Jules Verne - Der Südstern oder Das Land der Diamanten
Здесь есть возможность читать онлайн «Jules Verne - Der Südstern oder Das Land der Diamanten» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Путешествия и география, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der Südstern oder Das Land der Diamanten
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der Südstern oder Das Land der Diamanten: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Südstern oder Das Land der Diamanten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Titel der Originalausgabe:
(Paris 1884)
Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier
Der Südstern oder Das Land der Diamanten — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Südstern oder Das Land der Diamanten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Cyprien stieß die Tür auf und blieb einen Augenblick auf der Schwelle stehen.
»Nun?« fragte John Watkins lebhaft, während er sich überraschend schnell erhob.
»Nun, der ehrliche Jacobus Vandergaart ist heute morgen heimgekehrt!« antwortete Mere.
»Mit dem Diamanten?«
»Mit dem meisterhaft geschnittenen Diamanten, der noch immer 432 Karat wiegt.«
»432 Karat!« stieß John Watkins hervor. »Und Sie haben ihn mitgebracht?«
»Hier ist er.«
Der Farmer hatte das Kästchen hastig ergriffen, hatte es aufgerissen, und seine großen Augen funkelten jetzt fast ebenso stark wie der Diamant, den er mit einer fast stumpfsinnigen Bewunderung, wie ein Geisteskranker, anstarrte. Jetzt, als er ihn in so leichter, tragbarer, körperlicher und doch glänzender Form zwischen den zitternden Fingern hielt, den kolossalen Wert, den der Edelstein darstellte, in der Hand fühlte, steigerte sich sein Entzücken zu solchem Grad, daß es beinah lächerlich erschien. Mr. Watkins hatte Tränen in der Stimme und sprach auf den Diamanten ein wie auf ein lebendes Wesen.
»Oh, der schöne, der stolze, der köstliche Stein!« rief er. »Du bist also wiedergekommen, mein Herzlieb! ... Wie prächtig du aussiehst! . . . Wie schwer du bist! . . . Wieviel magst du in guten, klingenden Guineen wert sein! . . . Was soll aus dir werden, mein Schatz? . . . Sollen wir dich nach dem Kap und von da nach London senden, um dich bewundern zu lassen? . . . Wer wäre aber reich genug, dich kaufen zu können? . . . Die Königin selbst könnte sich einen solchen Luxus nicht gestatten? ... Das verzehrte ihre Zivilliste für 2 bis 3 Jahre! . . . Es wird sich wohl ein Parlamentsbeschluß, eine nationale Subskription notwendig machen! . . . Nun, sei nur ruhig, das wird ja geschehen! . . . Dann wirst auch du im Tower zu London ausruhen können, zur Seite des Koh-i-noor, der dir gegenüber nur noch ein Knabe sein wird! ... Was magst du wohl wert sein, mein Herzensschatz?«
Er rechnete ein Weilchen im Kopf.
»Der Diamant des Zaren ist von Katharina II. mit 1 Million Rubel bar und 96.000 Francs lebenslänglicher Rente bezahlt worden. Es erscheint gewiß nicht übertrieben, für diesen hier 1 Million Pfund Sterling und 500.000 Francs fortlaufende Rente zu verlangen!«
Da fiel ihm plötzlich noch etwas anderes ein.
»Glauben Sie nicht, Monsieur Mere, daß der Eigentümer eines solchen Steins zum Pair erhoben werden müßte? Alle Arten des Verdiensts sollen doch in dem hohen Haus vertreten sein, und einen solchen Diamanten zu besitzen, ist doch kein gewöhnliches Verdienst zu nennen! ... Sieh doch, Alice, schau doch her, zwei Augen sind wahrlich nicht genug, einen solchen Stein zu bewundern!«
Zum ersten Mal in ihrem Leben betrachtete Miss Wat-kins einen Diamanten mit Interesse.
»Er ist wirklich ausnehmend schön! Er leuchtet wie ein Stück Kohle, was er ja im Grunde ist, aber wie ein Stück glühende Kohle!« sagte sie, während sie ihn sorgsam aus seinem Baumwollager herausnahm.
Darauf näherte sie sich durch eine instinktive Bewegung, die wohl bei jedem jungen Mädchen aufgetreten wäre, dem Spiegel über dem Kamin und hielt sich das kostbare Juwel an die Stirn, mitten zwischen ihr blondes Haar.
»Ein in Gold gefaßter Stern!« sagte Cyprien galant, »der sich einmal gegen seine Gewohnheit zu einem Kompliment verleiten ließ.«
»Das ist wahr! ... Einen Stern könnte man ihn nennen!« rief Alice freudig in die Hände klatschend.
