Jules Verne - Der Südstern oder Das Land der Diamanten

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Der Südstern oder Das Land der Diamanten: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit 62 Illustrationen von Leon Benett und 1 Karte
Titel der Originalausgabe:
(Paris 1884)
Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier

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Cyprien fand ja diese kleinen Überraschungen an sich recht angenehm, nur plagte ihn der Gedanke, daß ihre Quelle doch nicht ganz rein sein mochte. Hatten diese Geschenke etwa nichts gekostet als die Mühe, sie sich anzueignen? Immerhin bestätigte nichts diese Vermutungen, und so peinliche Untersuchungen er deshalb auch vornahm, so lieferten diese doch hinsichtlich dieser Erwerbungen niemals ein greifbares Ergebnis.

Hinter seinem Rücken wechselten dann Matakit und Li wohl flüchtige Blicke, lächelten und machten sich allerhand geheimnisvolle Zeichen, die etwa sagen sollten:

»Ach, das Väterchen! . . . Er sieht immer nur Feuer und Flammen!«

Übrigens beschäftigten Cyprien gleichzeitig ganz andere und weit ernstere Sorgen. John Watkins schien entschlossen, Alice nun unter die Haube zu bringen, und infolgedessen bildete sein Haus schon seit einiger Zeit ein wirkliches Museum von Brautwerbern.

Nicht allein James Hilton verkehrte jetzt hier jeden Abend, sondern auch alle unverheirateten Steingräber, deren glückliche Erfolge in der Mine ihnen die seitens des Farmers für einen Schwiegersohn unumgänglich nötigen Eigenschaften verliehen hatten, wurden von ihm eingeladen, zu Tisch behalten und schließlich seiner Tochter zur Auswahl vorgestellt.

Der Deutsche Friedel und der Neapolitaner Pantalacci gehörten auch zu dieser ausgewählten Gesellschaft. Beide galten jetzt für die glücklichsten Steingräber auf dem Van-dergaartfeld. Das allgemeine Ansehen, das überall den Erfolg begleitet, fehlte ihnen weder in der Kopje noch in der Farm. Friedel war pedantischer und absprechender als je zuvor, seit sein Dogmatismus sich auf einige Tausend Pfund Sterling stützte. Annibal Pantalacci, der sich in letzter Zeit zum Kolonialdandy umgewandelt hatte und im Glanz goldener Ketten und Ringe, wie in dem von Diamantnadeln einherging, trug jetzt eine Kleidung aus weißer Leinwand, die seinen gelben, erdfarbenen Teint nur noch mehr hervortreten ließ.

Freilich suchte der lächerliche Mensch mit seinen Scherzen, seinen italienischen Gassenhauern und seinen Bemühungen, den Geistreichen zu spielen, vergeblich einen Eindruck auf Alice zu machen. Wenigstens behandelte diese gerade ihn fast verächtlich und schien über das Motiv, das ihn nach der Farm führte, keineswegs im Zweifel zu sein. Sie begnügte sich, niemals freiwillig auf seine Worte zu hören, und lachte nie, weder über seine Lazzi noch über seine komisch sein sollenden Bewegungen. Nur zu unwissend bezüglich seiner moralischen Mängel, um ihn ganz zu durchschauen, sah sie in ihm nur einen gewöhnlichen Passanten, der nicht mehr und nicht weniger langweilig war, als die meisten anderen. So erschien es wenigstens Cyprien, und er litt oft grausam darunter, sie, die er so hochachtete und so innig verehrte, mit jenem verächtlichen Menschen in Unterhaltung zu sehen.

Es schmerzte ihn um so mehr, als sein Stolz ihm verbot, etwas davon merken zu lassen, und er es unter seiner Würde fand, selbst einen so erbärmlichen Rivalen in den Augen von Miss Watkins noch weiter herabzusetzen. Welches Recht hatte er auch dazu?

Worauf sollte er auch sein Urteil gründen? Er wußte ja eigentlich nichts von Annibal Pantalacci und ließ sich bei seiner Geringschätzung des Mannes doch nur durch eine Art instinktiven Widerwillens leiten. Ihn in tragischem Licht darzustellen, das hätte nur Gelächter hervorrufen können. Das sah Cyprien vollständig ein, und es hätte ihn gewiß zur Verzweiflung getrieben, wenn Alice einem solchen Mann irgendwie Aufmerksamkeit schenkte.

