Jules Verne - Der Südstern oder Das Land der Diamanten
Здесь есть возможность читать онлайн «Jules Verne - Der Südstern oder Das Land der Diamanten» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Путешествия и география, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Der Südstern oder Das Land der Diamanten
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Der Südstern oder Das Land der Diamanten: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Südstern oder Das Land der Diamanten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Titel der Originalausgabe:
(Paris 1884)
Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier
Der Südstern oder Das Land der Diamanten — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Südstern oder Das Land der Diamanten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Die Sache mit eigener Hand zu betreiben, das möchte noch hingehen!« sagte er sich. »Sie aber für jämmerlichen
Lohn einen unglücklichen Kaffern ausführen zu lassen, das ist einfach erbärmlich.«
Er vertraute dem jungen Mädchen also seine Empfindungen und seinen Widerwillen an, und sprach ihr auch von dem Brief, den er von Pharamond Barthes erhalten hatte. Täte er wirklich nicht besser, dem Rat seines Freunds zu folgen? Was konnte er dabei verlieren, wenn er einmal nach dem Ufer des Limpopo reiste, um dort das Jagdglück zu versuchen? Das wäre sicherlich anständiger, als hier wie ein Geizhals die Erde zu durchwühlen, oder diese für seine Rechnung von anderen armen Teufeln durchwühlen zu lassen.
»Was meinen Sie, Miss Watkins? Da Sie so viel Feingefühl und praktischen Verstand haben, geben Sie mir einen Rat! Ich bedarf dessen sehr! Ich habe das moralische Gleichgewicht eingebüßt! Ich brauche eine befreundete Hand, mich wieder aufzurichten!«
So sprach er mit voller Offenherzigkeit und fand ein besonderes Vergnügen, das er sich gar nicht weiter erklärte, gerade darin, trotz seiner gewöhnlichen Zurückhaltung gegenüber dieser sanften und reizenden Vertrauten das Mißgeschick seiner Unentschlossenheit zu enthüllen.
Das Gespräch wurde in französischer Sprache geführt und nahm schon nach Verlauf von wenigen Minuten infolge dieses einfachen Umstands einen recht vertraulichen Charakter an, obgleich John Watkins, der seit kurzer Zeit bei der dritten Pfeife eingeschlafen war, sich auch nicht da-rum gekümmert hätte, wenn die jungen Leute etwa Englisch oder irgendein anderes Idiom gesprochen hätten.
Alice hörte Cyprien mit inniger Teilnahme zu.
»Alles, was Sie mir da sagen«, antwortete sie, »hab' ich bezüglich Ihrer, Monsieur Mere, schon längst hin und her überlegt. Ich habe kaum begreifen können, wie Sie als Ingenieur und Gelehrter sich haben scheinbar fröhlichen Herzens entschließen können, ein derartiges Leben zu führen. Ist das nicht ein Verbrechen gegen Sie wie gegen die Wissenschaft? Ihre kostbare Zeit an eine Handarbeit zu verschwenden, die jeder Kaffer, jeder gewöhnliche Hottentotte vielleicht besser als Sie verrichten könnte, das finde ich unerhört!«
Cyprien hätte freilich nur ein Wörtchen zu sagen gebraucht, um dem jungen Mädchen diesen ihr so auffälligen und peinlichen Umstand zu erklären. Und wer weiß, ob sie ihre Entrüstung nicht ein wenig übertrieb, um ihm ein Geständnis zu entlocken. Er hatte sich jedoch geschworen, dieses Geheimnis für sich zu bewahren, und hätte sich selbst verachten müssen, wenn er es dennoch verriet. So hielt er also jede weitere Erklärung darüber auf den Lippen zurück.
Miss Watkins fuhr fort:
»Wenn Sie so begierig sind, Diamanten zu finden, Monsieur Mere, warum suchen Sie sie nicht da, wo Sie weit größere Aussicht haben, welche zu entdecken - in Ihrem Schmelztiegel? Wie, Sie sind Chemiker, Sie kennen besser als tausend andere die Natur dieser elenden Steine, denen man so hohen Wert beilegt, und Sie suchen sie durch eine so undankbare, maschinenmäßige Arbeit zu erlangen? Ich für meinen Teil beharre auf dem Gedanken: Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würd' ich vielmehr Diamanten herzustellen als in fertigem Zustand aufzufinden suchen!«
Alice sprach mit einem solchen Feuer, mit einem solchen Vertrauen zu seiner Wissenschaft und zu Cyprien selbst, daß das Herz des jungen Mannes wie von einem erquickenden Morgentau gebadet war.
Leider erwachte Mr. Watkins eben aus seinem Halbschlummer und fragte nach Neuigkeiten aus der Vander-gaart-Kopje. Die beiden jungen Leute mußten sich also wieder der englischen Sprache bedienen und dieses vertrauliche Zwiegespräch abbrechen. Dessen Reiz war erloschen.
