Jules Verne - Der Südstern oder Das Land der Diamanten

Здесь есть возможность читать онлайн «Jules Verne - Der Südstern oder Das Land der Diamanten» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Путешествия и география, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Südstern oder Das Land der Diamanten: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Südstern oder Das Land der Diamanten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mit 62 Illustrationen von Leon Benett und 1 Karte
Titel der Originalausgabe:
(Paris 1884)
Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier

Der Südstern oder Das Land der Diamanten — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Südstern oder Das Land der Diamanten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

tels eines angezündeten Streichhölzchens durch die entstandene Öffnung des Rohrs dessen Inneres zu überblicken.

»Jedenfalls«, so dachte er, »hat sich der feuerbeständige Ton, mit dem ich es innerlich und äußerlich umkleidet habe, ganz in Backstein umgewandelt.«

Diese Voraussetzung erwies sich als begründet. Indes hatte sich auf Cyprien zunächst unerklärliche Weise von der Wandauskleidung eine Tonkugel abgelöst, die für sich allein im Rohr verhärtet war.

Die schwarzrote Kugel von etwa Orangengröße konnte er durch den Sprung bequem herausholen. Cyprien ergriff sie also nur aus Neugier, um sie oberflächlich zu betrachten. Da erkannte er erst, daß sie wirklich aus einem von der Innenwand abgelösten Tonfragment bestand, das isoliert hart gebrannt war, und eben wollte er sie beiseite werfen, als er bemerkte, daß sie wie ein Topf einen hohlen Klang hatte.

Sie bildete eine Art geschlossenen Krug, in dem ein anderes, ziemlich schweres Stück frei herumtanzte.

»Die reinste Sparbüchse!« sagte Cyprien für sich.

Doch selbst wenn er bei Todesstrafe hätte eine Erklärung dieses Geheimnisses geben sollen, wäre er das nicht imstande gewesen.

Jedenfalls wollte er über die Sache ins klare kommen. Er ergriff also einen Hammer und zertrümmerte die Sparbüchse.

Es war in der Tat eine solche, und noch dazu eine, die einen ganz unschätzbaren Wert enthielt. Nein, er konnte sich über die Natur des Steins, der sich jetzt den erstaunten Au-gen des jungen Ingenieurs zeigte, keinen Moment täuschen! Dieser Stein war ein in seine Gangart eingeschlossener Diamant, der den hier gewöhnlich gefundenen vollkommen glich, aber ein Diamant von kolossalen, fast unglaublichen und jedenfalls nie zuvor gesehenen Dimensionen.

Man urteile selbst. Der Diamant erschien größer als ein Hühnerei, glich äußerlich etwa einer Kartoffel und mußte mindestens 300 Gramm wiegen.

»Ein Diamant! . . . Ein künstlicher Diamant!« wiederholte der erstaunte Cyprien halblaut. »Ich habe also die Lösung des Problems der Herstellung entdeckt, trotz des Mißgeschicks mit dem Rohr! ... Ich bin also reich! ... Alice, meine geliebte Alice ist mein!«

Dann aber wollte er wieder nicht an das glauben, was er sah.

»Doch nein, das ist unmöglich! ... Es ist eine Illusion, eine Täuschung!« wiederholte er, von bangem Zweifel gequält. »Oh, ich werde ja bald wissen, woran ich bin!«

Und ohne sich die Zeit zu nehmen, den Hut aufzusetzen, lief Cyprien außer sich vor Freude, wie es ehemals Ar-chimedes war, als er aus dem Bad stieg, in dem er gelegen hatte, als er seinen berühmten Lehrsatz entdeckte, in aller Eile hinaus und platzte wie eine Bombe in die Hütte Jacobus Vandergaarts hinein.

Hier fand er den alten Steinschneider eben beschäftigt, von Nathan gekaufte Diamanten zu prüfen, die dieser ihm zum Schleifen übergeben hatte.

»Ah, Herr Nathan, Sie sind hier gerade am Platz!« rief

Cyprien. »Sehen Sie einmal! Und Sie auch, Herr Vanderg-aart, sehen Sie, was ich bringe, und sagen Sie mir, was das ist!«

Er hatte seinen Stein auf den Tisch gelegt und blieb mit gekreuzten Armen davor stehen.

Nathan griff zuerst nach dem Stein, erblaßte vor Verwunderung und übergab ihn mit weit aufgerissenen Augen und offenstehendem Mund Jacobus Vandergaart. Dieser führte den Gegenstand dicht vor die Augen, ging damit ans Fenster und betrachtete ihn sorgsam mit dem Vergrößerungsglas. Dann legte er ihn wieder auf den Tisch und starrte Cyprien an.

»Das ist der größte Diamant, den es auf Gottes Erdboden gibt«, sagte er ruhig.

»Ja, der allergrößte«, wiederholte Nathan. »Vier- oder fünfmal so groß wie der Koh-i-noor, der >Berg des Lichts<, der Stolz des englischen Königsschatzes, der geschliffen noch 170 Karat wiegt!«

»Zwei- oder dreimal so groß wie der >Großmogul<, der größte bisher bekannte Stein, der ein Gewicht von 280 Karat hat!« fuhr der Steinschneider fort.

