James Fenimore Cooper - Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.

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Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.: краткое содержание, описание и аннотация

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Kurzbeschreibung »Die Ansiedler« ist ein Abenteuer- und Gesellschaftsroman des J. F. Cooper aus dem Jahre 1823. Eine erste deutschsprachige Übersetzung erschien 1824. Der Roman bildet den ersten Band des weltbekannten »Lederstrumpf«-Romanzyklus. Im chronologischen Handlungsablauf der Serie bildet der Roman den vierten Band. Die Handlung des Werks spielt in dem Zeitraum um 1793.
Über den Autor: James Fenimore Cooper (1789–1851) war ein amerikanischer Schriftsteller der Romantik. Cooper ist in vielerlei Hinsicht eine Schlüsselfigur der amerikanischen Literatur. Neben Washington Irving war er der erste amerikanische Schriftsteller, der von seinen Büchern leben konnte. Sein umfangreiches Werk umfasst zahlreiche historiografische Werke, Essays und Satiren über Amerika und Europa. Er blieb bis weit in das 20. Jahrhundert hinein auch in Europa der wohl meistgelesene Autor.
Nach der von dem Verfasser durchgesehenen, verbesserten, mit einem neuen Vorwort und mit Noten begleiteten Ausgabe übertragen
von Dr. C. Kolb.

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Das Haus selbst, oder der beste Theil von Richard's so betitelter Predigt, war aus Stein, groß, in's Geviert gebaut und sehr bequem — vier Erfordernisse, auf denen Marmaduke mit etwas mehr als gewöhnlicher Hartnäckigkeit bestanden hatte; alles Andere blieb gutwillig Vetter Richard und seinem Gehilfen überlassen. Die beiden Künstler fanden freilich das Material ein wenig zu fest für das Schiff und Geschirr ihrer Werkleute, das wenig an die Bearbeitung anderer Substanzen als der Weißtanne von den nahen Bergen gewöhnt war, eines Holzes, welches — wie das Sprichwort sagt so weich ist, daß es die Jäger gewöhnlich als Kopfkissen brauchen; und ohne diesen ärgerlichen Umstand hätte uns der hochstrebende Geschmack der beiden Baumeister sicherlich noch weit mehr zum Beschreiben gegeben. Da sich aber an den harten Steinmauern nichts von Verschönerungen anbringen ließ, so nahm ihr ästhetischer Sinn seine Zuflucht zu dem Portale und zu dem Dache. Das erstere sollte entschieden klassisch ausfallen und das letztere ein Musterbild der Vorzüge der zusammengesetzten Ordnung abgeben. Das Dach, räsonnirte Richard, ist ein Theil des Gebäudes, den die Alten gewöhnlich zu verbergen pflegten, weil er in der Architektonik ein Auswuchs ist, den man nur seines Nutzens wegen bestehen läßt. Außerdem, fügte er scharfsinnig bei, ist es ein Hauptverdienst für ein Gebäude, wenn es eine Front bietet, von welcher Seite aus man es auch ansehen mag. Da ferner das gegenwärtige nach allen Himmelsgegenden dem Auge zugänglich ist, so dürfen die Seiten nicht schmal seyn, um der neidischen Tadelsucht der Nachbarn keinen Stoff zu bieten. Es wurde daher entschieden, daß das Dach eine Platform und vier Façaden haben müsse. Dagegen hatte freilich Marmaduke einzuwenden, daß der Schnee, welcher die Erde nicht selten zu einer Höhe von drei bis vier Fußen bedecke und monatelang liegen bleibe, durch seine Schwere nachtheilig einwirken dürfte. Die Leichtigkeit, womit sich jedoch die zusammengesetzte Ordnung in Alles zu fügen wußte, führte zu einem Vergleich, demgemäß die Dachränder verlängert wurden, um eine Neigung hervorzubringen, mittelst der das erstarrte Element in einiger Entfernung von dem Hause abfallen könnte. Unglücklicherweise war jedoch bei der Bemessung dieses wesentlichen Theils ein Mißgriff vorgegangen, dessen Wirkung man, da Hiram's größter Vorzug in seiner Fähigkeit, den Winkelhacken handzuhaben, bestand, erst entdeckte, als das schwere Gebälk auf die vier Mauern des Gebäudes aufgesetzt wurde, wobei denn freilich alle Welt sah, daß, allen Regeln trotzbietend, das Dach bei weitem der augenfälligste Theil des ganzen Gebäudes geworden war. Richard und sein Gehilfe trösteten sich mit der Hoffnung, dieser Uebelstand werde durch die Bedeckung versteckt werden; aber jede Schindel vermehrte das Unangenehme des Anblicks. Richard versuchte nun, durch Malerei den Schaden zu heilen und legte eigenhändig vier verschiedene Farben auf. Die erste war himmelblau, mit der man umsonst das Auge täuschen und zu dem Glauben veranlassen wollte, der Himmel selbst hänge so ausdrucksvoll über Marmaduke's Wohnung; dann wurde der Versuch mit einer sogenannten Wolkenfarbe gemacht die indess nicht, weiter als eine Nachahmung des Rauchs war; die dritte war eine Mischung, welche Richard ein unsichtbares Grün betitelte — ein Experiment, das wegen des Hintergrundes nicht gelang. So wurde denn die Hoffnung, die Sache zu bemänteln, aufgegeben und die beiden Architekten boten nun ihren ganzen Erfindungsgeist auf, das, was sich nicht verbergen ließ, zu verschönern. Nach reiflicher Erwägung und einigen Versuchen beim Mondscheine beendigte Richard die Augelegenheit durch eine kühne Bedeckung des Ganzen mit einer Farbe, die er „Sonnenschein“ taufte, eine wohlfeile Methode, wie er seinem Vetter, dem Richter, versicherte, immer schön Wetter über dem Kopfe zu haben. Die Platform sowohl, als die Dachrinnen wurden mit halbbemalten Geländern umgeben, und Hiram's hoher Geist übte sich in Anfertigung verschiedener Urnen und Simse, die reichlich an diesem Theile ihrer Arbeit angebracht wurden. Richard hatte gleich anfangs den schlauen Einfall gehabt, die Schornsteine so niedrig zu halten und so geschickt zu vertheilen, daß sie zu den Ornamenten der Balustraden zu gehören schienen; aber die Bequemlichkeit forderte, daß sie mit dem Dache sich erhöhten, um gegen den Rauch sichern zu können, wodurch sie denn zu weithin in die Augen fallenden Thürmchen angewachsen waren.