Das Samenkorn war jedoch auf günstigen Boden gefallen und sollte Wurzel schlagen. Als der junge Ingenieur nach Hause ging, überdachte er jene eindringlichen und vielleicht die Wahrheit treffenden Worte, die er von Miss Watkins gehört hatte. Was daran vielleicht Chimärisches war, das verschwand vor seinen Augen, um diese nur noch das ehrenvolle und wirklich zärtliche Zutrauen sehen zu lassen.
»Ja, und warum denn nicht?« fragte er sich selbst. »Die Herstellung von Diamanten, die noch vor 1 Jahrhundert als reine Utopie zu betrachten war, ist heute eigentlich schon vollendete Tatsache. Fremy und Peil in Paris haben Rubine, Smaragde und Saphire erzeugt, das sind verschieden gefärbte Kristalle der Tonerde. Mac Tear in Glasgow und
J. Ballantine Hannay ebenda haben schon 1880 Kohlenstoffkristalle erhalten, die alle Eigenschaften des echten Diamanten aufwiesen und nur den einzigen Fehler hatten, ungeheuer viel mehr zu kosten, als die natürlichen Diamanten aus Brasilien, Indien oder dem Griqualand, und damit also den Bedürfnissen des Händlers von vornherein nicht zu entsprechen.
Wenn indes die wissenschaftliche Lösung eines Problems gefunden ist, kann dessen industrielle Lösung nicht mehr fern sein. Warum sollte man diese nicht suchen? . . . Alle Gelehrten, die bisher an der gleichen Aufgabe scheiterten, waren nur Theoretiker, Männer vom grünen Tisch und aus dem Labor! Sie haben den Diamanten nicht an Ort und Stelle in seinem ursprünglichen Terrain, sozusagen in seiner Wiege studiert. Ich kann mir ihre Arbeiten, ihre Erfahrungen zunutze machen und sie mit meinen verknüpfen. Ich habe den Diamanten mit eigener Hand ausgegraben, habe die Lagerstätte, wo er sich vorfindet, mit größter Sorgfalt untersucht und studiert. Wenn es bei nur einigem Glück irgend jemand gelingen kann, die letzten Schwierigkeiten zu überwinden, so bin ich's ... so muß ich es sein!«
Das wiederholte sich Cyprien des öfteren und das trat ihm während des größten Teils der Nacht immer und immer wieder vor das geistige Auge.
Sein Entschluß war bald gefaßt. Am nächsten Morgen schon benachrichtigte er Thomas Steele, daß er, wenigstens vorläufig, die Arbeit in seinem Claim nicht fortzusetzen gedenke. Er kam mit ihm sogar dahin überein, daß es ihm freistehen solle, seinen Anteil weiter zu verheuern. Dann verschloß er sich in sein Labor, um über die neuen Projekte nachzudenken.
8. KAPITEL Das große Experiment
Bei seinen schönen Untersuchungen über die Löslichkeit fester Körper in Gasen - Untersuchungen, mit denen er sich das ganze vorausgegangene Jahr beschäftigt hatte - war Cyprien natürlich aufgefallen, daß gewisse Substanzen, wie Kieselsäure und Tonerde zum Beispiel, die an sich in Wasser nicht löslich sind, das doch in Wasserdampf unter starkem Druck und hoher Temperatur werden können.
Diese Erfahrung führte ihn auf den Gedanken, zuerst zu prüfen, ob er nicht ein gasartiges Lösungsmittel des Kohlenstoffs entdecken könne, um diesen dann zur Kristallisation zu bringen.
Aber alle seine Versuche in dieser Hinsicht blieben erfolglos, und nach mehreren Wochen vergeblicher Bemühungen sah er sich genötigt, seine Angriffsbatterien zu verändern.
»Batterien« ist wirklich das richtige Wort, denn wie sich aus dem folgenden ergibt, sollte eine Kanone darin eine Rolle spielen.
Verschiedene Analogien führten den jungen Ingenieur zu der Annahme, daß der Diamant sich in den Kopjen viel-leicht auf genau die gleiche Weise bilden könne, wie der Schwefel in den Solfataren. Nun weiß man aber, daß der Schwefel hier durch eine halbe Oxydation des Schwefelwasserstoffs entsteht, aus dem sich, während ein Teil in Schwefelsäure übergeführt wird, ein anderer Teil in Form von Kristallen an den Wänden der Solfataren niederschlägt.
»Wer weiß«, sagte sich Cyprien, »ob die Diamantfundstätten nicht wirkliche Karbonataren sind? Denn offenbar gelangt eine Mischung von Wasserstoff und Kohlenstoff notwendig dahin mit dem Wasser und den alluvialen Ablagerungen, und zwar in Form von Sumpfgas. Warum könnte es nicht die Oxydation des Wasserstoffs in Verbindung mit der teilweisen Oxydation des Kohlenstoffs sein, welche die Auskristallisierung des Kohlenstoffs veranlaßte?«
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Der Südstern oder Das Land der Diamanten»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Südstern oder Das Land der Diamanten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Der Südstern oder Das Land der Diamanten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.