»Vier- oder fünfmal so groß, wie der Diamant des Zaren, der 93 Karat wiegt!« fügte Nathan immer verwunderter hinzu.

»Sieben- oder achtmal so groß wie der >Regent<, der mit 136 Karat angegeben worden ist!« vervollständigte Jacobus Vandergaart.

Zwanzig bis dreißigmal so groß wie der Diamant in Dresden der nur 31 wiegt - фото 26

»Zwanzig- bis dreißigmal so groß wie der Diamant in Dresden, der nur 31 wiegt!« rief Nathan.

Dann fügte er hinzu:

»Ich schätze ihn nach dem Schliff noch mindestens auf 400 Karat! Aber wer wäre imstande, nur annähernd seinen Wert zu taxieren! Das entzieht sich jeder Berechnung!«

»Warum?« erwiderte Jacobus Vandergaart, der von den beiden Männern am ruhigsten geblieben war. »Der Koh-i-noor wird auf 30 Millionen Francs geschätzt, der >Großmo-gul< auf 12 Millionen, der Diamant des Zaren auf 8 und der >Regent< auf 6 Millionen! Danach müßte dieser hier einen Wert von, gering angeschlagen, 100 Millionen haben!«

»Oh, da hängt doch noch sehr viel von seiner Farbe und Qualität ab!« warf Nathan ein, der sich nach und nach wieder sammelte und im Hinblick auf ein später mögliches Kaufgeschäft einige Vorbemerkungen anbringen zu müssen glaubte. »Wenn er farblos und von ganz reinem Wasser ist, ist sein Wert freilich ganz unschätzbar. Ist er aber gelblich, wie die meisten Diamanten des Griqualands, so vermindert sich sein Preis damit ganz bedeutend! ... Ich weiß übrigens kaum, ob mir für einen Kristall von solcher Größe nicht ein hübscher saphirblauer Schein, wie der des Diamanten Hoges, oder ein rötlicher, wie der des >Großmogul<, oder auch ein smaragdgrüner, wie der des Dresdner lieber wäre.«

»Nein, nimmermehr!« rief der alte Steinschneider eifrig. »Ich für meinen Teil stelle die farblosen Diamanten stets über alle anderen! Ja, sprechen Sie vom Koh-i-noor oder vom >Regent

Cyprien hörte schon gar nicht mehr.

»Sie werden entschuldigen, meine Herren«, sagte er plötzlich, »aber ich bin genötigt, Sie augenblicklich zu verlassen!«

Mit diesen Worten ergriff er seinen kostbaren Stein und stürmte wieder den Weg nach der Farm hinauf.

Ohne daran zu denken, daß er doch eigentlich anklopfen müsse, öffnete er die Tür des gewöhnlichen Besuchszimmers, traf hier Alice und hatte diese, ohne sich seines Benehmens bewußt zu sein, in die Arme geschlossen und auf beide Wangen geküßt.

»Hallo! Was ist denn das?« rief Mr. Watkins, dem diese unverschämten Zärtlichkeiten das Blut zu Kopf trieben.

Der Farmer saß an einem Tisch gegenüber Annibal Pantalacci, mit dem er eben eine Partie Pikett angefangen hatte.

»Entschuldigen Sie, Miss Watkins!« stammelte Cyprien ganz erschrocken über seine Kühnheit, aber doch noch vor Freude strahlend. »Ich bin allzu glücklich! ... Ich bin ein Narr des Glücks! ... Da sehen Sie, was ich hier bringe!«

Und er warf mehr, als daß er ihn legte, seinen Diamanten auf den Tisch zwischen die beiden Kartenspieler.

Ebenso wie Nathan und Jacobus Vandergaart begriffen auch diese sehr schnell, um was es sich handelte. Mr. Wat-kins, der von seiner täglichen Portion Gin bis jetzt nur ei-nen sehr bescheidenen Teil verzehrt hatte, war noch in völlig klarem Zustand.

»Das haben Sie gefunden . . . Sie selbst . . . in Ihrem Claim?« fragte er sehr lebhaft.

»Das gefunden?« antwortete Cyprien triumphierend. »Ich hab's vielmehr gemacht! ... Ich selbst hab's von Grund auf hergestellt! . . . Oh, Mr. Watkins, alles in allem hat die Chemie doch ihren großen Wert!«

Er lachte und drückte mit den Händen die feinen Finger Alices, die über diese leidenschaftlichen Mitteilungen, aber ganz entzückt über das Glück ihres Freundes, freundlich lächelte.

»Ihnen, nur Ihnen, Miss Alice, verdanke ich diese wichtige Entdeckung!« fuhr Cyprien fort. »Wer hat mir geraten, mich wieder der Chemie in die Arme zu werfen? Wer hat mich darauf hingewiesen, die Herstellung künstlicher Diamanten zu versuchen? . . . Ihre anbetungswürdige Tochter, Mr. Watkins! - Oh, ich muß ihr wohl alle Ehre antun, wie die alten Ritter ihren Damen, und öffentlich erklären, daß ihr alles Verdienst bei dieser Entdeckung zukommt! . . . Hätt' ich ohne Sie jemals daran gedacht?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Südstern oder Das Land der Diamanten»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Südstern oder Das Land der Diamanten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der Südstern oder Das Land der Diamanten»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Südstern oder Das Land der Diamanten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x