Jules Verne - Der Südstern oder Das Land der Diamanten

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Der Südstern oder Das Land der Diamanten: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit 62 Illustrationen von Leon Benett und 1 Karte
Titel der Originalausgabe:
(Paris 1884)
Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier

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Li folgte ihm ohne Widerspruch, nahm neben seinem Retter Platz, ließ sich geduldig eine Strafpredigt halten und versprach, keinen weiteren Versuch zu unternehmen. Unter der Wirkung einer Tasse dampfenden Tees ließ er sich sogar zur Mitteilung einiger Einzelheiten aus seinem Leben herbei.

Geboren zu Canton, war Li in einem englischen Haus für den Handel erzogen worden. Dann hatte er sich nach Ceylon, von da nach Australien und schließlich nach Afrika gewandt. Nirgends aber wollte das Glück ihm lachen. Das Wäschegeschäft im Minenbezirk ging nicht besser als zwanzig andere Beschäftigungen, die er schon versucht hatte. Sein hauptsächlichster Quälgeist war und blieb aber Annibal Pantalacci. Dieser Mensch verschuldete sein ganzes Elend, und ohne ihn hätte er sich vielleicht mit der immerhin zweifelhaften Existenz im Griqualand ausgesöhnt. Nur um dessen ewigen Quälereien zu entgehen, war in ihm der Entschluß gereift, sich das Leben zu nehmen.

Cyprien stärkte den armen Kerl, versprach ihm, ihn gegen den Neapolitaner zu schützen, gab ihm alle Leibwäsche zum Waschen, die er nur finden konnte, und schickte ihn nicht nur getröstet, sondern auch geheilt von dem Aberglauben seines Haaranhängsels nach Hause.

Und auf welche Weise war das dem jungen Ingenieur gelungen? Er hatte Li einfach, aber sehr ernst erklärt, der Strick eines Gehenkten bringe Glück und daß sein Pech jetzt, wo er seinen Zopf in der Tasche tragen könne, auf jeden Fall sein Ende nehmen werde.

»Nun, wenigstens kann Pantalacci ihn mir nicht mehr abschneiden!«

Diese echt chinesische Betrachtung vollendete dann die Kur.

7. KAPITEL Der Einsturz

50 Tage waren verflossen, ohne daß Cyprien einen einzigen Diamanten in seiner Grube gefunden hätte. Mehr und mehr wurde ihm das Geschäft als Minengräber zuwider; es erschien ihm als albernes Glücksspiel, solange einer nicht Kapital genug besaß, um einen Claim erster Güte zu kaufen und gleich ein Dutzend Kaffern anzustellen, die diesen bearbeiteten.

Eines Morgens ließ Cyprien Matakit und Bardik allein mit Thomas Steel zur Grube gehen und blieb allein im Zelt zurück. Er wollte noch auf einen Brief seines Freundes Pha-ramond Barthes antworten, der ihm durch einen auf der Rückreise nach dem Kap befindlichen Elfenbeinhändler von sich hatte Nachricht zugehen lassen.

Pharamond Barthes war höchst befriedigt von seinem Jägerleben und dessen Abenteuern. Er hatte schon 3 Löwen, 16 Elefanten, 7 Tiger und eine Unzahl Giraffen und Antilopen erlegt, ohne das eßbare Wild zu rechnen.

»Wie die historischen Eroberer«, schrieb er, »ernährte er den Krieg durch den Krieg. Er erhielt von der Jagdbeute nicht allein das ganze kleine Expeditionskorps, das er mitgenommen, sondern es wäre ihm auch ein Leichtes gewesen, wenn er nur gewollt hätte, durch den Verkauf von Fellen und Elfenbein oder durch Tauschhandel mit den Kaf-fernstämmen, bei denen er sich befand, einen recht ansehnlichen Gewinn zu erzielen.«

Sein Brief schloß mit den Worten:

»Solltest Du nicht Lust verspüren, mit mir einen Ausflug nach dem Limpopo zu unternehmen? Dort werde ich Ende kommenden Monats eintreffen und denke daran entlang bis zur Delagoa-Bai hinabzuziehen, um mich zur See nach Durban zu begeben, wohin ich mich verpflichtet habe, meine Bassutos zurückzuführen . . . Verlasse also Dein schreckliches Griqualand für einige Wochen und stelle Dich baldigst bei mir ein . . .«

Cyprien durchlas diesen Brief eben noch einmal, als eine furchtbare Detonation, der ein gewaltiger Lärm im Lager folgte, ihn eiligst aus dem Zelt heraustrieb.

Eine Menge Diamantengräber stürmte in großer Unordnung und Erregung nach der Mine zu.

»Ein Einsturz!« schrie man von allen Seiten.