»Nun gut, lassen wir ihm diesen Namen; nennen wir ihn den Stern des Südens. Wollen Sie, Monsieur Cyprien? Ist er nicht ebenso schwarz wie die eingeborenen Schönheiten dieses Landes und glanzvoll wie die Sternbilder unseres südlichen Himmels?«
»Der >Südstern
»Wirklich? . . . So zerbrechlich wäre so ein Ding?« antwortete Alice, während sie den Edelstein ziemlich verächtlich in das Kästchen zurücklegte. »Armer Stern, du bist also nur ein Gestirn zum Lachen, ein gewöhnlicher Glasflaschenstöpsel!«
»Ein Glasflaschenstöpsel!« rief Mr. Watkins halb erstickt. »Die Kinder haben doch vor gar nichts Respekt.«
»Miss Alice«, sagte da der junge Ingenieur, »Sie waren es, die mich zur Herstellung künstlicher, aber echter Diamanten veranlaßt hat. Ihnen allein verdankt der Stein seine heutige Existenz! In meinen Augen ist er freilich ein Spielzeug, das keinen Handelswert haben wird, wenn man dessen Ursprung erfährt. Ihr Herr Vater wird jedenfalls gestatten, daß ich Ihnen denselben als Erinnerung an Ihre glückliche Beeinflussung meiner Arbeiten als Geschenk anbiete.«
»Wie?« stieß Mr. Watkins hervor, der nicht verhehlen konnte, was er bei diesem unerwarteten Vorschlag empfand.
»Miss Alice«, wiederholte Cyprien, »dieser Diamant gehört Ihnen. Ich biete Ihnen denselben an . . . ich schenke ihn Ihnen!«
Statt jeder Antwort reichte Miss Watkins dem jungen Mann die Hand hin, die dieser zärtlich zwischen den seinen drückte.
11. KAPITEL »Der Südstern«
Die Nachricht von der Rückkehr Jacobus Vandergaarts hatte sich natürlich schnell verbreitet. Alle Welt kam nun nach der Farm gelaufen, um das Wunder der Kopje wenigstens zu sehen. Man vernahm dabei auch sehr bald, daß der Diamant Miss Watkins gehöre, daß aber ihr Vater viel mehr als sie selbst sein Inhaber sei.
Die allgemeine Neugier wandte sich also diesem Diamanten zu, einem Werk der Menschenhand und nicht der schöpferischen Natur.
Es muß hier bemerkt werden, daß von dem künstlichen Ursprung des Diamanten noch nichts in die Öffentlichkeit gedrungen war. Einerseits wären die Steingräber des Gri-qualands nicht so unverständig gewesen, ein Geheimnis auszuplaudern, das ihren unmittelbaren Ruin herbeiführen mußte; andererseits hütete sich Cyprien, dem Zufall zu sehr zu vertrauen, hatte noch nichts in dieser Beziehung ausgesprochen und sich vorgenommen, seinen Bericht über den »Südstern« nicht eher abzusenden, als bis er den Erfolg seines Verfahrens durch einen zweiten Versuch bestätigt hatte. Was er ein erstes Mal vollbracht hatte, das wollte er auch ein zweites Mal imstande sein.
Die allgemeine Aufmerksamkeit war also außerordentlich erregt, und John Watkins hätte sich schon anstandshalber nicht weigern können, sie zu befriedigen, ganz abgesehen davon, daß sie ja seiner Eitelkeit schmeichelte. Er brachte den »Südstern« auf leichter weißer Unterlage auf einer kleinen weißen Marmorsäule an, die sich in der Mitte über dem Kamin seines Besuchszimmers erhob, und den ganzen Tag lang blieb er davor in seinem Lehnstuhl sitzen, wachte über das unvergleichliche Juwel und zeigte es jedem, der da kam.
James Hilton war der erste, der ihn darauf aufmerksam machte, wie unklug ein solches Benehmen war. Bedachte er wohl, welche Gefahren er über sein Haupt heraufbeschwor, wenn er so aller Augen den enormen Wert, den er unter seinem Dach barg, preisgab? Nach Hiltons Ansicht war es unumgänglich nötig, von Kimberley eine spezielle Polizeiwache zu erbitten, oder es könnte vielleicht schon die nächste Nacht nicht ohne ein Unglück verlaufen.
Erschrocken über diese Möglichkeit, beeilte sich Mr. Watkins, dem weisen Rat seines Gastes zu folgen, und atmete erst wieder auf, als er gegen Abend einen Trupp berittener Policemen ankommen sah. Diese 24 Mann wurden in den Nebengebäuden der Farm untergebracht.
Der Zufluß von Neugierigen nahm in den nächsten Tagen nur noch mehr zu, und der Ruhm des »Südsterns« hatte bald die Grenzen des Bezirks überschritten, um sich bis nach den entferntesten Städten zu verbreiten. Die Tageszeitungen der Kolonie widmeten spaltenlange Artikel der Beschreibung seiner Größe, seiner Form und Farbe sowie seines Glanzes. Das Telegraphenkabel von Durban übernahm es, diese Einzelheiten über Sansibar und Aden zuerst nach Europa und Asien und dann nach Nord- und Südamerika und nach Ozeanien zu übermitteln. Fotografen rissen sich um die Ehre, ein Bild des wunderbaren Diamanten aufzunehmen. Im Auftrag illustrierter Journale kamen Zeichner angereist, ihn für ihre Blätter darzustellen. Endlich wurde die Sache für die ganze Welt zu einem wirklichen Ereignis.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der Südstern oder Das Land der Diamanten»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Südstern oder Das Land der Diamanten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der Südstern oder Das Land der Diamanten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.