine persönlichen Wünsche den Gesamtwünschen opfert. Diese Fähigkeit ist seiner Natur durchaus entgegengesetzt, und nur als Bestandteil einer Masse ist der Mensch dazu fähig.“154 „In der Masse sind wir keine Erwachsene.“155 Springt eine Aggressivität gegen Maskenverweigerer, Impfgegner oder wahllos ausgesuchte andere in die Masse, wird diese schnell übernommen und zur Gruppenaggressivität. Das ist der Grund, warum in so vielen Läden diese Menschen ausgegrenzt und diskriminiert werden.

Eine Dame erlebte Folgendes in einem Einkaufsmarkt: „Ich hatte meinen Einkauf erledigt und stand an der Kasse. Da kam eine Kassiererin zur anderen und meinte: ‚Du glaubst es nicht, schon wieder jemand, der mit dem Anwalt droht, nachdem ich ihn auf die Maskenpflicht aufmerksam gemacht habe. Es laufen nur Spinner umher!‘ Die andere rollte nur mit den Augen. Ich hab mir nur gedacht, dass die Verkäuferinnen selbst keine Maske tragen und schon vor Corona rumliefen wie sieben Tage Regenwetter. Ich wollte dieser Frau noch verbal eine drücken, habe es dann doch gelassen und gehe definitiv nicht mehr in den Laden. War ein großer Fehler.“156

„Ich war mit Maske in einem Baumarkt, kaufte aber nichts und wollte hinausgehen. Ich musste an der Warteschlange an der Kasse vorbei, wie man das so mit dem üblichen ‚Darf ich mal vorbei‘ so macht. Plötzlich stellte ein Mann seinen Wagen quer, sodass ich nicht weiterkam, und schrie mich an ‚Abstand halten!‘ Solche Frechheiten sind mir früher nicht geschehen.“

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