Die letzte Nacht war nämlich sehr frisch, fast eisig kalt gewesen, während der vorhergegangene Tag zu den wärmsten gezählt werden konnte, die man hier seit langer Zeit er-lebt hatte. Gewöhnlich haben solche schroffe Temperaturveränderungen in den frei zutage liegenden Erdschichten Zusammenziehungen zur Folge, die nicht selten mit solchen entsetzlichen Zusammenbrüchen enden.

Cyprien beeilte sich natürlich, ebenfalls nach der Kopje zu kommen. Hier übersah er mit einem Blick, was vorgegangen war.

Eine ganz gewaltige Erdwand von wenigstens 60 Meter Höhe und 200 Meter Länge hatte sich horizontal gespalten und zeigte nun einen Riß, wie die Bresche einer niedergelegten Befestigung. Mehrere hundert Zentner Kies hatten sich dabei losgelöst und waren in die Claims hinabgerutscht, die sie mit Sand, Trümmern und Kieselsteinen erfüllten. Alles, was sich in jenem Augenblick auf dem Kamm der Wand befand, Menschen, Büffel und Karren, war mit einem Mal hinuntergeschleudert und lag nun im Grund.

Zum Glück hatten die meisten Arbeiter ihr Tagewerk auf dem Grund der Mine noch nicht begonnen - sonst wäre die halbe Bewohnerzahl des Lagers begraben gewesen unter diesen Riesentrümmern.

Cypriens erster Gedanke galt seinem Teilhaber Thomas Steele. Er hatte aber bald die Freude, diesen unter einer Gruppe Männer zu bemerken, die sich über die Ursache des Zusammensturzes klarzuwerden suchten. Sofort lief er auf ihn zu und redete ihn an.

»Ja, da wären wir mit einem blauem Auge davongekommen!« sagte der Lancashireman und drückte ihm herzhaft die Hand.

Und Matakit fragte Cyprien Der arme Kerl liegt unten antwortete Thomas - фото 20

»Und Matakit?« fragte Cyprien.

»Der arme Kerl liegt unten!« antwortete Thomas Steele, nach dem Haufen zeigend, der sich über ihrem gemeinschaftlichen Eigentum gebildet hatte. »Ich ließ ihn kaum hinabsteigen und wartete nur, bis er den ersten Eimer gefüllt hatte, als der Einsturz vor sich ging.«

»Wir können hier aber nicht untätig stehenbleiben, ohne den Versuch zu seiner Rettung zu machen!« rief Cyprien. »Vielleicht lebt er doch noch!«

Thomas Steele schüttelte den Kopf.

»Daß er unter 15 bis 20 Tonnen Erdreich noch leben sollte, ist doch sehr unwahrscheinlich«, meinte er. »Übrigens müßten wenigstens 10 Mann 2 bis 3 Tage arbeiten, um die Mine zu entleeren.«

»Das macht nichts!« erwiderte der junge Ingenieur entschlossen. »Es soll niemand sagen, wir hätten ein menschliches Wesen in seinem Grab verschüttet gelassen, ohne den Versuch, es daraus zu befreien!«

Dann wandte er sich durch Vermittlung Bardiks an einen der Kaffern, der sich in ihrer Nähe befand, versprach diesem den hohen Lohn von 5 Shilling pro Tag und sicherte ihn auch allen anderen zu, die sich verpflichten würden, seinen Claim unter seiner Anführung wieder freizulegen.

Etwa 30 Neger erklärten sich sofort dazu bereit, und nun ging es, ohne eine Minute zu verlieren, an die Arbeit. An Hacken, Spitzäxten und Schaufeln fehlte es nicht; Eimer und Taue waren genug zur Hand und Schuttkarren ebenfalls. Eine ganze Anzahl Weißer erbot sich, als sie vernah-men, daß es sich darum handle, einen unter der Schuttmasse begrabenen armen Teufel zu erlösen, zur freiwilligen Hilfeleistung. Elektrisiert durch den Feuereifer Cypriens, zeigte sich auch Thomas Steele nicht lässig, diese Rettungsversuche zu leiten.

Gegen Mittag waren schon mehrere Tonnen über dem Claim abgelagerten Sands und Gesteins herausgeschafft.

Um 3 Uhr stieß Bardik einen heiseren Schrei aus; er hatte unter seiner Hacke einen schwarzen, aus der Erde vorstehenden Fuß bemerkt.

Jetzt wurden die Anstrengungen verdoppelt, und wenige Minuten später war der ganze Körper Matakits ausgegraben. Der unglückliche Kaffer lag auf dem Rücken, regte sich nicht und war allem Anschein nach tot. Durch einen merkwürdigen Zufall hatte sich einer der Ledereimer, die er bei der Arbeit brauchte, ihm über das Gesicht gestürzt und bedeckte es wie eine Maske.

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