Jules Verne - Der Südstern oder Das Land der Diamanten

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Der Südstern oder Das Land der Diamanten: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit 62 Illustrationen von Leon Benett und 1 Karte
Titel der Originalausgabe:
(Paris 1884)
Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier

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Seine Mitteilung erregte hier natürlich ein ungewöhnliches Aufsehen, obwohl die Leute noch nicht einmal wußten, daß der Diamant des »Monsieur«, wie man Cyprien zu nennen pflegte, ein Kunstprodukt war. Der »Monsieur« kümmerte sich freilich blutwenig um das Geschwätz in der Kopje. Ihm lag es nur am Herzen, mit Hilfe des alten Van-dergaart die Qualität und Farbe seines Steins festzustellen, ehe er einen Bericht über die ganze Angelegenheit aufsetzte, und aus diesem Grund begab er sich eben zu dem alten Mann.

»Mein lieber Jacobus«, begann er, neben diesem Platz nehmend, »erweisen Sie mir doch den Gefallen, an diesen Klumpen eine Facette zu schleifen, damit wir einigermaßen erkennen können, was sich unter seiner Gangart verbirgt.«

»Das soll bald geschehen sein«, erklärte der alte Steinschleifer, den Stein aus der Hand seines jungen Freunds entgegennehmend. »Sie haben da übrigens eine recht passende Stelle bezeichnet«, fügte er hinzu, als ihm eine Ausbuchtung an einer Seite des Steins auffiel, nach der Cyprien gewiesen hatte. Letzterer bildete nämlich bis auf diese Unregelmäßigkeit ein ganz vollständiges Oval. »Wenn wir ihn hier anschleifen, kann seine künftige Gestalt nicht beeinträchtigt werden.«

Jacobus Vandergaart ging ohne Zögern ans Werk; und nachdem er aus seiner Kommode einen rohen Stein von 4 bis 5 Karat entnommen und diesen an einer Art eisernem

Griff sorgfältig befestigt hatte, begann er die beiden äußeren Schichten kräftig gegeneinander zu reiben.

»Es wäre schneller geschehen, wenn ich eine Spaltung vornähme«, sagte er. »Wer möchte aber wagen, auf einen Stein von solchem Wert einen Hammerschlag zu führen!«

Die lange und sehr einförmige Arbeit nahm nicht weniger als 2 Stunden in Anspruch. Als die Facette breit genug erschien, um die Natur des Steins beurteilen zu lassen, mußte sie noch auf der Mühle poliert werden, was wiederum 2 Stunden Zeit erforderte.

Bei Beendigung dieser Vorarbeiten war es indes noch immer voller Tag. Jetzt konnten nun Cyprien und Jacobus Vandergaart ihre gespannte Neugier befriedigen und sahen sich das Ergebnis der vorherigen Operationen an.

Eine schöne Facette von Gagatfarbe, aber vollkommenster Durchsichtigkeit und unvergleichlichem Glanz bot sich ihren Blicken.

Der Diamant war schwarz! Eine merkwürdige Eigentümlichkeit, die nur selten gefunden wird, und seinen Wert womöglich noch weiter erhöht.

Jacobus Vandergaarts Hände zitterten, als er den Kristall in den Strahlen der Abendsonne funkeln ließ.

»Das ist der merkwürdigste und schönste Edelstein, der jemals das Licht des Tages wiedergestrahlt hat!« rief er mit wirklich religiöser Ehrfurcht. »Wie wird er erst aussehen, wenn seine Facetten alle kunstgerecht geschliffen sind!«

»Würden Sie zustimmen, diese Arbeit zu übernehmen?« fragte Cyprien eifrig.

Ja gewiß lieber Junge Das wäre der höchste Ruhm die Krone meiner langen - фото 27

»Ja, gewiß, lieber Junge! Das wäre der höchste Ruhm, die Krone meiner langen Lebensbahn! . . . Vielleicht aber möchten Sie lieber eine jüngere und sicherere Hand dazu wählen als die meinige?«

»Nein«, antwortete Cyprien mit Wärme. »Ich hege die Überzeugung, daß niemand dieser Aufgabe mehr Sorgfalt und Geschick widmen wird als Sie. Bewahren Sie diesen Diamanten, lieber Jacobus, und schneiden ihn, wie Sie es für gut halten. Sie werden ein Meisterstück liefern. Die Sache ist hiermit abgemacht!«

Der Greis drehte und wendete den Stein zwischen den Fingern und schien unschlüssig zu sein, was er tun solle.

