Jules Verne - Der Südstern oder Das Land der Diamanten
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Titel der Originalausgabe:
(Paris 1884)
Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier
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Jetzt mischte sich auch die Fabel mit hinein. Unter den Steingräbern zirkulierten fantastische Geschichten über die geheimnisvollen Eigenschaften, die ihm zugeschrieben wurden. Man raunte einander zu, daß ein schwarzer
Stein unbedingt »Unglück bringen müsse«. Erfahrene Leute schüttelten den Kopf und erklärten, daß sie diesen Feuerstein viel lieber bei Watkins als im eigenen Haus sähen. Kurz, üble Nachreden und selbst Verleumdungen, die von jeder Berühmtheit unzertrennlich sind, fehlten auch dem »Südstern« nicht - der sich ganz natürlich darum nicht im mindesten kümmerte, denn er goß wie zuvor
. . . Ströme von Licht Auf jeden finstern Bösewicht! [6] Jean-Jacques Lefranc de Pompignan, Ode sur la mort de Jean-Baptiste Rousseau: »... des torrents de lumiere / Sur ses obscurs blasphemateurs«.
Mit John Watkins lag das freilich ganz anders, da diesen jenes Geschwätz bald zur Verzweiflung brachte. Es erschien ihm, als würde der Wert des Steins dadurch einigermaßen herabgesetzt, und er empfand das als eine Art persönliche Beleidigung. Nachdem der Gouverneur der Kolonie und die Offiziere der benachbarten Garnisonen, die Stadtkommandanten, die Beamten und alle Volksvertreter herbeigekommen waren, seinem Edelstein ihre Huldigungen darzubringen, erblickte er in den mehr als freimütigen Äußerungen, die man sich über seinen Besitz erlaubte, fast eine Gotteslästerung.
Ebenso um diesen Alfanzereien ein Ende zu machen, wie seinen von jeher etwas lüsternen Gaumen einmal wieder zufriedenzustellen, beschloß er, einen großen Schmaus zu geben, zu Ehren des ihm so ans Herz gewachsenen Diamanten, den er noch immer in klingende Münze umzusetzen hoffte, was Cyprien auch dagegen sagen und so sehr seine Tochter wünschen mochte, ihn wie er war zu behalten.
So stark ist der Einfluß des Magens auf eine große Zahl Menschen, daß schon die Anzeige von diesem Essen reichte, von diesem Tag zum anderen die öffentliche Meinung im Vandergaart-Lager völlig umzuwandeln. Da hörte man die Leute, die sich früher am mißliebigsten über den »Südstern« ausgesprochen hatten, plötzlich einen anderen Ton anschlagen und aussprechen, daß dieser Stein doch an der ihm zugeschriebenen schlechten Wirkung ganz unschuldig sei, und darauf nahmen sie die Einladung zu John Watkins mit großem Vergnügen an.
Von diesem Fest im Becken des Vaal sollte sehr lange die Rede sein. An dem betreffenden Tag fanden sich 80 Gäste zur Tafel unter einem großen Zelt ein, das an die Wand des Empfangszimmers, die man gleich entfernt hatte, angebaut wurde.
Ein »Baron royal«, ein gewaltiger Braten, bestehend aus einem ganzen Ochsenrücken, nahm die Mitte des Tisches ein und wurde von ganzen Lämmern und Vertretern aller Arten Wild des Landes umringt. Berge von Gemüse und Früchten, zahlreiche Biertonnen und Weinfässer, die an verschiedenen Stellen übereinandergelagert und schon mit Zapfhähnen versehen waren, vervollständigten die Anordnung dieser wahrhaft üppigen Tafel.
Auf seinem Sockel und umgeben von brennenden Kerzen stand der »Südstern« gleich hinter dem Rücken John Watkins' bei dem Festmahl, das ja zu seiner Ehre gegeben wurde.
Die Bedienung bildeten zwanzig, für diese Gelegenheit engagierte Kaffern unter der Anführung Matakits, der sich erboten hatte, diese - mit Erlaubnis seines Herrn - zu kommandieren.
Hier befanden sich außer der Polizeimannschaft, der Mr. Watkins auf diese Weise seinen Dank abstatten wollte, alle hervorragenden Persönlichkeiten des Lagers und der Umgebung, Mathys Pretorius, Nathan, James Hilton, Annibal Pantalacci, Friedel, Thomas Steel und fünfzig andere.
Selbst die Tiere der Farm, die Büffel, Hunde und besonders die Strauße von Miss Watkins erhielten ihren Teil von dem Fest, indem sie herankamen, einige Brosamen von der Tafel zu erbetteln.