Da dieses Dach das erste wichtige architektonische Werk war, das Herr Jones je unternommen, so hatte das Mißlingen desselben auch einen entsprechenden Grad von Verdruß zur Folge. Anfangs flüsterte er seinen Bekannten in's Ohr, der Grund davon liege in dem Umftande, daß Hiram mit dem Winkelhacken nicht umzugehen wisse; aber als sich sein Auge allmählig an den Anblick seines Werkes gewöhntei so gefiel es ihm immer besser, und statt dessen Mängel zu entschuldigen, begann er die Schönheiten des Landhauses herauszustreichen. Er gewann bald Anhänger; und da Reichthum und Wohlstand zu allen Zeiten Anbeter findet, so wurde das Schloß, wie bereits gesagt, ein Modell für die Nachahmung in kleinem Style. Ja, es stund kaum zwei Jahre an, so hatte Ehrn Richard das Vergnügen, von der hohen Platform aus auf drei demüthige Abbilder seines Meisterstückes herunterzusehen. — So geht es immer mit der Mode, die sogar den Mängeln und Fehlern der vornehmen Welt Bewunderung verschafft.

Marmaduke ertrug die Unförmlichkeit seiner Wohnung mit großem Gleichmuth und suchte derselben durch eigene Verbesserungen ein behagliches und den Rang ihres Besitzers bekundendes Aeußere zu verschaffen. Demungeachtet fehlte es aber allenthalben an der gehörigen Harmonie; denn obgleich zur Verzierung der Wiesengründe Pappeln aus Europa,verschrieben worden waren, und allmählig in der Nähe des Schlosses Weiden neben noch andern Bäumen emporschossen, so deutete doch noch mancher Schneehaufen auf das Vorhandenseyn eines Tannenstumpfes, während hin und wieder die schwarzgebrannten Ueberreste eines Baumes, dunkeln Säulen gleich, zwanzig bis dreißig Fuß über das blendende Weiß des Schnees emporragten. An solchen Gegenständen, die man in der dortigen Gegend „Stubben“ nennt, wimmelte es auf den freien Feldern in der Umgebung des Dorfes, auf denen nur hin und wieder eine ihrer Reize beraubte Fichte oder Schierlingstanne eine Abwechselung bot, deren erstorbene Aeste — ein Gerippe ihrer vormaligen Herrlichkeit —dürre in dem Winde rasselten. Aber diese und noch viele andere störende Beigaben der Scenerie wurden von der entzückten Elisabeth ganz üdersehen, die während ihrer Fahrt an der Seite des Berges nach dem Thale hinunter für nichts ein Auge hatte, als für die Häusergruppen, welche wie ein Teppich unter ihren Füßen lagen; für die Menge von Rauchsäulen, die von dem Thal aus gegen die Wolken wirbelten; für den übereisten See, der zwischen immergrünenden Bergen eingebettet und dessen weiße Oberfläche von den in der Abendsonne sich verlängernden Schatten riesiger Tannen anmuthig umdüstert war; für das dunkle Wasserband, das sich gegen die Mündung des Sees hinzog und sich nach dem fernen Chesapeake seinen gewundenen Weg bahnte-mit einem Worte, für die veränderten, aber doch noch wohlbekannten Tummelplätze ihrer Kinderjahre.

Fünf Jahre hatten größere Wechsel hervorgebracht, als man in einem Lande, wo Zeit und Mühe den Werken der Menschen Dauer verleiht, in einem Jahrhundert sieht. Für den jungen Jäger und den Richter hatte die Scene weniger Neues, obgleich wohl Niemand aus den düstern Forsten des Gebirges auftauchen und mit einemmale die herrliche Scenerie des Thales überschauen konnte, ohne ein inneres Entzücken zu fühlen. Der erstere ließ seinen Blick bewundernd von Norden nach Süden gleiten und senkte sein Antlitz wieder in die Falten seines Mantels, während der letztere mit philanthropischer Lust die Fortschritte des Wohlstandes, die sich um ihn her sichtbar machten, betrachtete. War doch alles die Folge seines Unternehmungsgeistes, und viel davon die Frucht seines eigenen Fleißes.

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