Jules Verne - Der Südstern oder Das Land der Diamanten

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Der Südstern oder Das Land der Diamanten: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit 62 Illustrationen von Leon Benett und 1 Karte
Titel der Originalausgabe:
(Paris 1884)
Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier

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»Ja ... ja freilich, Monsieur Cyprien! Doch sind Sie sicher, noch einen oder gar noch mehrere machen zu können? ... Würden Sie dafür einstehen können?«

In der Überzeugung, daß ein derartiges Experiment wohl auch auf einen Mißerfolg hinauslaufen könne, zögerte Cyprien mit der Antwort.

»Da haben wir's ja«, fuhr John Watkins fort, »Sie getrauen sich das nicht! Bis auf weitere Versuche und Erfolge bleibt also Ihrem Diamanten sein ungeheurer Wert! . . . Nun, wa-rum wollen Sie's dann, wenigstens gleich jetzt, jedermann predigen, daß es nur ein künstlicher ist?«

»Ich wiederhole Ihnen«, erwiderte Cyprien, »daß ich ein wissenschaftliches Geheimnis von solcher Tragweite nicht für mich behalten darf!«

»Ja ... ja ... weiß schon!« erwiderte John Watkins, indem er dem jungen Mann durch ein Zeichen bedeutete, zu schweigen, um nicht draußen gehört zu werden. »Ganz richtig! . . . Davon sprechen wir später. Jedenfalls sorgen Sie sich nicht wegen Pantalaccis und der übrigen; die werden bezüglich Ihrer Entdeckung gewiß den Mund halten, denn das liegt in ihrem eigenen Interesse. Seien Sie überzeugt und - nun ja - glauben Sie besonders von meiner Tochter und von mir, daß wir uns über Ihre Erfolge ganz besonders freuen. Ja gewiß, wir sind ganz glücklich darüber! ... Aber könnt' ich den wunderbaren Diamanten denn nicht noch einmal sehen? . . . Gestern hatt' ich ja kaum Zeit, ihn aufmerksamer zu betrachten. Würden Sie wohl gestatten . . .«

»Ja, ich hab' ihn leider nicht mehr«, antwortete Cyprien.

»Sie haben ihn schon nach Frankreich geschickt?« rief Mr. Watkins, fast vernichtet von diesem Gedanken.

»Nein . . . das noch nicht! . . . Im jetzigen Rohzustand würde man seine Schönheit nicht zu beurteilen vermögen; deshalb also beruhigen Sie sich.«

»Wem haben Sie ihn aber dann übergeben? Bei allen Schutzheiligen Alt-Englands, wem?«

»Ich übergab ihn dem Jacobus Vandergaart zum Schleifen und weiß nicht, wo der ihn mit hingenommen hat.«

Sie hätten dem alten Narren einen Diamanten von so ungeheurem Wert - фото 29

»Sie hätten dem alten Narren einen Diamanten von so ungeheurem Wert anvertraut?« rief John Watkins wirklich wütend. »Aber das ist wahnwitzig, Herr Ingenieur, völlig wahnwitzig.«

»Pah!« erwiderte Cyprien sehr gleichmütig, »was, meinen Sie, könnte Jacobus oder ein beliebiger anderer anfangen mit einem Diamanten, dessen Wert für die, welche seinen Ursprung nicht kennen, mindestens 50 Millionen beträgt? Glauben Sie etwa, es ginge so leicht, ihn heimlich zu verkaufen?«

Mr. Watkins schien über dieses Argument einigermaßen betroffen. Ein Diamant von so hohem Preis konnte offenbar nicht so leicht von einer Hand in die andere übergehen. Trotzdem fühlte sich der Farmer beunruhigt; er hätte viel -ja, sehr viel darum gegeben, wenn der unvorsichtige Cyprien ihn nicht dem alten Steinschneider anvertraut hätte, oder wenn dieser wenigstens mit dem überaus kostbaren Juwel nach dem Griqualand zurückgekehrt gewesen wäre.

Jacobus Vandergaart hatte jedoch 1 Monat Zeit verlangt, und trotz seiner brennenden Ungeduld mußte John Wat-kins sich wohl oder übel fügen.

Natürlich säumten im Laufe der folgenden Tage seine gewöhnlichen Tischgenossen Annibal Pantalacci, Herr Frie-del und der Jude Nathan nicht, über den ehrbaren Steinschneider herzufallen. In Abwesenheit Cypriens sprachen sie sehr häufig von ihm und gaben John Watkins dabei jedesmal zu hören, daß die Zeit verstreiche und Jacobus Van-dergaart doch nicht wieder erscheine.

»Und warum sollte er eigentlich nach dem Griqualand zurückkehren«, bemerkte Friedel, »da es ihm ja leicht genug gemacht ist, den unermeßlich kostbaren Diamanten, dessen künstlichen Ursprung bis jetzt doch nichts verrät, einfach für sich zu behalten?«

»Weil er keine Gelegenheit finden dürfte, ihn zu verkaufen«, entgegnete Mr. Watkins unter Anführung des Arguments, das der junge Ingenieur beigebracht hatte, obgleich ihn das jetzt nicht mehr vollständig beruhigte.