Alice saß ihrem Vater gegenüber am anderen Ende des Tisches und machte mit der ihr angeborenen Grazie die Honneurs, doch nicht ohne einen geheimen Kummer, obgleich sie völlig den Grund der Abwesenheit von zwei gewissen Personen begriff; weder Cyprien Mere noch Jacobus Vandergaart nahmen an dem Festgelage teil.
Der junge Ingenieur hatte immer soviel wie möglich die Gesellschaft Friedels, Pantalaccis und der Genossen dieser Leute gemieden. Außerdem kannte er seit seiner Entdeckung deren wenig wohlwollende Gesinnung gegen ihn und sogar ihre Drohung gegen den Erfinder der künstlichen
Herstellung von Diamanten, wodurch sie vollständig zugrunde gerichtet zu werden fürchten mußten. Er hatte sich also zurückgehalten und war der Einladung zur Tafel nicht gefolgt. Jacobus Vandergaart, dem gegenüber John Watkins nichts unversucht ließ, ihn gegen sich freundlich zu stimmen, hatte alles von Anfang her glatt zurückgewiesen.
Das Bankett ging allmählich zu Ende. Wenn es in guter Ordnung verlief, kam das daher, daß die Anwesenheit von Miss Watkins selbst den rohesten Gästen einen gewissen Zwang zu äußerlicher Anständigkeit auferlegte, obwohl Mathys Pretorius wie immer als Zielscheibe für schlechte Witze Annibal Pantalaccis dienen mußte, indem dieser dem unglücklichen Buren die unsinnigsten Bären aufband. So sollte unter dem Tisch plötzlich ein Feuerwerk abgebrannt werden! ... Man erwarte nur, daß Miss Watkins sich zurückziehe, um den dicksten Mann der Gesellschaft zu verurteilen, 12 Flaschen Gin in einem Zug zu trinken! . . . Oder es sei beabsichtigt, das Gelage mit einem großen Faustkampf und einem allgemeinen Gefecht mit Revolvern zu beschließen.
Er wurde dabei aber unterbrochen von John Watkins, der in seiner Eigenschaft als Präsident des Banketts mit dem Messergriff auf den Tisch klopfte, um die herkömmlichen Toasts auszubringen.
Sofort wurde es still. Der Gastgeber erhob sich in seiner ganzen Länge, stützte beide Daumen auf das Tischtuch und begann seinen Speech mit einer durch reichliches Trinken etwas unsicher gewordenen Stimme.
Er sagte unter anderem, daß dieser Tag die wichtigste Erinnerung aus seinem Leben als Steingräber und Ansiedler bleiben werde.
Nachdem er geschildert hatte, wie hart es ihm in der Jugend gegangen war, und wie er sich jetzt hier im reichen Gri-qualand von 80 Freunden umgeben sähe, um den größten Diamanten der Welt zu feiern, sei das für ihn eine Freude, die er nimmermehr vergessen könne! ... Vielleicht könne ja morgen einer der ehrenwerten Gäste ebensogut einen noch größeren Stein finden! ... Das sei eben das Interessante, die Poesie des Diamantengrabens! (Lebhafte Zustimmung.) Dieses Glück wünschte er vor allem seinen Freunden und Gästen! . . . (Lächeln, Beifall.) Er glaube sogar versichern zu können, daß derjenige nur sehr schwer zu befriedigen sein müsse, der sich jetzt an seiner Stelle nicht zufriedengestellt fühlte! . . . Zum Schluß lud er die Tischgenossen ein, auf das Gedeihen des Griqualands, auf die Beständigkeit des Marktpreises der Diamanten - wie stark sich auch die Konkurrenz darin entwickeln möge - zu trinken, endlich aber auch auf die glückliche Reise des »Südsterns«, der nun hinaus solle in die Welt, zuerst nach dem Kap und dann nach England, um seinen Glanz bewundern zu lassen.
»Aber«, sagte Thomas Steele, »ist es nicht mit einiger Gefahr verknüpft, einen Stein von so großem Wert nach dem Kap zu senden?«
»Oh, er wird natürlich sichere Begleiter haben«, erwiderte Mr. Watkins. »Es sind schon viele Diamanten in sol-cher Weise befördert worden und glücklich ans Ziel gekommen.«
»Sogar der von Monsieur Dueurix de Sancy«, sagte Alice, »und doch möchte er ohne die Opferwilligkeit eines einfachen Dieners . . .«
»Nun, was ist ihm denn so Außerordentliches zugestoßen?« fragte James Hilton.
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