Außerdem war er ja eifrig mit seiner Arbeit beschäftigt, die ihn fast Tag und Nacht in Anspruch nahm. Es handelte sich nicht um ein einziges Verfahren, Diamanten herzustellen, sondern um zehn oder zwanzig verschiedene Methoden, die er sich zurechtgelegt hatte und die er prüfen wollte, wenn der erste Versuch beendet wäre. Er begnügte sich nicht mehr mit theoretischen Lehrsätzen und den Formeln, mit denen er während ganzer Stunden seine Notizhefte füllte. Jeden Augenblick eilte er nach der Kopje, holte von da neue Fels- und Erdproben und wiederholte seine Analyse hundertmal, aber mit so peinlicher Genauigkeit, daß jeder Fehler dabei ausgeschlossen schien. Je ärger ihn die Gefahr bedrohte, Miss Watkins sich entgehen zu lassen, desto fester war er entschlossen, nichts unversucht zu lassen, diese abzuwenden.

Dabei hegte er aber gegen sich selbst ein solches Mißtrauen, daß er es vorzog, dem jungen Mädchen von den Experimenten, die er eben ausführte, lieber nichts zu erzählen. Miss Watkins wußte nur, daß er, ihrem Rat folgend, sich wieder chemischen Studien hingegeben habe, und schon darüber fühlte sie sich glücklich.

9. KAPITEL Eine Überraschung

Der Tag, an dem das Experiment der Berechnung nach beendet sein sollte, war natürlich ein großer, wichtiger Tag.

Schon seit 2 vollen Wochen brannte das Feuer nicht mehr, so daß sich der ganze Apparat langsam hatte abkühlen können. In der Meinung, daß die Kristallisation des Kohlenstoffs nun vor sich gegangen sein müsse, wenn sie überhaupt durch die hier gegebenen Bedingungen zu erzielen war, ging nun Cyprien daran, die Tonschicht zu entfernen, die rund um und über den Ofen aufgeschüttet worden war.

Hierzu mußte indes die Spitzhacke angewendet werden, denn dieser Ton war ebenso verhärtet wie ein Ziegelstein im Brennofen. Endlich gab die Hülle den Anstrengungen Matakits nach und ließ zunächst den oberen Teil des Ofens - die sogenannte Haube - und dann den großen Ofen wahrnehmen.

Das Herz des jungen Ingenieurs schlug 120 mal in der Minute, als der junge Kaffer mit Lis und Bardiks Hilfe diese Haube abnahm. Daß das Experiment geglückt sei, glaubte er selbst am wenigsten, denn Cyprien gehörte zu den Leuten, die am meisten an sich selbst zweifeln. Und doch war das ja möglich! Welcher Jubel, wenn es der Fall wäre! Verbarg doch dieser große, geschwärzte Zylinder, der ihm jetzt nach mehrwöchentlichem Harren wieder vor Augen trat, alle seine Hoffnungen auf Glück, auf Ruhm und Reichtum!

O weh Die Kanone war geplatzt Unter dem ungeheuren Druck des sehr hoch - фото 24

O weh! . . . Die Kanone war geplatzt!

Unter dem ungeheuren Druck des sehr hoch erhitzten Wasserdampfs und des Sumpfgases hatte selbst der Stahl nicht Widerstand zu leisten vermocht. Obwohl das Rohr volle 5 Zentimeter Wandstärke hatte, war es doch wie ein einfaches Probierglas geborsten. Es zeigte an der einen Seite und ziemlich genau in der Mitte einen offenen Sprung gleich einem geschwärzten, von den Flammen verzogenen Mund, der den höchst enttäuschten jungen Ingenieur boshaft anzugrinsen schien.

Das hieß doch Unglück haben! So viel Mühe, um zu einem so negativem Resultat zu kommen! Cyprien hätte sich gewiß weit weniger gedemütigt gefühlt, wenn sein Apparat infolge besserer Vorsichtsmaßnahmen wenigstens die Feuerprobe ordentlich ausgehalten hätte. Daß sich in dem Zylinder kein kristallisierter Kohlenstoff vorfand, auf diese Enttäuschung war er mehr als hinreichend vorbereitet. Aber diesen alten Stahlschlauch 1 ganzen Monat lang erhitzt und wieder abgekühlt, ja geradezu zärtlich gepflegt und gehütet zu haben, um ihn nun ins alte Eisen werfen zu können, das war denn doch zuviel. Am liebsten hätte er das Rohr gleich mit einem Fußtritt zur Seite geschleudert, wenn es nicht so schwer gewesen wäre, sich in dieser zwanglosen Art und Weise behandeln zu lassen.

Schon wollte Cyprien es einfach im Ofen zurücklassen und wollte eben ziemlich betrübt wegschleichen und Alice seine kläglichen Erfolge mitteilen, als die Wißbegierde des Chemikers, die doch noch in ihm lebte, ihn veranlaßte, mit-

tels eines angezündeten Streichhölzchens durch die entstandene Öffnung des - фото 25

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