»Ein recht triftiger Grund!« meinte Nathan.

»Ja, ein recht triftiger Grund!« wiederholte Annibal Pantalacci, »und glauben Sie mir, das alte Krokodil ist damit in dieser Stunde schon über alle Berge. Es wird ihm wohl besonders schwer fallen, den Stein äußerlich zu verändern und unkenntlich zu machen! Sie wissen ja nicht einmal, welche Färbung er hat. Wer hindert ihn daran, ihn in vier oder fünf Stücke zu teilen, oder durch Spaltung daraus auch noch mehr Diamanten von immerhin beträchtlichem Wert herzustellen?«

Solche hingeworfene Andeutungen senkten schwere Zweifel in die Seele von Mr. Watkins, und er gab sich schon dem Glauben hin, daß Jacobus Vandergaart niemals wiedererscheinen werde.

Nur Cyprien glaubte fest an die Ehrbarkeit des alten Steinschneiders und erklärte unentwegt, daß dieser sich schon am vereinbarten Tag einstellen würde. Er sollte damit recht behalten.

Jacobus Vandergaart traf 48 Stunden später wirklich ein.

Sein Fleiß und Eifer für die Arbeit hatten es ermöglicht, den Schliff des Diamanten schon in 27 Tagen zu vollenden. Er schlüpfte des Nachts wieder in sein Haus, um dem Juwel auf der Mühle die letzte Politur zu geben, und am 29. Tag sah Cyprien den Greis wieder bei sich erscheinen.

»Hier ist der Stein!« sagte er einfach und setzte bei diesen Worten einen kleinen Holzkasten auf den Tisch.

Cyprien öffnete das Etui und stand wie versteinert da.

Auf einer Unterlage aus weißer Baumwolle ruhte, in Form eines dodekaedrischen, das ist 12flächigen Rhombo-ids ein ungeheurer schwarzer Kristall, der seine prismatischen Strahlen mit solchem Feuer aussandte, daß das ganze Labor davon erleuchtet schien. Dieses Kunstprodukt von tintenschwarzer Farbe, diamantener Durchsichtigkeit und unerreichtem Brechungsvermögen brachte einen wunderbaren, wirklich aufregenden Effekt hervor. Man empfand es, daß man hier einer einzig dastehenden Erscheinung, einem Naturspiel, das wahrscheinlich seinesgleichen nicht hatte, gegenüberstand. Von dessen Wert ganz abgesehen, nahm der Glanz des Edelsteins schon allein alle Sinne gefangen.

»Das ist nicht bloß der größte, sondern auch der schönste Diamant, den es auf Erden gibt!« sagte Jacobus Vander-gaart in ernstem Ton, dem sich ein gewisser Vaterstolz beimischte. »Er wiegt 432 Karat! Sie dürfen sich also schmeicheln, ein Prachtstück erster Ordnung geschaffen zu haben, lieber Junge, und Ihr einfacher Versuch hat gleich ein Meisterwerk geliefert!«

Cyprien hatte auf die Lobpreisung des alten Steinschneiders nicht geantwortet. Er betrachtete sich eben nur als den Urheber einer merkwürdigen Entdeckung. Ohne Zweifel hatten schon viele sich auf dem Gebiet der anorganischen Chemie nach gleichem Zweck strebend vergeblich abgemüht, wo er so unerwartet leicht zum Ziel gekommen war. Doch welche nützliche Folgen konnte die Herstellung künstlicher Diamanten für die menschliche Gesellschaft haben? Denn unvermeidlicherweise mußte diese in gewisser Zeit alle diejenigen, die vom Edelsteinhandel lebten, zugrunde richten, und würde deshalb doch niemand bereichern.

Mit dieser Vorstellung verfiel der junge Ingenieur wieder in die Berauschung, der er sich während der ersten Stunden nach seiner Entdeckung hingegeben hatte. Ja, jetzt, wo dieser Diamant in vollem Glanz aus den Händen Jacobus Vandergaarts wiederkam, erschien er auch ihm selbst nicht mehr als wertloser Kristall, dem vielleicht in naher Zukunft nicht einmal mehr der Vorzug der Seltenheit zukam.

Cyprien hatte das Kästchen wieder ergriffen, in dem der unvergleichliche Edelstein funkelte, und nachdem er noch die Hand des Greises warm gedrückt hatte, begab er sich geradewegs nach der Farm von Mr. Watkins.

Der Farmer saß noch immer unruhig, noch immer erregt wegen der für ihn so unwahrscheinlichen Rückkehr Jacobus Vandergaarts in seinem Zimmer zu ebener Erde. Seine Tochter befand sich bei ihm und suchte ihn nach Kräften zu besänftigen.

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