»Es beunruhigt mich nur eins«, sagte er endlich. »Wissen Sie, daß ich mich nicht recht mit dem Gedanken anfreunden kann, ein Juwel von solchem Wert in meiner Behausung zu haben? Das sind mindestens 50 Millionen, vielleicht noch mehr, was ich hier in der hohlen Hand halte. Es scheint mir nicht ratsam, eine solche Verantwortung auf mich zu nehmen.«

»Wenn Sie nichts davon sagen, wird es kein Mensch wissen, Herr Vandergaart, und was mich angeht, so verpflichte ich mich zur Wahrung des strengsten Stillschweigens.«

»Hm! Vermutungen werden deshalb nicht ausbleiben! Es kann Ihnen jemand gefolgt sein, als Sie zu mir gingen! . . . Man wird die Veranlassung annehmen, wenn sie auch keiner sicher kennt! Den Leuten hier ist nicht über den Weg zu trauen! Nein, ich könnte keine Nacht ruhig schlafen!«

»Vielleicht haben Sie recht«, erwiderte Cyprien, der den

Einwand des alten Mannes sehr gut verstand. »Doch was ist da zu tun?«

»Das überleg' ich eben!« antwortete Jacobus Vander-gaart, der einige Augenblicke schwieg.

Dann ergriff er wieder das Wort:

»Hören Sie mich an, lieber Junge«, sagte er. »Was ich Ihnen vorzuschlagen gedenke, ist sehr delikater Natur und ich setze dabei voraus, daß Sie unbegrenztes Vertrauen zu mir haben. Sie kennen mich jedoch zu gut, um es auffällig zu finden, daß ich in diesem Fall alle nur denkbare Vorsicht walten lassen möchte. Ich muß sofort mit meinen Werkzeugen und dem Stein von hier fort, um mich in einen Winkel zu verkriechen, wo mich niemand kennt - vielleicht in Bloemfontein oder in Hopetown. Da werd' ich mir ein bescheidenes Zimmer wählen, mich einschließen, um ganz im geheimen und ungestört zu arbeiten und erst nach Vollendung dieser Aufgabe zurückkehren. Vielleicht gelingt es mir auf diese Weise, gewisse Leute, die gelegentlich zu allem fähig sind, fernzuhalten . . . Doch ich wiederhole Ihnen, ich schäme mich fast, Ihnen einen solchen Vorschlag zu unterbreiten.«

»Einen Vorschlag, den ich völlig gerechtfertigt finde«, erwiderte Cyprien, »und ich bitte Sie nur inständigst, ihn ohne Zögern auszuführen.«

»Rechnen Sie damit, daß die Sache ziemlich lange dauern kann, daß ich wenigstens 1 Monat dazu brauche, und vergessen Sie nicht, daß mir auch unterwegs ein Unfall zustoßen könnte.«

»Das macht alles nichts, Herr Vandergaart, wenn Sie glauben, daß das der beste Weg ist, zum gewünschten Ziel zu gelangen. Und wenn der Diamant auch verloren ginge, ist ja das Unglück nicht gar so groß!«

Jacobus Vandergaart betrachtete seinen jungen Freund mit seltsamem Staunen.

»Sollte ihn ein solcher Glücksfall um den Verstand gebracht haben?« fragte er sich.

Cyprien verstand seine Gedanken und begann zu lächeln. Nun erst erklärte er ihm, woher der Diamant stamme und daß er davon in Zukunft soviele herstellen könne, wie er wolle. Ob der alte Steinschneider dieser Mitteilung nur halben Glauben schenkte oder ob ihn persönliche Gründe bestimmten, jetzt nicht in der allein liegenden Hütte bleiben zu wollen, wo ihm ein Edelstein von 50 Millionen an Wert als gefährlicher Hausgenosse erschien - kurz, er bestand darauf, noch in derselben Stunde abzureisen.

Nachdem er also in einem alten Ledersack seine Werkzeuge und die nötigsten Habseligkeiten untergebracht, befestigte er an der Haustür einen Zettel mit der Aufschrift: »In Geschäftsangelegenheiten abwesend«, steckte den Schlüssel in die Tasche, verbarg den Diamanten unter seiner Weste und brach unverzüglich auf.

Cyprien begleitete ihn 2 bis 3 Meilen weit auf der Landstraße nach Bloemfontein und verließ ihn nur erst auf seine ernstliche Bitte.

Es war schon dunkle Nacht, als der junge Ingenieur nach seiner Wohnung zurückkehrte, während er dabei sicherlich mehr an Miss Watkins als an seine berühmte Entdeckung dachte.

Ohne sich bei dem von Matakit bereiteten und schon zurechtgestellten Abendessen - фото 28

Ohne sich bei dem von Matakit bereiteten und schon zurechtgestellten Abendessen aufzuhalten, verfügte er sich an seinen Arbeitstisch und begann den Bericht aufzusetzen, den er mit dem nächsten Kurier an den ständigen Sekretär der Akademie der Wissenschaften absenden wollte. Dieser enthielt eine ganz genaue und vollständige Beschreibung seines Experiments, die er mit einer höchst geistreichen Theorie über die Reaktion, durch die jener prächtige Kohlenstoffkristall entstanden sein mochte, begleitete.

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